T

tiara_12679306

Danke
nochmal für deine Antwort!
Warum komme ich mir nur so vor, als würde ich übertreiben?? Ich sage mir so schlimm war das gar nicht und irgendwie auch meine Schuld, hab ich ihm vorher irgendwie deutich gemacht, das wäre in Ordnung?...Logisch betrachet weiß ich, dass es nicht so ist. Es kann nicht meine Schuld sein. Wenn es um andere Leute geht, würde ich denen immer genau dasselbe sagen, wie du mir. Du hast Recht, das weiß ich, jetzt muss ich es nur noch glauben...

Das war vor 4 Jahren schon so. Ich spreche nicht darüber, ich suche die Schuld bei mir...also ist es auch nicht wirklich passiert. Das klappt auf Dauer nicht, das ist zwar nachvollziehbar, aber ganz schön bescheuert. Wenn ich mich jetzt nicht damit auseinandersetze, muss ich es später.

Ich
bin mittlerweile froh, dass ich nicht mit ihm darüber geredet habe, denn ihm war es anscheinend nicht ernst...ich weiß einfach nicht, wem ich vertrauen kann :(
Wann, wo, wie ist der richtige Zeitpunkt über sowas zu reden? Ich bin da total unsicher...weil ich das auch noch nie gemacht habe.

Ich wollte irgendwann einfach nur normal weiter machen mit meinem (Sex)Leben...und es hat auch geklappt...aber dass das nicht so bleiben konnte, war ja eigentlich abzusehen, wenn man mal überlegt.

Und siehe da...
Ich hab es heute 2 meiner Freunde, die gestern auch da waren erzählt... und ich neige auch zum herunterspielen, das weiß ich, weil ich darüber eigentlich gar nicht sprechen kann...aber ich habe gesagt, dass er mich während ich geschlafen habe angefasst hat.
Meine Freundin sagte "nein, das kann doch gar nicht sein" und mein Freund sagte "tja, man muss halt selbst für sich wissen, was gut für einen ist"...
HÄ?!! Ich wusste niemand kapiert das. Und dann wiederum denke ich mir, können sie ja auch gar nicht, sie kennen meine Geschichte / mich ja gar nicht...
Haben mich nur damit aufgezogen, dass ich mit ihm rumgemacht hab...

Denke
das stimmt nicht ganz...ich war leicht angetrunken und habe mich schon selbst darauf eingelassen. Auch K.O. Tropfen waren bestimmt nicht im Spiel, ich habe einfach nur geschlafen...das mit dem "weg sein" war glaube ich nur eine Art Schutzfunktion, ich wollte das nicht mitbekommen. Wäre ich ein bisschen schlauer/mutiger/anders gewesen, hätte ich mich nicht einfach nur tot gestellt, sondern hätte was dagegen getan...

Ich
habe leider noch nie eine Therapie gemacht... Ich dachte immer, ich komme schon irgendwie klar...Und irgendwie bin ich das ja auch immer.
Ich weiß nicht mit wem ich darüber reden soll, deshalb schreibe ich es in dieses Forum. Meine Freunde würden die Schuld ganz sicher auch bei mir sehen...

Aber danke für deine Antwort, ich versuche, das auch so zu sehen, wie du!

Mir ist heute Nacht etwas schreckliches passiert (jedenfalls empfinde ich das so). Es ist auch irgendwie meine Schuld - ich war bei einer Freundin, hab mit einem Typen rumgemacht (ziemlich weit, nur kein Sex) und danach in einem Zimmer mit ihm geschlafen...
Irgendwann wachte ich auf, als er mich in meinem Intimbereich berührte, usw...meine Brüste,...sein Glied aus seinen Boxershorts holte und an mir rieb. Ich war dann irgendwie wieder weg, ich weiß nicht ob ich tatsächlich eingeschlafen bin, oder einfach weg war, auf jeden Fall hatte ich so das Gefühl, dass das öfter passierte oder einfach eine lange Zeit. Ich konnte mich kein bisschen bewegen. Warum verdammt nicht?!? Er wusste nicht, dass ich wach war und irgendwann murmelte er zweimal "Entschuldigung".

Vielleicht reagiere ich auch wegen meiner Vorgeschichte so, weil ich vor 4 Jahren vergewaltigt wurde...und wahrscheinlich wäre das für einen Menschen der nicht vorbelastet wäre nicht so schlimm gewesen?

Warum benehme ich mich auch wie eine Schlampe...da kann man sowas ja auch erwarten... Ich ekle mich selbst vor mir.

Hey!
Danke für die Antwort.
Du konntest mir wirklich etwas helfen!

