Du brauchst Zeit
wow ich muß sagen dein Beitrag ist irgendwie überfordernd weil einfach ziemlich schockierend. ich habe aber trotzdem was dazu zu sagen und wahrscheinlich wird es dir nicht gefallen. Tatsächlich ist es so dass du dich mit 13 Jahren direkt in der Phase der Pubertät befindest, in der deine Hormone und damit deine gefühle ganz natürlicherweise verrückt spielen. Die meisten Jugendliche in deinem alter haben in dieser Lebemsphase eine schwere, nervenaufreibende Zeit, auch wenn du das vllt nicht bei allen siehst. Und mit den Jugendlichen auch meist ihr Umfeld. so wie du deinen Beitrag schreibst, deine Formulierungen und auch die Inhalte, bekommt man auch als Leser das Gefühl dass du eine nicht ganz einfache Persönlichkeit bist zur Zeit. ^^' Wenn du scheibst, dass alle Menschen in deiner Umgebung ein Problem mit
dir haben, dann ist das entweder maßlos übertrieben oder es gibt einen triftigen Grund der das ausgelösthat an dem du einen Anteil haben musst. Niemals ist es so dass die ganze Umwelt grundlos ein Problem mit dir hat. Also kehr mal in dich und überlege was du falsch gemacht hast. Umd wenn du dich von deiner Umwelt unverszanden fühlst, dann musst du das ihnen auf eine ruhige Art und Weise mitteilen ohne rumzuzicken. (also nicht dieselben Formulierungen verwenden wie du zb beim schreiben deiner Nachricht hier verwendet hast, denn die machen echt deutlich dass du eine sehr schwierige junge Persönlichkeit zu sein scheinst....). Und zu der Sache mit deinem Lehrer muss ich sagen bin ich schockiert. Du bist 13, damit noch halb ein Kind und willst mit deinem Lehrer anbalndeln?! Ganz davon abgesehen dass dir hoffentlich bewusst ist dass es sich dabei um eine Straftat handeln würde, ist dieser Lehrer ein erwachsener Mann, der im Leben in einer ganz anderen Lebensphase steht als du und damit Viel weiter und reifer ist als du. Da wirst du natürlich auch noch hinkommen aber jetzt mit 13 bist du noch nicht im Ansatz erwachsen! Entweder sind deine unrealistischen Gefühle Auswüchse einer starken pubertären Lebensphase oder du hast in deiner Kindheit evtl. sexuellen Mißbrauch erlitten? Solche Kinder entwickeln nämlich häufig eine gestörte Sexualität in der sie sich zu stark älteren Menschen hingezogen fühlen. Sollte das der Fall sein brauchst du unbedingt Hilfe und solltest dich jemandem anvertrauen, um das zu verarbeiten.
Yyua_12635197
- 4. Aug 2016
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Du hast kein Selbstbewusstsein
erstens...Du solltest das Gefühl doch schön zu finden nicht so stark von anderen abhängig machen. es geht Viel mehr darum, wie du dich mit dir selbst fühlst. Du musst dich schön finden egal ob dir nachgeschaut wird oder nicht. Zudem strahlt dein Beitrag auch eine extreme oberflächlichkeit aus, weil für dich scheinbar nur äußerslichkeiten die Schönheit eines Menschen ausmachen. Dabei ist das nur ein kleiner Teil davon der dich schon wirken lässt. Und da wäre wir bei zweitens. Du scheinst sehr große selbstzweifel entwickelt zu haben! Sowas strahlt man auch in seine Umwelt aus und du wirkst eingeschüchtert und unselbstbewusst. Du musst mal lernen dich zu lieben wie du bist mit 5 kg mehr oder weniger.- edan_12720484
Therapie
Wenn es dir schon so lange so schlecht geht solltest du eine Therapie machen. Du hast auch eine Verantwortung deinem Kind gegenüber. Neben der Therapie wäre es sinnvoll wenn du etwas findest, dass dir Spaß bereitet im Leben. Ein Hobby wie Sport, Malkurse, Tanzen, vllt irgendwas mit Tieren, wenn du tierlieb bist....am besten etwas wo du dich auch unter anderen Menschen befindest und du Kontakte knüpfen kannst. Das Leben bietet so viel. Weglaufen löst keine Probleme
weglaufen vor Problemen war noch nie die Lösung. Es kann dir nur besser gehen, wenn du dich den Problemen stellst. Du bist noch so jung dein ganzes Leben liegt noch vor dir. überlege dir gut was du mit deinem Leben machst. Wenn du Probleme hast, familiäre oder schulische, dann gibt es immer Einrichtungen und Menschen die Menschen wie dir helfen können. Nur weglaufen ist sicher nicht der richtige Weg. Also sei stark und tuh dir was Gutes. Alles Gute!Niemand ist perfekt
Den perfekten Menschen gibt es nicht. Aber wenn man Glück hat, und oft hat man eben nicht gleich zu anfang Glück, dann findet man eine Partner der zu einem selbst super passt. Ich denke besondere Merkmale die darauf hinweisen, sind wenn man Interessen teilt, viel miteinander lachen und reden kann und sich vertraut und einfach Spaß zusammen hat am Leben. Natürlich in schlechten Zeiten auch zusammenhält. Sowas gibt es und ich hab Glück den Menschen gefunden zu haben mit dem ich das alles erleben kann. Hatte vorher allerdings auch ein paar unschöne Beziehungen. Ich wünsch allen anderen auch dieses Glück den passenden für sich zu finden.Könnte eine Virus Infektion sein
