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Hätte sie, aber vielleicht wollte sie einfach nicht.

Sich freizügig von anderen fotografieren lassen (dass sie nackt war habe ich übrigens nicht rausgelesen, oder hab ich es übersehen?) ist nicht verboten. Ob das innerhalb der Beziehung OK ist muss jedes Paar für sich ausmachen. Aber von Außen da gleich einen Betrug reinzulesen geht für mich definitiv zu weit.

Ich hab auch schon gedacht dass sie die Bilder vielleicht auch einfach nur für sich selbst wollte. Das ist ja auch nichts verbotenes, und wenn mir deswegen gleich Untreue unterstellt werden würde wäre ich stinkig.

Ich würde ihr zumindest erstmal die Gelegenheit geben, es zu erklären. Intime Fotos sind für mich noch lange kein Beweis für Fremdgehen.

Wenn die Fotos für wen anders wären würde sie wohl erst recht besser drauf aufpassen. Und wenn die Fotos für wen anders wären hätte sie auch eine richtige Kamera dafür nehmen können.

Das beweist für mich erstmal nix.

Warum bist du dir sicher, dass sie die Fotos nicht für dich hat machen lassen?

Stimmt natürlich, dass letztlich immer der Sub die Grenzen bestimmt. Oft wird dem dominanten Part da auch ein gewisser Entscheidungsfreiraum gegeben, innerhalb dessen der Sub sich seinen Vorstellungen zu fügen hat - aber das funktioniert natürlich nur, wenn unterm Strich beide Seiten mit dem Spiel zufrieden sind. Vor allem dann, wenn es um "heftigere" Praktiken geht. Alles andere würde gegen elementarste BDSM-Grundsätze verstoßen und würde schon Richtung Missbrauch gehen.

Nachträglich das Thema Keuschhaltung in eine Beziehung zu bringen, in der nicht bereits zumindest ausgeprägte BDSM-Vorlieben existieren dürfte in vielen Fällen nicht gut gehen. Aber wenn es doch mal passiert, ist es für die Frau natürlich leichter einen Kompromiss einzugehen: Als "Schlüsselherrin" wird ihr bei weitem nicht so viel abverlangt wie von einem Mann, der sich seiner Partnerin zuliebe verschließen lässt. Dass in einer Beziehung, in der D/s vorher kein oder kaum ein Thema war, die Frau den Peniskäfig ins Spiel bringt, dürfte wohl tatsächlich in den meisten Fällen eher W****fantasie als Realität sein. In dieser Konstellation stimme ich dir also zu, dass es eher vom Mann ausgeht.

Allerdings suchen ja viele Liebhaber von nicht so alltäglichen Praktiken gezielt in entsprechenden Kreisen das passende Gegenstück. Innerhalb der BDSM-Szene gibt es schon Frauen, die aktiv und von sich aus jemanden keusch halten wollen.

Unter Umständen könnte aber auch ein konservatives Land hilfreich sein, in dem Beziehungsanbahnung formalisierter verläuft, und wo hohes Einkommen einen besonders großen Pluspunkt darstellt.

(Ich sehe die kritische Seite daran... Ich denke grad nur ins Blaue.)

Du sagst du bist sehr ungern unter Menschen, und verbringst viel Zeit am PC. Gehören dazu auch online-Spiele, bei denen man mit anderen interagiert? Ich weiß dass viele diese Online-Welt komisch finden, etc. Aber für so einen scheuen Menschen wäre es doch besser als gar nichts, zumindest auf diese Weise mit anderen in Kontakt zu treten.

Ich kenne übrigens (mehrheitlich nur virtuell, versteht sich ;-)) mehrere soziophobe Menschen, die auf genau diese Weise einen Partner oder eine Partnerin kennen gelernt haben.

Was für eine überflüssige Antwort...

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Meine Tipps wären auch: Hobbyforen und so, und überhaupt mal ein Sozialleben aufbauen.

Ansonsten etwas weniger Pessimismus ;). Viele können nicht flirten, und ein wichtiger Anfang besteht meist schon darin, sich nicht gegen die Vorstellung zu sträuben jemand könnte dich mögen.

Auch die verpassten Erfahrungen lassen sich nachholen. Ich weiß wovon ich spreche, man kann natürlich nicht die Erfahrungen der Jugendliebe und so nachholen, aber man kann tolle Erfahrungen im Erwachsenenalter machen. Und wenn du merkst wie schön das ist, ist es relativ wurscht was in der Jugend (nicht) war. Man lebt ja eh um Jetzt und nicht in der Vergangenheit.

Hat er denn auf dem Flirtportal auch mit anderen geschrieben, hatte er Fremdsex? Hast du das Gefühl jetzt ist er ehrlich zu dir? Geht es ihm rein um den sexuellen Kick?

Für mich geht es definitiv um BDSM, das finde ich recht offenkundig (dass manche das anders bewerten respektiere ich, finde es aber verwunderlich). Ja, es geht um Macht und um "quälen", um Kontrolle und Ungleichheit (im Spiel - zwischenmenschlich kann es nur funktionieren wenn es auf Augenhöhe ist).

