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tirzah

  • 16. Juni 2006
  • Beitritt 28. Jan 2004
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  • Alte Vielweiberei


    Monogamie ist erst relativ spät in der Entwicklung des modernen Menschen entstanden
    Zu diesem Schluss kommt eine Studie im Fachblatt Journal of Molecular Evolution.Im Rahmen ihrer populationsgenetischen Studie untersuchte die italienische Biologin Isabelle Dupanloup von der Universität Ferrara das nur beim Mann vorkommende Y-Chromosom.


    So konnte sie zeigen, dass während eines langen Abschnitts der Altsteinzeit von 70 000 bis 20000 vor unserer Zeitrechnung ein Mann häufig mit mehreren Frauen zusammen eine Familie gründete. Die Monogamie scheint also vor frühestens 20000 Jahren aufgekommen zu sein, während sich der moderne Mensch bereits vor mehr als 100000 Jahren entwickelt hatte. (pim)


    Quelle: Bund, 21.08.2003


    Samstag, 27. März 2004, 00:18 Uhr
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  • Handyfasten
    Robse,


    ich kann Dir nur recht geben. Und danke zugleich dem Himmel, daß ich nicht die Letzte einer offenbar aussterbenden Art von SMS-Verweigeren bin. ;-)


    Tirzah

  • Was spricht dagegen, daß man mehrere Personen gleichzeitig heiraten darf?
    Die Weltanschauung der Kultur, in der wir leben.


    Tirzah

  • almond

    Welcher der Ehemänner darf sich mit der werdenden Mutter freuen
    kann man doch heute zweifelsfrei durch einen Vaterschaftstest klären.


    <Enttäuschung und Neid


    Wer so gestrickt ist, wird wohl von vornherein kaum eine Mehrehe in dieser Form auch nur in Betracht ziehen.


    <Welcher von den Männern soll sich um welches der Kinder als sein eigenes leibliches Kind kümmern ?


    In einer echten Gemeinschaft sollte das keine Rolle spielen. Alle Väter werden sich um alle Kinder kümmern.


    "Mein", "Dein" Kind - ich wiederhole es gern: Wer in diesen Kategorien denkt, wird so ein Ehemodell gar nicht erst für sich in Betracht ziehen.


    <daß es Männer, die eine angetraute Frau unter sich teilen wollen, gar nicht gibt.


    Wie auch, es ist ja überall verboten.


    Aber wenn das wirklich so sicher ist, was regt man sich dann schon über die theoretische Möglichkeit überhaupt auf?


    Tirzah

  • Es gibt keine blöden Fragen,
    sondern nur dumme Antworten!


    Trotzdem wag ich es mal. ;-)


    Also ich sehe es so, daß jeder Mensch sowohl den Wunsch nach Invididualität ("Selbstverwirklichung") als auch den Wunsch nach Gemeinschaft ("Beziehungen") in sich trägt.


    Sich selbst verwirklichen tut man meist in Ausbildung/Studium/Arbeit, aber auch in Hobbies und persönlichen Interessen. Dafür braucht man einen gewissen Freiraum, sprich: Zeit.


    Soziale Kontakte wollen aber auch gepflegt sein, unabhängig davon, ob es um Bekanntschaft, Freundschaft, Affairen oder Liebesbeziehungen geht. Auch dafür braucht man einen gewissen Zeitraum, sprich: Zeit.


    Wieviel Zeit man nun wo verteilt, das ist eine Frage der Lebensprioritäten.


    Mir persönlich ist noch nie jemand begegnet, der einen Spitzenjob, eine Superpartnerschaft, seine Hobbies und womöglich auch noch soziales Engagement hundertprozentig unter einen Hut bekommen hat. Auch wenn es Typen gibt, die das nach außen so verkaufen: Schaut man mal hinter die Fassade, sieht man sehr rasch, daß das nicht stimmt. Weil es nämlich gar nicht funktionieren kann.


    Weil der Tag nämlich nur 24 Stunden hat.


    Man muß sich also hinsetzen und sich fragen, was einem im Leben wirklich wichtig ist und eine Art Rangfolge der Prioritäten bilden. Und dann werden Grenzpflöcke gesteckt.


    Wie die Rangfolge nun ausschauen soll, dazu wird jeder Mensch eine andere Meinung haben.


    Männer sind tendentiell eher Kopfmenschen, die ein zudem ein Großteil ihres Selbstwertgefühls aus der Arbeit ziehen - nur über den Beruf können sie zu Macht und Geld gelangen, was wiederum eine erotische Wirkung auf Frauen hat. Dann kommen erst mal die persönlichen Interessen, erst am Schluß rangiert die Beziehung.


    Frauen sind tendentiell eher Bauchmenschen, sie neigen dazu, ihr Selbstwertgefühl aus einer funktionierenden Beziehung abzuleiten. Bei ihnen kommt erst die Beziehung, dann die persönlichen Interessen, dann die Arbeit.


    Natürlich übertreibe ich hier sehr plakativ. Selbstverständlich gibt es auch Männer, bei denen die Familie an erster Stelle steht, und Frauen, die sich über die Karriere definieren.


    Tendentiell ist es aber eher zu beobachten, daß Frauen für eine Beziehung zurückstecken, daß sie sich viel mehr darin verlieren als Männer:


    Schau Dir mal Teenager an, die die erste Liebe erleben: Die Jungs ziehen ihre Sachen trotzdem weiter durch, halten weiterhin Kontakt zu Freunden, pflegen ihre Hobbies und bleiben in der Schule am Ball... Mädchen hingegen quatschen den ganzen Tag von nichts anderem mehr als ihrem Freund, vernachlässigen ihre Freundinnen und Hobbies und werden oft schlagartig mieser in der Schule.


    Frag mal in einer Reitschule, ab welchem Alter der große Nachfrageknick einsetzt... ;-)


    Wie auch immer:


    Ich persönlich finde es weitaus gesünder, wie Männer an eine Beziehung rangehen. Die kümmern sich nämlich erst mal um ihre individuelle Seite und sorgen dafür, daß sie ein finanziell abgesichertes und zufriedenes Eigenleben haben, ruhen dadurch auch mehr in sich selbst und sind unabhängiger von der Partnerin, als umgekehrt. Frauen hingegen sind auch heute noch viel zu schnell viel zu sehr bereit, für eine Beziehung alles hinzuschmeissen und den Partner zum Sinn ihres Lebens zu machen.


    Sowas kann auf Dauer nur erstickend wirken.


    Auf beide.


    Besser wäre, junge Menschen würden nicht sofort vom Elternhaus raus und mit dem ersten Partner zusammenziehen, sondern erst mal ein paar Jahre lang das "Living-Apart-Together"-Modell ausprobieren, um ihre individuelle Seite ausleben und später dann mit dem gesunden Selbstbewußtsein in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen, es zur Not jederzeit auch wieder allein packen zu können.


    Vor allem aber wären beide Seiten dann ausreichend in der Lage, sich selbst zu beschäftigen, würden nicht so klammern und einander die Freiräume gewähren, die jeder braucht, um seine individuellen Seiten trotz Beziehungskiste weiterzupflegen und ein in sich ruhender, zufriedener Mensch zu bleiben!


    Mein persönliches Ideal ist, mich unter der Woche meine Arbeit, Freunde und Hobbies und am Wochenende meinem Lebenspartner widmen zu können.


    Ich habe kein Problem damit, wenn mein Partner unter der Woche in Cafes geht und Freunde trifft, da ich dasselbe für mich ja auch beanspruche.


    Einen Abend in der Woche verbringen wir grundsätzlich gemeinsam in der Wohnung, um ein Großteil der Hausarbeit wegzubekommen vor dem Wochenende. Samstags schlafen wir aus, dann wird gemeinsam gut gefrühstückt, anschließend eingekauft, die restliche Hausarbeit erledigt, gemeinsam mittaggegessen, und dann beginnt unser Wochenende. Meist überlegen wir beim Frühstück gemütlich, was wir unternehmen könnten... und ziehen das dann durch.


    Manche Bekannte schütteln darüber den Kopf und können nicht verstehen, daß mir "nur" zweieinhalb von insgesamt sieben Wochentagen für die Beziehung reichen. Einige haben sich sogar zu der Behauptung verstiegen, es sei gar keine "richtige" Beziehung, wenn man sich nicht jeden Tag sehe.


    Ich finde sowas reichlich unverschämt, habe es aber relativ gelassen genommen, da sich in meinen Augen in solchen Bemerkungen nur deren ureigenste Verlustängste wiederspiegeln.


    Eben die haben wir aber nicht. Wir wissen, daß wir es zur Not auch jeder für sich schaffen könnten, und schätzen es daher umso mehr, daß wir trotzdem schon so lange beinander geblieben sind.


    Vielleicht kommst Du da auch noch hin, vielleicht auch nicht.


    Wie gesagt, jeder Mensch denkt und fühlt da anders, hat eigene Prioritäten.


    Schlecht ist nur, wenn es auch innerhalb der Beziehungskiste unterschiedliche Prioritäten gibt. Das führt dann regelmässig zu Spannungen, und ehrlich gesagt, die wären mir auf Dauer zu stressig.


    Tirzah

    • tria_12152614

      Und er hätte nur ein Problem damit, wenn ich mich verlieben würde.
      Gabriele,


      das kannst Du so genau doch nur wissen, wenn Du es zu Beginn Eurer Beziehung mit ihm besprochen hast. Ich kann Euch dazu nur gratulieren, finde das vorbildlich.


      Aber es ist doch wohl ein Unterschied, ob ich mit meinem Partner ausmache:


      <<Phantasiebeispiel ON>>
      "Paß mal auf, also grundsätzlich wünsche ich mir einen sexuell treuen Partner. Aber wenn halt über die Jahre ab und zu mal was vorkommt, z.B. weil Du irgendwelche Erfahrungen sammeln möchtest, die ich Dir beim besten Willen nicht bieten kann oder will (Dreier, Kotspiele, etc.), dann will ich davon nichts wissen. Das heißt nicht, daß ich diese Seitensprünge gutheiße. Aber ich akzeptiere sie, in Kenntnis der menschlichen Natur, und unter der Voraussetzung, daß es sich um rein körperliche Kontakte handelt, die hygienisch einwandfrei sind und in aller Diskretion stattfinden."
      <<Phantasiebeispiel OFF>>


      oder ob ich wie Carolin über Jahre hinweg (!) meinen sexuellen Frust still runterwürge, bis die Sch...e am dampfen ist!


      Wann waren Carolin und ihr Mann denn mal beim Urologen? Beim Psychologen? In der Paartherapie? Was konkret haben sie gemeinsam unternommen, um ihre Ehe auch sexuell wieder in Schwung zu bringen?


      Welche Chance hatte Carolins Mann eigentlich, ihren Frust überhaupt zu bemerken? Hatte er auch nur ansatzweise eine Ahnung davon, WIE sehr ihr der Sex fehlte?


      Hat sie jemals auch nur einmal mit der Faust auf den Tisch gehauen und geschrien:


      "Hör mal, ich kann so nicht weitermachen. Verdammt, ich bin eine gesunde Frau im besten Alter, ich habe nur dies eine Leben, und ich kann und will auf Sex nicht verzichten. Ich bin jetzt schon seelisch unausgeglichen und wenn das so weitergeht, werde ich ernsthaft krank!


      Was erwartest Du eigentlich von mir, soll ich die nächsten 40 Jahre wie eine Nonne leben?


      Hast Du so wenig Liebe und Respekt für mich übrig, daß Du mir das ernsthaft zumutest?"


      um dann nach Anhören seiner vermutlich unzähligen Gründe, warum es nur Probleme, aber keine Lösungen gibt, abschließend festzustellen:


      "Also Fakt ist: Ich kann nicht ohne Sex leben!


      Fakt ist auch: Du willst keinen Sex, bist auch nicht bereit, etwas für Deine Libido zu tun.


