Korrektur...
... der Bindestrich im letzten Wort muss entfernt werden, also "_ende.gif"...
Sorry
Korrektur...
... der Bindestrich im letzten Wort muss entfernt werden, also "_ende.gif"...
Sorry
Jemand wandert durch die Straßen seiner Heimat. Alles scheint ihm hier vertraut, und ein Gefühl von Sicherheit begleitet ihn und auch von leichter Trauer. Denn vieles blieb ihm auch verborgen, und immer wieder stieß er an verschlossene Türen. Manchmal hätte er am liebsten alles hinter sich gelassen und wäre fort gegangen, weit weg von hier. Doch irgend etwas hielt ihn fest, als ringe er mit einem Unbekannten und könne sich von ihm nicht trennen, bevor er nicht von ihm gesegnet war. Und so fühlt er sich gefangen zwischen vorwärts und rückwärts und zwischen Gehen und Bleiben.
Er kommt in einen Park, setzt sich auf eine Bank, lehnt sich zurück, atmet tief und schließt die Augen. Er lässt es sein, das lange Kämpfen, verlässt sich auf die innere Kraft, spürt, wie er ruhig wird und nachgibt wie ein Schiff im Wind, im Einklang mit der Vielfalt, dem weiten Raum, der langen Zeit.
Er sieht sich wie ein offenes Haus. Wer hinein will, darf auch kommen, und wer kommt, der bringt etwas, bleibt ein wenig und geht. So ist in diesem Haus ein ständiges Kommen, Bringen, Bleiben und Gehen. Wer als Neuer kommt und Neues bringt, wird alt, indem er bleibt, und es kommt die Zeit, da wird er gehen. Es kommen in sein offenes Haus auch viele Unbekannte, die lange vergessen oder ausgeschlossen waren, und auch sie bringen etwas, bleiben ein wenig und gehen. Und auch die schlimmen Gesellen, denen er am liebsten die Türe weisen würde, kommen, und auch sie bringen etwas, fügen sich ein, bleiben ein wenig und gehen.
Wer es auch sei, der kommt, er trifft auf Andere, die vor ihm kamen und die nach ihm kommen. Und da es viele sind, muss jeder teilen. Wer seinen Platz hat, hat auch seine Grenze. Wer etwas will, muss sich auch fügen. Wer gekommen ist, der darf sich auch entfalten, solange er noch bleibt. Er kam, weil Andere gingen, und er wird gehen, wenn Andere kommen. So bleibt in diesem Haus genügend Zeit und Platz für alle.
Wie er so dasitzt, fühlt er sich wohl in seinem Haus und weiß sich eins mit allen, die kamen und kommen und brachten und bringen und blieben und bleiben und gingen und gehen. Ihm ist, als sei, was vorher unvollendet war, nun ganz; er spürt, wie ein Kampf zu Ende geht und Abschied möglich wird. Ein wenig wartet er noch auf die rechte Zeit. Dann öffnet er die Augen, blickt sich noch einmal um, steht auf und geht.
Bitte macht noch ein bisschen weiter...
... ich muss noch 3 Stunden schaffen und so lustig war es schon lang nicht mehr...
... liebe Grüße
.... das sind doch
...keine Ausreden, sondern liebevolle Umschreibungen einer viel zu harten Realität
... oder wie sagte Sokrates (leicht abgewandelt)
"Es scheint uns nicht plausibel, dass Frauen in dem, woran sie glaubt, schweren Irrtümern erlegen sein soll und allein wir dies bemerkt (...)
... liebste Grüße
Das ist mein Favorit....
"Angst" ... Rosenstolz
Es ist irgendwie passiert
Ich lebe noch
Ich roll den Stein den Berg hinauf
halt Tag für Tag
Doch viel zuviele Worte
fallen auf mich ein
Viel zuviele Menschen
reden mir nur rein
Ich hör mich nicht
Ich seh mich nicht
Ich schlafe ohne Ruh'
Nur ihr seht mich
Doch hört ihr mir auch zu?
