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tran_12951848

  • 1. Juni 2006
  • Beitritt 2. Nov 2005
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  • Also echt,
    ich dachte so heftige Kontoführungsgebühren hat nur die Sparkasse. Bei denen habe ich versucht zu verhandeln, weil meine Freistellung abgelaufen ist. Haben sich aber nicht darauf eingelassen. Also Bank gewechselt. Ich weiß jetzt nicht wie alt du bist, aber die Raiffeisenbank bietet für unter 27-jährige ein gebührenfreies Gehaltskonto an. Für die Sparkonten kannst du dich ja auch bei anderen Banken informieren, z.B. Dresdner oder eine Anlagebank wie Wüstenrot, bei denen habe ich vor ein paar Jahren sehr hohe Zinsen bekommen.


    Viele Grüße

  • Leider
    habe ich davon keine Ahnung.


    Vielleicht lässt du dich mal von einem Rechtsanwalt beraten. Wenn es dir zu teuer ist und du keine Rechtsschutzversicherung hast, kannst du dir beim zuständigen Amtsgericht einen Beratungshilfe-Berechtigungsschein holen. Dieser verhilft zu einer anwaltlichen Beratung für nur 10,- .


    Allerdings musst du für diesen Schein deine Einkommensverhältnisse nachweisen, ob du Beratungshilfe bewilligt bekommst.

  • zeph_12370840

    Danke!
    Das ist ja echt heftig, so weit ist es bei uns nicht, zum Glück. Ich kann auch froh sein, dass meine Geschwister und ich nicht mehr allzu jung sind. Meine Eltern würden mich auch nie bewusst fertigmachen, das muss man ihnen wirklich zu Gute halten. Sie versuchen zwar alles so zu regeln, dass keines der Kinder drunter leiden muss, aber so einfach ist es halt nicht. Man bekommt automatisch zuviel mit.


    Danke, das Forum ist toll!


    Viele Grüße

  • lorenz_12539447

    Danke für deine Antwort
    Also dass noch was zu retten ist, glaube ich nicht. Dazu ist zu viel vorgefallen. Also beschlossene Sache ist auch, dass das Haus vermietet wird. Meine Eltern haben auch mit ihren neuen Partnern schon wieder Schluss gemacht, das war eine komische Sache. Meine Mutter hat seit vielen Jahren Depressionen und ich denke, dadurch, dass bei meinem Vater jetzt auch Depressionen aufgetreten sind, konnten beide nicht mehr mit den Situationen umgehen. Sie sind beide auch Behandlung, was schon sehr viel geholfen hat.


    Mittelpunkt meiner Sorgen ist zur Zeit meines Beitrages mein Bruder gewesen, die Gründe in der vorherigen Antwort.


    Aber ich habe durch die liebe Hilfe hier an Zuversicht gewonnen und es ist toll, dass es das Forum gibt.


    Tja meine Fragestellungen sind mir einfach so durch den Kopf gegangen. Bin sicher, dass ich eines Tages einen Stall voll Kinder haben werde. Und ich sage auch nicht: Ich mache alles anders als meine Eltern, denn ich bin stolz, dass ich so eine tolle und lockere Erziehung genießen konnte.


    Viele Grüße!

  • Danke!
    Ja, da hast du vollkommen recht. Ich hab schon gehört, dass wohl die meisten ältesten Geschwister instinktiv die Veranwortung für alles übernehmen wollen :-).


    Ich persönlich habe anfangs getobt, gewettert, geheult und mich selbst bemitleidet. Bin jetzt aber zu meinem Freund gezogen und habe dadurch Abstand gewonnen und die Möglichkeit objektiv die ganze Situation zu beschauen. Ich bin versorgt, es geht mir gut und ich kann damit leben, auf meine "alten Tage" noch ein "Scheidungskind" zu werden.


    Du hast auch recht mit dem Haus. Ich werde mich nicht mehr einmischen. Ich konzentriere mich nur noch auf meine Geschwister, suche das Gespräch und bin für sie da.


    Am Tag meines Beitrags war ich so aufgewühlt, weil mein Bruder weinend zu mir kam und der Meinung war, niemand liebt ihn. Das hat mir so das Herz zerissen.


    Ich habe vorhin mit ihm telefoniert und wir haben beschlossen, egal was passiert, wir drei halten zusammen.


    Danke nochmals
    Viele Grüßeg

  • ebony_12457245

    Danke schön!!
    Vielen Dank für deine liebe Antwort! Ich hab jetzt wieder Hoffnung geschöpft, dass sie vielleicht eines Tages relativ "normal" miteinander umgehen können. Bis dahin ist noch ein weiter Weg, aber es wird schon werden.
    Viele Grüße

  • Hallo!
    Ich bin durch Zufall in dieses Forum geraten und sehe hier eine Chance meine Geschichte loszuwerden, die ich schon zu lange mit mir alleine ausmache.


    Ich bin 20 Jahre alt. Meine Eltern sind genausolange verheiratet. Meine zwei Geschwister (18, 14) und ich hatten eine ganz tolle Kindheit und auch sonst waren wir das Abbild einer kitschig glücklichen Familie. Natürlich gab es auch mal schlechtere Zeiten, aber nichts wies darauf hin, wie schnell sich dieses Jahr alles ändern sollte.


    Im Frühjahr stellte meine Mutter unsere Familie vor die Tatsache, dass sie einen Freund hat. Mein Vater war total vor den Kopf gestossen und am Ende, als sie verkündete, dass sie ihn nur noch als guten Kumpel ansieht. Mehr nicht. Monate lang, haben sie sich angeschwiegen, angeschrien und solche einen furchtbaren Ego-Trip durchgezogen. Von heute auf morgen hatte mein Vater eine Freundin, sie haben meine jüngeren Geschwister vernachlässigt und sind einfach tagelang verschwunden. Vor allem die Kleine ist noch nicht so weit, dass sie stundenlang alleine bleiben kann.


    Seit ich ihnen das gesagt habe, wird die Kleine ruhiggestellt mit Geschenken und der Erfüllung aller materialistischen Wünschen, die sie hat. Hallo? Was soll aus dem Kind mal werden?


    Nach weiterem Hin und Her, Monat für Monat hat sich meine Mutter mit der Kleinen eine Wohnung im Ort genommen. Mein Vater kann das Haus aber alleine nicht versorgen. Es ist noch nicht mal abbezahlt. Also wollen sie jetzt vermieten.


    Unter der Situation leidet jetzt mein Bruder sehr. Er fühlt sich abgeschoben, weil er nicht gefragt wurde ob er nicht vielleicht mit Mutter mitziehen wollte. Sie meint, er sei doch "schon" 18. Ich finde, er ist "erst" 18 und mitten in der Ausbildung. Er hat schon sehr früh betont, dass er nicht aus dem Ort wegzieht, weil hier seine Freunde sind. Mein Vater will aber weiter weg ziehen. Brüderlein will jetzt mit ein paar dubiosen Kerlen eine WG gründen.


    Vor ein paar Tagen sind wir zusammengesessen um mal aufzustellen, wieviel Mieteinnahmen wir im Monat haben müssten damit alles gedeckt ist. Aber super, mein Vater hat sich geweigert mit irgendwelchen Zahlen rauszurücken. Wir wissen nicht, wie groß das Grundstück ist, wie hoch die Nebenkosten sind... es weiß nur mein Vater.


    Aber weil er so durch Depressionen gerade überhaupt nichts auf die Reihe bekommt, nicht mal seine Post aufzumachen, ist es nötig, dass sich jemand anderes um die Vermietung kümmert. Ich habe berufsbedingt Ahnung davon, ich würd es machen. Meine Mutter fängt jetzt gerade an auszuräumen. Soll das Ding leerstehen und unnötiges Geld im Monat kosten?


    In Deutschland geht jede zweite Ehe den Bach runter. Stellen sich alle so an wie die beiden?
    Kann man sich nach Jahren der Liebe so abgrundtief hassen?
    Sollte man überhaupt noch Kinder kriegen und Häuser kaufen?
    Zerspringt irgendwann diese Klammer um meine Brust?


    Danke fürs Lesen.