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viorel_12735269

  • 22. Aug 2008
  • Beitritt 5. Dez 2007
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  • jaclyn_12878697

    Seltsamer Gedanke,
    dass mit der Angst vor festen Bindngen. Mag bei Singles auf Dauerschnellsuche der Fall sein, aber bei jemandem, der ein lange Beziehung hat, fällt dieser Punkt wohl flach.
    Und das mit dem begossenen Pudel: Das meint man immer, ist ne zeitlang auch so, aber es geht doch immer irgendwie weiter ;)

  • Und hättest
    du nicht die geistige Reife einer aufgeweichten Waffel, dann wäre dieser Beitrag nicht so lustig. :)
    Hätte sie doch nur ihre Beine breit gemacht, oder hätte die Regierung doch damals nur nicht die Vergewaltigung in der Ehe als solche anerkannt, dann hätte er sie ja einfach zwingen können...

  • Nein,
    das ist nicht zu empfindlich.
    Du solltest sein Auto anzünden, seine Klamotten zerschneiden, ihn zusammenschlagen lassen, nie mehr mit ihm reden und am besten noch ne gepflegte Rufmordaktion in seinem Freundeskreis für diese bodenlose Unverschämtheit, die er sich da geleistet hat...

  • an0N_1195159699z

    Uih
    da hat sich einiges verändert, seit es die Pille gibt ;)


    Du schreibst:
    "Frauen entscheiden sich aber letztlich mehrheitlich für Männer, die auf eine langfristige Beziehung aus sind, auch wenn sie die anderen Männern als "männlicher" empfanden."


    Alphatiere halt. Frauen sind besonders in ihren fruchtbahren Tagen empfänglich für Männer, die sie besonders deutlich auch als "Männer" wahrnehmen. Mittlerweile verschieben die verschiedenen Anti- Baby - Pillen da aber einiges. Gelbkörperpillen z.B. sorgen dafür, dass Frau beständig während der ausbleibenden Regel den "falschen" Mann wahrnimmt ;)


    "Es gibt viele Studien, die je nach Fragestellung auch sehr unterschiedlich ausfallen können."


    Die nennt man Umfragen und sind meist wertlos, vor allem beim Thema Sex und Partnerschaft, nirgendwo wird so viel gelogen wie bei diesen Themen ;)
    Da ist es ganz praktisch sich mit den Studien zu beschäftigen, die messbare Ergebnisse bringen. Serotoninausstoß kann man messen, Hirnaktivitäten ebenso, das mag ich. Weniger mag ich bunte Smilies, denn da wird der gemeine Mensch gern zum Affen und klickt einfach beständig das bunte Bild an, das ihm am besten gefällt. Mit echtem Austausch hat das dann nur noch ganz wenig zu tun.

    • an0N_1195159699z

      Sex
      Ja, Sex kann schon ein wichtiger Grund sein. Aber ich würde da nicht immer als ersten Indikator anführen, dass man in der Ehe nicht den Sex bekommt, den man will (vielleicht auch in der Häufigkeit).
      Gerade in längeren Beziehung hat Sex oft eine Vorbelastung (nicht negativ! Last = etwas, das mitgetragen wird), eine Geschichte, vielleicht gab es mal eine oder mehrere Nächte, in denen Mann nicht konnte wie er wollte. Oder er kam recht früh über einen gewissen Zeitraum, mangels Erfahrung oder zeitweise schlechtem Körpergefühl. Oder beide Partner waren zu Beginn der Beziehung sehr unerfahren und es gab einige peinliche Augenblicke...
      Da gibt es unendliche Möglichkleiten.


      Zum Thema "Frauen können das auch":


      Das ist strittig. Unbestritten ist, dass sie es machen, aber ich mache auch viele Dinge, die ich eigentlich nicht sonderlich gut kann, wie jeder Mensch. ;)
      Tatsächlich gibt es da interessante Untersuchungen: Wenn eine Frau loszieht und sich einen One Night Stand sucht, und sie trifft zwei Männer, die absolut gleichwertig attraktiv auf sie wirken, dann wird sie unterbewusst zu 90% denjenigen wählen, der den Eindruck erweckt, er würde sie nicht nach dieser einen Nacht verlassen, wenngleich sie doch das bewusst ganz genau will.

      • viorel_12735269

        Der private Beitrag
        befindet sich noch auf der ersten Seite. Das Thema lautet: "Männer, helft mir euch zu verstehen".


        PS: Mein Erklärungen verfasse ich lieber selbst, Stille-Post-Phänomen. ;)


        PPS: Allgemeine Entschuldigung für die vielen Fehler in meinen heutigen Beiträgen, wäre ich nicht so müde, würde ich mich sicherlich darüber ärgern;)

      • an0N_1195159699z

        Sei mir nicht böse,
        aber du legst eine Wertung in meine Aussagen, die dort nicht beinhaltet sind.


        " Das lässt unweigerlich den Schluss zu, dass Du berechnend und gefühlskalt bist."


        -Nein. Wenn man sich allgemein, aber intensiv über Sterbehilfe austauschen möchte, dann geht das nur schwer, wenn man selbst darüber nachdenkt, Sterbehilfe bekommen zu wollen, weil man eben sehr krank ist. Solche persönlichen Befindlichkeiten muss man ausklammern, sonst dreht man sich im Kreis. Das ist hier nicht anders. Wenn man alles Persönliche wegschiebt, bleibt die Theologie und die Wissenschaft. Da die sich nicht verstehen, bleibt nur eines davon, in meinem Fall die Wissenschat.


        "Eine gesunde und großartige Partnerschaft in der alles funktioniert lässt Menschen normalerweise nicht unbedingt ans Fremdgehen denken."


        - Leider (?) falsch. Eine frische, großartige Verliebtheit klammert den Gedanken ans Fremdgehen aus. Eine Liebe auch, allerdings aus gesellschaftlichen Gründen, in der Biologie gibt es dafür keinen Grund.


        "Ich meine Du redest hier ja auch über die Frau ansich ein wenig abfällig weil sie im Schnitt vielleicht nur einmal im Jahr schwanger werden kann und das auch nicht auf ewig. Natürlich ist das richtig, rein medizinische gesehen. Aber dies anzuführen auch als eine Rechtfertigung zeigt mir auch ganz deutlich, wie Du die Frauen einstufst und Dich als Mann auf ein Podest stellst, weil "Mann" kann ja theoretisch jeden Tag Vater werden. Wow, das ist toll. "


        - Auch falsch. Das ist nicht abfällig, das ist nüchterner Fakt. Das ist weder toll, noch schlecht, noch sonst was. Es ist, wie es ist.
        Ebenso ist es keine Rechtfertigung (vor wem muss sich ein User in einem Forum schon rechtfertigen?) Es sind schlicht un einfach die Bedingungen der mennschlichen Fortpflanzung.
        Gut, schlecht, aufs Podest gehoben, etc. wird es erst in deinem Kopf. Inhaltlich wirst du wohl beide Aussagen unterschreiben müssen, da sollte man persönliches Wohlbefinden ausklammern, oder die Kreisdreherei geht weiter.


        "Willst Du denn Deiner Frau auch mit wissenschaftlichen Erkenntnissen kommen, wenn sie erfährt, dass Du sie btrügst? Meine Geliebte ist nur mein Labor-Versuchs-Kaninchen?
        Ich betrüge Dich, weil ich Dich liebe und von meiner Geliebten das bekomme was ich von Dir nicht will? Glaubst Du sie wird das verstehen? Sicherlich wir sie das nicht, denn sie denkt ja wie alle Frauen denken."


        -Dieser Absatz ist natürlich Unsinn, ist nichts weiter als eine latente Anfeindung, persönlich motiviert natürlich ;)
        A) hab ich ausdrücklich geschrieben, dass ich weder vor habe, meiner Frau irgendwann mal was dazu zu erklären, und B) habe ich ebenfalls mehrfach geschrieben, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sie das versteht, C) kann man dann in der Situaton nicht mehr die privaten Befindlichkeiten ausklammern, wenn auf der Straße jemand erschossen wird, sag ich ja auch nicht: "Wir sind eh überbevölkert." und D), geht es hier kaum um meine Person.


        "Wäre aber nie auf die Idee gekommen das wissenschaftlich ode rmit Zahlen, Daten und Fakten zu rechtfertigen. "


        -Würde ich auch nicht.


        "Es tut mir leid, aber ich denke nach wie vor dass Du ein Problem hats aber zugegebener Weise, damit aber glücklich bist. Weil Du meinst Deine verhaltensweise wissenschaftl. begründen zu können, ist es eben kein Problem mehr für ihn. Zumindest redet Du so oder bildest Dir das ein."


        - Das meinte ich, als ich sagte, man ist stets schlecht beraten, wenn man fehlende Informationen mit wilden Spekulationen auffüllt. Denn das verhindert eben leider eine reflektierte, distanzierte Betrachtung. DU hast ja ausgiebig angeführt, dass du dich ausgelebt hast und was dir da sonst noch so passiert ist. Vielleicht ist dir aufgefallen, dass es dem eigentlichem Thema nichts bringt.
        Auf der zweiten Seite in diesem Unterforum habe ich mal meine private Geschichte knapp zusammengefasst. Das Thema lautet ebenfalls "AN die Männer" oder so ähnlich, ich trage das gleich nach. Wenn du magst, kannst du das gerne lesen und da wäre dann auch der richtige Ort, einzelne Befindlichkeiten zu diskutieren.
        Hier hat Peggy eingangs eher allgemeine Fragen gestellt, die ich dementsprechend beantwortet habe. Da kommt dann das konkret private etwas arg kurz, und man kann, je nach Intention, bestimmte Aussagen richtig verstehen, oder wie man gerade wollen muss.


        Was generell bemerkenswert ist:


        Hätte ich geschrieben: "Es gibt halt Seelenverwandschaft... Wo die Liebe hinfällt", hättest du zugestimmt.
        Schlüssle ich das auch und schreibe: "Unsere Hormone diktieren uns, in wen wir uns verlieben und wen wir lieben.", dann ist das eine egoistische, gefühlskalte Rechtfertigung.


        Aber tatsächlich ist es nur eine differenzierter formulierte Betrachtung.

        • ngozi_12448202

          Hehe
          Hallo,


          zur ersten Frage:


          Letztlich kann ich ja nicht nachvollziehen, wie (verletzt) meine Frau sich denn nun tatsächlich fühlen würde. Ich weiß natürlich wie es ist, wenn man sich verletzt fühlt, aber wie es ihr in diesem speziellen Fall ganz genau gehen würde, das kann ich halt nie zu 100% nachvollziehen.
          Aber natürlich spielt die Überlegung für mich eine Rolle, und sicherlich generell für viele Männer. Wäre es mir (uns) egal, würden wir nicht lügen (oder weglassen ;) ), oder auch die ein oder andere Gelegenheit verstreichen lassen
          (ohne objektiv anderem Grund).
          Bei mir war es so, dass ich, nachdem ich den Glauben erlangt hatte, nicht in meine Geliebte verliebt zu sein, das der Hauptgrund war, die Geschichte zu beenden, weil ich klare Verhältnisse mag und auch ein sauber geführtes Doppelleben verlangt nach mehr Arbeit und Kraft, als ich aufzuwenden bereit war. Ganz zu Schweigen, dass dann, wenn die Rationalität wieder einsetzt (nicht verliebt), es für mich auch eine Frage der Fairness war, und ich überdies eigentlich immer ein großer Anhänger von der romatischen Idee von Treue war und bin.
          Bevor ich mich mit dem Thema beschäftigt habe (musste und wollte), war ich fest davon überzeugt, dass Fremdgänger ruckgratlose Arschlöcher sind, charakterschwach halt.


          Zur zweiten Frage:


          Meine Frau gehört mir nicht. Daher kann sie tun und lassen, was immer sie will. Natürlich kann sie mir auf vielerlei Arten sehr weh tun, aber wenn sie das will, dann kann ich das vermutlich nicht verhindern.
          Würde sie fremdgehen, ich würde es nicht wissen wollen. Letzlich kann ich nicht genau sagen, wie ich im konkretem Fall dann tatsächlich reagieren würde, allerdings hatte ich mal einen Traum, in dem sie mit einem anderen Mann geschlafen hat, und das hat mich schon verstört.
          So, wie ich meine Frau kenne, würde ich ihr absprechen, dass es schafffen könnte, eine Affaire zu haben, ohne sich emotional in einem, der Ehe gleichwertigem, Umfang darauf einzulassen. Das würde massive Überschneidungen bedeuten, damit (um es mal platt zu sagen) käme ich vermutlich nicht klar.
          Ich weiss es aber nicht.

          • oda_12236837

            Öhm
            eigentlich zitiere ich recht viel, im übrigen beachte man die zwei Wörter "bemüht" und "gewisse".


            Zunächst mal sucht sich der Mensch nicht aus, was er denkt, ebenso wie der Wille nicht frei ist, sondern nur der Unwille frei.
            Stichwort: Liber-Versuch. (Kann man ergoogeln)


            Natürlich gibt es verschiedene Muster von Affairen, ich beschreibe die gängigen Vorraussetzungen für ein Muster, welches gerade bei sozial stabilen Männern häufig vorkommt.
            Aber zu behaupten: "Das ist bei allen Männern genau so"wäre ebenso falsch wie: "Alle netten Männer sind schwul." ;)

          • an0N_1195159699z

            Nicht unbedingt
            Mir ist generell wichtig, bei diesem Thema eben nicht zu sehr von meiner Person auszugehen, denn wie in einem anderen Beitrag in diesem Thema richtig geschrieben, sind viele DInge sehr individuell, das ist zwar trivial, aber es soll noch mal angeführt sein.


            Bei einer Geliebten ist sicherlich mehr als nur Sex, das hatte ich ja auch bereits im Eingangstext explizit geschrieben.


            Bei mir war es so, dass ich ne ganze lange Zeit lang fest geglaubt habe, ich wäre (wieder) verliebt, im nachhinein aber immer mehr davon überzeugt bin, nur in den Gedanken und das Gefühl verliebt war, verliebt zu sein, und eben nicht in die Geliebte.

          • viorel_12735269

            Verliebtheit
            Das hatte ich noch vergessen.


            Ich schrieb: "..., die mich daran erinnerte, wie es ist, verliebt zu sein."


            Es ist schon wichtig genau zu lesen, und fehlende Informationen nicht durch Spekulationen aufzufüllen.
            Wann ist man verliebt und wann ist man nur in das Gefühl verliebt, verliebt zu sein, oder in den Gedanken verliebt, verliebt zu sein? ;)

            • an0N_1195159699z

              Mit dieser Reaktion
              musste ich rechnen, habe ich auch gerechnet.
              Mir war klar, dass das irgendwer als gefühlskaltes Machozeug abqualifiziert, deshalb habe ich auch darauf verwiesen, dass eine Menge Wissenschaft dahinter steckt, und letztlich machst du genau den Fehler, den ich in jedem zweiten Beitrag anspreche:
              Du versuchst das Verhalten und die Denkweise von Männern der Verhaltens und Denkweisen von Frauen anzupassen.
              Ebenso scheinst du den Unterschied zwischen "verliebt sein" und "Liebe" nicht (oder kaum) zu kennen.
              Verliebtheit ist ein sehr oberflächis Gefühl, welches hauptsächlich vom Testosteron gesteuert wird und einzi und allein die Paarungsbereitschaft erhöht. Da der Mann rein theoretisch jeden Tag Vater werden kann (Frauen im Schnitt vielleicht 1 mal im Jahr und das auch nicht ewig), ist er deutlich weniger wählerisch, denn wenn er einen "Fehler" macht, kann er ihn am spätestens am nächsten Tag wieder ausbügeln.
              Grundsätzlich kann man diese Themen allerdings nur erörtern, wenn man bereit ist, romantisierte Verklärungen mal an die Seite zu schieben und sachlich über Inhalt diskutiert, und nicht über Form (arrrogant und überheblich etc.).
              Und ebenfalls ist Voraussetzung, dass die Diskutanten einen Hintergrund haben (Wissen), auf den man aufbauen kann.
              Wer nicht weiß, was eine Zahl ist, der sollte nicht versuchen die Mathematik zu begreifen.


              Aber um mal kurz den Umkehrschluss aufzuzeigen:


              Seit es diesen (und ähnliche) Foren gibt, steht im jedem zweiten Beitrag der selbe Inhalt und die Leute drehen sich im Kreis.
              Man kann da natürlich drin bleiben, die stetig wiederkehrenden Gesetzmäßigkeiten nicht zu hinterfragen, oder man befasst sich eben mal losgelöst von Stereotypen mit der Thematik, und auch mit deren Weitläufigkeit. Kein Ratgeber von Sonja Krauss oder sonst wem erklärt auf 150 Seiten die Komplexität der Liebe.

              • Ich versuchs mal
                Hallo Peggy, ich will mir deine Fragen mal der Reihe nach vornehmen.


                "Wieso betrügt ihr eure Ehefrauen/Lebenspartner?"


                - Ich hab mir das nicht vorgenommen, schon gar nicht gewünscht, da ist einfach jemand in mein Leben getreten, der mich daran erinnert hat, wie es ist, verliebt zu sein.


                "Was ist es für ein Gefühl, wenn ihr gerade von der Geliebten zur Ehefrau fahrt? "


                - Wenn ich von der Arbeit nach Hause fahre versuche ich, den Job hinter mir zu lassen.
                Ich bin dann nicht mehr der Berufstätige, sondern der Privatmann. Diese Wandlung passiert auf der Heimfahrt, bei der Fahrt von der Frau zur Geliebten (und umgekehrt) ist das nicht anders. Bei beiden Varianten gibt es höchstens eine latende Vorfreude, keine Schuldgefühle oder so.


                "Merken eure Ehefrauen, dass was nicht stimmt, oder nicht?"


                -Was soll denn nicht stimmen? Ich würde mein gesamtes Hab und Gut darauf verwetten, dass meine Frau nie was bemerkt hat, zumindest würde sie nie auf die Idee kommen, es gäbe da eine andere Frau.


                "Redet ihr mit euren Ehefrauen darüber, dass euch was fehlt?"


                -Mir fehlt nichts. Ein Mann, der behauptet, er hätte eine Geliebte weil ihm zu Hause etwas fehlt, der lügt oder er reflektiert sein Verhalten nicht ausreichend und kennt seine Motive nicht. Würde mir allerdings etwas fehlen, würde ich mit meiner Frau darüber sprechen.


                "Wie läuft das Alltagsleben mit euren Ehefrauen und die Wochenenden? Läuft alles besser als vorher, weil ihr euch mit dem tollen (vielleicht besseren) Sex mit der Geliebten besser fühlt?"


                - Der Alltag läuft so, wie bei den meisten Menschen, denke ich. Mag sein, dass ich etwas ausgeglichener war aufgrund der Geliebten, aber eigentlich hat die Geliebte keinerlei Einfluss oder Auswirkungen auf mein Eheleben.


                "Ist das alles nicht eher stessig, qualvoll oder nervig, nur für die kurzen schönen Stunden zu lügen?"


                - Nein. Das wird schnell zur Routine. Allerdings muss ich sagen, dass ich auch äußerst selten in die Lage komme, wirklich lügen zu müssen. Und "kurze, schöne Stunden" trifft es ja nicht. Wäre es nur Sex, würde Mann sicherlich häufig wechseln, und nicht eine Affäire zu einer Frau über einen langen Zeitraum aufrechterhalten.


                "Wie dressiert ihr eure Geliebte? Die meisten Geliebten wollen doch irgendwann nicht mehr und was macht ihr dann?"


                -Das "dressieren" überlese ich mal lieber ;)
                Prinzipiell muss ich da mal anführen, dass meine Ehe nicht zur Debatte steht. Und welcher Mann redet schon mit seiner Geliebten ausschweifend über seine Ehe? Wenn er das tut, dann ist das keine Affäire sondern eine Ersatzsuche, weil die Ehe vielleicht nicht mehr funktioniert. Wenn meine Geliebte eine feste Beziehung will, vielleicht sogar selbst heiraten, dann kann sie das ja gerne machen, allerdings stehe ich da nicht zur Verfügung.


                "Darf eure Geliebte machen was sie will, oder seit ihr dann eifersüchtig und am Wochenende genervt, weil die Geliebte ja FREI" ist und machen kann was sie will. Was genau ist der Grund in einer Ehe zu bleiben, die eine Lüge ist?"


                -Natürlich kann die Geliebte machen was sie will, meine Frau ja auch, beide gehören mir nicht und ich werde sie auch in keinen Keller sperren, wenn sie mich verlassen möchten.
                Warum die Ehe eine Lüge ist, verstehe ich nicht. Wie schon geschrieben, hat eine Affaire nichts mir der Ehe zu tun.


                "Was hindert euch daran, euch zu trennen? Habt ihr Angst plötzlich ganz allein zu sein, weil die Geliebte vielleicht doch nicht die Richtige für ein gemeinsames Leben ist? "


                -Warum Trennung? Absurde Idee, warum eine funktionierende, gute Ehe beenden?
                Natürlich ist die Geliebte nicht die Richtige für ein gemeinsames Leben, die dafür Richtige hab ich ja schon daheim, ich habe kein Interesse daran, meine Ehefrau auszutauschen.
                Deine Frage zielt wohl eher auf Männer ab, die behaupten, sie hätten eine Geliebte, weil es zu Hause nicht mehr läuft. Wie ich schon schrieb, ist das gleichermaßen gelogen wie Unsinn.
                Wenn meine Ehe nicht funktioniert, suche ich ggf. eine neue Partnerin, keine Geliebte.


                "Was genau stimmt mit der Geliebten nicht so ganz, dass ihr bei euren Ehefrauen bleibt, denn wenn alles stimmen würde, dann gibt es doch normalerweise keinen Grund bei einer Frau zu bleiben, die das nicht geben kann was ihr euch bei der Geliebten holt."


                -Keine Ehefrau kann das geben, was eine Geliebte gibt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Mann das möchte.
                Die Frau ist eine feste Konstante, der vertraute beste Freund, ein ganz besonderer Mensch für mich, und sicherlich nicht so einfach "austauschbar", wie es eine Geliebte oft ist. Mit der Geliebten stimmt also alles, ebenso mit der Frau, das sind einfach zwar grundverschiedene Paar Schuhe.
                Ich will von meiner Frau nicht das, was ich von meiner Geliebten bekomme.
                Ich liebe meine Frau, das ist eine gewachsene, tief emotionale Beziehung, Liebe halt, die Geliebte sorgt dafür, dass ich mich manchmal etwas jünger fühle, lebendiger, das kann meine Frau nicht leisten, wozu auch?


                "Ihr spielt mit dem Feuer und was macht ihr - wenn ALLES raus kommt?"


                - Schwierig, denn eine Frau kann das sicherlich nicht nachvollziehen. Sie wird nicht verstehen, dass das nichts mit ihr zu tun hat. Kennt ihr ja, steht in jedem Beitrag hier: "Warum tut er mir das an? etc."
                Der Mann erzählt der Frau dann die Dinge, von denen er glaubt, dass sie sie hören will.
                Einige Männer haben vielleicht das "Glück?", dass sie eine Frau haben, die mit den unterschiedlichen Denkweisen vertraut ist, weil sie beispielsweise in der Hirnforschung arbeitet, aber in der Regel versucht Mann wohl, die Wogen einfach zu glätten.
                Warum etwas erklären, dass nicht verstanden werden kann...


                Es gibt hier einen sehr schönen Beitrag von Cabriobine, in dem sie u.a. auch schildert, warum sie nie was gemerkt hat/ merken wollte.
                Dieser Beitrag zeigt ganz hervorragend, wie eine Frau da gedanklich funktioniert.
                Und der Fehler bei vielen Frauen, die in diesem Forum posten ist der, dass sie beständig versuchen das Verhalten eines Mannes ihrer eigenen Logik, ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten zu unterwerfen. Und das kann halt nicht funktionieren, ebenso wenig, wie es im umgekehrtem Fall funktioniert.
                Es gibt haufenweise gute, wissenschaftliche Literatur dazu.


                Ich habe deine Fragen so sachlich und nüchtern beantwortet, wie es mir möglich war, auch auf die Gefahr hin, dass das mal wieder als eiskalt und berechnend eingeordnet wird. Ich habe mich allerdings eher bemüht, Antworten zu geben, die eine gewissen Allgemeingültigkeit aufweisen, denn dich interessiert ja wohl weniger, wie es denn nun genau bei meiner Person ist oder war, sondern eben, welche Möglichkeiten generell in Betracht kommen ;)



                Lieben Gruß,


                N.

                • an0N_1270259399z

                  Ja genau
                  Beste Freundin der Mutter, vielleicht auch noch n paar Nachbarn, damit man vor möglichst vielen Menschen unter Erwartungsdruck das Gesicht verlieren kann. Am Allerbesten wäre es natürlich in einer Talkshow, und anschließend den Vater in einer Gerichtsshow verklagen.

                • lora_12148637

                  Puh
                  das ist schon sehr, sehr grenzwertig. 20-30 könnte ich ja noch verstehen , auch mal eine, die vielleicht gerade 18 ist, aber gezielte 12?
                  Pädophilie ist ein großes Wort, per Internetferndiagnose sollte man da sehr vorsichtig sein. Fakt ist aber, dass ein Pädophiler nichts für seine Neigung kann, es ist letzlich nur eine Form von sexuelle Anziehung, wie Homosexualität eben auch. Hinzu kommt, dass nur wenige Pädophile Menschen ihre Neigung ausleben, ein Großteil unterdrückt ihn "mehr oder weniger notgedrungen) an jeden einzelnen Tag in seinem Leben.
                  Und dennoch: Ich könnte damit nicht umgehen, wäre ich in deiner Lage und hätte diesen Verdacht bei meinem Partner.
                  Entweder, dieser Verdacht kann restlos ausgeräumt werden, oder ich räume mein Zeug restlos aus.
                  Ob das fair ist, sicher nicht, sollte es so sein, dann kann er nichts dafür, aber du eben auch nicht.
                  An deiner Stelle würde ich da mit absolutem Nachdruck hinterher gehen, und den Verhalt aufklären.

                • Öhm
                  Was daran nun threapierbar sein soll, das erschließt sich mir auch nicht. Eine Partnerberatung bei Pro Familia z.B., das würde ich für sinnvoller halten.
                  7 Jahre. Die schmeißt man eigentlich nicht weg für eine Romanze, die bei dem Altersunterschied vielleicht auch nicht allzu zukunftsträchtig ist.
                  Vielleicht braucht er noch etwas Zeit oder Hirn um zu begreifen, dass man sieben Jahre nicht aus ner temporären Laune heraus in die Tonne tritt.
                  Mit ner Partnerberatung kannst du ihm IMHO ruhig Druck machen. Irgendwann muss er da ne Entscheidung treffen, und "Ich will niemandem weh tun" funktioniert eh nie.

                • scilla_11917464

                  Interessant
                  Zitat: "Aber als Kind hast du trotzdem schon die Pflicht, finde ich, mit deiner Mutter darüber zu reden... Dein Vater darf das natürlich schon mal gar nicht wissen." Zitat Ende


                  Der perfekte Weg, Verwirrung zu stiften und reichlich Unklarheiten zu schaffen.
                  Genau solche geistigen Stilblüten sind es, die mich davon überzeugen, sich aus dieser Situation herauszuhalten...
                  Wer es schafft, sich binnen 3 Sätzen so dermaßen zu widersprechen, der sollte sich aus heiklen Dingen ganz raushalten, denn wenn dann neben Klarheit auch noch Fingerspitzengefühl und Sozialkompetenz gefragt sind, kann der Schuss nur nach hinten losgehen.
                  Nichts für Ungut...

                • Mal nur zur Ex:
                  Ich iebe meine Ex-Freundin auch immer noch, wenngleich ich seit 14 Jahren nicht mehr mit ihr zusammen bin, und sie auch 6 oder 7 Jahre nicht mehr geghört oder gesehen hab.
                  Ich wollte damals den Rest meines Lebens mit ihr verbringen, hätte sie vom Fleck weg geheiratet und bin mir sicher, dass ich mit ihr sehr glücklich geworden wäre. Und sie wird immer ihren Platz in meinem Herzen haben.
                  Seit 12 Jahren bin ich wieder in einer Beziehung. Und ich will den Rest meines Lebens mit ihr verbringen und immer so glücklich sein wie heute.
                  Doch sollte uns das nicht vergönnt sein, und wir ebenfalls eines Tages auseinanderdriften, dann wird auch sie immer einen Platz in meinem Herzen haben, und ich werde nicht ein schlechtes Wort über sie verlieren, wie ich das auch bei keiner meiner Ex-Freundinnen mache.


                  Ich finde es eher traurig, wenn Menschen versuchen restlos mit Vergangenem abzuschließen, und Partner dann im Nachhinein schlecht nachreden oder gar hassen, damit disqualifizieren sie sich IMHO selbst.
                  Die Menschen, die ich geliebt habe, die waren allesamt liebenswert, und das sind sie auch immer noch, was in der Welt könnte daran was ändern? Und was hat das mit der aktuellen Beziehung zu tun?

                • mayla_12479202

                  Leute, Leute
                  Kommt doch mal von dem Trip runter, der Mann hört auf mit diesen schlimmen schlimmen Dingen, wenn er sich der "Wahrheit" stellen muss.
                  Klingt wie bei Nora Scheiß Roberts, hat aber mit der Realität nichts zu tun.

                • Nein
                  Vielleicht weiss deine Mutter das alles, und hat einen Weg gefunden, damit leben zu können.
                  Wenn du es ihr sagst, verliert sie ihr Gesicht.
                  Nach so vielen Jahren kann sie recht gut abschätzen, wie es um ihre Ehe steht, daher kann sie auch ihre Entscheidungen allein fällen.