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ruud_12972036

  • 23. Jan 2017
  • Beitritt 1. Apr 2013
  • 12 Diskussionen
  • 38 Beiträge
  • 0 beste Antworten
  • Hallo
    Du solltest Dir einmal Gedanken darüber machen, evtl. eine Therapie zu beginnen. Mir fällt da spontan eine tiefenpsychologische Psychotherapie ein oder eine Hypnotherapie. Du kannst Dich aber auch erst einmal bei Beratungsstellen zum Thema Sexualität beraten lassen, das kostet auch ersteinmal nichts.

    • Hilfe vom Fachmann
      Was ist schon normal? Die Sexualität ist total individuell und es gibt kein "nie" oder "immer" dabei.
      Dein Gedanke ist grundsätzlich nicht falsch. Du solltest Deinem Partner nichts vorspielen. Und: es gibt Menschen die Dir evtl. helfen können. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Als erstes solltest Du das mit Deinem FA abklären. Nicht erregbar zu sein bzw. keinen Orgasmus zu bekommen kann viele Ursachen haben, körperliche, hormonelle, Nebenwirkungen von Medikamenten oder psychische. Dein FA kann die ersten drei Möglichkeiten ausschließen. Dann hast Du noch die Möglichkeite zu einem Sexualtherapeuten oder zu einer Sexualberatung zu gehen. Keine Angst davor, Sexualtherapie ist bei uns eine Gesprächs- und Verhaltenstherapie. Da wird dann z.B. über den kontraproduktiven Druck geredet, den Du Dir selber machst um zu einem Orgasmus zu kommen. Das Einzige, was Dir im Moment gar nicht weiterhilft ist: nichts zu unternehmen.
      LG!

      • Stimmt
        Billig ist das alles nicht. Bei amazon gibts z.B. ein Set für 79,- EURO. Hattest Du die Probleme beim Sex auch schon oder "nur" beim Einführen der Tampons?

      • Vaginaltrainer
        Für solche Fälle gibt es Hegarstifte oder angenehmer Vaginaltrainer (und damit meine ich keinen männlichen Trainer). Kannst ja beide Begriffe mal googlen.

      • Hallo zusammen,
        ich verfolge die Diskussionen hier schon seit einiger Zeit. Und deshalb gleich mal eine Frage an diejenigen, die hier Diskussionen z.B. zu sexuellen Problemen starten: Warum wendet Ihr Euch mit Euren Problemen nicht an Spezialisten, die sich mit dem Thema auskennen? Liegt es allein daran, dass hier die Anonymität gewahrt bleibt? Denn die eine oder andere Antwort hier im Forum ist nicht nur haarsträubend sondern auch überhaupt nicht zielführend und kontraproduktiv. Die Antworten und Meinungen zur Sexualität sind so individuell wie die Menschen die dahinter stehen.

      • Hallo estedeem
        Es kann sich durchaus um Vaginismus handeln, das ist sehr schmerzhaft und sehr häufig liegt auch ein psychisches Problem dahinter. Die Vagina macht zu, mauert also als Spiegelbild der Psyche. Trotzdem sollte man, bevor man sich die Psyche anschaut unbedingt alles vom FA abklären lassen. Es kann ja auch sonstwas sein. Und da sollte einem die eigene Gesundheit vor den Aussagen und Einstellungen anderer Menschen vorgehen. Auch Vaginismus kann andere Ursachen haben (körperliche, hormonelle...). Es gibt dann noch die Möglichkeit zu einem Heilpraktiker oder Heilpraktiker für Psychotherapie, der eine Zusatzausbildung zum Sexualtherapeuten hat, zu gehen. Die können nicht mit der Kasse abrechnen, allerdings kosten sie auch was. Schlecht sind in einem solchen Fall auf jedenfall hitzige Debatten und Diskussionen bei Euch, da ist jetzt viel Einfühlungsvermögen von Dir gefordert und Unterstützung. Nicht mit ihr schlafen zu wollen ist das Ziel sondern ihr zu helfen.


        LG, Zweigerl

      • Hallo
        Wie steht denn Dein Freund dazu? Habt Ihr schon darüber geredet? Die meisten Männer lieben es, wenn die Frau ejakuliert! Und viele Fraune wünschen es sich. Es gibt sogar ein Buch (oder sogar mehrere) mit Anleitung für Frauen, die das Ejakulieren erlernen möchten.

