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royce_12443210

  • 20. Apr 2009
  • Beitritt 27. Feb 2006
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  • Psychopharmaka
    (Einzahl: Psychopharmakon oder Psychopharmakum) sind Medikamente, die bei seelischen Problemen helfen sollen, also etwa, wenn Du übernervös bist, wenn Du dauernd ohne Grund traurig bist, wenn Du sehr oft an unangenehme Dinge denken musst oder so. Andere Psychopharmaka wieder sollen Menschen helfen, wenn sie Wahnvorstellungen haben oder glauben, sie werden verfolgt und bedroht.
    Die häufigsten Psychopharmaka sind Beruhigungsmittel, und Mittel gegen Depressionen (Antidepressiva). Beruhigungsmittel machen meistens müde, das ist aber auch sinnvoll, wenn Du zum Beispiel nicht oder nur schlecht schlafen kannst. Auch Antidepressiva (es gibt da verschiedene Arten) können müde machen, andere wieder machen Dich aktiver.
    Es gibt auch Medikamente gegen Konzentrationsschwäche, wenn zum Beispiel Kinder Probleme haben, in der Schule aufzupassen oder still zu sitzen.


    Es ist klar, dass ein Psychopharmakon Dich verändert. Das ist ja der Sinn der Sache, dass Du Dich durch das Medikament anders fühlst, wenn es Dir schlecht geht. Psychopharmaka, die Dich auf Dauer und für immer verändern, gibt es nicht. Wenn Du das Medikament nicht mehr nimmst, wirst Du nach kurzer Zeit wieder so wie Du vorher warst.
    Ein Psychiater kann Dich nur dann zwingen ein Medikament zu nehmen, wenn ihm ein Richter das erlaubt hat oder wenn Du wegen Deiner Krankheit in Gefahr bist. Das geschieht nur bei Menschen, die geisteskrank sind und in ihrer Krankheit jemanden anderen oder sich selbst verletzen oder töten wollen.

  • Bei der Sterilisation
    werden die Eileiter abgeklemmt, aber (Gott sei Dank) nicht Deine Instinkte als Frau. Dein Verstand hat gesagt: Das ist ein Unglück, wenn ich schwanger werde. Deine weibliche Seele aber hat sich gefreut. Sicherlich gibt es da blitzgescheite wissenschaftliche Erklärungen, wie die vermeintliche Schwangerschaft Deine Hormone und Deinen Instinkt in Schwung gebracht und Dich auf Mutterliebe vorbereitet hat. Sei nicht traurig. Deine scheinbar enttäuschte Mutterliebe wird Abnehmer finden. Die Kinder, die Du schon hast, werden eine Extraportion davon sicher gern annehmen.

  • luzia_12302273

    Psychiatrie
    Es gibt keine Wissenschaft, in der so viel warme Luft produziert wird wie in der Psychiatrie (in der Theologie vielleicht).
    Die gelehrten Herren erfinden am laufenden Band neue "Syndrome", klassifizieren und benennen Symptome und wissen im Übrigen einen Schmarrn. Um 1880 hieß es "Dementia Praecox", ab 1907 hieß es "Schizophrenie", und jetzt hat man einen Katalog erfunden (ICD10), in dem die Krankheit eine Nummer bekommt. Was ihre Ursache ist und was man dagegen tun kann, darüber haben sie keine Ahnung. Aus dem "Manisch-depressiven Irresein" wurde die "Bipolare Störung", und weil Griechisch und Latein out sind, gibt es jetzt das englische Wort "Borderline". Und in dieser Worthülse befindet sich nichts als die Ratlosigkeit der Herren Doctores.

  • Anfahrtszeit
    Alle Antidepressiva haben eine "Anfahrtszeit", es dauert 2-4 Wochen, bis sie wirken. Und ebenso lange dauert es etwa, bis ihre Wirkung ganz verschwindet.
    Citalopram ist ein sog. SSRI, und dieser Typ von Medis ist bei den Ärzten ganz groß in Mode. Wenn ein/e Patient/in über grundlose Traurigkeit oder Depression klagt - zack, er/sie kriegt ein SSRI und der Arzt braucht sich nicht die 5 Minuten Zeit nehmen zu fragen, was denn so läuft, im Job, in der Familie, mit den Freunden, beim Sex. Denen ist es egal, dass das Zeug auch Nebenwirkungen hat. Ich habe ziemlich lange Citalopram genommen, und mit der Zeit hat mich Sex so viel interessiert wie einen Fisch das Trompetenspielen. Außerdem werden die Gefühle nicht unbedingt gehoben, sondern einfach eingeengt: Du wirst weder richtig traurig noch richtig fröhlich. Man quabbelt halt so von Tag zu Tag. Ist doch schön, wenn du bei einer Fernsehschnulze heulen kannst. Gefühle sind immer gut.
    Ich hab das Medi dann auch von einem Tag auf den andern abgesetzt. Eine zeitlang war mir manchmal für Sekunden ein bisschen schwindlig, sonst war nix. Und der große Absturz in die Depression ist auch nicht gekommen.

    • Es gibt zwei Möglichkeiten
      1. Er ist eine miese Ratte, die in einer Frau nur ein Nutz- und Fleischvieh sieht
      oder
      2. Du hast eine (in seinen Augen) übertriebene Vorstellung von Sauberkeit und nervst ihn mit Deinem Putzfimmel.


      Was passiert denn, wenn Du einmal nicht putzt? Ist er dann sauer?

    • Deutliche Zeichen von Alkoholabhängigkeit
      Alleine bis zum Rausch trinken
      oft an Alkohol denken (Beschaffungs-stress)
      bereits am Morgen oder Vormittag trinken
      Alkoholvorräte anlegen
      Unruhe, wenn man nicht getrunken hat
      heimlich trinken ("Schnapsflasche hinter der Kellertür")
      Anderen alkoholische Getränke aufdrängen
      Schlafstörungen
      Appetitlosigkeit (trinken statt essen)
      beim Trinken rasch und ziemlich übergangslos in den Rausch fallen (ohne Schwips)
      nicht aufhören können (Saufen bis zum Umfallen)
      starkes Schwitzen und
      Zittern, wenn man nicht getrunken hat
      Erinnerungslücken bis zum totalen Blackout


      Wer mehr als vier dieser Symptome an sich beobachtet, kann sich als alkoholabhängig betrachten.


      Es gibt drei Typen von Alkoholabhängigen:
      Alpha-Trinker: Trinkt bis zum Vollrausch und dann bis er einschläft
      Gamma-Trinker: Trinkt täglich eine bestimmte (mitunter ziemlich große) Menge Alkohol, ist aber nie richtig betrunken ("Spiegeltrinker")
      Delta-Trinker: Trinkt sich in einen mitunter tagelangen Vollrausch und ist dann für Monate völlig abstinent ("Quartalsäufer").


      Für einen stark Alkoholabhängigen kann der jähe Entzug schwerwiegende Folgen haben: Epileptische Anfälle, Alkoholpsychose (Delirium tremens), Herzinfarkt. Lebensgefahr!


      Hier einige mögliche Folgen von Alkoholmissbrauch:
      Speiseröhren-, Magen-, Leber-, Bauchspeicheldrüsenkrebs
      Depression mit hoher Selbstmordgefahr
      Leberzirrhose
      Herzinfarkt
      Polyneuropathie (sehr schmerzhafte Nervenentzündung in den Füßen)
      Diabetes
      Hepatitis A
      Chronische Nierenentzündung
      Korsakow-Syndrom (ist wie Alzheimer)


      Soviel für alle jene, die sich über ihren Alkoholkonsum Gedanken machen. Prost!

    • Wissen deine Eltern,
      wie's dir dort geht? Und weisst du, wie es deiner austausch-partnerin hier geht?

    • Am schönsten
      finden Männer solche Frauen, die ein gesundes Selbstbewusstsein, einen klaren Verstand, echte Gefühle und warmherzigen Humor haben.

    • Google
      ist eine Suchmaschine und keine Wahrheitsmaschine. Wenn jemand auf einer Website schreibst "Der Mond ist aus Edamer Käse", wirst Du das auch irgendwie herausgoogeln können. Glaubst Du es dann auch?

