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shyla_12755011

  • 26. Sept 2007
  • Beitritt 7. Aug 2007
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  • Er findet,
    daß er Gott damit näher ist. Mir persönlich gefällt es, weil ihn damit keine andere Frau auf der Straße mehr ernst nimmt (ist so ein größeres Schlapphutexemplar). Verdeckt auch ziemlich viel. Früher musste ich mir schon manchmal Sorgen machen, wenn ich ihn allein auf die Straße gelassen habe. Jetzt sehe ich das viel entspannter. Deshalb unterstütze ich auch, daß er sich regelmäßig mit anderen Schlapphüten trifft und viel darüber liest. Seitdem will er auch nicht mehr ohne mich verreisen...

  • Komisch, gell
    die einen zwingen zum Kopftuch, die anderen verbieten es. Wie wär es mal mit einem generellen Bartverbot für Männer oder Hutzwang oder Schlipsverbot. Könnte ich mir nett vorstellen, wie wir dann Schlipsdebatten oder Hutstreits führen würden.


    Also, ich würde meinen Mann auf jeden Fall unterstützen, wenn er ohne Hut ein öffentliches Gebäude betreten wollte.

  • Genau, Geld für nichts tun bekommen
    ziemlich klug von uns. Sonst müssten Leute, die nichts tun, nämlich ihre Kinder oder sich selbst verstümmeln, und dann dumm auf der Straße rumsitzen damit sie essen können. Und das wollen wir uns halt nicht antun.


    Du hast mich falsch verstanden. Ich wollte von Dir wissen, warum Du hier bist, nicht, warum Du am liebsten woanders wärst. Denn wenn Du woanders sein willst, warum gehst Du dann nicht dahin?

  • Tja,
    in England hab ich eben das Vollkornbrot vermisst, in Afrika war es der Kaffee. Bin ja schon genügsam.
    Und deutsch, aber keineswegs ordentlich.


    Pünktlich, strebsam, tolerant, fleissig finde ich gut. "Ehrlich"... das anzunehmen halte ich für naiv. Aber offiziell ist lügen bei uns gesellschaftlich nicht akzeptiert.


    Ich hab das eben auch geschrieben, weil ich es schwierig finde uns zu definieren. Eben, was würdest Du vermissen, wenn dU HIER WEG MÜSSTEST: Das kommt natürlich auch drauf an wohin.


    Deutschland ist grün, es gibt Bäume und Wasser (natürlich gibts das auch anderswo) wir haben Schnee im Winter, im Frühling blühen die Kirschen und im Sommer sind sie reif.


    Es gibt Berlin, und Köln und Hamburg. Hier passiert was. Wir mögen andere Kulturen, weil wir Wissen mögen.


    Wir stecken unsere Kinder um 8 ins Bett. Wir reisen allein...


    Stimmt, und sonntags Brötchen mit Himbeermarmelade zum Frühstück.

  • an alle, die wie ich das Gefühl haben in ihrer Mischehe/Mischbeziehung manchmal ihre Wurzeln zu verlieren. Was ist für euch deutsch? Was wollt ihr niemals ablegen, wo werdet ihr nostalgisch, wenn es um unsere Kultur geht?


    Echter Kaffee, Pflaumenkuchen mit Schlagsahne nachmittags um 4, Weihnachtsmarkt, Straßen ohne Löcher... Bin grade nicht so kreativ, muß auch gleich weg. Später mehr.

  • Danke aylflo,
    für Deine Antwort. einen schönen mittag noch.

  • Scheidung von Seiten der Frau im Islam
    wie ist die Regelung im Islam wenn eine Frau sich scheiden lassen will. Was bedeutet "Einschränkungen für die Frau", was sind Scheidungsgründe? Wie wird die Scheidung von Seiten der Frau beantragt? Haben im Fall der Scheidung katholische bzw. christliche Frauen die gleichen Rechte gegenüber dem Mann wie Musliminnen?

  • Meinst Du
    mit Deinem Beitrag Premala oder Lizzyloo? Glaubst Du, daß Gott einer Frau verboten hat allein zu reisen? Warum, weil wir heute noch so leben wie die Affen , wo eine Frau jederzeit von einem Fremden Mann vergewaltigt wird, wenn sie nicht bei drei auf den Bäumen ist? Wohingegen das dem starken Manne natürlich nicht passieren kann. Und das im Sinne des Islam auch erlaubt ist, schließlich hat sie ja schamlos gesündigt, als sie ihre Reise antrat???? Shuruq, jemand zuhause??

  • jacqui_12479416

    @namla: Prüfung
    eine gute Möglichkeit für eine Muslimin einen evt. zukünftigen Ehemann zu prüfen. Ihn mal inkognito ohne Hijab zu treffen. Darf sie das Deiner Meinung nach?

    • asya_12637162

      Nein, sie hat einen
      also, ich hab ja geschrieben, daß sie einen Mann hat.*Lächel*. Wobei man sich hier ja eigentlich nicht so sicher sein kann.

    • duana_12831958

      Ja, da stimmt was nicht,
      klingt ziemlich einleuchtend, was Du schreibst, aber wir wollen das jetzt nicht weiter vertiefen. Nicht, daß Chorbe noch ein Problem mit einer islamischen Schwester bekommt ...