      • Hallo
        zu einer glücklichen Beziehung, in der Du Dich ja befindest, gehört auch dazu, dass man seine Wünsche dem Partner gegenüber äußern darf. Vielleicht hat Dein Mann auch ähnliche Phantasien und traut sich nur nicht sie Dir gegenüber auszusprechen? Wenn Deine Phantasien nicht nur solche bleiben sollen, und Du sie auch tatsächlich ausleben möchtest (oft sind sie dann ja alles andere als aufregend), dann probiers doch mal in kleinen Schritten, fange mit nicht ganz so abwegigen Dingen an (z.B. devot) und beobachte, wie Dein Partner darauf reagiert. Geht dann Stück für Stück weiter, entwickelt euch weiter und: redet darüber! Spiel, Spaß und Spannung :-)

      • Hallo liebe Anne,
        eine Verhaltenstherapie bringt dann etwas, wenn sie auf Grund Deiner Probleme auch angebracht ist. D.h. es kommt darauf an, was Du für Symptome hast und in welcher Ausprägung sie bei Dir vorhanden sind. Darüber hinaus solltest du als Patient auch therapiefähig und motiviert sein, die Therapie durchzuziehen. Und dann kommt es noch darauf an, wie sich die therapeutische Beziehung zwischen Dir und Deinem Therapeuten entwickelt. Denn das ist die Basis für jeden Therapieerfolg. Wenn das alles passt, dann bringt die VT eine gute Aussicht auf Besserung Deiner Probleme. Wenn Du weitere Fragen hast kannst Du mir gerne eine PN schreiben.
        LG, Zweigerl

        • Hallo
          vielleicht kann ich Dir ja die Angst nehmen zum Psychologen zu gehen. Viele Menschen haben ähnliche Probleme, und viele trauen sich auch nicht zum Psychiater zu gehen. Aber dabei kann man psychische Störungen wie auch organische Erkrankungen besser behandeln, je früher man damit beginnt. Du kannst Dich mit Deinen Problemen auch Deinem Hausarzt anvertrauen. Er wird Dir natürlich erst Medikamente verschreiben. An Deiner Stelle würde ich aber auf jeden Fall auf ein Rezept/Überweisung für eine ambulante Psychotherapie bestehen. Die Medikamente musst Du ja nicht nehmen. Obwohl ich Dir auch hier die Angst davor nehmen möchte. Die neuen Antidepressiva sind so gut weiterentwickelt, dass die Nebenwirkungen geringer sind bzw. gut in den Griff zu bekommen sind. Außerdem machen sie in keiner Form abhängig und verändern nicht Deine Persönlichkeit. Oft werden sie eingesetzt, damit der Patient therapiefähig wird.


          Wenn Du möchtest, dann schreib mir doch eine PN, dann kann ich mögliche Fragen direkt beantworten.
          LG, Zweigerl

        • Hallo Saegezahn
          laut Statistik (glaube keiner, die du nicht selber gefälscht hast) können acht von zehn Frauen beim Geschlechtsverkehr keinen Orgasmus bekommen. Es sind also sehr wenige, die durch die Reibung beim Akt tatsächlich in den Genuss kommen zu kommen. Mann spricht dann auch vom vaginalen Orgasmus. Bei Dir ist das wohl der klitorale Orgasmus. Meine Sexualtherapeutin hat einmal gesagt: mir ist egal, was der Mann mit mir macht, hauptsache ich habe noch genug Platz für meine Finger. Helf doch beim Verkehr selber ein klein wenig nach oder bitte Deinen Partner, Dich z.B. mit dem Penis an der Klitoris zu stimulieren. Der Penis ist so angenehm weich wie der Mund und die Zunge. Spielt ein wenig miteinander. Und jetzt kommt mein Lielblingsspruch: Orgasmus kommt nicht von Müssen. :-)
          LG, Zweigerl

        • Hi
          wie sieht es denn bei der Selbstbefriedigung aus? Hast Du auch Schmerzen, wenn der FA Dich untersucht?
          LG