Ich hoffe du lernst selbst bald damit umzugehen und schaffst es mit jemandem darüber zu reden!
Alles Gute!

LG, traenchen

Danke!!!
Hallo raidon,
danke für deine Antworten! Du hast mir wirklich ein bisschen Mut gemacht, es schwirren einem immer so viele Fragen im Kopf rum, da ist es wirklich gut wenn jemand da mal ein bisschen Klarheit reinbringt! Also danke :)

Ich wurde vor 4 Jahren vergewaltigt, allerdings weiß ich davon nicht mehr wirklich viel, ich habe keine richtigen zusammenhängenden Bilder vor Augen, sondern hauptsächlich nur noch das Gefühl.
Bei mir hat es länger gedauert, bis ich wieder Sex haben konnte, aber mittlerweile spüre ich wieder das Verlangen danach.
Ich habe momentan auch Sex mit jemandem, aber keine Beziehung. Ich möchte mich nicht binden, aber trotzdem Nähe in dieser Form spüren. Kennt ihr das, oder ist das völlig verrückt?
Allerdings habe ich währenddessen manchmal so ein Gefühl des Unwohlseins, das ich aber auch ganz schnell wieder verdrängen kann, es sind keine Flashbacks, so wie ich sie am Anfang hatte. Wenn ich das habe werde ich natürlich auch nicht richtig feucht und das merkt er dann natürlich und fragt, ob alles in Ordnung mit mir ist. Und ich sage immer einfach nur "ja".
Ich will es ja auch wirklich und im großen und ganzen gefällt es mir ja auch.
Mir kommt einfach nie die Wahrheit über die Lippen, ich kann darüber nicht reden. Mittlerweile komme ich auch so ganz gut damit klar, es ist wirklich schon viel besser geworden, nur bin ich mir manchmal unsicher, was ich in solchen Situationen eigentlich am ehesten tun sollte?

Und ich habe auch Angst, dass er mich dann so eklig sieht, wie ich mich oft noch sehe, wenn ich ihm das erzählen würde. Besonders weil unsere Beziehung hauptsächlich auf Körperlichkeiten beruht. Und das ist auch okay so für mich, das möchte ich auch erstmal so!
Ich bin unentschlossen ob Ehrlichkeit in diesem Fall das beste ist.
Mein Ex-Freund habe ich nach unserem ersten mal davon erzählt und er hat danach kaum noch einen hochbekommen...da glaube ich natürlich schon, dass das meine Schuld war :(
Und das will ich jetzt nicht!

Und ist es normal, dass ich es mag, mich beim Sex unterlegen zu fühlen? Ich möchte die Kontrolle am liebsten ganz aufgeben, aber eigentlich ist es doch das wovor ich so Angst habe, oder nicht?
Könnt ihr mit meiner Situation was anfangen und mir helfen? Für Antworten wäre ich sehr dankbar.

Hallo Tammy,
Das hört sich nach einer schweren Situation an. Mit solchen Stimmungsschwankungen muss man leider rechnen bei Depressionen.
Mit meinem Ex-Freund gab es ähnliche Probleme, außer das die "Herzchen und Küsschen" meistens gar nicht da waren und er sehr distanziert war und auch oft Dinge sagte wie "du bist zu gut für mich"...und das auf alles mögliche (auch absurde Dinge) bezogen hat, wie zum Beispiel unsere Schulabschlüsse...Meine Beziehung war leider auf Dauer keine glückliche - denn sehr einseitig auf ihn fokussierte Beziehung.
Das heißt nicht, dass es nicht möglich ist. Bei uns ist es vermutlich auch an fehlender Kommunikation gescheitert. (Er immer auf der Selbstmitleidsschiene und ich auf der krampfhaft-fröhlichen-Entertainer-Schiene...obwohl es mir auch nicht immer gut ging).
Du musst jedoch auch wissen, wie sehr du dich selbst auf Dauer belasten kannst.

Hast du versucht ihn anzurufen, zu Hause oder auf Handy? Das ist ja meistens noch was anderes als zu schreiben.
Ich weiß nicht, vielleicht braucht er einfach Bestätigung? ("Nein schatz, ich will dich doch auch"...das kenne ich auf jeden Fall zu genüge).
Mehr als ihm immer zu sagen, wie viel er dir bedeutet, kannst du nicht. Ich denke wenn er in so einer Phase drin ist, ist es auch, wenn du nicht gerade mit ihm zusammen bist, schwer, an ihn heranzukommen.

LG, Traenchen

Hallo :-)
Die Menge an Essen, die du zu dir nimmst hört sich eigentlich sehr gut und auch gesund an! Dein Problem ist es einfach dabei zu bleiben...das ist schwer und ich kenne das: Man kann alles was man an Komplimenten (oder anderen Aussagen) hört auch gegen sich verwenden.
Du musst dein Selbstbewusstsein stärken!
Wenn du gerade ein Kompliment bekommen hast, dann heißt das wohl, dass du jetzt gerade in diesem Moment gut aussiehst. Warum solltest du also weniger essen? Weniger essen führt nicht dazu, dass du hübscher und gesünder aussiehst.
Eine Art "Trick" kenne ich nicht. Du musst dir einfach selbst sagen, dass du dabei bleiben musst, nicht einsparen darfst, weil du ja gesund sein / werden möchtest. Du musst dich selbst überzeugen. Du musst davon selbst überzeugt sein, dass das was du tust richtig ist - undzwar ausreichend und gesund zu essen.

P.S.: Ich kenne das besonders im Winter: (Winter)depressionen. Allerdings merkt man auch wie viel besser es einem geht, nachdem man eine halbe Stunde an der frischen Luft spazieren oder joggen war. Man muss sich einfach aufraffen. Das ist schwer. Aber auch das ist wieder eigene Überzeugungsarbeit.

Das ist nicht so leicht, weil du ja quasi gegen dich selbst kämpfst, aber da du ja schon eine Krankheitseinsicht hast und weißt was am besten für dich ist, ist das machbar!!!

LG, Traenchen

Hallo lucky,
Ich habe in einer Psychiatrie ein Praktikum gemacht und eine Ärztin erzählte mir, dass man ein bestimmtes Gewicht braucht, damit man vom Gehirn her die Krankheit überhaupt verstehen kann (Krankheitseinsicht bilden)...ich habe viele Erfahrungen gemacht (eigene und fremde) und mir wurde bestätigt, dass es mit mehr Gewicht wirklich wirklich besser geht, gegen die Krankheit zu kämpfen. Ohne Zunahme ist das praktisch nicht möglich.
Also auch wenn du dich erst schlecht fühlst, weil du zunimmst, auf Dauer werden die Depressionen, die vielleicht mit deiner Magersucht einhergehen verschwinden und deine Gedanken werden wieder klarer (das was du hast, hört sich schwer nach Depressionen an...auch wenn es nicht leicht ist: Mehr essen und raus aus dem Bett). Es wird nicht mehr alles schwarz und weiß sein - essen und nichts essen - es wird mehr postives geben können.

Was heißt denn, du isst regelmäßig? Anscheinend ja nicht ausreichend, oder?

"Die Blutwerte sind okay" ist immer so eine Sache, meine waren auch ständig in Ordnung, obwohl ich 3 Jahre vegan lebte und untergewichtig war.
Deine Symptome können auch psychischer Art sein.
Bist du in ärztlicher Behandlung?

Alles Gute,
LG Traenchen

Oha!
Nicht alle Männer sind so. Und nicht alle sehen das so.
Also mein Ex Freund hat auch mit Unverständnis reagiert und leider gar nichts getan, als ich ihm immerhin so halb etwas von meiner Vergewaltigung (oder wie man es auch nennen mag) erzählt habe. Dass auch Männer mit dieser Situation überfordert sein können, verstehe ich im Nachhinein auch. Mein bester Freund sieht die Dinge auch weniger kritisch, wenn ich schon auf alarmstufe bin (naja so ist das vielleicht, wenn man immer nur "Halbwahrheiten" preisgibt).
Aber dein Freund sagt "ist doch gar nichts dabei" oder was?
Was hast du deinem Freund denn erzählt? Denn dann was du hier geschrieben hast, da würde jeder sagen: Das ist häusliche Gewalt, das ist Missbrauch und Vergewaltigung.

Leider leider wird das Thema Vergewaltigung in unserer Gesellschaft noch nicht allzu ernst genommen. Meine Freunde scherzen oft und häufig fällt auch der Begriff Vergewaltigung. Dann sage ich "das ist nicht witzig", aber niemand denkt daran, dass es tatsächlich jemandem passiert sein könnte. Sowas passiert ja nicht.

"Den Mist irgendwie vergessen" - das geht leider nicht so einfach, das holt dich irgendwann wieder ein. Du musst das aufarbeiten und das am besten beim Psychologen (und ja,ich habe mich auch noch nicht dazu durchgerungen - sollte man aber!)