hei, mir ging es in letzter Zeit ähnlich. Ich war dann nach einigen Monaten beim Arzt und habe ein großes Blutbild machen lassen. Meine Leberwerte waren dann zu hoch. Daraufhin wurde auf eine Virus Infektion getestet(dies geht auch mit dem Blut). genauer gesagt Auf Mononukleose (virus heißt EBV). ist nichts dramatisches, aber der Virus infekt zieht sich unter Umständen lange hin und kann chronischen Züge annehmen. Typisch sind immer wieder auftretene Krankheitssymtome, wie Lymphknoten anschwellung, dicke Mandeln, Fieber, und extreme Abgeschlagenheit. Du solltest unbedingt ein GROßES! Blutbild beim Arzt machen lassen und dem Arzt alle beschwerden auf punkt gebracht aber im Detail ohne beschönigung erzählen. Dann vllt auch mal Vermutung auf EBV ansprechen. Ich weiß wie man sich fühlt wenn man nicht weiß was los ist mit dem Körper! aber ein guter Arzt kann dir helfen. Übrigens gegen das Virus muss das Immunsystem allein vorgehen. daher Immunsystem unterstützen, d.h. kein sport und körperliche verausgsbung, vitaminreiche Ernährung, VIEEEL Schlaf und regelmäßig raus an die frische Luft. Ich wünsche dir dass es sich bald klärt!Könnte eine Virus Infektion sein
hei, mir ging es in letzter Zeit ähnlich. Ich war dann nach einigen Monaten beim Arzt und habe ein großes Blutbild machen lassen. Meine Leberwerte waren dann zu hoch. Daraufhin wurde auf eine Virus Infektion getestet(dies geht auch mit dem Blut). genauer gesagt Auf Mononukleose (virus heißt EBV). ist nichts dramatisches, aber der Virus infekt zieht sich unter Umständen lange hin und kann chronischen Züge annehmen. Typisch sind immer wieder auftretene Krankheitssymtome, wie Lymphknoten anschwellung, dicke Mandeln, Fieber, und extreme Abgeschlagenheit. Du solltest unbedingt ein GROßES! Blutbild beim Arzt machen lassen und dem Arzt alle beschwerden auf punkt gebracht aber im Detail ohne beschönigung erzahIch stimme den anderen zu
ich würde es auch nicht erzählen. Wenn du mit dir selbst im Reinen bist bzgl. der Sache und damit klar kommst. Oder meinst du es hilft dir, wenn er es wüsste? Nicht oder? Geht dir ja nur um die "Ehrlichkeit". Aber wie die anderen schon sagen. Das ist keine Lüge, sondern etwas das Vergangen ist und das mit euch nichts zu tun hat. Die Sache an sich ist schlimm genug und wenn du hinter die gelassen hast, dann lass sie jetzt nicht wieder aufholen. Begin ein neues, besseres Leben mit deiner eigenen Familie, die du dir nun gründest und lass diesen Teil der Vergangenheit kein Teil davon werden. Das ist es nicht wert.
Lass es.- an0N_1225318599z
Sie weiß nicht was sie will
ich habe das Gefühl, sie ist sich mit dir nicht ganz sicher. Irgendwie ist in ihr ein Zweifel ob du der Richtige für sie bist, das heißt bei ihr hat es nicht 100% gefunkt. Sonst würde sie sich anders verhalten. Warum kann ich dir nicht sagen. Vllt bist du nicht ihr Typ und sie hat in ihrem Kopf eine andere Idealvorstellung von einem festen Freund. Vielleicht sieht sie einige Charakterzüge an dir, die sie stören.
Wenn sie dich so schnell aufgibt, dann liegt ihr auch nicht ehrlich was an dir. Wenn du anders fühlst, und sie unbedingt willst, dann sag ihr das EINMAL ehrlich und auch, dass du unbedingt viel mit ihr erleben und unternehmen willst.
Aber lauf ihr nicht hinterher und klammere. Sei ein wenig unnahbar, das macht dich auch reizvoller. Ich bin sicher sie wird dich auch vermissen, wenn du ihr nicht ständig hinterherläufst.
Vielleicht merkt sie dann was Sie will. Und wenn sie sich dann nicht um dich schert, dann war sie es nicht wert und ist nicht die Richtige für dich.
Viel Glück
Schwierig
Das hört sich alles wirklich nicht einfach an. Ich denke, es wird auch keine ultimative Lösung für dein Problem geben. Deine Eltern sind wie sie sind und ich denke, das wirst du nicht ändern können. Aber du bist erwachsen und du musst deine Entscheidungen selber treffen. Wenn deine Eltern dich lieben dann respektieren sie das. Du solltest vielleicht einmal mit deinen Eltern ein ernstes Gespräch führen, in dem du Ihnen deine Sorgen und Gefühle ehrlich erzählst. Auch dass du ihnen sagst, dass es dir wichtig ist, dass ihr kein schlechtes Verhältnis habt deswegen und dass du mit deiner Entscheidung ihnen nicht wehtun möchtest, aber dass es dein Leben ist und deine Gefühle, die sich nunmal so entwickelt haben für deinen Freund. Dir sei es wichtig, dass dadurch aber nicht das Verhältnis zu ihnen kaputt geht und sie bitten, dass sie ihm eine Chance geben.
Naja und wegen des Verlobens muss ich sagen, ist es schon echt früh. Also weiß ja nicht wie lange ihr schon zusammen seid. Aber du bist auch noch sehr jung. Man muss sich auf jedefall erstmal eine Zeit kennenlernen (einige Jahre zusammen durchleben), um zu sehen, dass es der Richtige ist.