    • jacqui_12479416

      Und ich
      habe mal von Männern gelesen, die sich eine Philosophie ausdachten, damit sie ihre Frauen wegsperren konnten, nicht weil Gott/Allah das von ihnen verlangte, sondern weil es ihnen so besser in den Kram passte. Mit dem Argument: hey, wenn Du Dich anziehst wie eine Nonne, dann hab ich endlich Respekt vor Dir und alle anderen Männer auch. oder tu zumindest so. Aber vor Deinem Schwiegervater darfst Du ruhig nackig rumlaufen. Der gehört ja zur Familie. Gott sei Dank/ alhamdulilah sind wir über dieses Stadium in Deutschland heute hinausgekommen. Wenn Gott will/ in Sha Allah, bleibt es dabei und die Frauen machen weiterhin, was sie für richtig halten, und nicht, was die Männer ihnen erlauben. Das wünsche ich Dir übrigens auch.

      • jacqui_12479416

        Das
        ist Auslegungssache und letztendlich entscheidet Gott, was Sünde ist und was nicht. Sorry, namla und nicht Dein Imam oder Dein Mann.

        • jacqui_12479416

          Eben
          keiner. Und auch kein Moslem, der davon überzeugt ist das zu müssen. Und deshalb sollten die Frauen eben auch das Recht haben ihr Kreuz oder Kopftuch zu tragen, oder eben nicht, wenn sie finden, sie müssen nicht.

          • shyla_12755011

            Aber davon abgesehen
            wenn ein Chef würde einem Mann drohen würde, er verliert seinen Job, wenn er sich seinen Bart nicht abnimmt. Dann gäb es hier eine ganz andere Diskussion.

            • Hier nochmal was zum Kopftuch
              "Auf zwei Wegen tritt unter fremdem Einfluß- von Persien kommend und von Byzanz- ein Wandel ein und wird sichtbar am Hof Harun ar-Raschids in Bagdad: Gehörten Khaisuran und Subaida, Mutter und Gemahlin des Kalifen, noch zu den großartigen Vollblutaraberinnen, so gewinnen allmählich die persischen Konkubinen und Sängerinnen beherrschenden Einfluß auf das ausschweifende Vergnügungsleben.


              Persische und byzantinische Sklavinnen werden Beischläferinnen und Mütter von Kalifen. Mit ihnen erobern sich Schleier und die Absonderung der Frau im Harem, verbunden mit dem Eunuchentum des christlichen Byzanz, die Hofgesellschaft, Sedimente der im persischen Dualismus gründenden Unfreiheit der Frau. Und was als elegante Mode Statussymbol der Vornehmen am Hofe ist, gilt bald der Städterin als nachahmenswert- ohne hingegen die freizügige Beduinin oder die schwerarbeitende Fellachin zu überzeugen.


              Es war um das Jahr 1000, als ganz im Banne des persischen Puritanismus der schwächliche und bigotte Kalif al-Kadir Billah allen Frauen, gleich welchen Standes das Tragen des Schleiers und den Aufenthalt im Harem verordnete, und kurz darauf auch der rigorose Al-Hakim II in Ägypten ihnen verbot, den Harem und das Haus zu verlassen, es sei denn bis auf die Augen verschleiert und in Begleitung.


              Damit verfestigte sich eine unarabische, dem persischen frauen- und leibfeindlichen Dualismus entstammende Zweiteilung in eine reine Männerwelt, die von der der Frauen scharf getrennt war. Auswirkung einer mit dem Rückgang des reinen Arabertums durch Einfließen fremder Elemente frömmlerischer Orthodoxie; in ihr setzte sich ein ganz unarabischer, asketischer Geist durch, wie er sich ein Jahrtausend zuvor nach der babylonischen Gefangenschaft aus den nordöstlichen Gebirgsländern als Woge des Weltekels und Naturabscheus über Vorderasien ergossen hatte.


              Unter ihrem Eindruck interpretiert die islamische Geistlichkeit die Sure des Korans, die beiden, Mann und Frau , geboten hatte, die Augen vor Unkeuschem niederzuschlagen und speziell den Frauen, "ihre Reize" nicht zu entblößen "außer, was sichtbar sein muß", um, indem sie entschied, daß nur die Augen sichtbar sein durften-


              eine klare Falschauslegung, ebenso wie die des Gebotes, zuhause sich nur der Familie zu zeigen, mit Fremden aber nur hinter einem "Vorhang" zu sprechen. Während der mongolischen Epoche seit Mitte des 13. Jahrhunderts und der osmanisch-türkischen Herrschaft vom 16. bis 19. Jahrhundert griff diese totale Beschränkung der Freiheit der Frau weiter um sich, die fälschlich als ehrwürdige arabische bzw. islamische Tradition mißverstanden wurde- und noch heute mißvertsanden wird."



              zitiert von Dr. Sigrid Hunke, 1988 ausgezeichnet mit dem ägyptischen Orden pour le Méritefür Wissenschaft und Kunst


              In diesem Sinne, möge Allah euch rechtleiten. In Sha Allah.

              • janika_12960631

                ...
                "Ich lebte Jahren lang in Afrika und die Frauen gingen ohne T Shirt und BH in den Doerfe herum ohne das es jemanden schokierte. Es war voellig normal. Es ging nur um muslim Frauen (mit einem viel groesseres Herz als du)."


                waren das Mosleminnen, die so herumliefen?


                "Es gibt Leute die am besten nackt leben und die damit sehr gluecklisch sind. Aber nie wuerden solche Leute in die Firma kommen und sagen "ich fuehle mich nur gut so. Nackt leben ist meine neue Religion. Adam und Eva lebten eigentlich nackt und ich will es auch."


                *grins*, coole Antwort Yeawe


                Bist Du auch ohne T-Shirt rumgelaufen, als Europäerin? Wenn das jemand von dir verlangt hätte, wie hättest Du das gefunden?