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shinju_12498504

  • 6. Okt 2016
  • Beitritt 27. März 2011
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  • Hi Mädels
    Arbeitet ihr eigentlich alle?
    Mir fällt es grad so schwer, weil ich so müde und unkonzentriert bin. Ich hoffe, das wird wieder ein bisschen besser. Und die Kantine kann ich aus der Ferne schon nicht mehr riechen, bäh!


    Ich habe auch mal eine FB-Gruppe gemacht, für alle die Interesse haben:
    https://www.facebook.com/groups/1801916480092939/?ref=aymt\_homepage\_panel



    Ansonsten:
    Nickname: rosamarichen
    Alter: 33
    Kinder:4
    ET: 1. Maihälfte

  • :kikou:
    Darf ich mich auch noch dazugesellen?
    Ich müsste so in der 6. Woche sein und erwarte mein 5. Kind. Leider ist die Übelkeit mit jeder Schwangerschaft schlimmer geworden und jetzt geht es mir hundeelend.
    Ach ja, ich bin 32, komme aus der Nähe von Köln und meine vier anderen Kinder sind zwischen 1 und 6. Ich werde es auf der Arbeit so spät wie möglich sagen, schäme mich fast dafür, noch ein Kind zu bekommen.


    Ich wäre auch sehr interessiert an einer FB-Gruppe. Das ist ein bisschen privater und es kann nicht alles von jedem gelesen werden. Außerdem ist es übersichtlicher. Also wer Lust hat, darf mir gerne seine FB-Kontaktdaten schicken.


    LG

  • jemand Interesse? Ich finde FB-Gruppen praktischer und würde mich über Austausch freuen. LG Rosa

  • Ich fahre immer mit dem Rad
    Fast egal, bei welchem Wetter. Es gibt wirklich wenige Tage, an denen es in Strömen gießt. Dann lasse ich das Rad stehen. Die Kinder haben es im Anhänger warm und bequem und ich habe entsprechende Kleidung. Da ich mit drei Kindern unterwegs bin (einer muss auf den Fahrradsitz), habe ich mir ein Ebike gekauft. Das ist sooooo toll und in dem meisten Fällen schneller als mot dem Auto. Unser erster Anhänger war ein Chariot Cougar. Jetzt hab ich einen anderen Chariot (Captain?). Den finde ich besser, weil er im Innenraum wesentlich mehr Platz hat. Würde beim Kauf auf die maximale Schulterbreite achten, meiner vierjährigen wurde es im Cougar ganz schön eng.

  • Ich hatte ein Bakfiets
    habe es aber wieder verkauft, weil es einfach nicht so alltagstauglich ist wie ein Anhänger. Ich fahre fast alle Strecken mit den Kindern mit dem Rad und hatte gedacht, dass ein Bakfiets mit drei Sitzplätzen super sei. Aber diese Dinger sind total undurchdacht. Sie sind nicht gefedert und haben keine vernünftige Kopfstütze. Wenn meine eingeschlafen sind, schlackerte ihr Kopf immer haltlos hin und her und sie haben deshalb dann auch geweint. Bordsteine und andere Unebenheiten werden überhaupt nicht abgefedert. Und mehr Platz als in einem guten Anhänger hat man auch nicht. Alles, was ich in dem Bakfiets transportieren konnte, bekomme ich auch in den Anhänger bzw mit Spanngurten hinten drauf.
    Ich bin froh, dass ich das Teil wieder los bin.
    Fahren war kein Problem und ich konnte es auch überall abstellen. Nur durch manche Schikanen für Fußgängerwege bin ich nicht durchgekommen.
    Aber ein ordentliches Fahrrad fährt sich viel besser. Außerdem fährt mein Mann auch oft und so kann jeder sein eigenes Rad haben und nur den Anhänger tauschen. Ich rate dringend von solch einem Rad ab!

  • Der Text könnte von mir sein
    Ich hab seit der letzten SS ganz genau die gleichen Symptome. Mein Hausarzt hat das überhaupt nicht ernst genommen. Eine zeit lang hab ich mir auch Sorgen gemacht. Aber es wird seit nem Jahr nicht schlimmer. An den Händen ist es weggegangen, seitdem ich Vitamine zusätzlich nehme, am Fuß ist es geblieben.

  • Tja
    Ich hätte nichts dagegen, schwanger zu werden, das hat aber auch noch Zeit. Ich wollte nur gerne verstehen, was mit meinem Körper passiert, weil ich vor der ersten ss starkes pco hatte. Und vor der letzten Ss war meine Tempi so wie jetzt. Habe mit einem 15er Test getestet. Der hätte heute definitiv schwanger zeigen müssen. Irgendwie kann dann der es nicht vor 15 Tagen gewesen sein.

  • Hallo,
    normalerweise kann ich meinen Körper ganz gut einschätzen, aber jetzt bin ich verwirrt. Vielleicht kann mir ja jemand helfen:
    Mein drittes Kind habe ich vor 5 Wochen abgestillt. Danach habe ich immer mal wieder meine Basaltemperatur gemessen, um zu sehen, ob schon ein ES war. Ich hab ungefähr jeden zweiten Tage gemessen, da mein Temperaturanstieg eigentlich recht deutlich ist. Heute vor zwei Wochen war meine Temperatur das erste Mal recht hoch (36,3 Grad, normalerweise habe ich zwischen 35,8 und 36,0). Seitdem ist sie bei ca. 36,5 Grad. Ein Schwangerschaftstest heute früh war negativ. Letzte Woche hatte ich zwischendurch recht viel Zervixschleim, das fand ich schon komisch. Mein Bauch ist total aufgebläht, deshalb warte ich eigentlich stündlich auf die Mens. Die müsste doch jetzt wirklich mal kommen, oder liege ich da falsch?
    Oder findet durch das abstillen ein Temperaturanstieg statt?
    LG Mari

  • Ja
    weil man nicht immer nur schwarz und weiß sehen kann. Man sollte eben das richtige Vorgehen aus der gegebenen Situation heraus beurteilen und auch das Vorgehen differenzieren (wie schreit das Kind? schreit es überhaupt oder motzt es?). Und da kann man eben nicht einfach zwischen falsch und richtig unterscheiden. Und das ist es eben, was mich so unglaublich nervt. Immer dieses grundsätzliche Verurteilen.
    Übrigens konnte mein Mittlerer ganz allein schlafen, das ist eben Veranlagung. Mein Jüngster hat es auch so "gelernt", indem ich ihn einfach immer wieder ins Bett gelegt habe, ohne ihn schreien zu lassen. So unterschiedlich sind eben die Kinder.

  • Prima :BIEN:
    Ist doch fein, dass es geklappt hat und sicher eine riesen Erleichterung. Und ich finde, du hast wirklich den richtigen Zeitpunkt gewählt, denn mit knapp einem Jahr kann ein Kind durchaus lernen, dass es auch allein in seinem Bett schlafen kann. Meine Große war auch so ein Fall. Mit 14 Monaten ist sie in den Kindergarten gegangen und ich musste sie dauernd mittags abholen, weil sie partout nicht schlafen wollte und dann nur noch rumgequängelt hat. Überhaupt war sie tagsüber richtig unausgeglichen, weil müde. Ich stehe voll dahinter, dass ich sie dann auch ein paar mal hab meckern lassen, denn die Situation war nicht mehr tragbar. Bei einem Kleinkind kann man nämlich durchaus unterscheiden, ob es wütend, hilflos oder sonstwie weint/schreit/meckert. Meine Tochter hat innerhalb von vier Tagen gelernt, einzuschlafen. Seitdem ist sie richtig ausgeglichen und fröhlich und geht freiwillig und gerne schlafen. Das hat nichts mit Resignieren zu tun.
    Ich finde die Mütter echt zum Kotzen, die ohne die Situation zu kennen, immer alles verurteilen. Irgendwann muss man auch mal anfangen, sein Kind zu erziehen (wohlgemerkt sein Kind, nicht sein kleines Baby) und das ist nicht immer harmonisch und schön. Und diese unterschwellige Überlegenheit, weil man Familienbett praktiziert, stillt, sein Kind NIE schreien lässt etc. nervt einfach.

    • Das interessiert mich auch!
      Ich überlege, mir ein AuPair ins Haus zu holen, wenn wir im Oktober endlich umgezogen sind. Ich habe drei Zwerge im ALter von 4,2 und knapp 1 und bin berufstätig. Die drei Kinder gehen in den Kindergarten, aber ich wäre gerne etwas flexibler und hätte gerne jemanden, der die Kinder auch mal abholen kann, wenn ich einen späteren Termin habe. Die ganze Fahrerei nervt nämlich gewaltig.