          • Ich nochmal
            Hi americanmary,
            natürlich sollte immer eine gewisse Vertrauensbasis zu einem Therapeuten vorhanden sein. Wenn Du über Themen, die Dir wichtig sind nicht mit ihm reden kannst oder er mit Dir darüber nicht reden möchte, dann läuft in der Therapie etwas falsch. Allerdings gibt es auch einige Psychotherapeuten, die mit dem Thema Sexualität nicht gut umgehen können. Wie gesagt, Therapeuten sind auch nur Menschen. Sag ihm oder ihr doch, dass Dir da ein Thema unter den Nägeln brennt und ob er oder sie bereit ist, mit Dir daran zu arbeiten. Solange Dich ein Thema beschäftigt, macht es auch keinen Sinn andere Schwerpunkte in der Therapie zu setzen. Und wenn er ein einfühlsamer Therapeut ist, dann wird er Dich da gut durchführen. Ich würde Dir gerne mehr helfen, aber über diesen Weg ist das glaube ich nicht sinnvoll.
            LG, zweigerl

          • Hallo
            es scheint wirklich so, als ob es da einen Zusammenhang gibt. Es ist gut, dass Du in eine Therapie gehst. Und ich wünsche Dir, dass Du irgendwann mit Deinem Therapeuten auch über Sex reden kannst. Denn die Liebe, die Sexualität ist wohl das wichtigste und schönste im Leben überhaupt. Und das größte Problem bei sexuellen Störungen ist, dass die Menschen nicht darüber reden können oder wollen. Dabei ist es doch das normalste der Welt. Übrigens: Therapeuten sind auch nur Menschen :-)
            Wenn Du mit ihm nicht drüber reden kannst, wie wärs dann mit schreiben, so wie hier? Es gibt auch speziell ausgebildetet Sexualtherapeuten, die reden den ganzen Tag über Sex :super:
            Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei Deiner Therapie! LG

          • Hi
            Darf ich fragen, warum Du auf keinen Fall eine Therapie machen möchtest? LG

          • Hi
            es ist auf jeden Fall ein Thema für Deine Therapie. Vielleicht sogar ein Grund für Deine Probleme. Ich hoffe, dass Du damit kein Problem hast, Dich Deinem Therapeuten gegenüber zu öffnen. Das ist sehr wichtig für die Therapie. Und: Du kannst Dich in einer Therapie nicht lächerlich machen! LG

          • Hi
            als du noch Lust auf Sex hattest, warst Du da auch schon depressiv? Deine sexuelle Unlust kann nämlich durchaus ein Symptom oder eine Ausprägung der Depression sein. Die Frage ist nur, was war zuerst da, die Henne oder das Ei? Machst Du etwas gegen die Depression? Gehst Du in eine Therapie? Wenn nein, dann würde ich Dir das unbedingt empfehlen. Wenn ja, dann sprech doch mit Deinem/Deiner Therapeuten/in über das Thema sexuelle Unlust. Gegen Depressionen kann man was machen. Und wenn es Dir damit besser geht, kann es durchaus sein, dass Du auch wieder Lust auf Liebe und Leidenschaft bekommst. Die größte erogene Zone ist das Gehirn. Und die Psyche kann einem beim Sex ganz schöne Streiche spielen. Also lass Dir helfen! LG

          • Hallo
            Du schreibst, dass Du auch psychische Probleme hast. Welche sind das bzw., nimmst Du Medikamente?
            Hattest Du früher Lust auf Sex (obwohl Du nie guten Sex hattest)? Wie schaut es mit Liebe aus?
            LG

          • Hi
            Du schreibst, es liegt nicht an ihm? Liegt es dann an Dir oder an Euch? Kannst Du Dich nicht gehen lassen, wenn er sich um Dich bemüht? Wenn Du Dich selbst befriedigst, weißt Du was passiert und vor allem, dass nichts passiert außer den Berührungen, die Dich zum Orgasmus bringen. Die größte erogene Zone ist und bleibt das Gehirn, und wenn dort irgendwelche Ängste verborgen sind, dann kann sein ,dass es nicht klappt. Ansonsten kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen. Versucht es gemeinsam. Besonders schön ist auch, wenn Du Dir seinen Penis schnappst und Dich selbst mit seiner Eichel an Deiner Klitoris befriedigst. Das kann er dann auch mal übernehmen. Und denk daran: Orgasmus kommt nicht von müssen! Viel Spaß!