Nein
"Nein, das ist kein bloßer Populismus. Wie alt dieses Konzept schon ist, ist doch völlig irrelevant. Entscheidend ist, dass es in der heutigen Zeit zum Einsatz kommt"
Entscheidend ist, dass du eine verfälschte Definition benutzt. Was du schreibst, ist Unsinn und hat nichts mit Taqiya zu tun.Noch einmal ganz langsam. Wenn jemand vor einer Gruppe von Menschen steht und sagt, dass er alle Moslems der Gruppe töten würde, dann darf der Moslem in dieser Situation seinen Glauben verleugnen, um sein Leben zu retten. Nicht aber außerhalb dieser bedrohlichen Situation.
Das Märchen, dass der Koran einem Gläubigen erlaubt, sich bewusst zu verstellen, um sich einen Vorteil zu verschaffen, hat nichts mit den Tatsachen zu tun.
Dir ist doch bewusst, dass nur der Scherzkeks Raddatz selbst die Morddrohung gegen sich mit hellseherischer Kraft erkannt hat. Angeblich als Code in einem Gebet versteckt. Nachdem das Gericht die Lächerlichkeit dieser angeblichen Drohung erkannt hatte, war es auch ganz schnell aus mit dem Polizeischutz. Und erstaunlicherweise ist ihm nichts passiert. Rein gar nix. Aber die Mär von den bösen Moslems, die ihn abmurksen wollten, erzählt er noch heute. Es lässt sich ja auch noch immer Geld damit verdienen.
"Abgesehen davon finde ich es spricht schon für sich, dass du sagst, dass in eurem Migrationsbeirat mehrheitlich Moslems sitzen. Ich meine wir haben Migranten aus aller Herren Ländern, die den unterschiedlichsten Glaubensrichtungen angehören.Womit ist diese moslemische Dominanz gerechtfertigt? Ein Migrationsrat repräsentiert doch allgemein die Migranten, oder nicht? "
Ja. Der Migrationsbeirat vertritt die Migranten aller Nationen. Und diese Migranten haben ihre Vertreter in freier Wahl gewählt. Vielleicht haben sie gegen die Türken einfach weniger Vorurteile und leiden nicht unter der Islam-Paranoia.
Aber es spricht für sich, dass du gleich vermutest, die Moslems hätten sich da eine Dominanz gesichert.
"Und von welcher Gesprächsbereitschaft welcher muslimischer Migrantenverbände sprichst du?"
Ich spreche von den Verbänden und Migrantenselbstorganisationen, die ich aus eigener persönlicher Erfahrung kennengelernt habe. Bei solchen Dingen verlasse ich mich nicht nur auf das Geplapper von Dritten oder Halb- und Falschinformationen, die von einseitigen Quellen verteilt werden.
Ich habe 4 Jahre in einem moslemischen Land gearbeitet und gelebt. Ich habe die Menschen, das Zusammenleben und die Gesellschaft kennengelernt und auch einen Teil des Glaubens. Du würdest dich wundern, was man ohne die Scheuklappen der Vorurteile alles sehen und erleben kann.