Ob meine Sexualität "normal" ist frage ich mich schon lange nicht mehr. Ich finde die Frage läuft ins Leere. Sexualität dient ursprünglich der Fortpflanzung, und in diesem Sinne sind weder Homosexualität noch Verhütung noch Oralsex normal - von sehr viel anderen Dingen ganz zu schweigen. Aber daran ist doch nichts schlimmes. Für mich zählt mehr: Macht es den Beteiligten Spaß? Kommt jemand zu Schaden?

Ich glaube, wenn man Keuschhaltung wirklich in der "Profi-Liga" spielt, ist es schon sehr weitreichend, und sorgt für ein Machtgefälle das weit über das Schlafzimmer hinaus geht. Das finde ich nicht per se verwerflich, wenn es allen gut damit geht: Prima. Aber es ist eben nicht mehr gerade alltäglich, und sollte sehr gut überlegt sein. 24/7 Domme zu sein wäre auch nichts was mir Spaß machen würde, diese Verantwortung würde ich auch nicht übernehmen wollen. Also hätte das Spiel für mich definitiv eine Grenze. Trotzdem bin ich vorsichtig, pauschal von "pathologisch" zu sprechen.

Grund für meinen Ärger war vor allem die Absolut-Aussage, es sei ein rein männlicher Fetisch - und die Folge-Aussagen, die vermeintlichen Frauen die etwas anderes sagen seien demnach in Wirklichkeit keine Frauen. Ein klassischer Zirkelschluss. Hier bin ich, ich bin Frau, und ich finde Gefallen an der Vorstellung. Und ich kenne auch andere Frauen, die daran Gefallen finden. Natürlich ohne etwas davon hier beweisen zu können. Damit bin ich etwas, was es nach deinen Aussagen nicht geben dürfte, und in Verbindung mit widerholten weiteren Aussagen von dir war es für mich offenkundig, dass ich für dich ein Fake bin. Vielleicht war es auch ein Missverständnis.

In jedem Falle halte ich es nicht für sonderlich produktiv, wieder und wieder andere als Fakes zu bezeichnen, an welchen konstruktiven Punkt soll das eine Diskussion führen? - aber die Frage sollte nicht hier in diesem Thread geklärt werden.

Davon abgesehen will ich dich nicht aus dem Thread ausschließen, wenn du meinst etwas sinnvolles beitragen zu können. a) steht mir das nicht zu, und b) widerspreche ich dir hier zwar energisch, aber habe grundsätzlich den Eindruck du könntest jemand sein von dem produktiver Input zu erwarten ist.

Falls du noch Interesse an dem Thema hast würde mich ja schon interessieren, warum du meinst es sei ein reiner Männerfetisch - das gaben wir ja bislang nur "über die Bande" diskutiert, da bist du nie direkt auf meine Beiträge eingegangen.

Ach ja, noch ein Punkt wo der Realismus gnadenlos zuschlägt: Für Notfälle sollte der devote Part IMMER im Stande sein, sich in vertretbarer Zeit selbst zu befreien. Da sind also erneut Kompromisse gefragt. Möglich sind z.B. nummerierte Plastik-Einmal-Schlösser, oder dass der verschlossene den Ersatzschlüssel in einem versiegelten Umschlag griffbereit hat.

Wer auf den Kick der Machtübertragung steht muss da also Abstriche machen - aber zumindest lässt sich der Käfig nicht *unbemerkt* öffnen.

Davon abgesehen sind PK wohl eh nie zu 100% "betrugssicher", es scheint bei den meisten Modellen die Möglichkeit zu geben, entweder trotz Käfig zum Orgasmus zu kommen, oder unbemerkt raus und wieder rein zu kommen. Nach dem, was ich gehört habe, kann man das nur mit einem Penis-Piercing unterbinden - und das ist ja wieder eine ganz andere Hausnummer, die ich nicht abklappern wollen würde.

Ich habe da keine eigenen (oder partnerschaftlichen) Praxiserfahrungen, kann also nur wiedergeben was ich gelesen habe. Im Stehen pinkeln ist definitiv nicht mehr möglich - wie hygienisch das Sitzpinkeln damit ist weiß ich allerdings auch nicht, kommt vermutlich auch stark auf das Modell an.

Zur Reinigung muss man wohl mit einer Duschbrause rein spritzen oder den Penis untertauchen. Was ich mir aber auch unvollständig vorstelle - deshalb muss der PK wohl regelmäßig aufgeschlossen werden, um sich gründlich sauber zu machen. Ein 24/7-Dauerverschluss dürfte damit definitiv ins Reich der Fiktion gehören.

Die vielen kleinen Alltagsprobleme die damit einher gehen (ebenso wie die mutmaßliche Beeinträchtigung der Potenz) sind tatsächlich etwas, was ich in der Praxis ziemlich abschreckend finde - nicht der einzige, aber ein Mitgrund, wieso ich da noch nie Erfahrungen gesammelt habe.

