Meeresblau
Dpressionen sind ja sehr unterschiedlich. Das kann man denke ich nicht pauschalisieren. Meine Partnerin hat neben einer Essstörung und Zwangsstörung vor einem halben Jahr auch eine mittelschwere Depression diagnostiziert bekommen. Sie ist aber nicht typisch depressiv, sondern hat nur hin- und wieder depressive Phasen. Bei ihr ist die Essstörung und Zwangsstörung viel präsenter.
Sie war auch stationär in einer Klinik, was bei ihr deutliche Verbesserungen brachte. Wir sind schon seit knapp 7 Jahren zusammen und die Beziehung zwischen uns lief eigentlich immer gut und relativ reibungslos. Die meiste Zeit über sogar nahezu perfekt. Die Klinik hat für ihre Krankheit deutliche Verbesserungen gebracht, ihr geht es jetzt viel besser. Aber Fakt ist halt, dass es mehrere Jahre dauert bis solche tiefgreifenden psychischen Krankheiten geheilt sind. Darüber muss man sich im Klaren sein.
Medikamente können was bringen, aber sie können auch neue Probleme verursachen. Keine Wirkung ohne Nebenwirkung, das muss man immer im Hinterkopf behalten.
Für den gesunden Partner kann so eine Beziehung generell schon mal zur Belastungsprobe werden. Vor allem wenn noch Drogen im Spiel sind, was bei unserer Beziehung gottseidank nicht der Fall ist.