Alles Gute, traenchen

Hey
Du hast auf jeden Fall recht. Wie gesagt, ich möchte ihn ja auch nicht belasten, aber ich kann das jetzt hauptsächlich aus meiner Position aus betrachten und seine ist mir ziemlich schnuppe. Trotzdem, wie gesagt, wenn ich es versuche, ist mir schon klar, dass mein Verhalten nicht ideal war, was nichts daran ändert oder relativiert, wie ich mich fühle.
Ich verhalte mich einfach in vielen Situationen so unterschiedlich: mal aufgedreht, mal ruhig, mal fröhlich, mal traurig, mal seriös, mal albern, mal schüchtern, mal selbstbewusst. Und ich kann leider nicht immer beeinflussen, wann ich mich wie verhalte. Und klar, im Nachhinein weiß man es immer besser - was aber nichts an der eigentlichen belastenden Situation ändert.
Bei der früheren versuchten Vergewaltigung, die ich erwähnt hatte, war ich relativ betrunken - und natürlich kann ich mich im Nachhinein so oft fragen, warum ich so leichtgläubig verhalten habe, erleichtert sein, dass ich gerade da in der Lage war mich zu wehren...aber letztendlich habe ich jetzt das Gefühl, dass es nichts bringt - weil es alles impulsiv war, nichts davon wirklich planbar.
Mal ist Angst lähmend, mal führt sie zur Flucht oder anderem, weißt du was ich meine?
Und ich muss einfach damit leben wie ich mich verhalten habe. Und vielleicht daraus lernen.

Du bist nicht mehr in Therapie? Hat dir das geholfen? Oder deinen Bekannten und Familie? Machen die eine Therapie oder arbeiten die das alleine auf?
...mir fällt gerade auf, dass das blöde Fragen sind. Ich würde es nur gerne alleine schaffen und rede mir das schon seit längerer Zeit ein.

Liebe Grüße

Ich
glaube ich hab das schon einigermaßen richtig verstanden, ich hab mich ja auf das was du geschrieben hast bezogen.
Und ich verstehe, was du meinst, wirklich, im Nachhinein denke ich mir auch: Was hab ich getan? Ich wüschte ich könnte behaupten, ich hätte ihn in irgendeiner Form effektiv abgewehrt. Ich verstehe auch nicht, warum ich SO reagiert habe, ich weiß ja, dass ich mich in anderer Situation mit mehr oder weniger klarem Verstand wehren konnte...
Er ist ja auch in mich eingedrungen. Und trotzdem bleibe ich bei dem was ich oben geschrieben habe. Woher soll ich denn wissen, ob es eine Art Vergewaltigung ausversehen war, oder er das bemerkt hat? Vielleicht war ich ja auch einfach zu BLÖD...
Aber du hast recht, an einer Aufarbeitung komme ich so oder so nicht drum rum...

Also
1. Du bagatellisierst das. Ich kann es dir nicht übel nehmen, aber du warst ja nicht dabei. Kein Gekuschel, kein Erwidern...ich hab einfach nur gar nichts getan. Frag mich nicht wieso.

2. Ich finde geschlagen zu werden ist eine Form von Misshandlung, solange die Fronten nicht geklärt sind. "Oh sorry, ich wusste nicht, dass du es nicht magst geschlagen zu werden", finde ich schwachsinnig.

3. Habe ich nie behauptet, dass es eine Vegewaltigung war.
Es ist so geschehen, wie ich es geschildert habe und wie du es auch (teilweise) verstanden hast. Ich habe, wie gesagt nicht nein gesagt. Und ich hasse mich immer noch dafür. Wie man es bezeichnen möchte ist mir eigentlich egal. Ich werde ihn nicht anzeigen, weil es ja auch irgendwie meine Schuld war.
Vielleicht bin ich auch etwas vorbelastet und bewerte das falsch...keine Ahnung.

Hallo Sandy
Danke für deine Antwort. Sie hat mich ein wenig ermutigt, von einer Anzeige werde ich wohl trotzdem absehen...ich frage mich immer noch, ob meine Signale nicht eindeutig genug waren, und ob er wusste, dass ich nicht wollte...das einzige was von ihm von Angang an falsch war, war dass er mich im Schlaf angefasst hat.
Außerdem waren wir ja Freunde...und keine Ahnung...
Über professionelle Hilfe hab ich schon nachgedacht, ich weiß nur nicht, ob in meinem Abijahr gerade der richtige Zeitpunkt dafür ist...
LG, Traenchen

Hallo wiesowie,
Ich weiß nur nicht, ob es gerade der richtige Zeitpunkt dafür ist, ich bin gerade in meinem Abijahr und muss mich eigentlich eher auf die Schule konzentrieren, anstatt auf mich oder eine Therapie oder so...Oder kriegt man das hin? Vielleicht bin ich auch einfach nur zu feige, um es auszuprobieren...
Auf jeden Fall danke für deine Antwort!