Ich weiß du denkst, dass du dir sowieso sicher bist mit deinem Freund. Aber das denkt man am Anfang immer! Ich bin 25 und ich hatte auch schon Situationen wo ich super verliebt war und dachte dass es der richtige ist. Dann hat sich rausgestellt, dass man doch nicht so gut gepasst hat. Aber auch erst nach einigen Jahren.
Wenn du dann verheiratet bist und es dann feststellst, dann wirst du auch nur unglücklich.
Lass dich nicht unter Druck setzen und mach das was du willst und nicht nur was deine Eltern wollen.
Es ist DEIN Leben!
Ausnahmesituation
Hei,
das hört sich ziemlich heftig an. Deine Eltern scheinen so streng zu sein, dass du sicher ziemlich harte Konsequenzen fürchtest, oder? Würden sie auch Gewalt gegen dich anwenden, wenn du weiterhin zu deinem Freund stehst? Falls du dir dabei nicht sicher sein kannst wie schwerwiegend die Konsequenzen sein werden, dann würde ich mir sogar irgendwo professionelle Hilfe suchen. Weiß nur gerade nicht, wo man sich damit hinwenden kann. Schlimmstenfalls erstmal zur Polizei.
Naja,du liebst deinen Freund. So sehr ich versuche andere Kulturen zu tolerieren und respektieren, diese Denkweise kann ich einfach nicht nachvollziehen. Das weicht so heftig vom westlichen Denken ab. Liebe ist etwas das man nicht kontrollieren kann. Es passiert und du solltest dich auf keinen Fall schlecht fühlen. Du hast nichts falsches getan! Und mit 20 Jahren ist es ganz natürlich sich zu verlieben. Was die Kultur deiner Eltern verlangt ist, dass man seine Gefühle unterdrückt. Trotzdem solltest du deine Eltern so wenig provozieren wie möglich. Dann hast du selber auch weniger Stress mit Ihnen.
Danke für eure Meinungen
hmm, ja in der Tat. Daran dachte ich auch kurz, ob ich einfach auch nur nochmal schnell die Situation nutzen wollte, weil ich grad noch Single war. Ich kannte diesen Jungen mit dem ich einmal geschlafen haben auch schon etwas länger und fand ihn eine Zeit mal auch sehr interessant bzw. auch äußerlich sehr attraktiv. Bis ich ihn dann näher kennenlernen durfte und merkte, dass er gar kein Beziehungstyp und auch insgesamt nicht so mein Typ ist. Super nett, aber insgesamt halt sehr verschieden von mir. Ich glaub sogar, dass das ein Faktor war. Aber nicht nur der alleine haben mich glaube ich dazu verführt. Ich denke wirklich, dass ich ein wenig Bindungsangst habe. War schon immer ein bisschen da aber nach meiner Trennung vor einigen Monaten ist das schlimm geworden. Klingt vllt auch wieder etwas ab.
Nachdem das passiert ist und ich keinen Kontakt mehr zu meinem jetzigen Partner hatte, habe ich auch wirklich drüber nachgedacht, ob die Bindungsangst schon so stark ist, dass ich mir Hilfe suche. Aber im Endeffekt glaube ich kann es auch nur sein, dass ich etwas Zeit brauche. Ich hatte auch noch nicht richtig mit meinem Exfreund abgeschlossen, und als er schlussmachte war das eher ein ersetzt werden durch eine andere und er war plötzlich weg. Entgültig schluss war dann über Telefon und WhatsApp. Nun hab ich meinen Ex letzten zufällig persönlich getroffen und dann gab es eigentlich zum erstmal ne letzte Konfrontation, die eigentlich schon vorher nötig gewesen wäre, damit ich es abhaken kann glaub ich. Seitdem bin ich auch wieder viel mehr im Reinen mit mir selbst.
Dass ich meinen jetztigen Freund aufgrund von Bindungsangst früher oder später nochmal betrügen könnte, ist natürlich eine naheliegende Vermutung, wenn man nicht weiß was wirklich in mir vorgeht. Ich denke pauschalisieren kann man das auch nicht und sagen: "Sie hat jetzt auf jeden Fall Bindungsangst und deswegen wird sie auch ohne Zweifel mal fremdgehen."
Ich nehme die Aussage von leto so hin, denn wenn ich jetzt sagen würde, ich würde NIEMALS fremdgehen dann würde ich lügen, weil niemand, dass 100% sagen kann.
Ich weiß aber, dass ich mir das derzeit null vorstellen kann fremdzugehen. Und ich hatte bisher auch noch nie ein Problem mit Untreue! War immer treu in Beziehungen. Hatte bisher eine 3 jährige und eine 2,5 jährige Beziehung. Bin nicht der Fremdgehtyp.Gute Frage
Das ist eine sehr gute Frage. Ich versuche sie zu beantworten und muss selber kurz nochmal in mich kehren dafür. Zum einen glaube ich spielt da erstmal meine Einstellung zu Sex eine nicht unwesentliche Rolle. Ich bin keine Frau, für die Sex eine besonders "heilige" Sache ist, die man nur mit einem Mann tut, den man über alles liebt. Weiß halt nicht genau wie das bei andern Frauen meines alters ist, ich denke ich bin da nicht die einzige aber jede ist sicher auch nicht so wie ich. Das heißt aber nicht, dass ich wöchentlich raus gehe und mir immer den nächsten Mann ins Bett hole. Ich kann mit 25 Jahren die Männer mit denen ich geschlafen habe noch an einer Hand abzählen. Trotzdem für mich hat Sex erstmal nicht zwingend was mit Liebe zu tun.
Trotzdem, egal war es mir nicht was ich damals tat. Aber als ich es tat war es so ein ziemlich nüchternes Gefühl. Ich würde nicht sagen dass ich mich besonders schlecht gefühlt habe dabei, im dem Sinne dass ich mir damit selbst wehtun wollte. Im Gegenteil, ich fand es sogar in einigen Momenten wirklich kurz schön mit dem anderen. Den anderen kannte ich übrigens auch ganz gut, da er ein Mitstudent war, den ich auch schon etwas länger kenne und auch schon immer sehr attraktiv fand. Ich wusste auch, dass es für ihn auch nur eine Sex Sache würde, und dass er nicht verliebt in mich war. Obwohl er sich einige Zeit darauf nochmal meldete und sich nochmal mit mir treffen wollte(wahrscheinlich wollte er die Sex Sache fortführen). Das habe ich allerdings nicht erwiedert, habe ihn seit dem also nicht mehr gesehen.
Also ich hab mich jedenfalls nicht besonders schlecht Gefühlt, ich hatte ab und an mal währenddessen den Gedanken: "Was machst du denn da? Das ist ziemlich scheiße für "blabla". Damit machst du doch alles kaputt." Habe das dann aber immer wieder ausgeblendet.
Als es dann vorbei war, war es dann eher krass. Ich hab mich relativ schnell und völlig abgeklärt von meinem Kumpel verabschiedet. Und dachte erst: Och jaa...weiterlernen(hatte da grad Prüfungsphase). Nur dann als ich allein war in meinem Zimmer, musste ich mich erstmal hinsetzen und dann, daran erinnere ich mich noch sehr genau, war das so als würde jemand 100kg gewicht an meinen Körper hänge. Bin erstmal ziemlich zusammengesackt und habe mich super allein Gefühlt und mies und traurig, und ja....leer. Leer ist ein sehr gutes Wort. Und ich hab an meinen jetzigen Freund gedacht und mich sehr schlecht gefühlt.
War ein ziemlich mieses Gefühl.
Trotzdem wusste ich nicht, ob ich es bereuen sollte, was ich gemacht habe, ich wollte es irgendwie sogar gar nicht bereuen, denn ich dachte eigentlich hab ich ja auch nichts falsches getan. War ja Single und hatte mir vorgenommen die Single Zeit auch auszunutzen(nach der schlimmen Liebesenttäuschung, die ich erlebt habe). Aber ich dachte mir als ich da saß, dass es irgendwie unnötig war. Hätte nicht sein müssen der Sex, weil er mir außer für die paar Minuten nichts gegeben hat.
Sagt mir ruhig eure Meinung, wie über mein Verhalten denkt.
Ein Update
Ich wollte mal berichten wie es weiterging. Es herrschte erstmal ne Weile Funkstille, dann begann der Kontakt wieder vorsichtig. Wir verstanden uns einfach zu gut trotz des Vorfalls waren unsere Gespräche doch noch sehr intesiv geworden irgendwann.
Vor ein paar Tagen war er dann in der selben Stadt wie ich und wir haben uns getroffen. Wir haben über die Sache nicht mehr ausführlich geredet, erst haben wir uns sogar einfach wieder sehr gut verstanden und es ist dann immer so eine Verbindung zwischen uns. Fühlt sich so an wie starke Freundschaft mit viel Zuneigung und einen Hauch körperlicher Anziehung. Ist ein sehr schönes Gefühl. :shy: Ich war etwas reserviert als er die Treppe zu meiner Wohnung hoch kam, hatte das Gefühl ich müsste mich nun etwas zurückhalten, da ich ja offensichtlich meine Gefühle nicht wirklich im Griff hatte und ich ihm nicht weiter wehtun wollte. Dabei dachte ich weiter darüber nach, ob ich mich nicht doch festlegen kann auf ihn und dass ich es doch schon schön fände.
Naja er kam hoch und merkte sofort, dass ich nen schlechtes Gewissen hatte und deswegen sehr zurückhaltend reagierte. Daraufhin reagierte er sehr cool. xD ...er sagte nur: oohhh...(mit einem Bemitleidenswerten ton und einem Hauch an Witz durch ein Lächeln). Dann nahm er mich direkt in den Arm und gab mir nen Kuss auf dir Stirn.
Naja wir hatten nen coolen Abend :) in meiner Wohnung waren zu dem Zeitpunkt noch einige andere Leute und es gab ein schönes zusammensein.
Dann gingen wir kurz raus vor die Tür und redeten erst ganz normal. Dann nahm er mich und küsste mich. Der Kuss ging ewig und ich war wirklich ziemlich weggetreten von all der Leidenschaft, die da so durch diesen Kuss versprüht wurde. Naja ich glaub spätestens da hab ich mich dann eindeutig verliebt. Auf meinen vorher genannten Einwand, dass ich ja schon einfach mit einem anderen Mann geschlafen habe vor ein paar Wochen und das ja sicher nicht einfach so vergessen ist, sagte er dann, dass er es nicht vergessen hat, aber dass er mich einfach viel zu sehr mag, als dass er mich aufgeben würde deswegen. Außerdem käme die Tatsache hinzu, dass er und ich nicht zusammen waren.
Naja und am nächsten Tag als wir dann wirder klar denken konnten, hat er mir dann gesagt, dass er mich gerne als seine Freundin hätte und ob ich das wollen würde. Naja, ich habe dem dann eingestimmt. O.O Und ich bin echt glücklich. Ich glaube ich konnte meine Angst am Ende überwinden. Ich hoffe das bleibt auch erstmal so.
Ich werde bei interesse erzählen wie es weiter geht.
Depression ist eine Krankheit
Hei Benni,
ich weiß wie man sich in deiner Situation fühlt. Ich hatte auch schon mal mit einer Depression zu kämpfen und neige auch noch zu depressiven Phasen.