Ich denke, man sollte da nie vergessen, dass es ja letztlich ein SPIEL ist. Der Käfig ist eine mächtige Symbolik, und hat als solche seinen Reiz. Auf lange Sicht läuft es de facto wohl eher darauf hinaus, dass man es entweder nicht so weit treibt wie man es sich im Spiel und in der Fantasie ausmalt (also nur ein paar Stunden oder vielleicht Tage), oder dass ein Teil der Keuschhaltungszeit unverschlüsselt auf Treu und Glaube absolviert wird.

Ich glaube, das ist definitiv eine der Spielarten, bei denen Fantasie und Realität weit auseinander klaffen (daher kann ich die Fake-Skepsis grundsätzlich verstehen). Die einzige Art wie ich es mir realistisch vorstellen kann ist eine, die zu einem guten Teil ein "als ob"-Spiel ist. Ich fände die Vorstellung heiß, jemanden so zu kontrollieren, ihm seine Orgasmen vorzuenthalten, die ultimative Macht über seine Lust zu haben - aber über die meiste Zeit muss man die Sexfantasie dann halt wieder Sexfantasie sein lassen, und sich dem Alltag beugen. Genauso wie jemand, der z.B. beim Sex in die Rolle eines Babys, eines Hundes, eines Arztes oder eines Schülers schlüpft, ohne selbiges wirklich zu sein. Die Fantasie kann man ja - mit Einschränkungen - dennoch genießen.

Ob es solche Paare, die Langzeitverschluss wirklich ernsthaft praktizieren wirklich gibt, weiß ich nicht. Wenn ich mal einen passenden Partner haben sollte, würde ich mich langsam heran tasten, es schrittweise ausbauen, und mich immer darauf gefasst machen dass wir früher oder später an einen Punkt kommt, der entweder völlig unpraktikabel oder schlicht und einfach nicht mehr lustvoll und schön ist.

Du kannst es auch nicht lassen, was?

Ich kann ja eigentlich deine Skepsis verstehen. Im Internet weiß man nie, wer wirklich ist was er vorgibt zu sein, und gerade dieses Thema zieht sicher bevorzugt sowas an. Und im Grunde kann es mir wurscht sein, wenn jemand mir nicht glaubt.

Aber es ist doch frappierend, mit welcher Bestimmtheit zu manche Dinge immer zu wissen meinst (dass Frauen diesen Fetisch nicht haben, dass wir keine Frauen sind, ...). Das ist dann kein allgemeines, nachvollziehbares Misstrauen mehr, sondern eine universelle Unterstellung, die z.B. ich also auch persönlich verstehen kann.

Das Thema selbst ist hier ja eigentlich recht tot, von deinen Fake-Anschuldigungen mal abgesehen. Ich warte ja eigentlich drauf dass vielleicht noch was kommt wo ich was zu sagen kann, aber das ergibt sich nicht. Was bleibt ist, dass du mich als Fake bezeichnest. Kann ich mit leben, ich muss hier niemandem etwas beweisen. Ich finde es nur albern, dich hier so festzulegen - und es hat m.E. auch herzlich wenig mit Netiquette zu tun. Kannst mich in Gedanken gerne als Mann abhaken, der hier vor sich hin trollt, kann ich mit leben. Ich habe auch mein Bild von dir gemacht. :AMOUR:

Natürlich ist es OK, hier als Mann diese Frage zu stellen. Ich habe am Eingang nirgendwo ein "Männer verboten"-Schild gesehen.

Du freust dich drauf, es scheint dich also zu reizen, es kostet nix, du kannst dir weder HIV dabei holen noch ein Kind zeugen. Das schlimmste was passieren könnte ist dass es dir nicht gefällt. Die letzte Entscheidung können wir dir aber nicht abnehmen.

Du bist 29 und hast sexuelle Bedürfnisse - soweit ist das ganz normal.

Warum klappt es denn nicht mit den Frauen? Waren in all den Jahren wirklich nur 2 Bekanntschaften, wo etwas hätte sein können?

Mir würden viele Erklärungen dafür einfallen. Dass er die Unterwäsche einer aktuellen Affäre in der Schublade hat wäre nur eine davon. ;)

Wenn er dir keine guten Antworten bieten kann, gibt es relativ wenig was du machen kannst. Du bist da auf seine Mithilfe angewiesen.

So wie es jetzt aussieht kannst du ihm noch mehr oder weniger viel Zeit lassen, aber irgendwann muss eine Entscheidung her: Entweder du arrangierst dich mit der Sexlosigkeit (wenn du es nicht kannst ist es nur zu verständlich), oder ihr trennt euch. Eine Zwischenlösung wäre eine offene Beziehung, aber es geht dir vermutlich auch darum, dich von deinem Freund begehrt zu fühlen und ihn zu begehren, oder?

Immer wieder überraschend was du alles weißt... Was teilweise nicht mal die Leute selbst wissen. :BIEN: