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tolga_12907419

Jahre später...
Meine Kollegin hat inzwischen gekündigt, sie ist weit weg gezogen, nach Berlin.
Meine Lösung im Umgang mit ihr war die, es bei einem freundschaftlichen Verhältnis zu belassen. Alles andere hätte im Chaos enden können. Schlimmstenfalls hätte ich allein dagestanden, ohne Ehe, ohne Job und ohne Kollegin.
Leidergottseidank denke ich zuviel und bin zuwenig spontan, weshalb ich für Affären wohl auch nicht so anfällig bin. Und selbst wenn meine Ehe nicht so toll ist, wie ich bisher dachte - es ist keine Frau in Sicht, die meine eigene ersetzen könnte.
Was bleibt, war eine tolle Zeit im Büro mit viel Spaß und langen Gesprächen. Mehr nicht. Abgesehen von dem Gefühl, trotzdem etwas verpaßt zu haben.

Es ist das erste Buch, das ich von ihm lese
Aber ich denke nicht, daß es ihn als Sachbuchautor abqualifiziert, wenn er auch erotische Themen behandelt.

Und ich verstehe nicht, warum man ihn als Macho und armen kleinen Irren bezeichnen muß. Aber vielleicht hast du ja Probleme mit dem Thema Männerrechte.

So nicht ganz richtig, denke ich mal
Ich empfehle dir einfach mal das Buch "Männerbeben" von Arne Hoffmann.
Gewalt, auch sexuelle Gewalt, geht demnach sehr oft von Frauen aus, wird aber kaum publik, weil Mann nicht darüber spricht. Insofern würde ich deine Aussage durchaus als diskriminierend bezeichnen.

Ansonsten gehe ich davon aus, daß sich das Thema Feminismus schon bald von selbst erledigt. Die Menschheit hat es mit dem "alten System" weit gebracht. Die zunehmend Feminisierung unserer Gesellschaft schafft dagegen schon nach wenigen Jahrzehnten massive Probleme.

Jungen, auf deren Bedürfnisse kaum noch eingegangen wird, entrechtete Väter, ständige Darstellung von Männern als Trottel oder Gewalttäter. Familien funktionieren nicht mehr oder werden gar nicht erst gegründet, Kinder werden immer weniger geboren und Singlehaushalte gibt es en masse.

Eine Gesellschaft, in der es so zugeht, ist einfach nur krank.
Aber die Probleme sind noch nicht deutlich genug. Erst, wenn sie einfach nicht mehr zu übersehen sind, wird es sicher die notwendigen Veränderungen geben.

Wohl eher nicht
Daß ein Mann in meinem Alter das "Opfer" einer 25jährigen wird, halte ich für unwahrscheinlich. Ich bin doch nicht blöd und riskiere eine glückliche Ehe für sowas. Ich wollte nur wissen, wie mir das passieren konnte.

Als Jugendlicher mußte ich für eine Weile zu einer Gesprächstherapie. Die Psychologin sagte mir einmal etwas sehr wichtiges:

"Gefühle kommen und gehen nicht einfach. Jedem Gefühl geht ein Gedanke voraus."

Ich selber habe mir meine Kollegin solange schmackhaft gemacht, bis ich verliebt in sie war. Das war deshalb so einfach, weil sie so unglaublich viele Dinge hat, die mir gefallen.

Aber als Partnerin käme sie nie in Frage. Meine Frau ist diejenige, die meine Aufmerksamkeit braucht, und keine andere.

Du machst ja ein Riesenproblem daraus
Mir Männer machen das immer wieder mal. Egal, wie gut der Sex mit der Partnerin ist. Das ist unser Privatvergnügen und mir machen das nicht, um euch zu verletzen.

Anstatt sich zickig ins Gästezimmer zu verziehen, hättest du auch kreativ mit der Situation umgehen können. Indem du dich ihm nackt zeigst, mit Oralsex weitermachst, oder wie auch immer.
Ist übrigens auch ein nettes Sexspiel, wenn man sich selbst befriedigt und dabei zusätzlich von seinem Partner geil gemacht wird.

Irgendwie seid ihr schon ein bißchen komisch. Er verhält sich wie ein Schuljunge, der von seiner Mutter ertappt wurde, und du tust so, als hätte er Ehebruch begangen. Sieht eher nach einem Kommunikationsproblem aus.

Lies hier mal nach:
http://www.abendzeitung.de/magazin/31546

Und was deine zweite Frage betrifft: natürlich wußte ich, daß ich meine Zuküftige einem anderen ausgespannt hatte. Aber Sex hatte ich mit ihr schon, bevor sie mit dem anderen offiziell Schluß gemacht hatte. Demzufolge war sie ihm untreu. Allerdings hatte sie sowieso die Nase voll von ihm.

Allerdings denke ich, daß die Prozentzahlen nicht verallgemeinert werden können. Denn sie stammen von Psychologen und Paartherapeuten. Mit intakten Beziehungen müssen die sich gar nicht erst beschäftigen, daher wohl auch die scheinbar vielen Fremdgänger. Die Sache würde anders aussehen, wenn alle Beziehungen erfaßt würden und nicht nur die therapiebedürftigen.

Ihr kennt doch die grausige Studie, nach welcher schon 55% aller Frauen ihren Partner betrogen haben sollen. Nein, denke ich, meine ist treu, die macht sowas nicht. Dann habe ich gemerkt, daß das gar nicht sein kann.

Denn sie hat einst ihren Ex betrogen - und zwar mit mir!
Na, hoffentlich blüht mir nicht das Gleiche.

Probleme mit der Treue hatte ich aber noch nie
Während meiner Ehe bin ich schon ein paarmal angemacht worden, ein Angebot war sogar ganz eindeutig. Ich hätte nur zugreifen müssen. Habe ich aber nicht.
So ganz willenlos bin ich ja nun auch wieder nicht. Mit meiner Ehe und meinem Leben bin ich sehr zufrieden, ich hoffe nur, daß meine Frau genauso so glücklich verheiratet ist wie ich.
Es wäre sehr schlecht, das alles für eine Frau zu riskieren, die nie meine Partnerin sein kann. Mit Streß kann ich nämlich gar nicht gut umgehen.

Langsam bekomme ich echte Probleme
Wenn sie mich nicht beachten würde, wäre es einfacher. Inzwischen hatten wir unter Kollegen auch Unternehmungen nach Feierabend und am WE, und sie ist immer mit dabei. Da kommt man sich näher, das bleibt nicht aus. Und das macht es unendlich schwierig für mich.

Ihre Anziehungskraft ist so enorm und ich verstehe nicht, wie mir das passieren konnte. Immerhin, noch habe ich keinen Fehler gemacht.

Aber ich kann mir nicht so einfach einen neuen Job suchen, um ihr aus dem Weg zu gehen. Ich kann ihr beruflich auch sonst nicht aus dem Weg gehen. Ich versuche, Distanz zu halten, sie sucht immer mal wieder meine Nähe. Hier ein Lächeln, da ein Blick oder auch eine Berührung - und das von der hübschesten und jüngsten Kollegin in der Firma. Und da soll man nicht mürbe werden?

Wehr dich mal gegen etwas, was lieb zu dir ist. Wie denn?

Aber ich habe doch gar keine Geliebte
Gott, ich wußte ja nicht, daß ich hier automatisch als untreuer Gatte da stehe.

Nee, was ich meinte, sind die Beobachtungen im Bekanntenkreis. Eine Geliebte ist da nicht viel wert, auch nach etlichen Jahren nicht.
Wenn die Ehefrau den Betrug herausbekommt, dann versucht der "Betrüger" meist noch zu retten, was zu retten ist. Macht die Geliebte dagegen Probleme, dann ist sie ruckzuck abgemeldet.

Das Los der Geliebten
Eine Freundin meiner Frau hat auch die Macke, sich immer an verheiratete Männer ranzumachen. Ihre letzte Beziehung als Geliebte dauerte fast zehn Jahre. Bekommen hat sie nichts.
Ehefrauen sind Lebenspartnerinnen, Geliebte sind nur Sexpartnerinnen ohne Anspruch auf irgendwas. Was erwartest du, wenn du mit den Männern anderer Frauen herummachst?

Daran kann man doch arbeiten
Meine Ehe besteht schon etwas länger, und bei uns ist es auch schon vorgekommen, daß es monatelang keinen Sex gab. Gut ist das nicht, aber es läßt sich beheben. Ein Grund für eine Trennung ist das absolut nicht. Wäre ja auch blöd. Vor allem, wenn man feststellt, daß das Sexleben sich mit wenig Aufwand wieder in Schwung bringen läßt.