Ich habe Angst vor jedem Tag
Ich habe Angst vor jeder Nacht
Ich habe Angst daß ich mir vertrau
Ich habe Angst daß ich mich verlier
Ich habe Angst vor mir
Ich habe Angst vor mir
Ich hab es einfach nie kapiert
und lebe doch
Ich mach nur meine Träume wahr
halt Stück für Stück
Doch viel zuviele Fragen
stehn vor meiner Tür
Sie alle wollen Antwort
und das allein von mir
Ich weiß es nicht
Ich kenn sie nicht
Ich kenne diesen Duft
Ich lieb mich nicht
Ich brauch mich nur
Ich sehne mich nach Luft
Und das Ende... ?
>Man kann nun mal nicht jede Minute als was Spezielles erleben - auch wenn das vielleicht wahr ist. So ist der Mensch leider nicht gestrickt...
... was Spezielles wäre Innehalten, sich zu befreien von dem erstickenden Griff der Banalität... was noch Spezielleres wäre Aufrichtigkeit vor sich selbst, dass abnehmen der eigenen Maske vor dem Spiegel...
... vielleicht sollte man das "Erleben" einmal neu definieren und nicht binden an die gesellschaftliche Befindlichkeit, die uns Individualität als größte Gabe preist...
LG blankness
Heute haben wir höhere Gebäude und breitere Strassen, aber kürzere Launen und engere Standpunkte.
Wir geben mehr aus, aber genießen weniger.
Wir haben grössere Häuser, aber kleinere Familien.
Wir haben mehr Kompromisse, aber weniger Zeit.
Wir haben mehr wissen, aber weniger Urteilsvermögen.
Wir haben mehr Medizin, aber weniger Gesundheit.
Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber den Wert reduziert.
Wir reden viel, lieben nur ein wenig, und hassen zu sehr.
Wir haben den Mond erreicht und kamen zurück, doch wir tun uns schwer, die Strasse zu überqueren um unseren Nachbarn zu besuchen.
Wir haben das äußere Universum erobert, aber nicht unser Inneres.
Wir haben höhere Einkommen, aber weniger Moral.
Das sind Zeiten mit mehr Freiheit, aber weniger Freude.
Wir haben viel mehr zu essen, aber zuwenig Ernährung.
Das sind die Tage wo es zwei Einkommen für ein Heim braucht, doch die Scheidungen steigen.
Das ist die Zeit der schöneren Häuser, aber der mehr zerrütteten Heime.
Deshalb versuche von heute an:
Suche nach Wissen, lies mehr, sitze auf deiner Veranda und bewundere was du siehst, ohne deinen Bedürfnissen Aufmerksamkeit zu schenken.
Lass uns den Brief schreiben den wir schon längst schreiben wollten eines Tages.
Jeder Tag, jede Stunde, jede Minute ist speziell.
Und du weißt nicht, ob es deine letzte gewesen sein wird.
Autor unbekannt
Berühre den Wind und du wirst sehen, was Freiheit bedeutet...
>über deine aussage:
... lässt sich natürlich immer philosophieren und dazu soll sie ja auch da sein... ich habe sie frei in den Raum der Unendlichkeit des Netzes gestellt, ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder gar als Dogma... und es ist auch kein Ich-Fatalismus
>>
du stellst die Urfrage des Seins, die uns auf dem Weg des Werdens wie eine graue Wolke begleitet. Leider kann ich dir schon hier schreiben, dass es keine Antwort geben wird (...)
<<
>bin ich doch sehr erstaunt.
>das weißt du ganz gewiss???
... vielleicht ist es die Provokation, die den überlegenen Geist fordern soll... keine Attitüden oder Halbaussagen... oder aber?, es ist ein Resümee aus Suchen, Suchen und nochmals Suchen...
... wo ist der letzte Rest Wahrheit, der Inbegriff des eigenen Erkennens? Vielleicht ist dieser letzte Rest - deine Antwort - Blasphemie, weil uns verborgen bleiben soll, was zu wissen uns nur schaden würde?
>wie kann mir etwas klar werden, wenn ich immer nur im geiste mich in grau gehüllt und darin blickend fühle???
