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vilmos_12158242

  • 3. Okt 2007
  • Beitritt 3. Okt 2007
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  • Gegenteilige Betrachtungsweise
    Hallo Sandra, ich weiß nicht, ob Du den Stress so lange ausgehalten hast, aber ich habe den Beitrag erst heute gelesen, da ich ein ähnliches Problem habe. Ich habe meine Frau vor knapp 6 Jahren kennen gelernt und sie hat in unsere Beziehung 2 Töchter (heute 15 und 20) mitgebracht. Selbst habe ich eine Tochter (heute 9). Meine Tochter kommt jedes 2. Wochenende von Freitag Abend bis Sonntag Abend zu uns. In dieser Zeit gibt es bei uns auch immer wieder Streit bezüglich der Kinder, da wir grundsätzlich unterschiedlich über Kindererziehung denken. Ein erschwerender Faktor kommt hinzu, weil mich die jüngere Tochter meiner Frau von Beginn an immer als Störfaktor gesehen hat und wir in der Zwischenzeit nur mehr das nötigste miteinander sprechen. Gestern habe ich diesbezüglich eine Familienberatungsstelle aufgesucht, die aufgrund meiner Ansicht (meine Frau wollte leider nicht mit) zu folgender Erkenntnis gekommen sind: Ich bin lediglich der Mann meiner Frau und nicht der Vaterersatz oder Stiefvater ihrer Töchter, sie ist nicht die Stiefmutter meiner Tochter. Wir sollen nicht Patchworkfamilie spielen, sondern eher im Gegenteil, die Grenzen klar trennen und uns klar definierte Zeit für uns selbst nehmen. Für das Verhalten im Hause sollen wir Regeln aufstellen (z. B. Wünsche äußern, was der Partner will und damit Störfaktoren ausschalten). Wenn ich meine Tochter auf Besuch habe, soll meine Frau die Zeit mit ihren Kindern nutzen, wenn es keine gemeinsamen Interessen gibt. Umgekehrt klinke ich mich bei Desinteresse aus, wenn meine Frau Zeit mit Ihren Töchtern verbringen will. Meiner Meinung hat diese Stresssituation unter anderem etwas mit Eifersucht ggü. der Kinder zu tun (beidseitig), da man sich einbildet, gemeinsame Zeit geht verloren.
    Vielleicht konnte ich etwas Nützliches vermitteln. Sollte jemand für mich dienliche Infos haben, jederzeit gerne.
    Liebe Grüße
    Gerhard