Massage, ganz klar
Eine schöne Rückenmassage, das ist was feines. Bei www.videojug.com findest du super Anleitungen, wenn du das noch nicht gemacht hast.

Naja, wenn ihm das soviel Spaß macht...
...dann chatte du doch mal mit ihm. Ein Erotik-Chat mit der eigenen Partnerin ist nicht zu verachten. Das Tolle daran ist: die kann man dann wirklich haben.

Vielleicht denkst du zuviel
Ich war auch schon über 20 bei meinem ersten Mal. Aber ich wußte, daß meine damalige Freundin sich schon mit dem Thema Sex auskannte, denn ich hatte sie ihrem Ex ausgespannt. Klar, ich war reichlich nervös, aber ich wollte es soo sehr! Daß ich noch Jungfrau war, habe ich ihr nicht gesagt. Wir hatten uns heiß geküßt (immerhin, wenigstens das konnte ich schon), aus den Klamotten gepellt, und dann mußte ich wohl oder übel ran. Weil sie schon erfahren war, gab es auch keine hilflosen Experimente. Ich mußte nur tun, was ich tun wollte. Und ich fand es ziemlich geil, wie es lief. Der ganze Streß war mit einemmal weg. Naja, länger als 10 Minuten wird es wohl nicht gedauert haben.
Ich war dann später so ehrlich, ihr zu sagen, daß das meine Entjungferung war. Und sie war so ehrlich zu sagen, daß sie keinen Orgasmus hatte. Aber weil wir von da an fast jeden Tag Sex hatten, haben wir das auch noch hinbekommen.
Aber auch rückblickend würde ich nie sagen, damals eine Null gewesen zu sein. Wir waren verliebt, fanden alles aufregend, sind liebevoll miteinander umgegangen und hatten noch genug Gelegenheiten, den Sex zu verbessern.

Klar, man ist nervös, wenn es denn endlich zur Sache gehen soll. Aber die eigene Freundin ist ja kein Feind vor dem man Angst haben muß, sondern die Partnerin. Und ob sie sich partnerschaftlich verhält, merkst du schon lange vorher.

Du sagst, dein Penis ist Durchschnitt. Rede dir bloß keine Komplexe ein, daß er zu klein sei. Und frag sie nicht deswegen, auf keinen Fall! Wegen anderer Köperteile fragt man ja auch nicht (findest du meinen Hintern rund genug / sind meine Zehen lang genug / liegen meine Ohren genügend an), das ist Quark. Du bist, wie du bist und fertig, das sind die Gegebenheiten.
Aber es wird ihr mit Sicherheit gefallen, wenn du ihr eine knackige Erektion präsentierst.

Das, was du mit dir selber machst, hälte ich für etwas bedenklich. Es ist noch gar nichts gelaufen und du behauptest schon, ein Null im Bett zu sein und daß dein Penis zu klein wäre. Das ist doch nicht fair ihm gegenüber, wenn du ihn schlechtmachst, bevor er überhaupt zeigen kann, was er so leistet.

Umgekehrt bei mir
Weiter unten steht noch ein Thread von mir. Es ist ein echtes Problem für mich.

Sie ist süß, wir kennen uns auch schon länger, ich kann ihr aus beruflichen Gründen auch nicht aus dem Weg gehen, ich bringe sie ebenfalls oft und gerne zum Lachen.
Sie wirft mir Blicke zu, die mich komplett irritieren. Dabei bin ich doch soviel älter als sie. Auch anderen Kollegen ist schon aufgefallen, daß wir ein besonderes Verhältnis zueinander haben. Zum Glück fallen auch mir noch Witze ein, um die Sache zu entschärfen, wenn manche Bemerkungen zu anzüglich werden. Also in etwa die spiegelverkehrte Situation wie bei dir.

Ich halte mich sehr zurück und reagiere absichtlich kaum auf sie, weil ich verheiratet bin und im Grunde nicht weiß, was ich mit ihr überhaupt anfangen soll. Ich habe in meiner Ehe bislang weder nach Seitensprüngen oder Affären gesucht und finde es eher belastend, Gefühle für eine junge Frau zu entwickeln, obwohl ich gar nicht auf Partnersuche bin.

Ich weiß immer noch nicht, wie ich aus dieser Nummer herauskommen soll. Deinem Kollegen S. scheint es ähnlich zu gehen, vermute ich mal. Mir wäre es am liebsten, wenn von meiner Kollegin nichts mehr zurückkommen würde. Sie soll sich einen Lover suchen, der sie komplett auslastet - das wärs eigentlich.

Eins noch
In diesem Forum tummeln sich reichlich verletzte Seelen herum. Laß dich lieber nicht unüberlegt zu etwas aufstacheln, weil Männerhaß ja so einfach ist. Er ist das Schwein, du bist die Gute?
Er hat dir immerhin etwas gebeichtet, das ist doch schon etwas. Und es ist alles, was du weißt. Viel mehr wirst du auch gar nicht in Erfahrung bringen können, vor allem dann nicht, wenn wirklich nicht mehr passiert ist.
Ich würde auch ausflippen, wenn meine Frau mich immer wieder auf das Thema ansprechen würde, wenn sie mein Handy, den Computer und die Mails überwachen würde.

Untreues Verhalten ist eine Sache. Aber zermürbende Eifersucht über Wochen und Monate hinweg eine andere. Und das ist nicht weniger belastend für die Partnerschaft. Eifersucht ist nicht gut, sondern böse. Und sie wird auch nicht gut, weil dein Mann einen Fehler begangen hat und du dich im Recht fühlst.

Das kenne ich ähnlich
Ich habe immer noch den Verdacht, daß meine Frau mich betrogen hat, was aber schon einige Jahre her ist. Hier mein Thread dazu:
http://forum.gofeminin.de/forum/f252/\_\_f167\_f252-H-at-sie-oder-hat-sie-nicht.html

Es gab deswegen Streit bei uns, aber mir fehlten Beweise. Und da ich meiner Frau außer fremdknutschen nichts nachweisen konnte, habe ich die Sache nicht weiter verfolgt. Klar, hin und wieder denke ich daran. Aber es belastet mich nicht sonderlich. Fremdknutschen ist in meiner Ehe erlaubt, ich habe es auch schon getan.
Ich kann nur sagen, daß es unserer Partnerschaft nicht geschadet hat (23 Jahre, davon 20 Jahre verheiratet).

Und ehrlich gesagt, ist es ganz angenehm, mal mit einer anderen zu flirten oder sie auch einmal zu küssen. Das ist auch eine nette Bestätigung dafür, daß ich noch bei Frauen ankommen könnte.

Man lebt entspannter, wenn man sich gegenseitig ein paar Freiheiten erlaubt.
Betrogen im Sinne von "Sex mit einer anderen" habe ich meine Frau aber noch nie.

Wir machen sowas nun mal
Das Problem ist eher, daß ihr Frauen eine schier unstillbare Neugier habt und uns nachschnüffelt. Oh, was hat er wohl auf seinem Handy, welche Seiten surft er wohl an, usw.
Auch ein Forum wie dieses ist geeignet, um Kontakte zu knüpfen. Ich habe hier in kurzer Zeit zwei Frauen kennengelernt, mit denen ich öfter PNs austausche. Na und?
Hin und wieder ist es ganz gut, sich mit völlig Fremden zu unterhalten.

Sexseiten sehe ich mir ebenfalls an, und Pornos habe ich auch schon aus dem Netz geladen. Es gibt auch ein Erotikforum, in welchen ich angemeldet bin. Dort könnte ich auch Kontakte finden. Tatsächlich nehme ich an dem Forum teil, um neue Anregungen zu finden. Und zwar für den Sex mit der eigenen Gattin.

Vielleicht sollte ich mal einen Beitrag über das Löschen von Surfspuren veröffentlichen. Dies könnte mancher Hobbydetektivin den Wind aus den Segeln nehmen. Ist doch übel, dem Partner ständig nachzuspionieren.

Sie sollten es so wie bei Heise machen
Die Foren bei www.heise.de sind ebenfalls stark genutzt. Unpassende Beiträge, die den Forenbetreiber in Schwierigkeiten bringen könnten oder sonstwie rechtswidrig sind, werden recht schnell gelöscht. Reine Trollbeiträge hingegen werden auf die Trollwiese verschoben. Dort bleiben sie zwar lesbar, sie stören aber nicht mehr die ursprüngliche Diskussion.
Dazu braucht es freilich Moderatoren, die ständig aufpassen.