    • Hallo lamia
      Hast Du Deinen Freund schon einmal gefragt, was ER denn an diesen Typen findet? Sind das wirklich seine Freunde, oder bloß Kumpels? Wenn es seine Freunde sind, muss er sich wohl mit ihnen irgendwie verbunden fühlen und mit ihnen Dinge gemeinsam haben. Wenn's aber nur Kumpel sind, frage ich mich: Hat er denn keine echten Freunde? Nicht mal einen?
      Bei meinen eigenen Beziehungen (das waren schon einige, ich bin kein Teenager mehr) war es mir immer wichtig, dass ich die Freunde meiner Partnerin kennen lerne und sie die meinen, und ich habe mich immer bemüht, auch Kontakte zwischen ihrem und meinem Freundeskreis herzustellen (ich habe damit ohne Absicht zwei Ehen gestiftet). Es war mir auch wichtig, dass meine Partnerin ihre Freunde treffen kann, ohne dass ich dabei bin, und vice versa. Wenn meine Partnerin ein Problem hat, das mich nichts angeht (Sprich: wenn ich das Problem bin), braucht sie jemanden, dem sie sich anvertrauen kann. Das ist nicht großmütig, sondern vernünftig, weil ich ein Problem nicht aus der Welt schaffen kann, indem ich verhindere, dass darüber gesprochen wird. Es ist dann wohl sinnvoller, wenn sie nicht mit einem mir Unbekannten über einen ihm Unbekannten redet.


      Geh nicht mehr zu den ekligen "Freundesrunden", sondern zu Deinen eigenen Freunden. Die tollen Hechte, mit denen Dein Freund verkehrt, werden zwar die lackierten Augenbrauen hochziehen, aber damit soll sich Dein Partner herumschlagen. Er hat das Problem geschaffen, soll er's auch lösen.


      Nebenbei: Ist "eigentlich ganz lieb" und "pflegeleicht" tatsächlich eine überzeugende Basis für eine Liebesbeziehung?

    • Liebe Corinna!
      Zuerst möchte ich Dir sagen, dass ich Deinen Mut bewundere, über Deine Situation so offen und schonungslos zu schreiben. Es ist toll, dass Du sie objektiv beschreibst und nicht jemanden suchst, dem Du dafür die Schuld in die Schuhe schieben kannst - auch Dir selbst nicht.
      Hast Du eine imaginäre Freundin oder einen Freund, den Du Dir in der Fantasie vorstellst, und mit ihr oder ihm redest? Wenn nicht, leg Dir eine(n) zu. Gib ihr (oder ihm) einen Namen. Sagen wir, es ist eine junge Frau, in Deinem Alter, sie heißt... Tina. Erzähl ihr etwas. Wie sich der Chef heute Kaffee auf die Hose geschüttet hat. Dass Du gerne einmal nach Indien fahren möchtest. Dass Paris Hilton eine blöde Kuh ist (Ich fantasiere da et-was zusammen, um Dir zu erklären, wie ich das meine). Du kennst Tina noch kaum, hast sie nur ein- zweimal gesehen. Jetzt triffst Du sie im Bus. Frag sie was Harmloses ("Wo hast du den Pulli her? Der schaut echt cool aus") Menschen werden gerne gefragt, wenn's nichts Peinliches ist. Sie fühlen sich dann beachtet. Jeder will beachtet werden, jeder möchte, dass man registriert, dass es ihn gibt. Tina ist auch schüchtern, also musst Du sie ein bisschen aus der Reserve locken. Frag sie nach ihrer Meinung zu etwas, was gera-de in aller Munde ist. Schau sie an, wenn sie redet. (Das musst Du alles in Deiner Fanta-sie tun, Tina ist ja nicht real). Stell Dir ihre Antwort vor. Sag was darauf. Wenn Tina das Gefühl hat, Dich interessiert ihre Meinung, wird sie von Dir begeistert sein. Versuch, Dich in Tina "hineinzudenken", stell Dir vor, Du bist sie, und Du siehst Dich selbst mit ihren Augen (und den dazugehörigen Gedanken) Du musst jetzt aussteigen. Sag was Nettes: "Tschüss, bis zum nächsten Mal" ist schon nett genug. Tina weiß jetzt, dass sie beim nächsten zufälligen Zusammentreffen nicht den Wunsch zu haben braucht, vor Verlegen-heit aus dem fahrenden Bus springen zu müssen. Und Du auch.
      Du hast jetzt den Ansatz zu einer imaginären Bekanntschaft gemacht, und morgen spinnst Du die Geschichte weiter. Denk daran, dass das Entstehen einer Bekanntschaft oder Freundschaft ein Tauschhandel ist: Interessierst du dich für mich, interessiere ich mich auch für dich. Deine Aufmerksamkeit gegen meine. Ich geb dir eines meiner Ge-heimnisse, und ich bekomm dafür eines der deinigen.
      Wenn Du mit der nicht existierenden Tina vertraut bist, mach das Spiel mit jemandem, den es wirklich gibt - aber vorerst in der Fantasie. Sagen wir, eine Arbeitskollegin, die Du passabel findest. Plauderei im Bus; Gespräch in der Mittagspause. Dann mach Dir einmal daheim einen gemütlichen Abend (wirklich, nicht in der Fantasie). Duftender Tee oder ein Glas Wein, vielleicht ein Schnäpschen oder meinetwegen einen Joint. Stell Dir vor, die Kollegin ist auch da. Rede mit ihr; wenn das möglich ist, also wenn Du allein bist in der Wohnung oder so, sprich mit Deiner wirklichen Stimme. Wenn Du einen dazu geeigneten Recorder, Computer oder MP3-Player hast oder ein Diktiergerät, nimm auf, was Du sagst. Es kann der größte Unsinn sein, es geht jetzt darum, DASS Du sprichst und auch WIE Du sprichst, nicht WAS. Hör es Dir dann an. Es wird anfangs wahrscheinlich unsicher, unecht klingen. Begnüg Dich nicht damit, "Oh Gott, furchtbar" zu sagen und die Kassette ins Klo zu werfen. Überlege, was Du besser machen kannst und übe das.
      Wenn Du allein bist, sprich mit Dir selbst, kommentiere, was Du tust, singe, fluche. Ge-wöhne Dich an Deine Stimme, mach Dich mit ihr vertraut.
      Beobachte Menschen, die (zumindest einigermaßen) so sind, wie Du sein möchtest (Kann auch ein Film sein, wenn die Schauspieler gut sind.) Was tun sie mit ihren Händen beim Sprechen? Wie ist ihre Körperhaltung? Wo schauen sie hin, wie oft sehen sie ihren Ge-sprächspartner an? Was gefällt Dir an dem, wie sie sich verhalten?
      Hilfreich ist ein möglichst großer Spiegel, in dem Du Dich beobachten kannst. Du bist allein, nichts und niemand stresst Dich, es besteht keine Notwendigkeit, dass Du Dich "richtig" verhältst. Benimm Dich "normal" oder schneide Grimassen, ahme jemanden nach, verarsche Victoria Beckham und Angela Merkel. Lächle, mach eine Schnute, schau böse. Zucke die Schultern, wackle mit dem Po, tanz Dir einen ab. Sag laut und deutlich: Hey, Corinna, du bist eine tolle Frau. Und zwar so oft, bis Du weißt, dass es stimmt. Soll-test Du eine Videocamera zur Verfügung haben (oder Computer+Webcam), wär das ganz super. Du sollst weder jemanden imitieren noch etwas einstudieren. Es ist wichtig, dass Du Dich kennst - Deine Stimme, Dein Gesicht, Deinen Körper, Deine Art, Dich zu bewe-gen. So kannst Du das fürchterliche Gefühl loswerden, dauernd alles falsch zu machen.
      Wenn Du in der Fantasie wieder jemanden zum Tee oder Essen einlädtst, bist Du Dir selbst viel vertrauter. Dadurch bist Du freier, ungezwungener, natürlicher. Du wirst Dich dann sicher viel lieber haben.
      Lass Dir Zeit. Zwinge Dich nicht, wenn Dir einmal nicht danach ist; mach es nicht mit halbem Herzen. Nach den ersten Malen, wo Du Dir vielleicht blöd vorkommst, macht's Spaß.
      Dann kommt der große Elch-Test: Setz das, was Du gelernt und an Dir selbst kennen gelernt hast, scheibchenweise in die Wirklichkeit um. Fang an beim Grüßen. Wenn Du zur Arbeit kommst, grüß die Kollegen hörbar und deutlich, und, wenn's Dir nicht allzu schwer fällt, einigermaßen beschwingt. Schau in die Runde; lächle, das tut allen - besonders Dir - gut. Du hast ja schon bei Deinen "Übungen" entdeckt, dass Du ungezwungen lächeln kannst. Freundlich lächelnde Menschen sind IMMER schön.
      Wenn Du mit jemandem sprichst, schau ihn/sie dabei an. Du kannst das bei Leuten üben, die Dir an sich ganz egal sind - eine Verkäuferin zB. Frag eine(n) Fremde(n) um eine Auskunft (nach einer Straße oder so). Probier das daheim ein paar Mal alleine, dann tu es "im wirklichen Leben". Menschen freuen sich, wenn sie etwas gefragt werden (hab ich schon einmal gesagt). Schau ihn/sie an, wenn Du fragst, und auch wenn er/sie antwor-tet. Da gibt es einen Trick: Du schaust durch Deinen Gesprächspartner hindurch, dh Du stellst die Augen so ein, als würdest Du auf etwas weit hinter ihm gucken. Dann siehst Du den anderen verschwommen und doppelt, und es ist nicht mehr (so) peinlich.
      Das ist kein kindischer Blödsinn. Es ist die normale Art, etwas zu lernen. Man muss sich etwas erst vorstellen können, bevor man es auch tun kann. Wenn einer Chirurg werden will, muss er erst Operationen in der Fantasie abspulen, sonst Adieu, lieber Patient.
      Die Ursache Deines Problems sitzt tiefer, und sie wird nicht allein dadurch beseitigt, dass Du Deine Kontaktscheu überwindest. Wenn es Dir gelingt, mit Deinen Mitmenschen un-beschwerteren Umgang zu haben, fühlst Du Dich auf jeden Fall wohler. Auch der kleinste Schritt dazu ist ein Erfolg. Wenn Du am Abend sagen kannst: Heute habe ich etwas ge-macht, was ich mich bisher nie getraut habe, dann kannst und sollst Du stolz darauf sein. Morgen ist auch noch ein Tag. Es wäre gut, wenn Du therapeutische Hilfe suchst, um das aufzuarbeiten, was Dich in Deine jetzige Lage gebracht hat. Als Vorbereitung dazu baue Deine "Sprachlosigkeit" ab. Du kannst das. Tu es für Corinna, sie ist für Dich der wich-tigste Mensch auf der Welt. Und mit jedem Schritt, den Du schaffst, wird Dich Corinna mehr lieben.


      Alles Liebe
      Pingui

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    • Tja...und?
      Transvestiten, Transsexuelle, Lesben und Schwule können vollkommen glückliche Menschen sein. Das einzige Hindernis dabei sind Unbeteiligte, die in seiner/ihrer persönlichen Eigenart ein "Problem" sehen und ihm/ihr mit ihren "Sorgen um den armen Kerl/das arme Mädel" das Dasein zur Hölle machen. Vielleicht hat Ihre Freundin eine Neigung zur Bi- oder Homosexualität, und dieses Arrangement ist die Erfüllung ihrer geheimsten Wünsche? Liebe und Liebesglück geht über alles. Wo Liebe ist, gibt es keine Perversität, da gibt es nichts, worüber man schockiert, erbost oder befremdet sein könnte. "Die Hölle, das sind die Anderen" (J.P.Sartre)
      Unsere Welt strotzt vor echten Perversitäten: Sex per SMS, Bumsorgien im Puff, Hardcore-Pornos, was weiß ich was noch. Pervers ist, dass sich ein Großteil der Leute darüber empört, wenn sich zwei Männer küssen, und dann am Abend genüsslich im TV zuschauen wie sich zwei Männer in die Fresse dreschen. Pervers ist eine Beziehung, in der einer über den anderen herrscht. Pervers ist einer, der über sein Auto mehr weiß als über seine Frau. Pervers ist eine Frau, die einen Mann deswegen heiratet, weil er viel Geld hat.


      Noch eine Frage: Ist Ihr eigenes Sexualleben so perfekt, dass Sie sich über jenes Anderer Sorgen machen können?

    • Wahrscheinlich
      hat er das Original einfach verschlampt und ist jetzt nicht Manns genug, es zuzugeben.
      Irgendeine rechtliche Handhabe hast Du gegen ihn nicht. Wenn die Zeichnung allerdings in irgendeiner Publikation auftaucht und NICHT Deine Signatur trägt (sondern vielleicht seine), kannst Du ihn verklagen.

      • patti_12318968

        @ rachelvictoria
        Meinen allerhöchsten Respekt vor Deiner sachlichen und ausgewogenen Antwort.
        Ich bin wahrscheinlich voreingenommen, wenn es um Amphetamine geht. Mein Neffe (er ist mittlerweile 42) hat sich mit Amphetaminen (allerdings in hohen Dosen) die Bauchspeicheldrüse kaputtgemacht und muss nun seit 2 Jahren Insulin spritzen. Der Entzug war furchtbar, und er war extrem selbstmordgefährdet. Noch jetzt, 6 Jahre danach, zittert er, und der Arzt sagt, das wird sich nie wieder geben. Daher dröhnen bei mir die Alarmglocken, wenn es um Amphetamine geht.


        LG
        pingui

      • an0N_1272506099z

        Respekt vor älteren Mitmenschen!
        Da schei9 ich mir wirklich in die Hose! Wovor sollen sie "Respekt" haben? Vor dem guten Vorbild, das ihnen die "Erwachsenen" geben? Respekt muss man sich erarbeiten, nicht einfach warten, dass die Jahre vergehen. Wer eine Pflaume ist, ist eben eine Pflaume, und wenn er 100 ist.

        • elita_12646270

          Mindestens zwei Drittel des menschlichen Handelns
          werden von Instinkten und Trieben geleitet. Selbst bei sehr wichtigen Dingen entscheiden Menschen oft "nach dem Gefühl", dh nach den Hinweisen, die ihnen ihr Instinkt gibt. Die Story vom "freien Willen" des Menschen ist eine Luftblase.


          Menschen sind eben, wie sie sind, Elefanten sind eben, wie sie sind, Tintenfische sind eben, wie sie sind. Von einer pauschalen Beschimpfung des Menschen als "dümmer als alle Tiere" halte ich nichts. Vor allem wird uns das nicht weiterbringen.

        • rexana_12725600

          Wie Du ganz richtig sagst,
          besteht zu Kollegen im Büro keine enge persönliche Bindung, da kommt es in erster Linie darauf an, dass man den Arbeitstag rüberbringt, ohne dass einem die Magengeschwüre aufgehen. Das ist hauptsächlich eine Zweckgemeinschaft, wo jeder schaut, dass er niemandem auf die Zehen steigt, auf dass ihm selber keiner drauflatsche. Bürokameradschaften werden sehr selten wirkliche Freundschaften. Wahrscheinlich bist Du den Kollegen bis zu einem hohen Grad ziemlich wurscht. Und wahrscheinlich besteht Dein Interesse an ihnen auch hauptsächlich in der Frage, ob sie Dich mögen oder nicht. Es ist wohl anzunehmen, dass Leute "hinter Deinem Rücken" über Dich reden, es muss ja nicht unbedingt was Schlechtes sein.
          Die Dinge, die Dir passiert sind und die nicht so gut rübergekommen sind - so arg werden die schon nicht gewesen sein. Was machst Du, wenn Du etwas tust, das den einen gefällt, und den anderen gegen den Strich geht? Dann bist Du aber echt im Dilemma.
          Im Allgemeinen hilft ja doch noch der gute alte abgedroschene Spruch "Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu."