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sascha_12325157

  • 30. März 2007
  • Beitritt 16. Dez 2006
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  • miela_12714671

    Schön...
    ...dass ich dir ein wenig helfen konnte.


    Klasse, dass du zur Polizei und zu einer Anwältin gehst. Sie werden dir sicherlich weiterhelfen können.
    Zudem ist es sehr gut, dass du eine Zeugin hast, die für dich aussagt.
    Mein Ex war damals leider so gerissen, dass er es immer geschafft hat, das keine Zeugen in der Nähe waren, wenn er seine Übergriffe gestartet hat.
    Ich hatte teilweise das Gefühl, dass die Polizei(und der Richter) mich damals für hysterisch und durchgeknallt hielten, weil ich keine Beweise gegen meinen Ex hatte.


    Lass dich aber nicht dazu hinreissen, Selbstjustiz zu üben und die Ex deines Freundes anzugreifen. Ich kann so gut nachvollziehen, dass du ihr die Pest an den Hals wünschst, aber es würde dir mehr schaden als nutzen.


    Leider habe ich in den nächsten Wochen keinen Internetzugang, da ich umziehe. Ich werde trotzdem mal versuchen hier vorbeizuschauen.



    Ich drücke dir ganz fest die Daumen. Du schaffst das schon.


    Lass dich nicht unterkriegen.


    Alles Liebe,


    Jutta

    • Hallo Mischosgirl
      Was du hier beschreibst,ist absolut heftig.
      Ich habe etwas ähnliches erlebt, wie du.Nicht mit der ehemaligen Partnerin meines Lebensgefährten, sondern mit meinem Ex.


      Wir waren sieben Jahre zusammen und haben drei gemeinsame Kinder.Als uich mich damals von ihm getrennt habe, fing der ganze Terror an. Er hat mich dermassen mit Anrufen bombardiert,dass ich teilweise tagelang mein Handy ausgeschaltet und mein Festnetz ausgestöpselt habe.Er hat mich verfolgt, mir mit Mord gedroht, ist in meine Wohnung eingebrochen, hat versucht meine Kinder zu entführen.
      Er hat überall die schlimmsten Gerüchte über mich verbreitet.Unter anderem ist er zum Jugendamt gefahren und hat dort erzählt, ich wäre Kokainabhängig.


      Das ganze hörte erst auf, als ich in eine andere Gemeinde verzogen bin. Ich habe nicht mal meinen Freunden gesagt, wo ich hinziehe, damit bloss nichts zu ihm durchsickert.
      Ich habe damals beim Gericht eine "einstweilige Verfügung" beantragt, welche aber erst nach 7 Monaten !!!! auf Notwendigkeit geprüft wurde.
      Da ich 5 Monate zuvor weggezogen war und seit dem keine Übergriffe mehr stattfanden, wurde sie vom Richter nicht durchgesetzt und mein Ex kam ohne Strafe davon.



      Bei dir ist es ja leider so, dass die Ex deines Lebensgefährten das gemeinsame Kind als Druckmittel benutzt.
      Diese permanente Belästigung nennt man "Stalking". Seit diesem Jahr gibt es endlich ein Gesetz, welches schnelles Handeln der Polizei und des Gericht erlaubt und härtere Strafen gegen Stalker erlassen werden.


      Das Gefühl der Person, die einen auf solch psychische Art belästigt, etwas antun zu wollen, kenne ich sehr gut.Ich habe damals ernsthaft überlegt, Schläger zu bezahlen, die meinen Ex windelweich prügeln nur damit der Terror ein Ende hat.


      An deiner Stelle würde ich mich bei einem Anwalt erkundigen, was du gegen die Ex unternehmen kannst.Wenn du dir keinen leisten kannst, geh zum Amtsgericht und hole dir einen Beratungsschein, dann musst du nur einen Eigenanteil von 10 zahlen.


      Du brauchst keine Angst zu haben, durch solche Schritte, die Ex dazu zu bringen dass dein Lebensgefährte sein Kind nicht mehr sehen darf. Er hat als Vater ein Recht darauf sein Kind zu sehen.


      Es kann gut sein, das der Terror erst einmal schlimmer wird, wenn du anfängst Schritte gegen die Ex zu unternehmen. Bei mir war es jedenfalls so. Aber ich kann dir nur raten es zu tun.Bei mir hat es sich gelohnt. Ich habe meine Ruhe.


      Es ist eine ganz beschissenen Situation in der du steckst, aber du musst handeln, oder du gibst den Kampf auf. Wenn du aber aufgibst, hast du verloren.
      Wenn du kämpfst kannst du nur gewinnen. Das neue Stalker-Gesetz spricht für dich.


      Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft, denn die brauchst du.


      Lass mal von dir hören, wie die Geschichte weitergeht.


      Ganz liebe Grüsse, Lovys

      • Hmmm.....
        ...ich kann mir garnicht vorstellen, wie man nicht bemerken kann, dass man schwanger ist, auch wenn man nur einen kleinen Bauch hat und weiterhin seine Periode bekommt. Das Kind bewegt sich ja auch, die Brüste werden grösser etc.
        Vielleicht wollte deine Freundin auch einfach nicht wahrhaben, dass sie schwanger ist und hat die Anzeichen für eine Schwangerschaft verdrängt.


        Als ich mit meinem ersten Kind schwanger wurde, ging es mir ähnlich wie euch. Ich ging noch zur Schule,war gerade dabei mein Abitur zu machen und wusste auch schon wo und was ich anschliessend studieren würde. Mein Freund war zu der Zeit noch in der Ausbildung.


        Ich habe die Schule dann abgebrochen, habe nicht studiert, da ich keine Möglichkeit hatte mein Baby bei Verwandten oder Freunden unterzubringen, wenn ich nicht da war.


        Klar stell ich mir ab und an die Frage, was wohl wäre, wenn ich kein kind bekommen hätte und ein abgeschlossenes Studium in der Tasche hätte. Aber um nicht in der Welt hätte ich mein Kind abgegeben.


        Es gibt immer einen Weg, sein Kind zu behalten.Sicherlich gibt es auch bei euch Tagesmütter. Wenn ihr das finanziell nicht tragen könnt, dann wird euch eine Tagesmutter vom Jugendamt gestellt.


        Ich kann euch nur raten, euer Kind nicht weg zu geben. Gerade so ein kleiner Wurm braucht seine Mama und seinen Papa.
        Es wird eine anstrengende, belastende und schwere Zeit für euch werden, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es noch schlimmer für euch sein wird, zu wissen, dass ihr ein Kind habt, welches jetzt in einer anderen Familie lebt.
        Ich könnte das nicht ertragen.


        Auch finanziell gibt es immer Möglichkeiten. Fragt bei Ämtern nach, erkundigt euch bei caricativen Einrichtungen. Und macht euch bei der Stiftung "Mutter & Kind" schlau.Schliesslich leben wir in einem sogenannten "Sozialstaat". Der Staat ist also verpflichtet euch zu helfen.


        Zu deiner Frage, mit der Vaterschaftsanerkennung.....
        Die kannst du zum Beispiel dann machen, wenn ihr das Kind beim Standesamt eurer Stadt anmeldet. Du musst deine Abstammungsurkunde und deinen Personalausweis mitbringen.
        Normalerweise kannst du die Vaterschaftsanerkennung auch zu einem späteren Zeitpunkt machen.
        Da weiss ich allerdings nicht genau, ob du sie dann beim Jugendamt oder auch beim Standesamt ablegen musst.


        Ich wünsche euch und eurem Baby alles Gute. Schreib hier nochmal wenn sich etwas neues ergeben hat.


        Einen lieben Gruss, Lovys

      • miina_12564010

        Ich kann....
        mich meiner Vorrednerin Idiom nur voll und ganz anschliessen.


        Karlina Matteaist ebenfalls mein Favorit unter den von dir vorgeschlagenen Namenskombinationen.

        • Ich kenne
          das Problem nur zu gut. Ich habe drei Kinder. Es ist heute, mit Partner, genau so schwer, eine Wohnung oder ein Haus zu finden, wie damals, als ich noch alleinerziehend war. Erst sind die Vermieter noch nett und offen, sobald man aber erwähnt, dass man drei Kinder hat, ist es vorbei. Meinen die Vermieter eigentlich, mit drei Kindern sei man assozial?
          Wenn man dann noch ALG bezieht, ist man ganz unten durch. Aber auch mit fester Arbeit ist es für uns unmöglich ein neues Heim zu finden.
          Ich verstehe die Beweggründe der Vermieter nicht.


          Über das Arbeitsamt kann man sich als ALG-Empfänger eine Wohnung suchen lassen. Allerdings sind dies meistens Wohnungen vom sozialen Wohnungsbau und die Zustände dieser "Wohnbunker" sind meist katastrophal.


          Es ist schon traurig, dass in einem Land,welches sich "Sozialstaat" schimpft und wo die Politiker jammern, dass zu wenig Kinder geboren werden, Familien und Alleinerziehende solche Steine in den Weg gelegt werden.


          Ich wünsche deiner Freundin alles Gute und hoffe, das sie bald eine Wohnung findet.