Hallo nadlchen
Die anderen haben schon Recht mit diesem Burnout-Syndrom.
Wenn du wirklich so unter Anspannung stehst, dass diese sich fast täglich durch Heulkrämpfe entläd ist das nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Du bist Arzthelferin - nicht alle Krankheiten sind an den Organen zu erkennen. Ober besser - durch den Stress wirkt sich das irgendwann auf die Organe aus. Leider ist das in unserer Gesellschaft immer noch nicht wirklich anerkannt, wie gefährlich diese Stressymptome eigentlich sind.
Deshalb solltest du da mal anfangen. Genau das ist mit dir los. Du bist ausgebrannt - du weißt nich vor - noch zurück. Dir fehlen Perspektiven. Das erkennst du ja auch selbst, wenn du sagst, du würdest am liebsten einfach mal raus.
Ich verstehe sehr gut was dich daran hindert. Deshalb versuch es zunächst mal im Kleinen. Veränderungen... vielleicht ein anderer Arbeitsplatz? Mal bewerben? Oder die Wohnung umstellen oder mal renovieren? Mal überlegen sich ein neues Hobby zuzulegen oder einfach mal öfter raus in den Wald! Guck dich um... versuch zur Ruhe zu kommen, tief einatmen... aber akzeptier deine Situation und behalt sie vor allem im Auge.
Das Verdrängen funktioniert nicht auf ewig. Wenn du gar keine Besserung verspürst und das Gefühl hast es nicht mehr auszuhalten, musst du rigoros durchgreifen mit einer Therapie.
Gruß, Viv