Das ist eine gute Frage!
Darüber mache ich mir auch Gedanken gerade.
Das ist sehr schwer! Jeder verbindet mit Streit etwas anderes ... für mich gehört es dazu als klärendes Gewitter. Aber für andere ist es ein Zeichen für Unverständnis, Inkompatibilität, die sehen nicht so wie ich eine Trennung zwischen meinem momentanen Zorn und meinen generellen Gefühlen (die eben nur verdeckt werden durch die Gewitterwolke).
Das mit dem Kummerkasten ist zwar eine Idee, aber wie schon geschrieben wurde, wenn ich als eeeeeeeeeeher streitsüchtige mal in den Startlöchern steh, setz ich mich nicht hin und schreibe das auf, zumal das viel zu lang würde ... Habe auch schon andere "Kanäle" versucht, bestimmte Lieder, was anderes machen, Luft woanders rauslassen ... bis jetzt kam trotzdem alles dann doch da raus, wo ich es eben nicht wollte, nur eben etwas zeitversetzt.
Reden ist wichtig. Vorher. Sich der Streitkultur des anderen bewusst sein v.a., dann kann man auch eher versuchen so zu reagieren, dass man quasi nicht genau das Gegenteil hervorruft (unbewusst natürlich). Fordert aber seeeehr viel Bewusstsein, über sich selbst und den anderen. Ich muss mir seeehr viel klar machen, was ich zu verlieren habe. Und mich daran erinnern, dass es mir das wert ist, gerade nicht dem Impuls/Bedürfnis nachzugehen, zu kritisieren etc.
Und bei Zeit wollte ich mir auch wenns doof klingt, mal so Psychologie-Ratgeber durchgucken, vllt. findet sich da was Brauchbares...