Ich war letztens bei einem alten Freund, den ich seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte. Wir guckten einen Film und dann noch einen zweiten, bei dem ich einschlief. Als ich wieder aufwachte war die Grenze schon überschritten - er war mit der Hand in meiner Hose und drang gerade mit seinen Fingern in mich ein. Ich habe nie mein Einverständnis dafür gegeben.
Er fing an mich zu küssen und ich war irgendwie, ich weiß auch nicht, überrumpelt(?), sodass ich seinen Kuss erwiderte und nicht abblockte. Das war für ihn wohl das "go", ab da fing er an ziemlich grob zu werden, zog an meinen Haaren und schlug mich, quetschte meine Brüste (es soll wohl Leute geben, die darauf stehen, für mich war es schrecklich). Auch unten herum wurde er immer grober. Ich weiß, dass ich nicht "nein" gesagt habe, aber dass ich meine Schenkel ganz fest aneinander gepresst habe, hätte eigentlich eindeutig genug sein müssen...

Erst im Nachhinein habe ich erfahren, dass er zu dem Zeitpunkt auch noch eine Freundin hatte...was für ein Arsch!

Ich fühle mich irgendwie so naiv! Hab ich überhaupt das Recht mir deshalb so schmutzig vorzukommen? Irgendwie hätte ich das ja wissen können...und eine Vergewaltigung war es ja wohl nicht, oder?
Vor zwei Jahren wurde ich fast vergewaltigt (das war allerdings eine ganz andere Situation, da habe ich mich richtig gewehrt)...und ich frage mich, ob ich das nicht hätte vorher wissen können.
Leute sagen mir oft im Nachhinein "Ja, was hast du denn anderes erwartet in dieser Situation", als wäre es das selbstverständlichste, dass es immer auf Körperlichkeiten hinauslaufen würde. Ich blocke Beziehungen mittlerweile von vornherein ab, was auch falsch ist, aber irgendwie habe ich das Vertrauen etwas verloren.

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...
Kennt ihr das, dass ihr die Depressionen wieder kommen spürt? Während man sich im Sommer nur philosophisch Gedanken über den Sinn des Lebens macht, kommen mit den dunklen Tagen auch die schlechten Gefühle wieder. Bei mir verstärkt sich das ganz klar in der Herbst-und Winterzeit.
Ich lese ganz oft, dass man bei Depressionen Leere empfindet, daher bin ich mir nicht sicher, ob ich tatsächlich Depressionen habe...ich bin einfach nur traurig - so dass es körperlich schon fast weh tut - dieser Schmerz zwischen Brust und Hals. Ich bin müde und antriebslos.
Ich habe das eigentlich schon seit ich 14 bin, nur jetzt mit 18 Jahren bin ich mir ganz sicher, dass da irgendwas nicht stimmt. Können das Depressionen sein?

Ich habe ein weiteres Problem:
Mein Problem ist Nähe zuzulassen. Also ich bin offen und freundlich und oft habe ich auch mit körperlicher Nähe keine Probleme, das Problem ist eher die emotionale Nähe und Beziehungen.
Man kann sagen, dass ich mit meinen letzten beiden Beziehungen nicht sehr Glück hatte (einen Kerl, der seine Depressionen und Probleme leider etwas zu offen präsentiert hat und meine Gefühle ganz unwichtig waren).
Auch wurde ich vor zwei Jahren fast vergewaltigt und auch wenn das nicht so schlimm ist wie eine "richtige" Vergewaltigung, hat das schon etwas mit mir gemacht.
Seiddem habe ich immer wieder sehr kurzweilige Beziehungen, die eher nur auf Körperichkeiten hinauslaufen und ich diese dann auch schnell wieder abbreche. Ich kann nicht sagen, warum Typen mich attraktiv finden, aber mir hat schon der ein oder andere seine Liebe gestanden oder einfach nur nach einem Date gefragt - und ich stoße ihnen gleich vor den Kopf.
Wovor habe ich denn Angst? Bin ich irgendwie beziehungsunfähig?

Das ist jetzt etwas sehr reduziert, es gibt gerade noch ein paar Sachen im meinem Leben, die alles noch schlimmer machen (leider gerade meine beste Freundin und mein bester Freund), aber ich glaube die brauche ich nicht noch zusätzlich erläutern, ich glaube wichtig ist, was da schon steht.