      Gut. Du kündigst also den sexuellen Teil unserer häuslichen Lebensgemeinschaft.
      Ich kann und will Dich nicht zwingen, Deinen ehelichen Pflichten im Bett nachzukommen. Also akzeptiere ich Deine Kündigung und werde Dich ab sofort im Bett zufriedenlassen.


      Aber fairerweise sollst Du wissen, daß ich ab sofort auch eigene Wege gehen werde, was das Bett betrifft. Wenn Du Dich nicht an Deine Pflicht als Ehemann gebunden fühlst, tue ich das als Frau Dir gegenüber auch nicht mehr.


      Denn wie gesagt: Ich kann und will ohne Sex nicht leben.


      Ich hoffe, daß Du mit Deiner einseitigen Kündigung auch in Zukunft weiter umgehen kannst. Denn darauf beruht auch MEINE Entscheidung. Und zwar ebenso endgültig und einseitig, wie Du DEINE Entscheidung für die Abstinenz getroffen hast.


      Danke für das Gespräch.


      Komm, das Essen ist gleich fertig."


      Und dann hätte ich das Thema jie wieder angesprochen und auch Affairen grundsätzlich diskret behandelt.


      Aber aus respektvoller Höflichkeit, nicht um meinem Partner gegenüber so zu tun, als sei alles in bester Ordnung, während ich tatsächlich schon längst die massive Unterstützung ihm völlig unbekannter Dritter beanspruchen muß, um überhaupt noch innerlich ausgeglichen, geschweige denn "glücklich" mit ihm sein zu können.


      Carolin erinnert mich an einen Vulkan, der lange vor sich hingebrodelt hat und jetzt endlich zur Eruption gekommen ist. Die Frage ist nur, was er machen wird, wenn die jetzt austretende Lava wieder abgekühlt ist.


      Tirzah

      • tria_12152614

        Ist das auch Lüge?
        Gabriele,


        nur Junggesellen und Menschen, die die Grenzen zum Partner klar gesteckt haben, sind für sich selbst verantwortlich.


        In dem Moment, wo ein Paar Tisch und Bett teilt, ist es schlicht egoistisch, den anderen über wesentliche Änderungen, die den Charakter der gesamten Beziehung in Frage stellen, einfach im unklaren zu lassen.


        Über kurz oder lang wird der Lebenspartner doch von davon auch berührt, soll er die Krankheit denn erst mitbekommen, wenn das Endstadium erreicht ist? Soll die Nebenbeziehung erst dann durch einen dummen Zufall unbeabsichtigt rauskommen, wenn alle anderen Bescheid wissen, nur der eigene Partner nicht?


        Was soll so eine Form von Zensur dem Partner eigentlich bringen?
        Was für eine Partnerschaft ist das überhaupt, in der man nicht darüber reden kann, daß man schwer krank ist, bzw. sexuell vollkommen frustriert und verzweifelt? Eben unglücklich?


        Tirzah

      • tria_12152614

        Aber ich habe ihm nie zugesichert, dass ich nur ihn sexuell begehren werde
        Gabriele,


        genau das ist aber doch der Punkt.


        Wer heiratet, der sichert doch eben zu, daß er treu bleibt. Jedenfalls schließt das Eheversprechen traditionell auch körperliche Treue ein, es sei denn, man hat von vornherein eine offene Ehe vereinbart. Jeder Ehepartner darf somit guten Glaubens voraussetzen, nicht betrogen oder verlassen zu werden, solange er selbst keine schweren Verfehlungen begeht, die eine Fortsetzung der Ehe für den anderen unzumutbar machen.


        Du schreibst, daß Du sogar vor dem Altar "Treue" geschworen hast. Dazu folgendes: Ob man nun in einer Moschee, einer Synagoge oder einer Kirche heiratet: Alle drei großen europäischen Religionen sind gleichermaßen eindeutig und rigoros bei der Definition ehelicher Rechte und Pflichte. Wer neben der standesamtlichen auch unbedingt noch meint, eine religiöse Zeremonie hinterhersetzen zu müssen, der kann sich nun wirklich nicht einfach hinter der Schutzbehauptung verstecken, er habe nur seelische und nicht auch körperliche Treue im Sinn gehabt, als er vor den Altar getreten ist.


        Es sei denn, er hat die religiöse Zeremonie von vornherein nicht ernstgenommen. Dann stellt sich allerdings die berechtigte Frage nach dem Sinn und Zweck, der mit der Kirchenhochzeit verfolgt wurde. Außer dem Showeffekt vermag ich jedenfalls nicht zu erkennen, was der Rahmen mit dem Inhalt noch zu tun haben sollte.


        Tirzah

        • Warum
          sprichst Du nicht mit Deinem Mann darüber?


          Sex gehört zum Eheleben mit dazu, besonders wenn man einen Exklusivitätsanspruch (Treue) für diese Ehe vereinbart hat.


          Wenn Dein Mann Dir den Sex über Wochen hinweg einfach verweigert, wieso sagst Du ihm dann nicht einfach: "Hör mal zu, so geht das nicht. Ich kann nicht mit so wenig Sex leben, das macht mich unausgeglichen, und am Ende total unglücklich"?


          Kannst Du ihm nicht sagen, daß Du Konsequenzen ziehen wirst, wenn er sein Verhalten nicht ändert?


          Darauf MUß Dein Mann dann doch irgendwie reagieren


          Hey, das ist Dein gutes Recht, als Ehefrau!


          Schon mal versucht?


          Tirzah

          • Hallo P.
            Ersetz das Wort "Frauen" durch "Menschen", dann hast Du Deine Antwort.


            Wie Gewalt, verspricht auch die Lüge kurzfristig einen schnellen Erfolg, hat aber langfristig kurze Beine.


            Es geht letztlich um das Durchsetzen von Interessen in Konfliktsituationen.


            Wenn ein Mensch Dir klipp und klar sagt, daß er z.B. keinen Partner haben will, der lebensuntüchtig ist, bleiben Dir, falls Du diese deutlich und nachdrücklich geäußerte Vorbedingung nicht erfüllst, eigentlich nur wenige Reaktionsmöglichkeiten:


            - Du versuchst ihn zu überzeugen, daß auch hochverschuldete Partner durchaus sexy und liebenswert sein können.


            Wird vermutlich nicht funzen, denn irgendwelche Erfahrungen wird der Mensch gemacht haben, die ihn zu dieser harten Haltung veranlassen.


            - Du sagst ehrlich, daß Du selbst hochverschuldet bist und riskierst einen Korb.


            - Du gehst.


            Alle vorgenannten Lösungen haben für Dich ein Resultat: NICHTS.


            Du willst aber nicht NICHTS, Du willst ALLES:


            Den Menschen Dir gegenüber im Bett, und sein Geld für die Schulden.


            Also bleibt Dir nur noch ein Ausweg:


            Du lügst ihn offen über Deine Vermögenssituation an bzw. läßt ihn darüber bewußt im Unklaren, begehst also eine bewußte und vorsätzliche Täuschung, was mindestens ebenso link ist.


            Und wenn der Mensch Dir dann irgendwann draufkommt, drehst Du entweder eine Nase und sagst: "War schön mit Dir, aber jetzt habe ich eh langsam genug sexuelle Erlebnisse mit Dir gehabt bzw. Dich kräftig genug angepumpt und ziehe weiter", oder Du gehst noch einen Schritt weiter und wirfst ihm vor, daß er Dein zutiefst heimtückisches und somit schäbiges Verhalten durch seine eigene ehrliche Offenheit selbst "verschuldet" habe.


            Das passiert Männern ebenso wie Frauen.


            Es ist menschlich, nicht geschlechtsspezifisch.


            Tendentiell werden Frauen eher als Sexobjekte und Männer eher als Goldesel belogen und ausgebeutet. Nachdem Frauen sich jedoch heutzutage durchaus auch in üppige Verhältnisse hocharbeiten bzw. -erben können, würde mancher sich wundern, wieviele von ihnen nicht nur sexuell, sondern auch finanziell betrogen werden.


            Aber wie gesagt: Das ist menschlich, jedenfalls für einen Teil der Bevölkerung. Den Abschaum, meine ich.


            Tirzah