Das stimmt so nicht ganz. In Russland und der Ukraine gibt einen sehr hohen Frauenüberschuss. Auf 3 Männer kommen dort 4 Frauen - ergo geht jede 4. Dame leer aus, kein Partner, keine Familie etc.
Dementsprechend kommt es öfter vor, dass eine sehr hübsche Dame einen *weniger* attraktiven Partner hat - und das wirkt dann auf uns, als wären Russen anspruchslos.
Ttoal_12888942
- 6. Nov 2017
- Beitritt 4. Sept 2015
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Hi Nickdiaz,
meine Lebensumstände sind deinen sehr ähnlich. Meine Freundin und ich sind beide mitte 30, seit 10 Jahren ein Paar und sie hat einen 11 Jahre alten Sohn von einem anderen Mann. Ich war also auch quasi "von Anfang" dabei.
Mein erster Gedanke bei deiner Überschrift war: "Warum musst du denn unbedingt ihr Kind lieben?"
Geich zu Anfang, ich mag mein Ziehsohn wirklich, wirklich gerne, ich hab ihn lieb, er ist ein ganz tolles kleines Kerlchen, ich bin mittlerweile enorm stolz ihn aufwachsen zu sehen und wenn ihm eines was Böses will, krieg der richtig Stress mit mir. ABER diese bedingungslose, unendliche Liebe, die leibliche Eltern oft verspüren, die empfinde ich nicht.
Hört sich im ersten Moment herzlos an, und in einer perfekten Welt würde man natürlich ein fremdes Kind so annehmen und lieben wie sein eigenes, aber die Welt ist nun mal nicht perfekt. Ich hab Jahre lang nen schlechtes Gewissen gehabt, weil ich das Gefühl hatte, ich müsste diesen Jungen mehr lieben als ich es kann. Das ging soweit, dass ich schon an mir selbst gezweifelt habe, dass ich überhaupt ein Kind lieben kann und selber Vater werden sollte.
Letztendlich kann ich dir sagen, du musst darüber reden, reden und nochmals reden.
Meine Freundin war bei dem Thema immer sehr aufgeschlossen. Sie hat mir immer vermittelt, dass die Situation mit einem Kind von einem anderen Mann zu leben, nicht einfach ist und sie das versteht. Sie hat am Anfang unserer Beziehung mal gesagt, ihr Sohn hat einen Vater (der sich auch kümmert). Er braucht keinen zweiten Vater oder ein drittes Elternteil.
Ich denke, es würde dir helfen, wenn du dir klar machst, welche Rolle du im Leben dieses Kindes spielen möchtest. Meine Rolle ist klar definiert für alle Beteiligten: Ich bin Mamas Freund und sowas wie nen Kumpel, wobei man sich diesen Status auch erarbeiten muss.
Mit Kleinkindern ist das sicherlich schwierig. Wenn Kinder älter sind, ist es einfacher Gemeinsamkeiten zu entwickeln. Unser gemeinsames Ding mit meinem *Ziehsohn* ist Fussball. Wir gehen 2-3 die Woche kicken aufm Bolzplatz, schauen zusammen interessante Spiele im Fernsehen und wenn wir Mama lange genug bearbeitet haben, darf er am WE auch mit ins Stadion.
Was ich spannend finde und mich am Anfang sehr verblüfft hat: Wenn ihm ein Thema zu peinlich erscheint, um es mit seinen Eltern zu besprechen, kommt er zu mir. Ich hab eben nochmal nen anderen Status in seiner Welt - auch wenn ich genauso wie nen Elternteil auch mal schimpfe und verlange, dass er sein Zimmer aufräumt.
Was mir auch enorm geholfen hat, war mich mit anderen *Stiefeltern* im Freundeskreis auszutauschen, denen es teilweise ähnlich geht. Solche Konstellationen sind nicht einfach und man bracht auch mal Gesprächspartner, denen es ähnlich geht.
Und die Geschichte, dass es dir schwer fällt zu akzeptieren, dass sie bereits ein Kind hat und dir eine Erfahrung vorraus ist ... naja, das ist jetzt leider was, was nicht ändern ist. Also sollte man versuchen es zu akzeptieren. Ich empfand das ne Weile auch als störend, aber irgendwie lernt man auch mit sowas zu leben.
Meine Freundin und ich versuchen seit 2 Jahren eigenen Nachwuchs zu bekommen. Während ich bei ALLEM unsicher bin, ist meine Freundin eher entspannt. Sie weiss ja schon was auf sie zu kommt, was beim ersten Kind gut gelaufen ist und was sie eher anders machen möchte. Auch Thema Schwangerschaft etc. Mittlerweile empfinde ich es als Vorteil, dass wenigstens einer von uns beiden nen Plan hat, was auf uns zu kommt.
Ich hoffe, ich konnte dir ne andere Perspektive aufzeigen.
Mensch Junge ...
Das ist ja nun nicht der erste Beitrag von dir, bei dem deutlich wird, dass du eigentlich nichts gegen Ausländer hast .... aber irgendwie dann doch ...
Sie spricht lediglich von kulturellen Unterschieden und dann bereits von der Ausbeutung des deutschen Weibes durch die bösen ausländischen Männer zu sprechen, finde ich persönlich etwas heftig und sehr dramatisiert.
Es gibt genug deutsche Männer, die der Vielweiberei auch nicht abgeneigt sind. Warum gibt es das älteste Gewerbe der Welt in sämtlichen Kulturen und Epochen? Weil ALLE Männer trieb gesteuert sind. Nicht nur die bösen Ausländer.
Liebe Herbstherbst,
wenn du diesen Quatsch mitmachst, bist du selber Schuld. Wenn dir die Rolle der Geliebten nicht mehr gefällt, dann mach eben Schluss. Die Umstände sind dir ja schon lange lange bekannt und jetzt plötzlich nen Gewissen zu bekommen und dich zu fragen, was seine arme Ehefrau dazu denken mag, ist irgendwie auch sehr scheinheilig.
- mirjam_12660345
...
Natürlich funktioniert Verantwortung für einen anderen Menschen zu übernehmen nur, wenn du bereits für dich selber Verantwortung übernehmen kannst. Das hast du gut erkannt.
Dass du Angst hast, ist durchaus verständlich. Allerdings muss dir auch klar sein, wenn du deine Problematik immer weiter nach hinten schiebst, isses dann eines Tages auch zu spät.
Mit 27 sicherlich noch nicht. Du hast immer noch gute Chancen *nachzureifen* und in einigen Monaten/Jahren auf dem Stand deiner gleichaltrigen Mitmenschen zu sein.
Allerdings musst du dafür auch aktiv was tun. Nicht nur in deinem Kinderzimmer hocken und dich selbst bemitleiden und dir sagen, der Zug sei eh schon abgefahren.
Du solltest zuschauen, dass du raus in die Welt gehst, neue Leute kennen lernst, Lebenserfahrung und Menschenkenntnis sammelst und an deiner Widerstandsfähigkeit arbeitest.
Gut wäre zum Beispiel, wenn du deine Arbeitszeit hochschrauben könntest. 2-3 mal die Woche arbeiten ist nicht wirklich viel. Vielleicht geht das nach den Prüfungen. Vielleicht kannst du irgendeine Aktivität aufnehmen (Sport, Hobbies o.ä.), bei der du neue Leute kennen lernst und Freunde gewinnst. An solchen Aktivitäten kann man auch teilnehmen, wenn man wenig Zeit hat. Zweimal die Woche für eine Stunde wäre schon mal besser als gar nichts. Ich weiß nicht was für Interesse du hast, vielleicht kann man das damit koppeln.
Hamburg ist eine große Stadt und man hat dort eben auch wahnsinnig viele Möglichkeiten - wenn man denn will.
Und eben Ausziehen ist ein großer Punkt. In meinem Augen formt das ungemein die Persönlichkeit. Man lernt sich und seinen Alltag komplett neu zu organisieren, Verantwortung zu übernehmen (vor allem finanziell) und *nabelt* sich letztendlich vom Elternhaus ab. Das mag wahrscheinlich auf dich *überflüssig* wirken ... wenn du das allerdings hinter dir hast, wirst du das durchaus verstehen.
Ich musste im Sommer für 2 Wochen bei meinen Eltern leben (mein Vater war im Krankenhaus und meine Mutter kommt leider nicht gut alleine zurecht), und ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern ... aber es war ganz schrecklich. Ich war kaum 12h wieder in mein Kinderzimmer eingezogen, schon war ich wieder *Kind*. Man bleibt auch immer Kind bei seinen Eltern, egal in welchem Alter. Das bedeutet nicht, dass ich mich infantil verhalten habe oder dass meine Mutter nicht begreift, dass ich mittlerweile ein erwachsener Mann bin. Man fällt nur einfach wahnsinnig schnell wieder in alte Verhaltensweisen. Und dann gab es wirklich so Situationen, dass meine alte kleine Mutter vor mir stand und mit ihrem 33 Jahre alten Sohn *geschimpft* hat, dass ich die Katze nicht ärgern soll.
Und da wurde mir persönlich mal wieder klar, was es heißt dem Elternhaus entwachsen zu sein. Ich hoffe es wird irgendwie klar, was ich damit meine.
Kurzes Fazit: Ja, du hast Defizite. Nein, es ist nicht zu spät, du kannst durchaus nachreifen. Du musst allerdings auch aktiv was dafür tun. Und Ausziehen ist da der erste Schritt. Die nächsten Schritte sind dann, Erfahrungen machen, die andere Menschen in deinem Alter bereits hinter sich gebracht haben. Aber sowas kommt automatisch sobald du auf eigenen Füßen stehst.
Ich versteh das Problem nicht
Meine Güte, man muss doch nicht sofort jemanden abschießen nur weil der erste/zweite Sex nicht super ober mega fantastisch ist, Man muss doch erstmal warm miteinander werden und rumprobieren, sich aufeinander eingrooven und schauen was der andere gerne mag und in welchem Tempo.
Man kann doch von zweimal Sex nicht drauf schließen, dass das langfristig sexuelle ne frustrierende Geschichte wird. Und was man dringend bedenken sollte: Bei den ersten paar Malen mit einem neuen Partner ist man eh aufgeregt und dann läuft sowieso nicht alles perfekt.
Also: Mehr Geduld, weniger Druck und Erwartungshaltung.
- toal_12888942
Frage
Mir ist noch was eingefallen. *Zielführend* hört sich ja sehr ergebnisorientiert an und lässt auf eine gewisse Erwartungshaltung schließen.
Was wäre denn aus männlicher Sicht das ZIEL gewesen?
Also ...
... irgendwie bekomme ich manchmal das Gefühl, Paare reden gar nicht vernünftig miteinander.
Nach nem halben Jahr Beziehung wäre es vielleicht mal an der Zeit sich ordentlich zusammen zu setzen und ruhig und besonnen darüber zu sprechen was jeder sich für die Zukunft wünscht und sich den gemeinsamen Lebensweg vorstellt. Und DANN kann man entscheiden ob man den Weg gemeinsam weitergeht oder ob die Vorstellungen und Wünsche zu weit auseinander klaffen.
Und vielleicht thematisierst du mit diesem Mann auch mal wie wichtig dir dieser Kinderwunsch ist und was gegebenenfalls die Konsequenz sein könnte, wenn dieser Wunsch nicht erfüllt wird. Ich sag nicht, dass du ihm drohen sollst alla "Wenn es keine Aussicht auf Kinder gibt, gehe ich." Erstmal vernünftig, ruhig und ausführlich darüber reden. Dann darüber nachdenken - und dann nochmal reden.
Und nicht panisch werden, weil er EIN MAL gesagt hat er möchte keine Kinder.Interpretationsmöglichkeit
Ich kenne natürlich die genauen Umstände nicht und weder den Herren noch die Dame, aber ich könnte mir folgendes Szenario gut vorstellen.
Er (mit guten bis überzogenem Selbstbewusstsein) lernt die Dame kennen und beschließt: "Sie soll es sein." und legt sich daraufhin ins Zeug. Vollgas quasi.
Die Dame ist ist zunächst positiv überrascht über die Zuwendung und dem Interesse, sagt aber aus diversen Gründen leider 3 mal kurzfristig ab. Leider sind die Gründe nicht bekannt, angeblich *Ausreden*, vielleicht brauchte genannte Dame auch einfach nur 2-3 Tage zum nachdenken in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln soll oder hatte wirklich wichtige Termine, die sie nicht verschieben konnte. Oder Klassiker: Müde nach der Arbeit (soll tatsächlich vorkommen). ODER sie fühlte sich kurzzeitig bedrängt --> Mann interpretiert dies als *Ausreden* und fühlt sich zurück gewiesen, gibt das aber leider nicht zu und sagt stattdessen: "Wenn das dumme Huhn mich tollen Kerl nicht will, dann will ich sie erst recht nicht. Pah!" Schwupps, Interesse verloren.
Und anstatt sich dezent zurück zu ziehen und den Kontakt zu drosseln, bindet er ihr noch auf die Nase, dass sie ab sofort nicht mehr interessant für ihn ist.
Tja ... ich denke diese Geschichte sagt mehr über den Herren aus, als über die Dame. Und zur Krönung der Frustration muss man(n) noch in einem öffentlichen Forum dazu auffordern, bzw. *beraten* wie frau mit ihm nicht umzugehen hat. Applaus.
- mirjam_12660345
Meine Güte ...
So wie du jetzt schon jammerst, sitzt du wenige Tage später wieder in deinem Kinderzimmer. Für den *scheiss Miete zahlen* ist im übrigen genau das was *Erwachsene* machen. Man nennt das Eigenverantwortung und ein selbständiges Leben führen. Und genau weil du darauf keinen Bock hast, und es dir scheinbar egal ist welches Dach du übern Kopf hast (und vielleicht sogar zu knauserig bist um Miete zu zahlen), bezeichnen dich andere Menschen als Waschlappen.
Du musst mal begreifen, dass es nichts damit zu tun hat welches Dach man über den Kopf hat, sondern dass man Menschen, die außerhalb ihres Elterhauses in ihren eigenen vier Wänden leben eine gewisse Selbständigkeit und Eigenverantwortung unterstellt. Und das Gegenteil finden Frauen unattraktiv,
Und Kollege, was auch zum erwachsen werden gehört: Weniger jammern, sondern machen. Du wirkst ja extrem unbelastbar, wenn wenn Wände streichen in ner Prüfungsphase und 3 Monate ohne Sex dich schon völlig aus der Bahn bringen. Und genau diese Einstellung lässt dich *weich* und unmännlich wirken.
Und jetzt trotzig nen trotzigen Ton zu bekommen nur weil du nicht anders an Frauen kommst und hier alle recht hatten, setzt dem männlichen Kleinkind die Krone auf.
(Im übrigen überlebt man sexuelle Durststrecken, man nimmt weder körperlich noch mentalen Schaden - eine Durststrecke von > 3 Monaten kennt wohler JEDER.)
Die Pille danach ...
... wirkt nach dem Eisprung nicht mehr. Schwangerschaft also durch aus möglich.Der Kerl ist Schuld
Also ganz ehrlich ... wir alle sind aufgeklärte Menschen und wissen, dass Sex zu Kindern führen kann. Wenn der Typ sind Ding ohne Gummi in die Dame rein schiebt, MUSS er mit sowas rechnen. Jede Frau kann mir erzählen, dass sie die Pille nimmt. Kann ich in ihren Kopf reinschauen ob sie andere Intentionen hat? Nein.
Und gerade wenn die Gefahr besteht, dass die Dame nicht ganz sauber tickt, ich mich aber dennoch auf sie einlassen will, pass ich doppelt und dreifach gut auf. Kondomfaulheit der Männer machts möglich, dass so viele Frauen den Kerlen Kinder unterjubeln können. Dementsprechend: Sorry, kein Mitleid. Suppe auslöffeln und brav Unterhalt zahlen.
Es kann nur besser werden
Ich finde deine Situation nicht besonders schlimm. Immerhin bist du auf nem guten Weg. Du wirst deine Therapie machen, sie wird dir helfen, du kannst wieder ins normale Sozialleben einsteigen.
Psychische Erkrankungen sind ja nur selten ein lebenslanger Stempel, und auch nur dann wenn man nichts dagegen unternimmt. Diverse psychische Erkrankungen können so sehr heilen, dass die Betroffenen einen normalen Alltag schaffen, bzw. sogar komplett ausheilen.
Da du dich ja bereits um Hilfe in Form einer Therapie gekümmert hast, wirkst du nicht wie ein Mensch, der den Kopf in den Sand steckt, sondern eben aktiv an seinem Problem arbeitet. Das sind super gute Voraussetzungen.
Ich würde aber erstmal einen Schritt nach dem anderen tun, der Rest wird sich dann von alleine ergeben. Mache erstmal in Ruhe deine Therapie, konzentriere dich auf dich selber. Dann kann man vielleicht mal anstreben, dass man Arbeit findet - und durch die Arbeit wirst du wieder neue, nette Leute (auch auch Frauen) kennen lernen. Vielleicht mal ausgehen, wenn du soweit genesen bist, dass das funktioniert und schwupps lernst du wieder neue Leute/Damen kennen.
Ich hatte als Jugendlicher keine Sozialphobie, aber war irre schüchtern und konnte mir auch nicht vorstellen wie ich je ne Freundin haben sollte. Aber die Lebenssituation ändert sich, man entwickelt sich menschlich immer zu weiter .... und mittlerweile bin ich weit weg von schüchtern und eher, derjenige, der immer ne zu große Klappe hat.
Menschen kennen lernen ist überhaupt kein Problem mehr. Wie gesagt, wenn man sich ändern will, wird man das schaffen.
Alles Gute!
- mirjam_12660345
Also ...
... spätestens JETZT fass ich mir an den Kopf und frag mich, was bei dir falsch läuft.
Such dir mal nen paar Kumpels und gehe nen bisschen aus. Neue Leute kennen lernen, nen bisschen Selbstbewusstsein aufbauen, Arschbacken zusammenkneifen anstatt zu jammern und Tabletten einschmeißen zu wollen ... Antidepressiva werden deine Probleme nicht lösen. Ganz im Gegenteil.
- mirjam_12660345
...
Wieso zum Teufel sollen die mitkommen zur Wohnungsbesichtigung? Hält Mama dir beim Zahnarzt auch die Hand oder was?
Du sollst dich mit denen einen Abend hinsetzen und sie sollen dir erklären, worauf es bei ner Wohnungsbesichtigung ankommt.
Wieso brauchst du in Hamburg ein Auto? Der HVV ist doch wunderbar ausgebaut. Ich hab JAHRE lang in Hamburg kein Auto gebraucht - ist ja auch nen unnötiger Kostenfaktor, wenn man ne HVV Karte hat.
- mirjam_12660345
Junge ...
Als ich nach Hamburg kam hatte ich keinen einzigen Freund in dieser Stadt ... meine Eltern konnten mich NICHT finanziell unterstützen, weil sie selber wenig Geld haben.
Alles was ich besitze oder besessen habe, hab ich selber finanziert. Wenn du nicht weißt worauf es ankommt bei der Wohnungssuche: Das Internet berät dich sicherlich gerne. Mal davon abgesehen gehe ich davon aus, dass du mit 27 mindestens 1-2 Freunde oder Bekannte hast, die bereits eine eigene Wohnung haben.
Sorry Junge, du bist total unselbstständig.
- zowie_11921415
So sieht es aus
Selbstmitleid kommt bei Frauen im übrigen auch gaaaaanz schlecht an. - mirjam_12660345
...
Was ist das denn für ein Blödsinn ...?? *Du kennst die Lage in Hamburg nicht ...* - ICH allerdings schon.
Wenn man nicht ausziehen will, findet man immer 1.000 Gründe. Gebrauchte Waschmaschinen kosten im übrigen bei eBay Kleinanzeigen ca. 150 Euro ...
Tipp: Beim Vorstellungsgespräch bei WGs nen 6er Bier mitbringen, kommt immer gut an.
Tschuldigung ... ABER
Tut mir leid, das wird jetzt leider nen harter Beitrag. In meinen Öhrchen hört sich das ganz schlimm nach ner Menge Ausreden an.
ICH lebe seit 11 Jahren in Hamburg, ich habe hier studiert, ich hatte auch immer nicht besonders viel Geld auf Tasche und TROTZDEM hab ich ne eigene Wohnung gehabt.
Man darf halt nicht erwarten, dass man in Eppendorf wohnen kann mit nem schmalen Taler. Es gibt durchaus sehr günstige und bezahlbare Stadtteile.
Und es ist völliger Blödsinn, dass man 4-5 Monate auf ne Wohnung wartet ... ich hab innerhalb weniger Woche immer ne neue Wohnung gefunden. Teilweise sogar im Stadtteil meiner Wahl. Andere zugezogene Menschen schaffen das doch auch, warum ist es ausgerechnet für dich eine unüberwindbare Hürde?
Ansonsten gibt es unfassbar viele Studenten-WGs, die Mitbewohner suchen. Wenn man ausziehen WILL, kann man das auch im teuren Hamburg.
Was ich eher denke: Bei Mutti ist es bequem, die Wäsche wird gemacht, es gibt jeden Tag was Warmes zu essen, die Gewohnheit siegt.
Tut mir leid, ich hab wirklich kein Mitleid. Ich wohne seit meinem 18. Lebensjahr nicht mehr zuhause, davon 11 Jahre im teuren Hamburg. Ich hab nen scheiss teures Studium hinter mich gebracht, nebenbei immer gearbeitet, teilweise in ner winzigen Dachgeschosswohnung gelebt ... wenn man ausziehen WILL, geht es auch.
Du musst halt wissen, wo deine Prioritäten sind. Das elterliche Nest ist warm und angenehm, aber eben auch der absolute Lustkiller bei der Damenwelt. Überlegs dir....
Sorry, aber in meinen Augen bezieht sich das *borderline* nicht auf *am Rande zur Vergewaltigung* sondern *ich hab mich nicht explizit ausgedrückt, dass ich es nicht will*.
Gleich zu Anfang: Ich bin ein Mann, bei dem das erste *Nein* sofort ankommt.
Aber ich kann mir vorstellen, gerade in dieser beschriebenen Situation, dass das *Nein, ich möchte nicht* eben nur auf verbaler Ebene statt gefunden hat.
Dazu muss frau natürlich wissen, dass in so einer Situation mann sich erhofft, dass es zum Sex kommt. Wenn frau sagt, sie möchte explizit keinen Sex, sollte sie das auch durch Verhalten und Körpergestik bestärken - Männer sind nicht so klever und können in den Kopf von Frauen reingucken. Sobald sie sagt: *Nimm ein Kondom* heißt das: *Juhu, es gibt Sex!!!* Wozu sollte man sonst ein Kondom brauchen?
Wenn frau keinen Sex will, dann sollte sie das natürlich erstmal verbal zum Ausdruck bringen (wie hier geschehen), aber auch durch ihr Verhalten. Zum Beispiel wenn der Typ es weiter versucht, definitiv aufstehen aus diesem Bett und nicht noch kuscheln die Nacht mit diesem Mann verbringen. Ihn gegebenfalls auf die Couch oder den Boden verbannen, wenn es keine Möglichkeit gibt die heimische Wohnung aufzusuchen. Das wäre der Weg gewesen, den man folgend hätte müssen.
Ich kritisiere Vergewaltigungen wirklich scharf, ich finde es auch nicht gut, wenn es zum Sex kommt (aus welchen Gründen auch immer) wenn es einer nicht wollte ... ABER wenn man muss sich immer klar sein, was für Signale man sendet.
Wenn ich in einem Bett liegen bleibe mit einem Menschen, der offensichtlich Sex haben möchte, muss ich mich am nächsten Morgen nicht wundern, wenn derjenige es erneut versucht ... und mich dann vielleicht weich klopft. Das ist ein Signal, dass deutlich falsch verstanden werden kann. Und sowas sollte klar sein.
Dementsprechend sehe ich das Wort *borderline* anders und kritischer. Borderliner Persönlichkeiten sind sich leider selbst häufig situativ nicht im klaren was sie selbst wollen. Da gibt es dann Mädels, die Kerle in der Disko irre heiß machen und sich wundern, dass die Jungs, dann MEHR wollen. Dann sagen: *Ich möchte keinen Sex* aber irre wild mit ihnen rumknutschen und sich den Rock hochschieben ... Stichwort: uneindeutige Signale senden. Das eine was ich sage, das andere wie ich mich verhalte. Wenn diese beiden Dinge nicht kongruent miteinander laufen, ist das verwirrend. Und es kommt zu Situationen, die dann leider doof enden. Das ist aber leider genau das, was das Wort *borderline* ausdrückt im psychopathogenetischen Sinne. *Ich will eigentlich, aber irgendwie weiß ich auch nicht ob ich wirklich gar nicht will ...*
Sowas verstehen Menschen nicht, für die es nur *Ja* oder *Nein* gibt.
Das nächste Mal halt wirklich konsequent sein in allen Bereichen: Nein sagen, aufstehen und nach Hause fahren. Auch mit den körperlichen Signalen und dem Verhalten zeigen, dass man WIRKLICH nicht will. Alles andere wirkt schwammig und bittet zuviel Interpretationsmöglichkeiten. Und wenn frau nicht die Möglichkeit hat nach Hause zu fahren, zeig ihm dass du sauer bist, harsch ihn an und sag nicht so Sachen, dass er nen Kondom benutzen soll. Sei kongruent zu deinen Aussagen UND deinem Verhalten.
...
Auf mich wirkt die Sache folgender Maßen: Ihr scheint euch zu mögen und die gemeinsame Zeit sehr zu genießen.
Allerdings vermute ich jetzt mal, dass er die Prioritäten und seine Zeiteinteilung recht eigenwillig setzt. Kann es sein, dass er sich sein Singleleben über einen gewissen längeren Zeitraum gut strukturiert hat und jetzt nicht ändern kann/will?
Ich denke, das Wichtigste in der Situation ist, dass du mit ihm kommunizierst wie es dir damit geht, dass du dich vernachlässigst fühlst und einen höheren Prioritätsgrad in eurer gemeinsamen Zeiteinteilung anstrebst. Viele frisch verliebte Meschen konzentrieren sich plötzlich nur noch auf den neuen Partner, andere müssen erst ihre Prioritäten neu organisieren nachdem sie jemanden kennen gelernt haben. Ich denke, letzteres ist bei euch der Fall. Was nicht nicht schlecht ist, dass man sein eigenes Leben trotz neuer Beziehung in den gleichen Strukturen weiterführt.
Setzt dich vielleicht beim nächsten Treffen mit ihm in Ruhe hin, und versuch ihm zu erklären wo du dich siehst in dieser Beziehung und was du dir wünscht (z.B. dass er dich deiner selbst Willen besucht und nicht dein Zuhause aufm Weg zum Flughafen liegt). Versuch dabei deine Wünsche als WÜNSCHE zu formulieren, ruhig aber bestimmt, und nicht als Vorwürfe.
Kommunikation ist das Wichtigste in einer Beziehung und wenn du ruhig und besonnen bleibst, wird es auch wahrscheinlich nicht zum Streit kommen. Er wirkt bemüht um dich, sag ihm einfach was du brauchst und wie du dir die Beziehung vorstellst.