... hier interpretierst du unkorrekt... der Mensch steht nicht im Nebel seiner Selbst, sondern diese Wolke hängt wie ein Damoklesschwert über ihm... jedoch nur wenige Menschen vermögen - aus psychologischer Auffälligkeit oder Gefühlsverirrungen - ihren Blick nach oben zu richten, und da lauert die Gefahr... denn erst jetzt erscheint eine Frage, die sich der überwiegenden Masse nie stellen wird... und bitte interpretiere das nicht abwertend, denn diejenigen sind die glücklicheren, die nur geradeaus sehen dürfen...
>um es verständlicher zu machen, geht es doch um verinnerlichte konzepte anderer, die ich als die wahrheit verinnerlicht habe - und die mich dann selbst im geiste aus dem gleichgewicht bringt und schwankend werden lassen, stimmt die vermeintliche wahrheit anderer und das blindlings daran glauben und damit anderen mehr vertrauen als in mich selbst, nicht mit meinem eigenen wahrhaftigen sein und meinem feinen gefühl dafür überein.
... "in mich selbst" sind in diesem Moment deine Wahrheiten... du kannst nur Wissen verinnerlichen was sich offenbart hat, nur Erfahrungen aus erlebtem schöpfen - überwiegend. Es ist schwer gegen die Suggestion der Sozialisationsinstanzen anzukämpfen, dass können nur wenige, den es war eine Inthronisation.
>wenn ich mich im geiste selbst zerteile und aus dem uranfänglich insgesamten bzw. integren mehrere teile gefühlsmässig mache, bleibt es doch auch nicht aus, dass ich mich gefühlsmässig zwischen diesen imaginären teilen hin- und hergerissen fühle.
... ja, du hast recht... es geht nicht um die Entflechtung der Anteile, sondern um ihre Ausgewogenheit... weder der Trieb, noch die Unterwürfigkeit zu einer Dominanz sollen bestimmt sein, sondern das eigenen Ich... und trotzdem sind auch diese Anteile wichtig..
>ich dominiere mich selbst und halte mich gefühlsmässig klein, glaube ich, dass ich allem anderen nicht ebenbürtig, sondern unterlegen sei.
ich fühle mich gedanken unterlegen, die mich selbst nicht gross und gut sein lassen können.
so spiele ich entweder mir gegenüber über-ich und halte mich anderen für überlegen oder spiele mir gegenüber es und glaube dies sei nichts, anstatt meiner liebe würdig.
... ich glaube nicht... erlernte Verhaltensmuster sind schwer zu verändern... die Seele kann als Organ nicht über sich selbst nachdenken, noch urteilen...
>bin ich nicht immer das, was sich selbst um klaren kopf (bzw. sinn/en) und kragen (umfassende) bringt, durch die gedanken, die ich mir selbst gegenüber hege und pflege, anstatt mich in aller liebe selbst - als das, was sich selbst beseelt, indem es sich beseeligen lässt???
... deine Gedanken sind edel, jedoch ist es nicht immer so einfach... nach deinem Ansatz gäbe es nur noch wenige Menschen, die eine Therapie bräuchten... die Seele, deine Gedanken und oftmals der Körper reagieren ganz unabhängig von unserem bewussten - mit Intelligenz getränktem - Wissen.
... erkläre Angst, die Menschen nicht mehr das Haus verlassen lässt? ... NUR weil - nach vielen Therapien gefunden - die Mutter sie im perinatalen Alter misshandelt hat? Sie wussten es bewusst nicht mehr, die Seelenabwehr hatte es blockiert und doch war es noch irgendwo, reagiert hat dann der Körper.... die Beispiele wäre unendlich fortsetzbar...
>bin nicht ich diejenige, die in jeglicher hinsicht und im weitesten sinn für sich absolut im guten da sein sollte - anstatt es von anderen zu erwarten und darauf bis zum st. nimmerleinstag zu hoffen???
... das habe ich auch nie verneint!!!
>ich bin doch gefordert, für mich d.a. zu sein und damit auch mir selber und meiner be- als auch ent-geisterung gefühlsmässig gegenwärtig, oder nicht???
... erzähle das all denen, die mit gesengtem Kopf durch die Stadt laufen, die Gefangene ihrer Seele sind und nicht wissen wie sie diesen Kreislauf aus Traurigkeit - ohne ersichtlichen Auslöser - entkommen sollen...
> wenn ich der felsenfesten ansicht bin, mich selbst nicht erkennen bzw. mir gewahr werden zu können, indem ich geistig mir gegenwärtig d.a. und g.a.n.z. bei mir bin, erscheint mir psychologischerweise konsequent meine ansicht zu mir selbst unumstösslich - und damit hast du graue theorie im inneren blick, anstatt ganz alleins dich selbst.
... oder der ewige Gedanken, sich selbst nicht zu genügen und damit obsessiv niemanden zu genügen... was fehlt, ist der Mut zur Unvollkommenheit... lächerlich nicht wahr und doch für einige allgegenwärtig...
>was sagt dir dein herz, warum sich die meisten in sich selbst von kleinauf zutiefst innerpersönlich gefühlsmässig geschwächt fühlen und darauf wieder die mangelnde wertschätzung seines selbst beruht???
... das geht nicht mit dem Herz zu beantworten... es gibt keine Führerschein um Eltern zu werden und somit keine Grundregeln... die meisten Fehler werden bei der Sozialisation gemacht... Dominanzen, Gewalt, Missbrauch etc., falsches Anspruchsdenken, laszivere Grundregeln...
>schreie ich nicht selbst nach mir, weil ich mir zutiefst fehle - und mich nicht selbst meiner liebe für zutiefst würdig erachte???
... diese Erkenntnis ist richtig und sehr wichtig, jedoch impliziert sie noch keine Lösung... die Lösung liegt anderswo... in neuen Wegen...
... in einer multiplen Gesellschaft, die einen fließenden Übergang zwischen Sein und Schein geschaffen hat, wird es immer schwieriger Menschen mit Eigenschaften zu betiteln... liebe xy entpuppt sich als lieber xy
... abschließend, als Laie sind meine Gedanken natürlich frei florierend und nicht fatalistisch
LG blankness
Eine Suchende...
Hallo Judith...
... du stellst die Urfrage des Seins, die uns auf dem Weg des Werdens wie eine graue Wolke begleitet. Leider kann ich dir schon hier schreiben, dass es keine Antwort geben wird... die Individualität lässt keine befriedigende Aussage zu.
... der Vater der Psychologie hat versucht diese Frage mit dem Instanzenmodell zu beantworten und ist theoretisch der Komplexität sehr nah gekommen. Wir haben ein Ich, das wir eigentlich sein sollten und wir haben ein Über-Ich und ein Es. Ist eines der letzten beiden dominant, so kommt es zu innerpersönlichen Konflikten. Die Facetten dieser Erscheinung sind so mannigfaltig wie die Persönlichkeiten. Es gibt keine Kategorisierung dafür, wie man sie auch nicht graduieren kann.
... deine suche, ist die Suche nach dir. Du hast dich noch nie gefunden und die Gründe dafür sind nebulös (sonst wärst du nicht an diesem Punkt). Freud (um ihn wieder zu zitieren) hat es Ich-Schwäche genannt. Dein Ich kann sich vielleicht nicht gegen die Dominanz des Über-Ich erwehren. Dafür gibt es viele Gründe, wobei oft Fehlentwicklung in der frühen Kindheit liegen...
... ich kann nur aus Erfahrung schreiben, solltest du diese Fragen schon länger mit dir tragen und deine Zeilen dein Seelenleben widerspiegeln, wäre eine professionelle Hilfe jetzt angezeigt.
... in der Anamnese vieler Patienten in psychosomatischen Kliniken und bei Psychotherapeuten stehen ähnliche Aussagen am Anfang von langen Krankheitsgeschichten. Oft aber nur wenn man keine Hilfe bekommt oder will ist es der Anfang von Melancholie, Depressionen oder Angst- und Panikstörungen.
... betrachte deine Gedanken als einen leisen Schrei deiner Seele...
LG blankness
Sei dir sicher...
"Es ist besser, für das, was man ist, gehasst, als für das, was man nicht ist, geliebt zu werden."
Herbergsvater Freud alias Robse...
... leider bin ich deinem intellektuellen Erguss nicht gewachsen und kann mich somit einer Diskussion nicht stellen, du entschuldigst mich, ich bin die Leere (Englisch lässt grüßen)
... MfG blankness
Schäme dich!!!!
... du setzt alles aufs Spiel für eine Nacht?
... ich möchte dich (da du zu feige bist dazu zu stehen) symbolisch im Namen deines Mannes verurteilen!!! Dein schlechtes Gewissen, die Selbstzweifel und die Angst der Offenbarungen sollen dich 1 Jahr lang verfolgen... dazu noch ein biblische Plage, in Form von Stechmücken, die dich den gesamten Sommer über in Fußknöchel und Zehen stechen sollen.....
... danach solltest du daraus gelernt haben und wissen, dass es den Augenblick nicht Wert war.
... für alle "Versteher", wie wäre es, wenn es euch in eurer Beziehung widerfahren würde? Natürlich, volles Verständnis... es lebe die Doppelmoral der Individualität...
... abschließend, ich hoffe trotzdem für dich, dass du deine Familie erhalten kannst und dieser eine Fehler nicht der traumatische Fehler deines Lebens wird...
... MfG blankness
...
Hallo,
viele Menschen haben sich diese Gedanken schon gemacht, mit dem Ergebnis, dass Menschen gern im Selbstmitleid baden. Es war/ es ist und wird immer der beste Schutz vor der Selbstreflexion bleiben.
"Ich glaube, am meisten erschreckt es einen, wenn man begreift, dass schlimme Dinge manchmal einfach passieren, ohne Grund, ohne Sinn. Sie geschehen einfach. Und wir dürfen die Scherben aufsammeln. Ich glaube, das ist es, was wir alle unser Leben lang tun. Wir sammeln die Scherben auf und machen weiter."
" ... und manchmal ist Schweigen der lauteste Schrei."
... allen ein schönes Wochenende
blankness
Hallo Karah...
... (aktiv in der Friedensbewegung!) und das noch mit einem Ausrufezeichen, du scheinst Wissen zu besitzen, was sich dem allgemeinen Volke entzieht...
> George Bush führt einen absolut reaktionären Angriffskrieg, der sich in erster Linie gegen das irakische VOLK richtet
... führt jetzt ein einzelner Krieg gegen ein Volk? und wieso Volk in solch großen Buchstaben? und morgen in aller frühe, dann verbrüdern sich die amerikanischen Soldaten mit der republikanischen Garde und machen eine Hetzjagd auf die irakische Opposition... hast du in deiner aktiven Zeit schon ein Wort mit einem Exiliraker gewechselt?
> Und das die Iraker sich über die US-Armee gefreut hätten, das stimmt einfach nicht. Wieso würden denn sonst kaum Leute aus dem Land fliehen - weil sie es verteidigen!
... ich wusste schon immer, dass Menschen insgeheim in Diktaturen leben wollen und diese bis auf das Blut verteidigen. Menschen, geeint in einer kollektiven Psychose.
... als aktiv in einer Friedensbewegung mit Ausrufezeichen werte Karah, solltest du wissen, dass Diktaturen dazu neigen Überläufer, Oppositionelle und andere subversive Elemente sofort zu eliminieren. Dadurch wird der Wunsche nach Flucht, dem Wunsch nach Leben unterworfen.
blankness, aktiv Mitglied der Pteropoden!!
Konkretisieren...
Hallo Prince...
ich möchte nicht verallgemeinern, noch polemisch werden und es soll auch keine Kakophonie aufkommen.
Was ich gesehen habe waren Transparent, wie "kein Blut für Öl" etc. und Meinungen, die einfach aus der allgemeinen Befindlichkeit kamen und nicht aus einem eigenständigen Denken.
Ich möchte dir - und habe dieses auch bemerkt - keine Neigung zur Verallgemeinerung unterstellen, aber man muss nicht "Dafürsein", um gewisse Notwendigkeiten darin zu sehen.
>Erst war es die Bedrohung durch die Massenvernichtungswaffen, die Bush auf den Plan riefen.
Dann hatte er sich auf Krieg eingeschworen, unabhängig davon, wie die Entwaffnung vorangeschritten wäre.
Das eigentliche Ziel dieser ganzen Aktion kann einem eigentlich nur verborgen bleiben, wenn man sich mit Händen und Füßen gegen die Tatsachen, gegen die Hintergründe verwehrt, sie einfach nicht sehen will.
... die Amerikaner, wie auch wir, wissen was wir zwischen 1980 und 1990 an den Irak geliefert haben und im Gesetz des Widerspruches liegt es, dass sie diese Mittel jetzt gegen uns einsetzen könnte. Und es geht nicht nur um Waffen, es geht wie damals in Kuba auch um das Demonstrieren von Macht, um Grenzen aufzuzeigen. Es mag sich pervers lesen aber Menschen brauchen Grenzen, wie Länder Grenzen brauchen und manchmal werden diese Überschritten. Einem fortschreiten Einhalt zu gebieten ist manchmal das letzte angezeigte Mittel.
>Krieg in der Natur des Menschen?
Ich würde eher sagen, daß der Krieg in der Natur der Machtbesessenen liegt, denn ich weiß nichts von Völkern, die sich um Kriege schlagen, weils so schön ist.
Und ich wehre mich dagegen, Krieg als natürliche Notwendigkeit zu akzeptieren!!!
Wir sind denkende Wesen und nur wir haben es in der Hand, uns für, oder gegen Kriege zu entscheiden.
Wir können das bewußt tun und müssen uns nicht einer angeblichen Gesetzmäßigkeit ergeben.
Wenn wir uns dem ergeben, sind wir von vornherein auf der Verlierestraße.
... das liest sich logisch und wissend. Der psychohumane Ansatz scheint klar, aber warum dann so viele Kriege? Warum Jugoslawien, warum Nigeria, warum Somalia, warum die zwei Weltkriege... willst du diese vielen tausend Menschen, die in diesen Kriegen waren als nicht_denkend titulieren? Manchmal ist das Einfache eben nicht die Lösung und "stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin" wird noch lange auf seine Erfüllung warten müssen.
>Eine notwendige Neuordnung der Welt sehe ich übrigens auch nicht.
WER gibt eigentlich WEM das Recht, zu entscheiden, wie die Welt geordnet sein sollte!?
... wer sagt Kinder, wie sie sich zu verhalten haben? Wer passt diese Meinung und damit einhergehende Veränderung dem Bewusstseinsprozess der erwachsen werdenden Kinder an? Schon Darwin hat diese Eigenschaften beschrieben und sie auf die Völker dieser Erde übertragen, "das Gesetz des Stärkeren".
>Kann es sein, daß eine Gruppe von 10, oder 15 Leuten an der Spitze eines Staates über Wohl und Wehe der ganzen Welt entscheiden können?
Solang, bis vielleicht wieder ein gemäßigter Mann an der Spitze steht?
Spätestens 2008?
... wäre Al Gore gemäßigt gewesen? Ich würde "Ja" sagen und jetzt sofort ein Ausschnitt aus einer seiner Reden:
Gore sagte: "Es ist ganz eindeutig, dass eine dieser Regierungen eine besondere Gefahr darstellt: Der Irak. Meiner Meinung nach sollte die endgültige Abrechnung mit dieser Regierung auf der Tagesordnung stehen. Nach meinem Dafürhalten geht es hier nicht mehr um eine Frage des Prinzips, sondern nur noch darum, dass wir dieses Mal die Sache zu unseren Bedingungen zu Ende bringen."
... gesagt am 19.02. 2003. Ich denke das Argument "Bush" verliert damit seine Dramaturgie.
... so, jetzt sind wir zwar nicht weiter wie vorher aber es ist auch nicht so einfach, ein so komplexes Thema mit Zeilen zu erschlagen.
Liebe Grüße
blankness
Hallo alle miteinander,
schön das ihr diesen Test gemacht habt und das dabei einhergehende mulmige Bauchgefühl überwunden habt fast bedenklich wie beziehungsfähig alle hier sind, folglich muss das nicht_harmonisieren - so vorhanden - von der negativen Übertragung durch den jeweiligen Aktualpartner kommen
... Männer (eine Spezies wird besichtigt ) haben eine archetypische negative Ausstrahlung
, den nach dem kopulieren bemerken sie immer wieder an sich, eine fleischgewordene Depression. Eine emotionale Empfindung, die Frauen in dieser Tragweite nicht nachempfinden können
... liebe Frauen, bitte versteht die (eure) Männer von der Wiege bis zur Bare tragen sie diese Ambivalenz genetisch in sich und brauchen immer wieder eueren liebevollen Zuspruch, um nicht negativ in einer Beziehung zu fluoreszieren
Mit den liebsten Grüßen
blankness
... ist ganz interessant aber auch den allgemeinen Unzulässigkeiten unterworfen. Aber man sollte nichts unversucht lassen, um herauszufinden ob Mannfrau fähig ist zum führen von Beziehungen oder vielleicht auch nicht
http://www.beziehungskiste.ch/frames.asp?content=t-est
"Hoffnung ist der illusorische Glaube daran, dass das Unmögliche eintritt"
Grüße
blankness
Schicksal?!?
Hallo Prince,
bei allen Argumenten die du aufbietest sehe ich keine Alternativlösung in deinen Zeilen. Wie sähe deine Welt aus? Es liest sich wie eine oppositionelle "Nein_Haltung" zu allem und jedem, ohne auch nur zu hinterfragen.
... es liegt doch augenscheinlich in der Natur des Menschen Krieg zu führen (seit wir schreiben können berichten wir von Kriegen). Wieso sollte sich das geändert haben?
... jede Kultur wird immer wieder versuchen ihre Werte zu verteidigen, ob mit oder ohne Krieg. Die USA zeichnen hier nur ein Bild, was eine Zwangsläufigkeit der Geschichte darstellt. Und solange wir "Glauben", werden wir keinen Frieden finden.
... vielleicht muss es zu dieser Neuordnung der Weltstruktur kommen, wobei der Ausgang vollkommen offen ist? Vielleicht ist es aber auch nur die Fortsetzung des Glaubenskrieges, der noch immer einen Verlierer sucht.
MfG
blankness
07.02.2003
Deutschland bleibt bei seinem Nein zum Angriffskrieg gegen den Irak. Nicht so sehr, weil die "Beweise" des Herrn Powell
Schrott waren, sondern weil Rumsfeld uns mit Kuba und Libyen in eine Lostrommel geworfen hat, bevor Schröder es sich
schweren Herzens hätte anders überlegen können.
10.02.2003
Deutschland verweigert den USA die Überflugrechte, es sei denn, Bush nimmt auf der Stelle den Rumsfeld-Vergleich zurück.
11.02.2003
Bush informiert sich, was Kuba und Libyen überhaupt ist. Dann setzt er noch einen drauf.
Er vergleicht Deutschland mit der DDR.
13.02.2003
Frankreich kippt um. Nachdem die USA die Garantie für die Ölverträge des Elf-Konsortiums übernommen hat, verpflichtet sich
Paris zur uneingeschränkten Baguette-Lieferung für die kämpfende Truppe.
14.02.2003
Alle anderen Länder der EU und die Aspiranten kippen auch um und gründen Elf-Konsortien und Baguette-Großbäckereien.
15.02.2003
Deutschland legt unter Protest den Vorsitz des UN-Sicherheitsrates nieder und tritt aus der Nato aus.
16.02.2003
Bush fällt kein Vergleich mehr für Deutschland ein. Er droht jetzt mit dem Finger.
17.02.2003
Das läßt Deutschland natürlich nicht auf sich sitzen und schließt sämtliche McDonalds.
18.02.2003
Stoiber ruft zum Widerstand auf oder zumindest zur Umwandlung der McDonald-Restaurants in Löwenbräu-Keller
19.02.2003
Westerwelle meldet sich zu einem VHS-Kurs: "Außenpolitik" an.
21.02.2003
Westerwelle muß bei seinem ersten Kursabend feststellen, daß der Referent der VHS Möllemann ist.
Sein Sprung aus dem Fenster läuft glimpflich ab.
22.02.2003
Deutschland ist nun völlig isoliert, die ersten Türken stellen Ausreiseanträge.
23.02.2003
Das Bundespresseamt stellt klar, daß Ausreiseanträge nicht erforderlich sind und Bushs DDR-Vergleich Blödsinn sei.
24.02.2003
Da der Regierung jetzt keiner mehr glaubt, stellen jetzt auch Bayern Ausreiseanträge.
