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zoe95

  • 5. Apr 2021
  • Beitritt 18. Nov 2020
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  • Hallo zusammen,


    ich nehme seitdem ich 16 bin (also seit 10 Jahren) die Pille (Kleodina).
    Seit ich 14 bin nehme ich L-Thyroxin 50 wegen meiner Schilddrüsenunterfunktion.
    Ich habe mich nie wirklich damit beschäftigt, aber langsam wird mir klar, dass die Pille nicht gerade förderlich bei einer Schilddrüseerkrankung ist. Dass die Pille allgemein fraglich ist, ist mir auch bewusst. Hat jemand Erfahrungen oder Meinungen zu dem Thema Pille in Kombination mit einer Schilddrüsenunterfunktion?


    Liebe Grüße :)

  • Die depressiven Verstimmungen haben übrigens schon mit 16 angefangen, ungefähr ab dem Moment, wo ich die Pille angefangen habe. Nur habe ich mich nie damit beschäftigt oder mit jemanden darüber gesprochen.

  • Hallo Zusammen :)


    ich bin 26 Jahre alt und vor ca. drei Jahren wurde bei mir eine mittelschwere Depression festgestellt bzw. diagnostiziert. Seitdem war ich auch in einer (sehr erfolgreichen) Therapie und konnte viele Themen erkennen und bearbeiten. Die Therapie habe ich vor ein paar Monaten aus eigenem Willen beendet.


    Dennoch habe ich regelmäßig immer wieder depressive Phasen, als würde eine dicke, graue Wolke über mir schweben. Da ich nun weiß, wie ich damit umgehe und raus komme falle ich nicht in eine komplette Depression, aber in diesen Phasen weiß ich nie wohin mit mir und zweifel an allem, traue mir nichts zu etc.


    Da dieses Phasen immer wieder kommen, ohne richtigen Grund kann ich mir gut Vorstellen, dass diese starken Stimmungsschwankungen von meiner Pille kommen, die ich seit 10 Jahren nehme und zusätzlich auch von meiner Schilddrüsenunterfunktion die seit 12 Jahren behandelt wird. Alles in allem keine gute Mischung für eine labile Person.


    Gegen meine Unterfunktion kann ich wenig machen und nehme auch Medikamente und lasse die Werte regelmäßig überprüfen. Aber nun will ich eigentlich unbedingt meine Pille absetzen, weil ich irgendwie das Gefühl habe, dass meine Pille einen großen Teil zu der grauen Wolke zu beiträgt.


    Wenn ich die Pille absetze, werde ich aber auf keine hormonelle Verhütung zurückgreifen sondern auf Kondom und Temperatur-Methode setzen. Das macht mir auch etwas sorgen, weil ich nicht schwanger werden möchte. Zwar wäre das kein Weltuntergang, aber mein Freund möchte keine Kinder (noch nicht) aber ich bin gegen eine Abtreibung.


    Wie sind eure Erfahrungen mit Depressionen/Stimmungsschwankungen durch Pille/Schilddrüsenerkrankungen?


    Liebe Grüße :)

    • birumell

      Es gibt schöne Pornos, es gibt eine ganz bekannte Erotik-Film Regisseurin, die das ganze sehr kunstvoll und ästhetisch macht. Aber ich gucke die ganz normalen, dreckigen Pornos. Reicht mir

    • jamin_22731232

      Nein so ist es nicht. Wir probieren alles aus, ich habe den besten Sex meines Lebens und viele Sachen die mich in Pornos anmachen möchte ich auf gar keinen Fall selber machen. Vielleicht machen mich Pornos so an, weil es etwas "verbotenes" ist, weil es schmutzig ist, ... Aber nicht weil ich dort eine falsche Realität sehe. Würde ich den Sex mit meinem Freund filmen wäre es auch ein Porno - der bestimmt super wäre

    • user3057

      Klar kommen Sachen vor, die ich nicht auslebe, aber die möchte ich auch gar nicht ausleben. Also es ist echt egal ob 0815 Porno, Lesbenporno, Milf, Hardcore... alles macht mich an :D Der Film macht mich an, stelle mir eigentlich nichts dabei vor

      • armon hat auf diesen Beitrag geantwortet.
      • otheruli

        Nein überhaupt nicht, nur zum heiß machen. Wir haben auch gar kein Problem Sachen auszuprobieren, deswegen denke ich nicht dass ihn das abschreckt oder so.

