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tullio_12135724

  • 8. Jan 2010
  • Beitritt 8. Jan 2010
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  • C'est la vie
    Hallo
    Erstmal finde ich positiv das die Karten offen auf dem Tisch liegen. Das braucht Mut. Du bist ehrlich und willst für klare Verhältnisse sorgen. Blöd gelaufen aber kein Weltuntergang wie manche Moralapostel dir hier weismachen wollen. Klar du hast deinen Mann verletzt usw. Aber das ist dir auch bewusst und es ist müssig jetzt von "was wäre wenn und hät ich nicht" zu reden.


    Für mich sieht die Sache so aus: Ich würde mich erstmal von beiden Männern trennen. Das schafft Distanz und Überblick. Ich glaube aber nicht das du mit deinem Mann glücklich werden kannst. Mit jemanden zusammenleben der einem nicht begehrt und keine Zärtlichkeiten schenkt, könnte auch ich nicht. Schliesslich ist deine Affäre das Ergebnis mangenhafter Zuwendung.
    Du schreibst dein Vater sei Alkoholiker und deine "Affäre" hat auch den Hang dazu. Du weisst also bereits was es heisst mit einem Alki unter einem Dach zu leben. Willst du das wirklich "wiederholen"? Das deine Affäre ausgerechnet wieder ein labiler Alki ist, ist vielleicht ein Zufall oder aber ein altes "Muster". Denk mal drüber nach.
    Was du nicht tun solltest - was dir hier aber schon geraten wurde - deinen Mann quasi auf Knien um Vergebung bitten. Das hast du nicht nötig, ebenso wie du keinen Alkoholiker nötig hast. Sei stark und selbstbewusst. Du stehst zu deiner Dummheit und es tut dir leid aber du brauchst dich deshalb nicht erniedrigen zu lassen. Ich weiss, alles leicht gesagt, besonders der Schritt in die Unabhängigkeit. Ich weiss nicht wie finanziell selbstständig zu bist, aber es gibt sicher Beratungsstellen, Freunde, etc., die dich unterstützen und beraten können.


    Ich wünsch dir Alles Gute und viel Kraft!


    Zuletzt noch ein Buchtipp:
    "Familienkrankheit Alkoholismus", Rowohlt Verlag
    Das Buch kann dir die Augen öffnen...


    Und das geht an die meisten meiner "Vorredner":
    Ihr moralisiert hier mir euer selbstgerechten, scheinheiligen Zeigefingermentalität rum. Dabei kennt ihr nicht mal die betreffenden Person(en). Bei Sprüchen wie "sie soll von der Klippe springen" kommt mir das kotzen. Kein Funken von Selbstkritik und Menschlichkeit. Fakt ist: Jeder zweite Mann geht mindestens einmal fremd, Frauen etwas weniger. Das ist das tatsächliche Leben! Ein uneheliches Kind ist noch lange keine Schande und die Mutter keine ... Das Problem seid ihr - ihr Moralisten. Für euch ist es eine Schande. Dabei kann es eine Chance sein das Leben neu zu beginnen, selbst in die Hand zu nehmen. Aber das braucht Mut und den habt ihr nicht. Ihr habt Angst vor euren eigenen Leichen in eurem "Familienkeller" Und ihr seid unfähig konstruktiv mit Problemen umzugehen. Versteckt euch lieber hinter eurer Doppelmoral.


    Sorry aber ihr seid wirklich der letzte Abschaum.