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tobiah_12323021

  • 29. Sept 2010
  • Beitritt 11. Jan 2006
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  • an0N_1285577599z

    Was bedeutet der Tod von Jesus?
    Du schreibst: "das einzigste was unsere seele retten kann ist so zu leben wie es gott in seiner schrift verlangt."


    Ist das nicht pures Gesetz: Tu das, so wirst Du leben? Wozu nimmt dann Jesus unsere Schuld auf sich, wenn sich dadurch nichts ändert? Kann man doch als Mensch Liebe SEIN und Liebe tun allein aus Liebe heraus, so wie Gott Liebe ist und Liebe tut aus Liebe, ohne an sich zu denken, und auf diese Weise vor ihm gerecht sein? Warum sollte es dann notwendig sein, daß Jesus unsere Schuld, das ist all das, wo wir nicht der Liebe Gottes entsprechen, auf sich nimmt?
    Du hast schön angefangen, aber hier gab es einen Bruch. Es scheint, daß alles vorher nur auswendig gelernt war, aber nicht bis ins Herz gekommen ist.


    Nein, sondern Jesus macht den, der an ihn glaubt, in allem gerecht, was ... geboten hat. Es gibt kein Soll mehr zu erfüllen.
    Denn Jesus hat in seiner Zeit als Mensch das Gesetz des ... das Soll, erfüllt. Das heißt also, er war nicht nur sündlos, sondern auch durch seine Werke gerecht. Da aber der Tod nur durch die Sünde kommt, hätte Jesus selber nicht zu sterben brauchen, da er ja keine Sünde hatte. Insofern ist sein Tod etwas, das er für jemand anders tun kann. Daher kann dieser Tod stellvertretend sein. Weil Jesus gestorben ist, muß ich nicht mehr für meine Sünde sterben, wenn ich mich vor Gott auf den Tod von Jesus berufe. Meine Sünde ist dann durch Jesus gesühnt und Gott will das genau so. Das ist Sinn und Zweck.
    Die Strafe hat Jesus getragen, ich trage die Strafe für meine Sünden, den Tod, nicht mehr. Zudem muß ich auch nicht mehr das Gesetz des ... erfüllen oder sonst irgendein Soll. (Dazu später).
    Ich gehöre also dem Herrn, auf den ich mich berufen habe, wie er es wollte und sich aus Liebe zu mir wünschte. Ich bin sein und er ist mein. Mein Element ist mein Gott und er ist die Liebe. Also liebe ich, wie er mich geliebt hat und hat sich selbst für mich dahin gegeben. Was ist mit den Sünden, denn ich sündige ja noch, auch wenn ich das nun nicht mehr tun will? Die sind genauso gesühnt und vergeben. Wo die Sünde in meinem Leben mächtig wird, wird die Gnade nun umso mächtiger. Die Verbindung zu Jesus ist unerschütterlich auf Fels gebaut, keine Sünde kann diese Verbindung, diese Gemeinschaft mehr auftrennen, es sei denn ich wende mich ab von ihm, indem ich mich von ihm lossage und absichtlich die Sünde wähle und tue. Sie ist das gegenerische Element. Gott klammert nicht. Er ließe mich gehen, aber ich könnte nicht mehr zurück. Und was mich angeht, ich will bei meinem Jesus bleiben.
    Wieso aber muß ich selber dennoch sterben, wenn ich doch nun eigentlich sündlos bin, ohne eigenes Zutun? Nun mein Körper muß dennoch sterben, weil er auch weiterhin der Sünde untertan ist, mein Geist aber wird leben, weil ich durch Jesus sündlos geworden und durch Gottes Geist in mir anders gesinnt bin, nämlich hin zu Gott, hin zu Gottes Liebe, hin zu Wahrheit, hin zu Jesus.


    Wer aber Gottes Geist hat, der ist ein Geist mit Gott, eins mit Jesus. Bin ich aber eins mit Jesus, so gehört mir auch seine ganze Gerechtigkeit, die er getan hat, also habe ich so auch das Gesetz des ... erfüllt und bin dann gestorben, weil er gestorben ist. Weil ich nun eins bin mit ihm, ist es so, als ob ich das alles getan hätte. Jesus sühnt also nicht nur meine Sünden, sondern er kleidet mich auch in seine Gerechtigkeit. Da ich aber auch gestorben bin mit ihm, gilt das Gesetz des ... nicht mehr für mich. Denn das Gesetz gilt nur für die Lebenden. Ich bin also frei vom Gesetz und muß es gar nicht mehr erfüllen. Ich bin völlig frei. Und das ist auch Gottes Wille für mich als Christ und seine Berufung. Christen sind zur Freiheit berufen. Kein Soll, kein Gesetz herrscht mehr über sie. Was ich also nun lebe, das will ich in der Liebe meines Gottes leben und werde, weil ich durch Jesus gerecht bin, am Ende mit Sicherheit in sein Reich kommen, wie weit mir das auch immer gelingen wird, seinen Willen zu tun. Es kommt nicht mehr auf mein Tun an.
    Das ist das Evangelium, die gute Botschaft.Du schreibst:

  • an0N_1272258299z

    Ich habe auch
    mal eine große Liebe gehabt. Es ist knapp zwei Jahre lang so entlanggeschrammt. Wir waren nie zusammen. Daher hatte ich auch große Schmerzen ständig. Noch ein dreiviertel Jahr nachdem ich sie das letzte Mal gesehen habe, hatte ich jeden Tag Schmerzen. Hab viel von ihr geträumt.
    Aber ich will diese tiefen Gefühle um keinen Preis missen. Es ist eine kostbare Erinnerung. Auch wenn es leidvoll war, war es doch echtes Leben.
    Meine Lektion daraus ist: Leid und Schmerz muß man annehmen, so wie man Freude auch annimmt. Nicht dagegen ankämpfen, sondern zulassen. Das Leben ist dadurch nicht scheiße, sondern weil es sich um Liebe handelt, ist es eine Bereicherung.

  • an0N_1191559499z

    Aber diese Antwort
    scheint Dich nicht glücklich zu machen. Dein jetziger Freund scheint doch ziemlich gut zu sein.
    Könntest Du benennen, warum Du noch an Deinem Ex hängst?

    • Vor dieser Fassade
      stehen wir noch mehr als Du, der Du ihn wenigstens kennst und vielleicht erschließen kannst, was dahinter vorgeht.
      Ansprüche an einen selbst führen vielleicht im Extrem dazu, daß man sich so abschottet, weil man dem nicht genügt und nicht darauf vertrauen kann, daß der andere einen trotzdem liebt. Dann ist ausdauernde Liebe auf Deiner Seite und dadurch bei ihm entstehendes Vertrauen im Sinne von Zutrauen der Türöffner.


      Aber sein Verhältnis zu Geld, daß er Dir davon nichts gönnt, und auch seinen Hund Dir vorzieht, deuten daraufhin, daß dies nicht so ist. Das deutet daraufhin daß er einfach absolut egozentrisch und habgierig ist und auch nicht weiß, was Liebe ist. Mit so jemandem würde ich nichts zu tun haben.
      Eine gewisse Großzügigkeit ist doch eine schöne Tugend. Und selbst dann, wenn man sich seiner selbst nur schämt und deswegen nichts preis gibt, dann kann man doch Liebe empfinden und sehnt sich nach der Nähe und dann würde man seine Liebe auch zeigen können, wenigstens dadurch, daß man für den anderen etwas tut und ihm auch Geschenke gönnt und Gel dfür ihn ausgibt. Irgendwo müßte die Liebe durchleuchten.

      • an0N_1257711599z

        Jesus gibt Hoffnung und Sinn
        zum Leben. Einige Posts hier geben Dir sehr deutlich die Schuld. Das ist zwar richtig, aber führt nur zum Selbsthaß. Stattdessen schau auf Jesus, der um Deine Situation und Deine Schuld gewußt hat und Dich nicht gehaßt und aufgegeben hat, sondern Deine Schuld aus Liebe zu Dir am Kreuz gesühnt hat. Das hätte er nicht getan, wenn er für Dich da keinen Ausweg gesehen hätte. Er hat Dich schon damals vor 2000 Jahren in deiner Situation geliebt und sich für Dich hingegeben, um Dich von Deiner Schuld zu befreien und zu retten, damit Du mit ihm leben kannst.
        Da hat Jesus Dir auch eine Grundlage gegeben, auf der Du stehen kannst und Dich annehmen kannst nach dem Vorbild, wie er Dich angenommen hat.
        Vertrau Dich und Dein Leben Jesus an. Dort findest Du Heilung und Hilfe zum Leben. Und Jesus macht es Dir auch möglich, Dich von der Sucht zu befreien und gibt Dir Orientierung.


        Jesus sagt: "Ich habe Die Schlüssel der Hölle und des Todes." Das heißt, er kann Dir Deine Hölle aufschließen und Dich da herausführen.

        • Das tut mir leid. :(
          Es ist so schade, daß Dein Vater seine Zeit mit solchen Lieblosigkeiten vertut, anstatt Dich lieb zu haben und darauf zu achten, wo er Schönheit und Gutes an Dir sieht, das er loben und erwähnen kann. Und anstatt Dich schon vor langer Zeit zu allen Ärzten zu bringen, damit die Akne verschwindet.
          Vielleicht ist es auch nur Ungeschicklichkeit und eine Unfähigkeit, seine Teilnahme liebevoll auszudrücken. Vielleicht hat er in seinem Leben gelernt, daß, wer Liebe zeigt, nicht männlich ist oder sich Blößen gibt, in die andere reinhauen, und macht das deshalb so falsch.


          Es gibt ein Kirchenlied, in dem der Autor bedauert, daß er erst so spät gelernt hat, zu lieben:
          "Ach, dass ich dich so spät erkannte / du hochgelobte Schönheit du, / dass ich nicht eher mein dich nannte / du höchstes Gut, du wahre Ruh, / es ist mir leid, ich bin betrübt, dass ich so spät geliebt."
          So eine Erkenntnis ist traurig und gut zugleich, denn besser spät als nie.

        • Ich denke, daß
          das einfacher wäre, wenn so etwas wie schneller Sex nicht möglich wäre. Denn dann müßte man sich zwangsläufig auch Gedanken darüber machen, ob man die Frau denn wirklich will, wenn der Sex nur über den Trauring zu haben wäre.
          Außerdem denke ich, daß ganz viel Liebe und Romantik und Wachstum zueinanderhin auch und gerade dann möglich ist, wenn die Beziehung nicht auf Sex aufbaut, sondern der Sex nur die gewachsene Beziehung besiegelt, das heißt, wenn der Sex am Ende einer langen Entwicklung steht, nach einer echten Entscheidung für den anderen. Alles andere ist wie so eine Hütte in den Slums: schnell zusammengewurstelt, daß man drin schlafen kann und einem nicht der Regen aufn Kopf fällt.


          Man kann auch DIE Beziehung durchs Klo spülen und DEN für einen bestimmten Mann durchscheuern. Also nimms locker wenns schief geht.

          • Klingt nach...
            einer wunderschönen Liebesgeschichte. :D *seufz* Kein 08/15, sondern ein richtiger Forrest Gump :) Das ist etwas, worüber andere Frauen nur in Zeitschriften lesen können, weil sie den Macker von der Ecke bei sich zu Hause aufm Sofa hocken haben, der von sein Kumpels fett respektiert wird. "Tussä! Nochn Biärh!!" oder so

            • ioanna_12151246

              Die Situation
              ist eine logische und unabänderliche Konsequenz aus den bisherigen Taten. Da kann man gar nichts dran ändern. Vertrauen braucht Zeit, muß wachsen und braucht auch die Extremsituationen, in denen sich der Partner als beständig und verläßlich erweist, obwohl er ganz leicht hätte anders handeln können. Du mußt das jetzt aushalten.

              • :|
                Wie alt seid ihr denn? Wieso ist es ihm eine Last, sich auf Dich einzustellen? Wieso habt ihr bereits am Anfang sextoys gebraucht? Wie gut redet ihr miteinander? Vielleicht gibt es einfach nach den sextoys keine Steigerung mehr und er fühlt deswegen Druck irgendetwas noch "besser" zu machen, weiß aber nicht wie oder was und der Druck killt den Spaß und deswegen nimmt er Erwartungen oder Anforderungen von Deiner Seite wahr, die gar nicht da sind. Wie gut redet ihr miteinander? (kann man nicht oft genug wiederholen...)
                Auf der anderen Seite ist es wohl so, daß Du ihm bewußt gefallen willst, weil Du ein Ungeichgewicht wahrnimmst - kann man gar nicht verhindern. Das wiederum nimmt er wahr und fühlt Druck. Ihr solltet irgendwie miteinander reden.

              • Die Lösung :)
                Da hilft nur eines. Du mußt die Frau erst mal richtig kennenlernen, daß ihr Freunde seid und über alles reden könnt. Wenn sie Dich richtig als Person kennt und Dich mag, kann sie auch so etwas akzeptieren. Auf der anderen Seite geh bitte zu jedem Arzt, der im Telefonbuch steht.

              • hajnal_12043115

                Männlich :)
                Ich bin auch ein Mann und mach das nicht. :) Fällt mir aber nicht leicht, immerhin wird man visuell überschwemmt und auf den Geschmack gebracht, ohne daß man es anfänglich wollen oder suchen würde. Ich würd also sagen, es ist beides, zum einen kann er fast nix für, er kann eben nicht widerstehen, und auf der anderen Seite ist es tatsächlich eine Art Untreue, die selbstverständlich die Beziehung belastet und potentiell zerstört. Ich hab mal von einem Mann gelesen, der nachts im Bett geweint hat, weil er seiner Partnerin keine Sensibilität mehr entgegenbringen konnte, nachdem er sich im Internet die Pornoseiten reingezogen hat. Wenn er wenigstens deswegen weint, hat er begriffen.
                Irgendwie ist diese heutige Zeit so. Du wirst Dich damit arrangieren müssen oder ihn verlassen müssen. Oder er wird Christ wie ich. :D Denn mit Jesus kann man kämpfen und widerstehen. :)

                • helmut_12550923

                  Na, na.
                  Denk auch mal an all das, was er ihr antun kann. Er kann sie vor der ganzen Klasse bloßstellen. Wenn die beiden erst mal wieder auseinander sind, hält ihn wahrscheinlich wenig davon ab, Geschichten zu erzählen, um sich zu profilieren. Mit 16 halten Freundschaften doch nicht ewig. Da muß man nicht solche Maßstäbe von Fairness anlegen. Das ist doch in dem Alter alles nur Spielerei. Und wenn man erst mal vor jemandem nackt war, kann der einen an ganz fiesen Stellen treffen. Und eben auch an dieser sehr wunden Stelle. Daraus können Traumata fürs Leben folgen.


                  Ich würde es so sehen: Wenn sich die Freundschaft bewährt, kann man weitersehen. Wenn er wirklich Dein Freund ist, zeigt sich das daran, daß ihr langfristig zusammenbleibt ohne Daß Du ihm Dein Geheimnis offenbarst. Dann kann man später immer noch.


                  Aber wenn Du es brauchst oder kannst, ist auch ein Befreiungsschlag das richtige und dann lass die Lüge vor allen fallen, indem Du einfach Du selber bist. :) Ich wünsch Dir Kraft.

                • sioned_12131545

                  Wie wärs
                  mit einer Ehe-Beratung? Ist vielleicht auch mal ganz gut, zu dritt zu reden. Obwohl das vielleicht jetzt gerade nicht der richtige Moment ist, weil es in der Kombination Druck machen könnte. Dieses "Ich liebe Dich nicht" ist ein ganz schönes Hammerwort, das einen ziemlich durchschüttelt und verunsichert. Manche Worte sollten nicht ausgesprochen werden. Wenn ihr gerade wieder am Schritt fassen seid, solltest Du aber vielleicht wirklich so etwas wie einen gemeinsamen Urlaub erst mal lassen. Das gehört in bessere Zeiten. Wie gut kennst Du ihn eigentlich? Manche Menschen brauchen einfach Zeit, in der an die Sachen nicht gerührt wird, und danach ist wieder alles in Ordnung. Je nach dem, andere wiederum sind anders. Das sind jetzt echt Dinge, bei denen man Dich und ihn kennen müßte.
                  Die Liebe kann wiederkommen in der Zwischenzwit trägt die Treue. Solche Zeiten können in einer Ehe vorkommen.

                  • an0N_1250095999z

                    Leg mal 7 Kilo zu,
                    dann sehen wir weiter. Früher hat man immerhin gesagt, Normalgewicht sei Körpergröße in cm minus 100, bei Dir also 75 Kilo. Heute wird das in komplizierten Formeln berechnet. Wie auch immer. Von den 75 Kilo kann man vielleicht auch 5 oder 10 abziehen, aber 65 muß schon sein.


                    Ansonsten versteh ich Deine Not. Aber alle Blumen sehen anders aus. Und jede Blume hat auch jemand, der gerade diese Blume schön findet. Ich zum Beispiel mag Akelai. :) Insofern werden auch alle Formen von Frauen von jemand schön gefunden. Und am Ende ist es ja so, daß die Frau, die man liebt, auch plötzlich schön ist, auch wenn man das nicht immer gedacht hat, bevor man sich verliebt hat.


                    Insofern steht auch Dein Problem einer wahren Liebe nicht entgegen. :)

                    • sioned_12131545

                      Über Probleme muß man reden und nicht erst,
                      wenn es zu spät und man nur noch explodiert und geht. Sondern frühzeitig. Zu einer Ehe gehört auch die entsprechende Gesprächskultur. Solche Menschen wie Dein Mann sind schwierige Ehepartner. Auch Ehe muß man lernen. Ich finde, Du hast technisch gesehen gar nicht viel falsch gemacht. Denn Du hast Deinen eigenen Fehler erkannt, Dich entschuldigt und das Gespräch gesucht. Was kann man mehr tun? Jeder hat und macht Fehler. Man kann nicht erwarten, daß jemand keine Fehler hat oder macht. Man muß eben drüber reden und auch selbstkritisch sein können, sonst ist die Explosion nur ein Frage der Zeit. Und der andere sollte die Entschuldigung akzeptieren und das anerkennen. Ich finde das gut, wie Du Dich verhalten hast. Mit Dir kann man eine Ehe führen. Dein Mann muß mit der Zeit lernen, daß er vielleicht etwas mehr redet und Du mußt lernen, vielleicht auch sein Schweigen zu verstehen. Denn ganz wird er sich sicher nicht ändern, wenn er so ein schweigsamer Typ ist.
                      Schön ist, daß ihr wenigstens jetzt angefangen habt, mal ein langes Gespräch zu führen. Versuch dabei zu bleiben und das so ein bisschen einzuüben. Denn offenbar hat dieses Gespräch etwas zum Positiven hin bewirkt. Das ist kein Zufall.

                      • alvena_12503425

                        Vielleicht ist das, was Du brauchst,
                        jemand, der Dich lieb hat und sich Dein Vertrauen verdient. Jemand, der nicht sagt, entweder Du funktionierst oder ich bin weg, sondern der einfach da ist und wartet, auf dessen Zuwendung man sich verlassen kann, komme, was wolle.
                        Manche Dinge kann man nicht in Selbst-Therapie lösen. Manchmal braucht man auch die entsprechende Erfahrung durch ein Gegenüber.
                        Ansonsten heilt vielleicht die Zeit die Wunden.


                        Aber ich denke auch, daß Du einen Fehler gemacht hast. Du wolltest vielleicht dem Schmerz und den Schwierigkeiten aus dem Weg gehen und hast deshalb Dich in diese neue Beziehung flüchten wollen. Da hast Du dann die Situation nicht richtig beurteilt. Sagst Du ja selber. Der schwere Weg ist aber oft der richtige.

                      • tobiah_12323021

                        Ach ja und eins noch:
                        Die Ansprüche an sich selber wachsen auch. Das kann zu Selbstablehnung führen bzw. zu Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper. Das heißt also, anders gesprochen, man mißt sich selbst und andere an den durch Pornographie vermittelten und wahrgenommenen Standards. Dsa macht innerlich kaputt.

                      • Bei einem Porno
                        richtet sich doch das sexuelle Begehren ihres Freundes auf eine andere Frau. Klar kann man darauf eifersüchtig sein. Versteh ich vollkommen.
                        Außerdem erhöhen Pornos die sexuellen Ansprüche, Ansprüche die eine normale Frau nicht erfüllen kann. Andersrum normale Männer genauso. Ergo zerstört Pornographie über kurz oder lang eine Beziehung, weil sie zu Unzufriedenheit führt und zu Untreue verleitet.
                        Nebenher ändert sich auch das Verhältnis der Männer zu Frauen und der Frauen zu Männern. Man sieht das andere Geschlecht weniger als Menschen mit Persönlichkeit, sondern vielmehr als Fleisch.