      • Hallo zusammen,


        wenn ich Pornos gucke, macht mich das so geil. Ich weiß nicht ob es das "verbotene" ist oder einfach die Sache an sich. Jedes Genre macht mich heiß und ich könnte beinahe vom zugucken kommen.
        Zu meinem Problem: Wenn ich Sex mit meinem Freund habe oder das Vorspiel beginnt, was auch immer, empfinde ich nie das gleiche, wie bei einem Porno. Klar werde ich etwas feucht aber ich will das spüren, was ich spüre, wenn ich einen Porno gucke. Ich glaube das würde es für mich auch viel leichter machen beim Sex ohne nachzuhelfen zu kommen.


        Was glaubt ihr, woran das liegt? Meint ihr ich schalte zu wenig ab beim Sex? Ich habe wirklich guten, geilen und abwechslungsreichen Sex. Also ich mache das, was mich in Pornos geil macht. Es wäre so geil, beim Sex so scharf zu sein, wie wenn ich einen porno gucke...

        • Spiel mit offenen Karten: Du kannst ihm nur verzeihen, wenn du ihn und seine Beweggründe verstehst. Redet offen über ALLES, dann habt ihr eine Chance. Sonst wird es alles zerstören...

        • Du lebst dein Leben nicht nur für deine Kinder. Du musst im Leben glücklich sein, ja - eine Trennung ist für Kinder nicht immer einfach aber ich möchte,dass du auch an dich denkst! Es wird schwer und anders, als du dir es gewünscht hast... Aber so ist das Leben.

        • sevin_18743322

          Sehr spannend, vielen Dank für deine Nachricht. Mir ging es vor Jahren auch so, ich habe alles aufgeschoben oder gar nicht erst erledigt... Aber bei mir hatte das etwas mit der Reife zu tun.

        • eisbrecher

          Das Thema Kinderwunsch bleibt bestehen... Ich werde ihn natürlich zu nichts drängen aber ich denke ich weiß, wann ich da die Reißleine zu ziehen habe. Danke für deine Antwort

          • pi-choo

            Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe mir in den letzten Tagen viele Gedanken gemacht und finde, du triffst genau die richtigen Worte. Ich bin mir sehr sicher mit meinem Partner das Glück zu haben eine wunderschöne, offene und ehrliche Beziehung führen zu können. Jeder hat seine Macken und Ticks und wenn ich darüber nachdenke, kann ich über die Sachen hinweg sehen. Außerdem schiebt er Dinge "nur" auf, irgendwann sitzt er dann natürlich beim Friseur oder Amt, aber manchmal ist es einfach ein schwerer Weg als der Weg eigentlich ist.
            Das Thema Kinderwunsch ist natürlich etwas schwieriger, aber auch mein Partner sagt, dass es sehr gut sein kann, dass sich seine Meinung in den nächsten Jahren noch ändert, weil er eben noch etwas jünger vom Kopf her ist als ich oder andere.

          • sophos75

            "Liebe bedeutet halt auch, den anderen so zu nehmen wie er ist.
            Ein anderer Mann ist zielstrebiger, strukturierter, dafür aber weniger empathisch und humorloser. Der Partner hat Stärken und Schwächen" -
            damit hast du vollkommen recht und das ist nunmal für mich das Ding, dass niemand perfekt ist und ich die anderen Seiten an ihm wirklich liebe und zu schätzen weiß.


            Wir reden über alles und auch über jedes Problem. Nach jeden Gespräch läuft auch alles nochmal besser und ich weiß auch, dass er sehr bereit dafür ist sich zu ändern/bessern, aber meistens hält das nur ein paar Wochen an... Also jetzt nur bezogen auf Sachen in die Hand nehmen, Dinge erledigen etc.

          • spectru

            Es ist auf jeden Fall schwierig. Vor allem, wenn doch alles so gut läuft, aber ich dennoch wöchentlich diese Gedanken im Kopf habe, die mich zweifeln lassen. Er entwickelt auch immer mal wieder Ambintionen, weil ich ihm sage, dass ich es natürlich besser finde, wenn er sein Leben im Griff hat und ich ihn nicht mitschleifen muss. Außerdem möchte ich auf gar keinen Fall die Rolle der Mutter einnehmen, die sagt "Mach dir eine TO-DO Liste, wann hast du das letzte Mal geputzt, du musst zum Friseur, ..."

          • jesus_19261936

            Ja also so krass ist es nicht und ich würde ihn auch niemals als "Loser" sehen... Beruflich ist er sehr erfolgreich. Sehr gut abgeschlossenes Studium und einen seeehr gut bezahlten Job. Es ist nicht so, dass er gar nichts auf die Kette bekommt. Aber ich wünsche mir schon, dass er mehr im Griff hätte und ich finde es auch einfach sexy, wenn ein man sein Leben im Griff hat.

          • ich weiß, dass es keine perfekte Beziehung gibt. Überall gibt es Abstriche. Vielleicht zweifel ich einfach zu viel. Über viele Dinge habe ich schon mit ihm gesprochen, aber wie gesagt, komme ich immer wieder zu diesen Gedanken.

          • Hallo Zusammen,


            Seit 1,5 Jahren bin ich in meiner ersten Beziehung. Ich bin 25 und hatte vorher einige Bindungsprobleme, diese habe ich dank Therapie und Selbstliebe aber vollständig bearbeitet und überwunden :) Vor der Beziehung habe ich mich von einem zum nächsten Typen gehangelt, egal ob ONS oder eine längere Affäre.


            Jetzt zu meinem "Problem". Ich habe einen Mann gefunden, den ich mir immer "gewünscht" habe. Er ist sehr liebevoll, lieb, super lustig und mein bester Freund. In unserer Beziehung hatten wir vielleicht einen richtigen Streit. Also wir klären Probleme immer direkt und sehr offen, was dann gar nicht erst zu einem richtigen Streit führt. Wir können Tage, fast schon Wochen zusammen sein, ohne dass wir uns gegenseitig nerven. Eher im Gegenteil. Wir geben uns gegenseitig richtig viel. Also unsere Beziehung ist perfekt, und würde ich mich jemals von ihm trennen (oder er sich von mir) würde ich nichts bereuen und immer sagen: Es war die perfekte Beziehung und ich bin dankbar für jeden einzelenen Tag. Jetzt kommen wir zum ABER:


            Unsere Zukunftsvisionen passen nicht ganz zueinander. Er ist auch 25, aber noch etwas jünger vom Kopf her. Beim Thema Kinder enden wir immer in einer Sackgasse. Ich möchte ca. mit 30 meine Kinderplanung beginnen. Er will eigentlich keine Kinder. Auch das Thema Geld, Hausbau etc. sind eher schwierig. Zudem ist er einfach sehr unmotiviert und bekommt nichts auf die Kette und dadurch geht es ihm dann schlecht, weil er nichts geregelt bekommt. Behördengänge, Friseurtermine, putzen, sparen, TO DOs abarbeiten - er bekommt nichts hin und braucht ewig für alles. Das stört mich am meisten, denn ich bin da sehr hart und strukturiert: gefällt mir etwas nicht in meinem Leben: änder ich es! Habe ich viel zu tun, arbeite ich es nach und nach ab und schiebe nicht auf. Oft denke ich, ich brauche einen Mann der genau so wie ich sein Leben anpackt und MACHT anstatt alles aufzuschieben und dann darüber rumzumeckern dass man nichts auf die Reihe bekommt. Für mich leider voll der abturner. Und versteht mich nicht falsch, ich helfe ihm wo ich kann und versuche ihn zu motivieren, bestärken usw. aber das bringt dann nur einen kurzen Erfolg. Das nervt mich. Und ich ertappe mich leider auch manchmal dabei, wie ich mir einen attraktieveren/selbstbewusstern Mann wünsche. Er sieht gut aus, war anfangs nicht unbedingt mein Typ aber er ist sozusagen zu meinem Typen geworden. Aber irgendwas in mir drin wünscht sich etwas anderes. Aber würde ich mich trennen, wüsste ich, dass ich mich gerade von einer wirklich schönen, ehrlichen und nahezu "perfekten" Beziehung verabschiedet habe und ihm auf jeden Fall das Herz breche. Soweit möchte ich gar nicht denken ABER ich möchte in 5-10 Jahren nicht unglücklich da sitzen und es bereuen, nicht meinem inneren Gefühl nachgegangen zu sein...


            Ich freue mich über jedes Kommentar. Es tut auch schon gut einfach mal alles aufzuschreiben. Ich wünsche euch eine schöne Woche, bleibt gesund und positiv. :)


            Zoe