Ja, du hast recht. Ab Generation Y (Millennial) scheint zocken ein integraler Bestandteil des Lebens geworden zu sein. Ich hab darüber zuletzt mit meiner Stieftochter ein längeres Gespräch geführt. Sie meint, es gäbe überhaupt keine Jungs mehr, die nicht jeden Abend zocken würden oder auf Twitch Videos streamen, wo andere sich beim Zocken zum Affen machen. Das wäre der Großteil ihres Soziallebens mit ihren Kumpels.
In meiner Generation war Online-Gaming erst im Entstehen. Ich hatte als Jugendlicher trotzdem viel Zeit damit verbracht. Der Freundeskreis war davon aber abgekoppelt.
Die Zeiten haben sich geändert. Es gibt keinen klaren Schnitt mehr, der den Jugendlichen vom Erwachsenen trennt. Der Zeitgeist dreht in Richtung "Big Bang Theory".
Insofern, ja, wenn zocken zum Leben dazugehört, dann muss Platz dafür geschaffen werden. Mir fehlt dafür zwar jedes Verständnis, aber ich muss ja auch nicht damit leben. ;)