25.02.2003
Die Bundesregierung erhebt eine Ausreisegebühr in Höhe von 2000,- Euro.
26.02.2003
Deutschland erfüllt die Maastricht-Kriterien, da es nicht nur keine Neuverschuldung zu vermelden hat,
sondern einen Teil seiner Altschulden ablösen kann.
27.02.2003
Weiberfastnacht!
29.02.2003
Fällt dieses Jahr aus, da kein Schaltjahr.
03.03.2003
Deutschland wird wegen unsportlichen Verhaltens aus der EU ausgeschlossen.
04.03.2003
In Österreich werden die ersten Bayern-Auffanglager wegen unzumutbarer hygienischer Zustände von der Weltgesundheitsorganisation geschlossen.
Angeblich scheissen die Bayern auf alles.
05.03.2003
Italien weigert sich weitere Flüchtlinge aufzunehmen.
06.03.2003
Erste Flüchtlingsschiffe an der italienischen Adriaküste.
07.03.2003
Alle Anrainerstaaten schließen ihre Grenze zu Deutschland.
08.03.2003
USA verlangen die Auslieferung Schröders. Amnesty international verhandelt die Haftbedingungen.
09.03.2003
Deutschland hat alle Schulden bezahlt und beginnt, die Schweiz zu kaufen.
10.03.2003
Deutschland braucht dringend Arbeitskräfte und ruft seine Führungskräfte aus USA zurück.
11.03.2003
Der Dow Jones sackt in freiem Fall auf 2100 Punkte.
12.03.2003
Deutschland führt die D-Mark wieder ein. Der Dow Jones fällt auf 100 Punkte.
13.03.2003
Aldi Süd kauft Microsoft. Bill Gates wird Filialleiter in Dinslaken.
14.03.2003
USA verschiebt den Einmarsch im Irak, da die Baguette-Lieferungen sich verspäten.
15.03.2003
Die ersten Flüchtlinge kehren zurück. Einreisegebühr 5000, - DM.
16.03.2003
Die Nachbarländer öffnen ihre Grenzen wieder, aber Deutschland schließt die seinen und führt eine Maut
für alle Straßen ein, PKW 150, - LKW 1.500, -DM.
17.03.2003
Deutschland kauft Mallorca und weist Jürgen Drews aus.
18.03.2003
Deutschland erhält Elsaß-Lothringen geschenkt, lehnt aber ab. Nach Zahlung von DM 10.000.000.000, -
( Wechselkurs 1 DM = 435 Euro ) durch Frankreich, wird es dann doch eingemeindet.
19.03.2003
Frankreich beschuldigt die USA, Baguette-Lieferungen nicht bezahlt zu haben.
20.03.2003
Der tschechische Präsident Karel Gott schwenkt aus der Pro-Irak-Phalanx aus.
21.03.2003
Lothar Matthäus übernimmt den Löwenbräu-Keller in Hasselhünne (Ost).
Die amerikanischen Truppen an der Grenze zum Irak werden von einer geheimnisvollen Dünnschiss-Epidemie heimgesucht.
22.03.2003
Bush vergleicht Deutschland mit Helgoland, zieht den Vergleich aber einige Stunden später mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück.
23.03.2003
Die Bundesregierung kündigt eine erneute Steuerreform an. Jeder Staatsbürger erhält ab 01.04.2003
ein Grundgehalt in Höhe von 3.000, - DM ( aus Mauteinnahmen )und eine Payback-Karte mit 20.000 Freemiles.
24.03.2003
Aldi Dinslaken kauft Florida.
25.03.2003
Die USA brechen den Golfeinsatz wegen Spritmangel ab. Die Lufthansa wird beauftragt die Truppen zurückzutransportieren.
Ein Lufthansa-Sprecher: "Das wird teuer!"
26.03.2003
Saddam Hussein begrüßt das Ende der US-Hegemonie und Ruhrgas erhält verabredungsgemäß die Ölrechte.
27.03.2003
Die SPD lüftet das Geheimnis des Erfolges. Gerhard Schröder ist schon im Sommer 2002 heimlich mit Sandra
Maischberger durchgebrannt und durch einen Doppelgänger ersetzt worden.
Seither Leiter der Regierung: Oskar Lafontaine