T
teri_12893192

  • 21. Mai 2007
  • Beitritt 25. März 2006
  • 2 Diskussionen
  • 11 Beiträge
  • 0 beste Antworten
  • adara_12660153

    Mein ältester Sohn (9)
    ist auch kein Draufgängertyp, sondern eher zurückhaltend, sensibel und gerechtigkeitsliebend. Er hat zwar seine festen Freunde in der Klasse, aber bei bestimmten Aktionen, wie z.B. Streichen, bei denen andere zu Schaden kommen können, macht er nicht mit. Mich freut das natürlich, aber für ihn ist das nicht immer einfach, dass er sich auf diese Weise immer wieder selbst ausschließt, bisweilen muss er sich dann auch entsprechende Bemerkungen seiner Freunde gefallen lassen. Zwar taugen in diesem Alter solche Charakterqualitäten nicht, um bei Gleichaltrigen zu "punkten", aber ich bin davon überzeugt, dass solche Jungs später richtig klasse Männer abgeben! Aber natürlich muss die Zeit bis dahin auch fröhlich verbracht werden! Was meint denn dein Mann zu den Schwierigkeiten deines Sohnes? Ich habe manchmal den Eindruck, dass es für uns Mütter mit zunehmendem Alter unserer Söhne komplizierter wird, diese gerade in sozialen Fragen zu "beraten". Als ich meinem Sohn einmal vorschlug, ein bestimmtes Problem doch mit seinem Freund zu besprechen, da meinte er nur: " Du hast vielleicht mit deiner Freundin Probleme besprochen, als du noch ein Kind warst - aber du warst ja auch ein Mädchen, Jungs reden nicht über sowas!" Im ersten Moment fiel mir die Kinnlade herunter, dann habe ich ihm recht geben müssen: Jungs verhalten sich untereinander oftmals völlig anders als Mädchen. Meiner Tochter kann ich viel besser helfen, wenn mal wieder ein "Zickenkrieg" ausbricht!
    Deinem Mann müssten doch die Strukturen in Jungsgruppen vertraut sein, vielleicht kann er eurem Sohn ein paar Tipps geben?
    Mein Mann bringt unserem Sohn z.B. besonders komplizierte Zaubertricks oder schwere Segelknoten bei, außerdem stattet er ihn bei Bedarf mit originellen Sprüchen aus, die den "Großklappigen" das Handwerk legen.


    Viele Grüße, Kerstin

  • adara_12660153

    Das ist wirklich hart,
    sowohl für deinen Sohn, als auch für dich als Mutter!
    Du hast nun Einiges über seine Schwächen berichtet, aber er hat ja auch Stärken. In welchen Bereichen liegen denn die - vielleicht läßt sich darüber sein Selbstbewusstsein leichter stärken?


    Viele Grüße, Kerstin

    • "...dass alle deutschen Namen schön langsam aber sicher untergehen"
      ...da muss ich jetzt aber lachen: wie kommst du denn da drauf?


      Viele Grüße, Kerstin

    • Wie wäre es denn,
      wenn er sich verschiedene Jungs einzeln nach Hause zum Spielen einlädt? Oftmals sind Kinder, die in der Gruppe eine "große Klappe" haben doch ganz harmlos und freundlich, wenn sie alleine sind. Vielleicht kann dein Sohn auf diese Weise leichter Freundschaften schließen!?


      Viele Grüße, Kerstin

      • Mein Sohn hatte eine große Warze
        am Finger. Mit Bismutum/Stibium von Weleda trocknete sie ein und fiel ab, als sich darunter neue Haut gebildet hatte. Die ersten Reaktionen an der Warze auf die Salbe waren aber erst nach 2 Wochen zu sehen, der ganze Prozess dauerte ca. 4 Wochen.


        Viele Grüße, Kerstin

      • Vielleicht fällt es ihm leichter,
        wenn du ihm ein Kissen oder eine zusammengerollte kleine Decke unter den Oberkörper legst, so nimmst du ihm zunächst ein Stück "Arbeit" ab und er hat die Hände frei zum Spielen. Sobald er diese Position gut toleriert, würde ich das Kissen wieder entfernen.


        Viele Grüße, Kerstin

      • Ich habe vor ca. 10 Jahren
        auch unter chronischer Nebenhöhlenentzündung gelitten. Das Einzigste, was nachhaltig geholfen hat, war eine Ultrakurzwellen-Behandlung beim HNO-Arzt. Ich glaube zumindest, dass es UKW waren, jedenfalls irgendwelche "Wellen"...
        Diese Wellen verflüssigen den verhärteten Eiter, dieser kann dann Abfließen und die Nebenhöhlen sind wieder gut belüftet.
        Ich habe seither keine Probleme mehr damit, außer leichten Entzündungen bei Erkältung, die kriege ich dann aber mit Sinupret o.ä. leicht in Griff!


        Viele Grüße, Kerstin

      • Danke
        für eure Antworten!


        @ dynasbaby
        Ich hätte natürlich ganz gerne, dass das Ganze ohne Belohnung einigermaßen funktioniert - wo nähme ich auch jeden Abend ein kleines Geschenk her? Aber in bestimmten Situationen (z.B.wenn andere Kinder zu Besuch kommen und in dem Chaos einfach kein Platz zum Spielen mehr ist) kann ein Wettaufräumen durchaus eine gute Idee sein!


        @ eleki1
        Wie schön, dass es irgendwann anders werden kann! Ich bin in keinster Weise eine Ordnungsfanatikerin, aber ich meine, dass ein einigermaßen ordentliches Zimmer für die Kinder schon wichtig wäre: sie spielen dann ja viel schöner und fühlen sich sichtlich wohler. Andererseits habe ich eben keine Lust mehr, jeden Abend drei Kinderzimmer aufzuräumen.


        Viele Grüße, Kerstin

      • bietet bei uns immer wieder Anlass für Auseinandersetzungen. Meine beiden Großen (9J. u. 7J.) verwandeln ihre Zimmer innerhalb kürzester Zeit in kleine Räuberhöhlen und räumen diese nur nach vielem Ermahnen und oft mit meiner Unterstützung auf. Hat jemand eine Idee, wie man Kinder diesen Alters zum Aufräumen motivieren kann?


        Viele Grüße, Kerstin

      • Kein Problem
        Hallo Nina,


        meine beiden älteren Kinder (heute 9 u. 7J) haben 4 Jahre ein Zimmer miteinander geteilt. Wir haben die Betten sogar so nahe zusammen gestellt, dass sie sich beim Einschlafen an der Hand halten oder auch noch leise miteinander sprechen konnten. Das hat bis auf wenige Ausnahmen wunderbar funktioniert. Sie haben auch sehr schnell gelernt weiter zu schlafen, wenn der andere in der Nacht wach wurde (man hatte den Eindruck, sie hörten das gar nicht mehr). Getrennt haben wir die Kinder nur, wenn eines von beiden krank war und die Nächte dadurch sehr unruhig wurden, dann hat das kranke Kind bei uns im Schlafzimmer geschlafen.


        Viele Grüße, Kerstin

      • Hallo,


        ich(36J.) bin Mutter dreier Kinder (9J., 7J., 2,5J.)und von Beruf Ergotherapeutin.
        In den letzten Jahren habe ich immer wieder über Bekannte, Freunde, Familie die Erfahrung gemacht, dass Eltern bei ihren Kleinkindern dezente Entwicklungsauffälligkeiten bemerkten oder ihr Kind als "irgendwie anders" ampfanden, sich mit den Schwierigkeiten, die sich daraus im Umgang mit ihrem Kind ergaben, aber sehr allein gelassen fühlten. Von Kinderärzten bekamen sie häufig zu hören, das würde sich noch "auswachsen".
        Natürlich gibt es Kinder, die sich einfach langsamer entwickeln, diese holen ihren Rückstand auch im Laufe der Jahre auf.
        Bei Kindern mit Wahrnehmungsstörungen/Sensorischen Integrationsstörungen ist das aber meist nicht der Fall, im Gegenteil, ihre Schwierigkeiten werden mit der Zeit immer komplexer. Im Alter von ca. 4 Jahren ist die Problematik dann so augenscheinlich, dass sie zur Ergotherapie/Physiotherapie u.ä. überwiesen werden.
        Gibt es hier Mütter, die dies oder Ähnliches erlebt haben?
        Mir ist es ein großes Anliegen, diese Kinder und ihre Eltern früher zu erreichen. Deshalb bin ich gerade dabei, ein therapeutisches Konzept zu erarbeiten, mit dessen Hilfe Eltern ihr Kind bereits im Kleinkindalter fördern können mit dem Ziel, eine spätere Therapie zu vermeiden.
        Was den medizinisch-therapeutischen Bereich angeht, habe ich natürlich genaue Vorstellungen von meiner Vorgehensweise, aber ich würde mir gerne ein besseres Bild davon machen, welche Unterstützung ihr euch gewünscht hättet und in welchen Bereichen die meisten Schwierigkeiten im Umgang mit euren Kindern auftraten.
        Ich würde mich sehr über Anregungen und Erfahrungen von euch freuen!



        Viele Grüße, kerstin