Das was du beschreibst ist das typische Problem zwischen Depressiven und ihren Angehörigen. Du musst dir vorstellen du befindest dich in einem Zustand, den die anderen nicht nachfühlen können. Das kann man Ihnen nicht vorwerfen, denn dafür können sie nichts. Aber was sie auf jedefall tun müssen, ist sich zu informieren, was eine Depression ausmacht, was die Symptome sind und wie sich Betroffene fühlen. Viele tun dies nicht, da eine Depression keine Krankheit is, die offentsichtlich ist, wie ein Beinbruch oder eine Infektionskrankheit, bei der jeder Krankheitssymtome erkennt, die eindeutig und von jedem als Handycap eingestuft werden. Viele nehmen dann die Tatsache leichtsinnig hin, dass sie einen "depressiven" Angehörigen haben. - nach dem Motto, ist halt so, wird schon wieder, er wird sich schon wieder aufraffen und es kommen ja auch wieder gute Zeiten.
Nur wie du selbst weißt ist das natürlich gerade nicht so einfach, wie eben dahin gesagt.
Eine Depression ist eine Krankheit (!!!), die meist tiefere Ursachen hat als nur Überforderung und die behandelt werden muss. Angehörige haben es zugegebenermaßen schwer einen depressiven Menschen zu verstehen. Das beste ist deswegen, dass sie einfach da sind und es akeptieren, wenn du von deinen Sorgen sprichst und es versuchen anzunehmen, so dass du das Gefühl hast, ernstgenommen zu werden. Daher soltlest du lernen deine Gefühle auszudrücken und mitzuteilen. Ich weißauch das ist schwer, aber zumindest ein wenig solltest du das versuchen. Sonst können dich die andern noch weniger verstehen und raffen nicht, dass Phrase wie: - "ach komm, das ist doch nicht so schwer, raff dich auf dann schaffst du das. Reiß dich zusammen!" nichts bringen.
Wenn man Depressionen hat, dann ist es oft schon zu viel nen Teller in die Spülmaschine zu räumen. Man hat einfach keine Kraft.
Ich finde übrigens, wenn du Depressionen hast solltest du mal mit deiner Therapeutin sprechen, ob du nicht häufiger zur Therapie kannst - wirklich. Einmal in der Woche ist viel zu wenig!! Es sind mindestens 2 Termine pro Woche notwenig damit eine Therapie effektiv ist. Vor allem wenn du 6 Monate krankgeschrieben bist, dann ist das ja schon ne ernstere Depression.
Und jetzt noch etwas das sehr wichtig ist. Du musst lernen mit dir selbst ins Reine zu kommen. Das geht meistens auch nur in Begleitung mit der Therapie.
Aber auch so im Alltag solltest du so weit du die Kraft hast unbedingt versuchen dich von allem was negativ auf dich wirkt losumachen. Dinge finden die dich glücklich machen. Wenn es jeden morgen spazieren gehen ist oder ein bestimmter Sport. (Sport ist übrigens ein Depressions Killer - solltest du auf jedenfall machen und das durchziehen). Ein Musikinstrument spielen (ich spiele jetzt z.B. seit einem Jahr Gitarre und habe gemerkt, dass ich mit Musik einiges verarbeiten kann), malen, irgendwas bauen...ka irgendwas wozu du meinst Lust zu haben, vllt auch irgendwas von dem du denkst das du es gut kannst und es auch allein durchziehen kannst. Sowas brauchst du unbedingt!
Mit deinen Angehörigen hilft nur reden, reden, reden, damit sie dich so gut es geht verstehen können und deine Situation einfach akzeptieren und dir Zeit lassen.
Und du solltest Ihnen ruhig den Hinweis geben sich zu informieren über die Krankheit und das Gefühl, das Betroffene wirklich haben.
Viele Grüße und alles Gute
Liebe Leute,
ich brauche eure Hilfe. Morgen ist meine letzte Prüfung und dann habe ich etwas Zeit zu mir zu finden.
Ich hatte in den letzten Monaten sehr viele Probleme mit mir selbst, meiner Psyche und mit der Liebe. Ich habe das Gefühl, ich brauche eine Zeit für mich und Ruhe und schöne Sinneseindrücke, damit ich über mein Leben nachdenken kann.
Ich würde dafür gerne für ein paar Tage weg. Irgendwie hier im Land durch die Natur reisen, ganz für mich allein.
Habt ihr Anregungen für mich? Vielleicht ein paar schöne Orte wo es sich gut zu sich selbst finden lässt.
Irgendwo in Deutschland sollte es sein. Ich habe die ganze Zeit viel Wasser im Kopf. Vielleicht irgendwas am Meer? Oder weite Wiesen und Felder gefallen mir auch.
Ich wäre euch sehr dankbar für eure Hilfe
Ich weiß nicht was ich tun soll,
denn ich will einfach nicht so gestört sein. Ich fühl mich ziemlich machtlos meinen Emotionen gegenüber. Ich weiß, dass ich mich völlig bescheuert verhalte und gleichzeitig kann ich nicht anders. Dabei will ich das gar nicht. Das ist ein echt mieses Gefühl der Hilflosigkeit.
Und ja vielleicht hab ich ihn nun verloren. Ich wünsche mir das ich daraus lernen kann aber ich glaube Angst ist nicht so einfach zu bekämpfen sondern bleibt weiter da.
Hallo zusammen,
als ich vor einem Monat etwa das letzte mal ins Forum schrieb (allerdings in einer anderen Rubrik), ging es um meine Angst mich neu zu verlieben. Und es ging dabei konkret um die Zuneigung zu einem bestimmten Mann.
Im Endeffekt habe ich mich eindeutig verliebt, unkontrolliert und ungewollt irgendwie - wegen der Angst eben. In einen Mann zu dem ich eine ganz besondere, intensive Verbindung spüre, wenn ich bei Ihm bin.
Ich war glücklich mit ihm die letzten Monate, obwohl es keine offizielle Beziehung gab, weil ich nicht wollte/konnte und er auch nicht konkret (wobei ich da eher denke er wollte mich nur nicht unter Druck setzen). Zudem wohnen wir derzeit einige hundert Kilometer entfernt (allerdings nur noch für einige Monate, und wir kennen uns auch schon seit einigen Jahren, waren zuvor aber nur gute Freunde). Es sollte eigentlich nur eine lockere Sache werden, bis wir dann doch relativ schnell merkten, das es etwas sehr besonderes gab zwischen uns.
Daraufhin wurde die "Beziehung" intensiver. Wir sahen uns immer wieder, führten sehr tiefe Gespräche und hatten viel Kontakt - auch intimen. Trotzdem hab ich die letzte Wand zwischen uns nie abgerissen und immer den kleinen Sicherheitsabstand behalten.
Ich merkte in den letzten Wochen trotzdem immer mehr wie dieser Abstand kleiner wurde. Ich hatte das Gefühl es ginge mir gut mit diesem Bewusstsein, ich ertappte mich sogar dabei mir vorzustellen, wie es als feste Beziehung mit ihm laufen würde und hatte den Gedanken dabei mich vielleicht doch auf so etwas einlassen zu können.
Und vor einigen Tagen schlief ich mit einem anderen Mann.
Ok offiziell war das der Deal den wir am Anfang festgelegt haben als unser Verhältnis begann, also dass es nichts festes ist, nur hatten sich unausgesprochen doch die Gefühle zwischen uns stark verändert. Das wusste ich. Ich glaub nur das war mir einfach wieder zu viel Nähe. Und diese einmalige Sache mit dem Anderen hat mir nichts bedeutet und im Endeffekt war es sinnlos, weil es mir gar nichts gegeben hat.
Nachdem ich es getan hatte fühlte ich mich leer und etwas später schrieb ich mit meinem Freund und ja...ich wollte es ihm erstmal nicht sagen, sondern erst wenn wir uns persönlich sehen und die Situation besser wär. Da mich das Gewissen plagte kam ich doch plötzlich darauf, dass wir ja eine offene Beziehung hätten und er sich ruhig ausleben und keine Rücksicht auf mich nehmen solle, wenn er doch einer Frau begegnet, die ihn interessiert.
Ziemlich blöd von mir, da er da sofort einhakte und sich wunderte, wieso ich darauf kam. Er frage dann direkt, wie ich darauf käme, ob ich mit einem anderen Mann geschlafen hätte.
Ich konnte dann nicht lügen und hab es zugegeben.
Er blieb dann relativ nüchtern, meinte er könne mir das nicht vorwerfen, denn wir hatten ja keine feste Beziehung.
Er sei trotzdem super verwirrt und käme nicht mit dem Gedanken zurecht und will erstmal keinen Kontakt, weil er darüber nachdenken müsse. Er dachte halt es wäre doch schon tiefer mit uns und könne nicht verstehen, wieso ich das getan hab. Insgesamt war es einfach ein Schock für ihn.
Seitdem fühle ich mich so allein und er fehlt mir so. Vor allem fühle ich mich echt schäbig und erkenne mich selbst kaum wieder. Ich verstehe selbst nicht warum ich nicht einfach das Glück mit ihm akzeptieren konnte und weshalb ich mich nie richtig auf ihn eingelassen habe, trotz der optimalen Umstände die zwischen uns herrschten.
Ich wurde vor nicht allzu langer Zeit sehr in der Liebe enttäuscht und hatte im Allgemeinen schon immer Schwierigkeiten enge Beziehungen aufzubauen.
Ich habe mir im Kopf schon öfter geschworen mich nie wieder so stark auf eine Person einzulassen.
Ich glaube diese Aktion war ein verdammter Selbstschutz davor mich neu zu verlieben. Und jetzt bin ich tot unglücklich.
Das ist doch krank!
Was sind eure Gedanken zu meiner Geschichte?
Viele Grüße
Mehr Zeit, mehr Erfahrung, und weniger Gedanken um die Zukunft sind sicher ein guter Ansatz
Danke erstmal für die sehr ausführlichen Antworten und die damit verbundene Zeit, die ihr euch für meine Gedanken genommen habt. :-)
Nicht nur in der Zukunft zu Leben ist ein sehr guter Punkt und Hinweis. Ich finde da hast du, Alex, auch völlig Recht. Ich bin in der Tat ein Mensch der viel über sein Tun und die damit verbundenen Konsequenzen nachdenkt. Evtl. liegt das daran das ich oft, wenn ich es nicht Tat, negative Erfahrungen gemacht habe. Was Liebesbeziehungen anging gab es dann Vorwürfe, gebrochene Herzen und Tränen. Einfach eine Liebesbeziehung, Affäre, oder was auch immer auf sich zukommen zu lassen ist die eine Sache, aber was passiert wenn es dann doch nicht mehr funktioniert? Ich möchte niemanden verletzen und auch selbst nicht mehr so stark verletzt werden. Und oft verliert man dann auch den Menschen , Freund, mit dem die Liebesbeziehung endet. Es fällt mir daher schwer mich einfach so fallen zu lassen. Andererseits ist es genau das, was ich jetzt versuche und tue. Ich habe mich einfach Fallen gelassen und versucht diese undefinierte Beziehung zu meinem Freund zu erleben, wie sie eben kommt. Die Gefühle zu ihm waren halt da in dem Moment und ich weiß es ist auch falsch zu glauben, man könnte sich ewig davor schützen nie wieder enttäuscht und verletzt zu werden. Trotzdem habe ich Angst davor.
Ich weiß z.B. dass wir die Freundschaft die wir vorher hatten ziemlich aufs Spiel setzen, und eigentlich ist mir das ganz und gar nicht egal. (Wir kennen uns aus dem Studium, haben zusammen angefangen und waren seither gute Freunde, wobei von seiner Seite glaube ich auch schon immer eine gewisse stärke Zuneigung zu mir existiert hat. Ich hatte jedoch meine anderen Freund und daher verstanden wir uns wirklich einfach nur sehr gut und es hat sich dann eine sehr gute Freundschaft entwickelt. Er hatte zwischenzeitlich auch eine Beziehung.)
Andererseits glaube ich auch, dass unsere Freundschaft wirklich schon so stark ist, dass sie es auch überstehen kann, wenn aus der derzeitigen Affäre nicht mehr wird.
Diese "Affäre" ist auch keine besonders intensive derzeit, da wir gerade für etwas längere Zeit ca. 700km entfernt leben. Ist sozusagen eine Fern-Affäre. ;D Ich hatte ihn mal besucht, wir hatten eine richtig schöne Zeit zusammen und einfach sehr viel Spaß, und dann kam das eine eben zum anderen. Wir haben unserer Zuneigung zueinander einfach freien Lauf gelassen.
Coleen 41, du hast auch Recht, ich brauche Zeit für etwas neues, ernstes. Und trotzdem freut man sich als Mensch immer über viel Zuneigung und Liebe und sucht danach. Nur ich scheine diese Suche auf etwas nichts verbindliches zu Beschränken. Ich finde den Gedanken nur traurig, wenn ich dadurch jemanden verpassen könnte, der mir jetzt begegnet und der gut zu mir passt. Aber wahrscheinlich muss ich das einfach akzeptieren.
Bei Cefeu möchte ich mich auch nochmal ganz besonders für den ausführlichen Beitrag bedanken! Du hast vollkommen Recht, dass man aus meinem ersten Beitrag irgendwie noch so eine etwas naive Vorstellung wie eine gute Beziehung funktionieren kann herausliest. Und wahrscheinlich sind meine Vorstellungen wirklich noch nicht ausgereift, was dieses Thema angeht. Du hast auf jeden Fall völlig richtig erkannt, dass ich mich derzeit in diesem Lebensabschnitt befinde, in dem ich intensiv dabei bin mir Gedanken zu machen, auch reflektierend aus ersten Erfahrungen, welche Faktoren wohl für eine funktionierende Beziehung relevant sind.
klar Liebe gehört dazu und die weiteren Dinge die du nanntest auch, die aus meinem Beitrag nicht ersichtlich waren. Das sehe ich ein und da stimme ich dir zu.
Ich habe halt ein paar oberflächlich klingende Details genannt (auch zum Teil um meine absurden "zuneigungszerstör" Gedanken etwas überspitzt darzustellen). Allerdings habe ich aus meiner letzten Beziehung erlebt, dass gerade so kleine Details den Unterschied machen können. Vielleicht zählt das zu dem übergeordneten Punkt Alltagstauglichkeit, wenn es mich stört dass mein Partner regelmäßig Alkohol trinkt und ich damit im Alltag nicht umgehen könnte, weil ich das ständig mitbekommen würde und mir daher große Sorgen machen muss. Das würde eine Beziehung finde ich eindeutig im Alltag belasten. Wenn ich wiederum auch eine Frau wäre, die öfter mal weggeht und sogar mit ihm zusammen Feiern und trinken geht, würde sich dieses Alltagsproblem nicht ergeben.
Ob diese Übergeordneten Faktoren, wie: Intimität, Verpflichtung, Konstanz, Gleichgewicht, Fortschritt, gemeinsame Werte, Liebe, Fürsorge, Vertrauen und Respekt - , wirklich existieren zwischen zwei Menschen lässt sich glaub ich nie ganz im Vorfeld ergründen, bevor man eine Beziehung nicht längere Zeit führt. Vorher kann ich doch nur den anderen beobachten und über gewissen Charakterzüge schlussfolgern, ob diese sich eher positiv oder negativ auf die genannten Faktoren auswirken, die eben notwendig sind damit die Beziehung klappt.
Und dieses Beobachten und Bewerten ist bei mir derzeit sehr extrem und erfolgt dann auch noch extrem kritisch.
Das sollte denke ich so nicht sein, nur tue ich es eben doch.Ich habe mit meinen 24 Jahren nun leider einige desillusionierende Beziehungen erlebt. Beziehungen von denen ich anfangs euphorisiert war und dachte, dass ich mit diesem Menschen an meiner Seite glücklich werde und bleibe, und mir niemals hätte vorstellen können demselben, doch irgendwann so fremd zu sein. Diese Erfahrungen haben Spuren bei mir hinterlassen und ich glaube auch insofern, dass ich ganz tief in meinem Innern glaube, dass ich es nie schaffen werde jemanden für immer an meiner Seite zu behalten. Wahrscheinlich verbunden mit einem ziemlich großen Selbstzweifel - der Beziehungsunfähigkeit. Dabei bin ich durchaus ein Mensch der sich nach einer stabilen Beziehung sehnt.
Vor knapp zwei Monaten wurde ich das letzte und eigentlich auch das erste mal so richtig, stark von einem Mann enttäuscht. Er beendete eine 2,5 jährige Beziehung mit mir nach einem längerem hin-und her und ging einige Wochen später direkt eine neue feste Beziehung ein. Unsere Beziehung ging für mich jedoch sehr tief, auch wenn 2,5 Jahre zugegebenermaßen auch noch keine allzu lange Zeit sind.
Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass ich ihn aufrichtig geliebt habe, so sehr, dass er bereits ein Teil von mir selbst geworden war. Jetzt im Nachhinein glaube ich, es hat mich während der Beziehung zerstört, dass ich merkte, nicht dieselbe starke Liebe von ihm zurückzubekommen, die ich für ihn fühlte.
Nun einige Monate nach dieser schlimmen Trennung, komme ich wieder ganz gut mit meinem Leben zurecht und habe mich wieder etwas gefangen. Ich erkenne auch immer mehr, dass er doch nicht richtig war für mich, obwohl ich es mir immer so sehr gewünscht habe.
Trotzdem ist das was bleibt ein sehr bitterer Nachgeschmack und die ständige Erinnerung an eine Illusion, die man sich anfangs einer Beziehung macht. - vom Verliebtsein geblendet.
Daraus resultierend existiert bei mir derzeit ein innerer Unmut gegenüber Partnerschaften, Liebe, und allem was dazugehört - zumindest was mich und diese Dinge betrifft, denn ich kann Positivbeispiele für Partnerschaften in meinem Umfeld nicht verleugnen.
Das wiederum führt dazu, dass ich eine Mauer um mich aufbaue und neue Männer nicht wirklich an mich heranlasse.
Nagut, das liegt wahrscheinlich auch noch daran, dass ich die Trennung noch nicht komplett überwunden habe. Ich habe jedoch schon etwas Angst davor, dass ich diese negative Einstellung auf längere Sicht nicht mehr loswerde. Ich will die kleine Hoffnung auf eine funktionierende Partnerschaft noch nicht ganz ins Korn werfen - bitte.
Nun habe ich trotz der vorher beschriebenen Dinge überraschenderweise doch Gefühle entwickelt. Noch keine wirklich tiefen, mehr ist es eine Art von verliebt sein. Ich spüre jedoch, wie sich ein ziemlich großer Teil von mir sehr stark dagegen wert. Ich denke ganz viel nach über Konsequenzen und darüber aus welchen Gründen mich der neue Mann wieder so sehr verletzen kann. Über Dinge, die mir nicht an ihm gefallen, weil sie ein Risiko darstellen, dass ich wieder enttäuscht werde.
Ich glaube ich schaue viel stärker auf alles Negative und sehe die vielen guten Dinge dafür viel verschwommener.
Dabei gibt es wirklich so vieles, das gut ist zwischen uns zweien und trotzdem habe ich diese ständigen Zweifel im Sinn.
Ich denke z.B. daran, dass ich nicht mag, dass er raucht, und darüber, was das für Langzeitkonsequenzen hätte für eine evtl. Beziehung. Darüber dass er in seinem Freundeskreis oft feiern geht und dort für meinen Geschmack zu viel Alkohol trinkt und ich damit nicht klarkommen würde. Darüber, dass ich mir eigentlich vorgenommen habe für die nächste Beziehung einen Mann zu finden der etwas älter ist als ich, oder zumindest schon etwas mehr im Leben steht als ein durchschnittlicher 24 jähriger Student (da ich selber studiere sind auch die meisten Menschen die ich kenne Studenten und mit 24 meist noch nicht voll berufstätig). Darüber, dass wir eigentlich auch schon lange gute Freunde sind und ich ihn als Freund sehr schätze und diese Freundschaft nicht verlieren will. Etc.
Dabei weiß ich ganz genau, dass ich und er in den letzten Wochen, in denen wir viel Zeit zusammen verbracht haben unglaublich gut harmonisiert haben. Und das, weil wir uns sehr sehr ähnlich sind von unserem Wesen, unseren Gedanken und Vorstellungen. Ohne es zu wollen oder gar zu planen, war es so eine enge Vertrautheit und eine Gewissheit sich ohne Worte zu verstehen, die mich im Endeffekt schon fast schockiert. Ich würde sagen, das habe ich so noch nicht erlebt.
All diese zuletzt genannten Dinge führen zu Gefühlen für diese Person, die ich irgendwie trotz meiner rational erdachten Zweifel nicht unterdrücken kann.
Eine Beziehung kann ich mir nichts desto trotz derzeit schwer vorstellen. Auch wegen meiner auf Vernunft basierenden Gründe aber auch aufgrund meiner derzeitigen Situation (Trennung, derzeitige Studiensituation, meiner Einstellung zu mir selber, etc.). Auch er hat da eine ähnliche Einstellung wie ich und will mich deswegen nicht unbedingt in eine Beziehung drängen. Ich merke aber, dass ich ihm sehr viel bedeute.
Insgesamt ist das aber eine merkwürdige Situation: ständig an einen Menschen zu denken, sich auch schon nach ihm zu sehnen, ihn zu vermissen und zur selben Zeit glauben zu wissen, dass es mit ihr auf langer Sicht zu nichts führt, obwohl man sie sehr sehr mag.
Nur weiß ich das wirklich, oder hab ich einfach nur zu sehr Angst davor wieder verletzt zu werden?
Irgendwie gibt es da so einen Konflikt zwischen Gefühl und Vernunft.
Was denkt ihr was falsch ist mit mir? :D Irgendwelche Gedanken dazu?
Liebe Grüße und danke für eure Kommentare schon mal im Voraus