    • Oh ja!
      Meine Große ist Sonntag vier geworden und schläft eigentlich nie länger als bis 5.30 Uhr, meistens eher 5 Uhr. Sie war auch so ein Baby, das sich gegen jeglichen Schlaf gewehrt hat. Als sie mit 14 Monaten in den Kiga kam, haben die aus Verzweiflung eine Nestschaukel für sie aufgehängt, damit sie mittags überhaupt schläft. Wenn sie nachts wach wird, kann sie auch meistens nicht wieder einschlafen. Aber ich "zwinge" sie, im Bett liegen zu bleiben. Sie hat einen Wecker an ihrem Bett und darf erst um 5 Uhr aufstehen, damit wir wenigstens ein bisschen Ordnung im Schlafrhythmus haben.
      Mein Mittlerer war schon immer ein guter Schläfer, er geht mit seinen 2 Jahren auch immer noch gerne und freiwillig ohne Aufforderung schlafen. Mein Jüngster ist jetzt 8 Monate und hinsichtlich schlafen auch eine wahre Katastrophe, genauso wie die Große. Heute Nacht waren wir von 1.00-3.30 Uhr wach. Aber ich weiß ja, dass man da im Moment einfach nix machen kann. Ich muss als Baby auch so gewesen sein. Und so sitze ich hier auf der Arbeit und reibe mir die Augen und versuche mich mit Kaffee wachzuhalten. Mein nächstes Ziel ist, den Kleinen abzustillen, damit ich nachts wenigstens mal länger als 2-3 Stunden am Stück schlafe und erholter bin.
      Übrigens ist es bei meiner Großen so, dass sie ausgeglichener ist und auch etwas länger schläft, wenn ich sie abends pünktlich hinlege. Wenn sie zu spät ins Bett geht, schläft sie eher kürzer.

    • Hallo,


      mein Sohn ist bald fünf Monate alt. Seit der Geburt schreit er, sobald er im MaxiCosi im Auto sitzt und lässt sich überhaupt nicht mehr beruhigen. Mir tut das unendlich leid und ich versuche, so wenig wie möglich, Auto zu fahren. Nur hat er noch zwei ältere Geschwister und deshalb sind wir schon öfter mal unterwegs (Oma und Opa besuchen, Schwimmbad etc.). Gestern war wieder so ein Tag, an dem er auf dem Rückweg von Oma und Opa über eine Stunde gebrüllt hat. Als wir ankamen war er völlig erschöpft und nass geschwitzt :cry:
      Meine Große war auch so, seitdem sie vorwärts fährt, ist es zum Glück besser. Der Kleine kann einfach überhaupt nicht abschalten. Ich fahre ganz oft mit dem Fahrrad und habe den Kleinen im Anhänger. Auch dort brüllt er, wenn er müde ist, und kommt gar nicht mehr runter. Im Kinderwagen dasselbe. Wenn er ausgeschlafen ist, findet er es super, sobald er müde ist - Geschrei.
      Habt ihr Tipps, was man machen kann, damit er lernt, sich zu beruhigen (ich meine das in dem Sinne, dass er einfach irgendwann mal abschalten kann)? Folgendes habe ich schon probiert:
      - neben ihm sitzen und ihn streicheln
      - Schnuller immer wieder rein, aber da wehrt er sich inzwischen
      - Mobile aufhängen oder singen - das hilft kurzfristig, aber wenn er müde ist eben nur kurz, eigentlich soll er dann ja schlafen
      - kurz vorher stillen und im Halbschlaf in den MaxiCosi legen - sobald wir losfahren wird er erstmal wach und brüllt. Manchmal hab ich Glück und er schläft dann wieder ein.


      Vielleicht habt ihr ja noch eine gute Idee?


      LG Mari

    • Ich hab eine und bin zufrieden
      1. Nach ein paar doofen habe ich zufällig eine gute in der Zeitung gefunden. Ist total Glückssache. Besser ist, man lässt sich eine von Freunden empfehlen.
      2. 10/h
      3. 3h pro Woche. Dann ist alles einmal gründlich sauber. Den Rest (durchfegen etc.) erledige ich selbst.
      4. Ich lasse sie allein in der Wohnung. Sie wäre ja blöd, wenn sie was klauen würde. Außerdem habe ich bei ihr ein gutes Gefühl und Vertrauen.
      5. Ich bin froh, eine Putzfrau zu haben. Mit drei Kindern und einem Vollzeitberuf ist das Leben so turbulent, dass das Putzen zu häufig unter den Tisch fallen würde.

    • Ich hatte mit meinem dritten Kind eine wunderschöne, entspannte Hausgeburt und möchte dieses Erlebnis hier teilen. Mein ET war der 7.06., aber da ich bei den anderen beiden Kindern auch über Termin gegeangen bin, hat niemand damit gerechnet, dass unser drittes Kind pünktlich kommt.


      Am Donnerstag (13.06.) war ich total genervt, weil ich nachts mal wieder wegen Wehen nicht schlafen konnte und trotzdem nichts richtig voranging. Deshalb habe ich die Hebamme gebeten, mal nach mir zu sehen und sie hat mir dann eine Eipollösung gemacht und gesagt, dass ich es ruhig mal mit einem Wehencocktail versuchen kann (bei ET+7 kann man ja ruhig auch mal ein bisschen nachhelfen). Da ich abends aber ausnahmsweise keine Wehen hatte, habe ich erstmal geschlafen und den Cocktail dann irgendwann nachts um eins getrunken.
      Freitag (14.06.) habe ich morgens dann ganz unregelmäßig Wehen bekommen und es hat schön im Rücken gezogen. Da wusste ich, dass es bald losgeht. Habe dann meine Kinder fertig gemacht und zur Tagesmutter und in den Kindergarten gebracht mit Wehen alle 10-15min. Eigentlich sollte ich zum CTG in die Hebammenpraxis, aber da die Wehen beim Autofahren echt blöd waren, habe ich der Hebamme gesagt, dass sie doch im Laufe des Vormittags lieber zu mir kommen soll.
      Dann war ich zu Hause, habe gefrühstückt, gelesen, im Internet gesurft und zwischendurch immer mal ne Wehe gehabt. So gegen 10.45 Uhr habe ich meinen Mann angerufen, dass er jetzt bald mal von der Arbeit kommen soll.
      Um 12 Uhr habe ich wirklich regelmäßige und auch schon etwas fiesere Wehen bekommen und bin dann in die Badewanne gegangen. Dann kam auch die Hebamme und war ganz erstaunt, dass die Geburt schon losgeht. Untersuchung hat ergeben, dass der MuMu 3cm auf ist, aber alles noch recht fest. Da ich noch echt entspannt war und die Wehen "nur" alle 5 min kamen, ist sie dann gegen viertel nach 12 weggefahren, um ihre Hausgeburtssachen zu holen (hat sie bei warmem Wetter nicht im Auto...). Bei mir wurden die Wehenabstände plötzlich ganz kurz und ich habe schon ein bischen Angst bekommen, dass es nun stundenlang so heftig weitergeht. Aber ziemlich bald musste ich dann pinkeln und etwas AA und bin aus der Wanne raus. Da wusste ich auch, dass der Kopf schon so richtig drückt. Auf dem Klo kam dann auch etwas Blut und ich hab mir schon gedacht, dass der MuMu nun vollständig ist. Dann habe ich noch 3-4 fiese Wehen im Stehen am Waschbecken veratmet und mich dann vor die Wanne gehockt. Da musste ich bei den Wehen schon leicht mitschieben. Gegen 13.10 Uhr kam dann auch die Hebamme wieder und wollte noch Herztöne vom Baby kontrollieren, aber dann kam auch schon das Köpfchen und bei der nächsten Wehe (also sofort, ich hatte ja kaum Pausen) der Körper. Mein Söhnchen hatte eine Glückshaube und kam in der Fruchtblase, das sah sehr lustig aus. Er hatte bei der Geburt 3680g und 54cm und wiegt heute schon fast 1kg mehr.
      Nach der Geburt sind wir gleich ins Bett und haben gekuschelt. Die Plazenta kam auch nach 20 Minuten. Ich habe mich zu Hause total wohl gefühlt und war auch (im Gegensatz zu den vorherigen KKH-Geburten) überhaupt nicht unsicher. Das war wunderschön so. Ich habe die ganze Zeit genau gewusst und gefühlt, was passiert und was das Beste für mich ist. Selbst wenn die Hebamme nicht mehr gekommen wäre, wäre das kein Problem gewesen.
      Nur nachher war ich froh, dass sie da war, denn ich habe sehr starke Nachblutungen bekommen und sie hat dafür gesorgt, dass sich das Blut nicht staut und ich nicht umkippe...

    • So gut es geht gleich
      Hallo izzie,


      dieser Beobachtung kann ich zustimmen. In meinem Umfeld ist es auch bei allen so. Mein Mann und ich haben uns Mühe gegeben, die Kindererziehung/-betreuung möglichst gleich aufzuteilen. Wir bekommen im Juni Nr. 3 und dann werde ich 3 Monate zu Hause sein und anschließend mein Mann 3 Monate. Und danach schaun wir mal, ob das Baby soweit ist, dass es zur Tagesmutter kann.
      Bei unserem zweiten Kind ist sogar mein Mann 9 Monate zu Hause geblieben, weil ich mehr verdiene und gerade erst einen neuen Job hatte (10 Wochen vor der Geburt angefangen). Die Milch habe ich abgepumpt, es war mir wichtig, zu stillen.
      Jetzt ist es so, dass einer von uns die beiden Kinder morgens wegbringt und der andere holt sie ab. Da ich etwas flexiblere Arbeitszeiten habe, mache ich auch schonmal beides und arbeite dann noch zu Hause. Wenn die Kinder krank sind, dann wechseln wir uns auch ab mit zu Hause bleiben. Die Kinder sind auch überhaupt nicht auf einen von uns beiden fixiert, mit Mama kuscheln ist genauso toll wie mit Papa kuscheln.
      Insgesamt kriegen wir das gut hin, was aber auch daran liegt, dass wir beide qualifizierte Arbeitskräfte sind und unsere Chefs uns einige Freiräume einräumen müssen (wir haben beide promoviert und gute Stellen) und wollen. Dass ich nicht so zuverlässig und flexibel bin wie jemand ohne Familie, ist hier allen klar. Und da die mich hier schwanger eingestellt haben und ich in den Bewerbungsgesprächen immer betont habe, dass meine Familie an erster Stelle steht, kann ich auch ganz selbstbewusst mit der Situation umgehen. Beim Chef von meinem Mann hat die Bemerkung gereicht, dass der AG seiner Frau es ja auch hinbekommt und unterstützt, dass man Beruf und Familie miteinander vereinbaren kann..
      Und ganz ehrlich: ich hätte überhaupt keine Lust, nur mit den Kindern zu Hause zu sein. Ich liebe sie über alles, aber ich brauche auch meine intellektuelle Herausforderung und Abwechselung und gehe furchtbar gerne auch arbeiten.

    • Super Einstellung - aber manchmal ist es doch schwieriger
      Hallo izzie,


      im Prinzip sehe ich das meiste ähnlich wie du. Ich bin zwar nicht selbstständig, habe meine erste Tochter während meiner Promotion bekommen und bei meinem Sohn habe ich bis kurz vor der Geburt gearbeitet und bin nach 8 Wochen auch wieder voll eingestiegen (damals hat mein Mann Elternzeit gehabt). Jetzt bin ich mit dem dritten Kind schwanger und stoße manchmal ganz schön an meine Grenzen.
      Das Problem ist, dass ich es dank aller möglichen Regelungen nicht vernünftig schaffe, die Kinderbetreuung so zu organisieren, dass die Arbeit nicht darunter leidet. Mein Mann arbeitet inzwischen auch wieder. Unsere Tochter (fast 3 Jahre) geht in eine städtische Kita (Öffnungszeiten 8-16.30 Uhr), mein Sohn (15 Monate) dank blöder Stichtage zu einer Tagesmutter, weil er erst im Sommer in die Kita darf (späteste mögliche Abholzeit: 16.30 Uhr). Ich benötige für Kinder wegbringen/einsammeln ca 1 Stunde. Mir ist es fast unmöglich, einen 8h-Tag auf der Arbeit zu verbringen. Dazu kommen Schließtage der Kita (ca 4 Wochen im Jahr) und Urlaub der Tagesmutter (ebenso 4 Wochen, natürlich nicht zur gleichen Zeit wie die Kita). Der ganze Spaß kostet mich über 800 im Monat, so dass ich eigentlich nicht noch mehr Geld für eine private Aushilfe bezahlen möchte, die mich beim Kinder bringen/abholen unterstützt. Klar teile ich mir das irgendwie mit meinem Mann und meine Eltern kommen auch einmal pro Woche, aber so richtig funktioniert das im Moment nicht. Ich muss dauernd späte Termine absagen, um die Kinder rechtzeitig abzuholen, ich versuche abends oft noch Arbeit zu Hause nachzuholen und schlafe regelmäßig am Rechner fast ein. Und deshalb muss ich leider einige Abstriche machen. Nein, ich bin nicht mehr so zuverlässig und flexibel wie früher, und manchmal läuft alles schief und ich schaffe es auch nicht, meine Arbeit fristgerecht abzugeben (z.B. waren meine Kinder im Januar 2 Wochen am Stück krank und ich musste 5 Tage zu Hause bei ihnen bleiben).


      Aber du hast Recht, dass vieles völlig überbewertet wird. Das sehe ich ebenso. Und man kann viel mit guter Organisation und starkem Willen schaffen. Ich bin einfach nicht der Typ, der nur mit seinen Kindern zu Hause sein möchte und für mich und meine Familie ist es die beste Lösung, dass Mama und Papa arbeiten. Aber qualifizierte Kinderbetreuung ist unglaublich schwierig zu organisieren und man muss im Job schon einige Abstriche machen. Und deshalb finde ich es auch nicht richtig, Schwangerschaft und Muttersein völlig auszublenden. Wenn ich mal ein geschäftliches Telefonat auf dem Spielplatz führe, dann stehe ich dazu und genauso erzähle ich dann auch mal was über meine Kinder.


      Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg!

    • Kenn ich
      Mein Sohn hatte immer nur Herztöne zwischen 100 und 120 auf dem CTG, selbst wenn er geturnt hat, war er max. bei 130. Heraus kam ein rundum zufriedenes und total entspanntes Baby. Bei der U2 stellte der Kinderarzt fest, dass er einen Ruhepuls von 70-80 hat - und hat uns am selben Tag noch zum Kinderkardiologen geschickt, weil er das noch nie vorher gesehen hatte. Der Kardiologe hat alles untersucht und ein 24h-EKG geschrieben. Es war alles bestens. Heute ist mein Sohn 14 Monate, total ausgeglichen und ein unglaublich ausdauernder "Sportler", der jetzt schon Fußball spielt und richtig Rennen kann.
      Wenn deine Ärztin sagt, dass alles in Ordnung ist, dann mach dir nicht zu viele Gedanken. Die Kinder müssen ja nicht immer in der Norm sein, ist bei Gewicht und Größe ja auch oft so...

    • Mal ein anderer Standpunkt
      meine Tochter bekommt Vollmilchjoghurt, seitdem sie 5 Monate alt ist (natürlich nur zum probieren) und Kuhmilch, seitdem sie 8 Monate alt ist (ich habe 9 Monate gestillt). Die Ansicht, dass Kuhmilch vor dem vollendeten 1. Lebensjahr schädlich ist, ist ziemlich veraltet. Alle in meinem Umfeld (d.h. meine Kinderärztin, meine Hebamme, die Hebammen beim Stilltreff im Krankenhaus etc.) haben mir das so gesagt. Fettarme Milch würd ich allerdings auch nicht geben.
      Meine Tochter ist inzwischen 18 Monate alt und trinkt immer noch sehr gerne Milch und Buttermilch, im Moment "frühstückt" sie sogar einen Becher Milch.
      Macht euch doch nicht so einen Kopf um die Ernährung. Da ist sowieso jedes Kind anders und man kann das während der Schwangerschaft ja sicherlich nicht planen. Meine Tochter hat zum Beispiel komplett Brei verweigert. Also nix mit Frühkarotte usw. Stattdessen gab es dann halt Obst, Erdbeeren, Joghurt, Brot und Wurst. Sie hat mit 8 Monaten schon fast alles gegessen, was bei uns auf den Tisch kam.
      LG Mari