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riikka_12362755

  • 4. Mai 2011
  • Beitritt 24. Apr 2011
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  • Hallo du!
    Das, was du beschreibst, hört sich doch eigentich ganz gut an! Also ich meine damit, dass du jetzt entdeckt hast, wieviele Vorzüge das Leben hat, wenn man aus dem Gröbsten der Magersucht hinaus ist.


    Ich weiß, wie schwierig es ist, damit zurechtzukommen, dass man zunimmt, aber ich bin mir ganz sicher, dass du dich nicht unterkriegen lassen wirst! Ich finde es echt super, dass du der ES den Kampf angesagt hast, das ist echt stark, und du kannst sehr, sehr stolz auf dich sein, dass du diesen Schritt gewagt hast. Denn es ist der richtige Weg!


    Wenn man gerade nach der ES am Zunehmen ist, zweifelt man jedoch oft noch etwas an sich selber, sodass man sich viele Dinge viel zu sehr zu Herzen nimmt. Das war bei mir in dieser Zeit genauso. Ein falscher Satz, ein falsches Wort, ein falscher Blick, und die ganzen nächsten Tage waren gelaufen deswegen. Was ich dir damit sagen möchte, ist, dass du darüber stehen solltest, und dir nicht zu viele Gedanken machen solltest. Ich bin mir sicher, dass deine Mutter es sicherlich nicht böse gemeint hat, doch sie hat es sehr sehr falsch formuliert. Weiß deine Mutter denn, dass du essgestört warst? Ich denke, sie hat es einfach unbedacht gesagt, vielleicht meinte sie es auch als eine Art Scherz, wie gesagt, dass kann ich dir nicht genau sagen, weil ich nicht weiß, wie es bei euch in der Familie aussieht, aber ich bin mir sicher, dass sie es nicht gesagt hat, um dich zu kränken, also steh darüber, und mach dir nicht zuviele Gedanken. Es ist soo gut, dass du beschlossen hast, wieder normal zu essen, dann lass dir diesen Erfolg nicht wegen eines einzigen Satzes kaputtmachen.


    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünscht


    Honey

  • felipa_12236519

    Hallo du!
    Ich denke auch, dass es sehr viel mit deiner Familie zusammenhängt, und gerade deshalb wäre doch auch eine Familientherapie oder so sinnvoll, denke ich... Wie verhält sich denn dein Vater zu deiner Mutter? Oh man, das ist ja echt schlimm, was dein Vater mit dir gemacht hat :( Hat denn dein Vater schon einmal etwas gesagt zu deinem Essen oder warum möchtest du nicht, dass er merkt, dass du etwas isst?


    Das ist super, dass du etwas ändern möchtest, das ist schon einmal der erste Schritt auf den richtigen Weg! Auch der Umzug zu deiner Oma scheint mir dazu beizutragen. Die Frage ist nur, ob du das wirklich alleine ohne Hilfe alles schaffst, zu regulieren, weil du ja schon ziemlich lange deine ES und Sportsucht hast. Vielleicht war die Therapie, die du gemacht hast, einfach nicht die Richtige für dich. Ich würde dir trotzdem raten, in Erwägung zu ziehen, eine weitere Therapie als Unterstützungsprozess für dein Gesundwerden zu machen!
    Denn da du schon körperliche Probleme bekommst, solltest du schnellstmöglichst etwas ändern,um deine Gesundheit nicht noch weiter zu schädigen!


    Super, dass du das zumindest heute mit dem Essen schon ändern möchtest! Das finde ich klasse! Halte an deinen Vorsätzen fest, und habe einen tollen Tag mit deiner Mama:)


    LG


    Honey

  • Hallo du!
    Da ich neu bin hier, kenne ich dich zwar noch nicht, aber ich finde deine Einstellung super :BIEN: du bist auf einem guten Weg!


    LG


    Honey

  • Hallo du!
    Erst einmal Herzlich Willkommen hier:)


    Puh, du hast aber wirklich ein ziemlich gestörtes Verhältnis zu dir und zu deinem Körper. Ich denke, dass deine Essstörung vor allem mit den Problemen in deiner Familie zusammenhängt. Dass du zu deiner Oma und deinem Opa ziehst, ist doch schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung, da dein Vater dich durch sein gewalttätiges Verhalten sehr zu belasten scheint. Essstörungen haben ja auch öfters einen Zusammenhang mit psychischen Belastungen, und denen bist du ja wirklich sehr stark ausgesetzt.
    Du solltest aber auf jeden Fall etwas an deinem Ess/Sportverhalten ändern, ich hoffe, dass es dir klar ist, dass das,was du da machst, auf keinen Fall mehr normal ist, sondern deinem Körper sehr schadet, und er diese stetige Belastung irgendwann nicht mehr mitmachen wird. Du scheinst neben deinem Drang nach sooo viel Sport auch kein Verhältnis mehr zum normalen Essen zu haben, ich würde gerne wissen, warum du nur nachts zwischen 0 und 2 Uhr isst? Hat das irgendeine Bedeutung für dich? Ist es ein Zwang?
    Ich denke, dass mit dem Gefängnis um dich herum, was du beschrieben hast, trifft dein momentanes Leben sehr gut, und ich denke, du solltest auf jeden Fall etwas daran ändern, damit du wieder ein schöneres Leben ohne diese Zwänge vor dir hast. Du bist jetzt noch so jung, wirf dein Leben nicht weg!


    Ich würde dir auf jeden Fall dazu raten, mit einer Person deines Vertrauens über deine Probleme zu sprechen, damit dir geholfen werden kann! Ich denke, für dich wäre es auch sehr sinnvoll, eine Therapie zu machen, um deine Vergangenheit aufzuarbeiten, und gegen deine Essstörung und die Sportsucht anzukämpfen, denn so schadest du deiner Gesundheit. 8 Liter Wasser am Tag können lebensgefährlich werden, da der Körper es dann nicht mehr gescheit aufnehmen und verarbeiten kann!!


    Du schreibst, dass du bei deiner Größe nur etwa 42 kg wiegst, und das ist auf jeden Fall viel zu wenig! Da du sehr viel Sport machst, wirst du auch viele Muskeln haben, und diese sind weitaus schwerer als Fett, sodass du sehr wahrscheinlich sehr sehr schlank sein wirst. Dass du das nicht so siehst, könnte auch daran liegen, dass du aufgrund deiner Essstörung eine Körperschemastörung entwickelt hast, wobei man seinen Körper anders wahrnimmt, als er wirklich ist.


    Aber, bitte suche dir Hilfe!


    Liebe Grüße,


    Honey

  • Hallo Leslie:)
    Gerne:) Ganz bestimmt ist es der richtige Weg:) Du kannst wirklich stolz auf dich sein! Natürlich schaffst du das, wenn man etwas wirklich will, dann klappt das auch:):)


    LG


    Honey

  • Hallo Leslie:)
    Oh, das ist aber auch schon eine lange Zeit, die du mit der Krankheit kämpfst. Ich finde es super, dass du jetzt dagegen angehen möchtest, das ist der wichtigste Schritt, der Wille, etwas zu ändern.


    Das Gefühl kenne ich, dass einem zwischendurch beim Zunehmen sehr viele Zweifel kommen, ob die Entscheidung, die man getroffen hat, die richtige ist, da man sich einfach nicht mehr wohl fühlt (auch wenn man sich als Magersüchtige ja eigentlich nie im eigenen Körper wohlfühlt:S). Doch ich kann dir sagen, es IST der richtige Weg. Jetzt ist es sehr schwierig, doch ich kann dir sagen, es wird besser werden, auf jeden Fall. Weißt du, wenn man aus dem größten Schlamassel heraus ist, merkt man einfach wieder, wie es ist zu leben, man nimmt alles wieder ganz anders wahr, und ist viel glücklicher. Man steht dann einfach mal morgens auf, und ist glücklich, wenn die Sonne scheint z.B.. Und alleine für das Gefühl, endlich wieder zu leben, lohnt es sich zu kämpfen. Ich weiß, es ist ein harter& schwieriger Weg, der sicherlich auch mit einigen Rückschlägen gespickt ist, aber man darf ja auch mal hinfallen, wenn man den Willen hat, aufzustehen, und weiterzukämpfen. Und du schaffst das! Du musst nur an dich glauben!


    Ich habe auch ein paar Monate Thera gemacht, allerdings war meine Therapeutin glaube ich nicht die richtige für mich, aber wenn man eine richtige findet, dann kann so etwas auf jeden Fall sehr sehr hilfreich sein:)


    Gib nicht auf, denn du bist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg! Und ich finde es toll, dass du beschlossen hast, der Krankheit die Stirn zu bieten!


    LG


    Honey

  • salli_12442748

    Hallo Rivensoul!
    Vielen Dank für deine lieben Worte:)


    Ihr dürft immer gerne fragen, wenn ihr noch irgendwas wissen mögt:)


    LG


    Honey

  • telma_12834615

    @Blackmoon
    Hey du:)


    Was dein Therapeut gesagt hat, stimmt (zumindest bei mir hat das gestimmt). Irgendwann achtet man da gar nicht mehr so drauf, also hab nur Geduld:)


    LG


    Honey

  • Hallo Leslie!
    Vielen Dank für deine liebe Antwort:)


    Genau deswegen habe ich mich auch hier angemeldet! Ich möchte euch Mut machen, dass man es aus der Magersucht herausschaffen kann, auch wenn es natürlich immer wieder Höhen und Tiefen gibt und man die ES nicht vollständig "heilen" kann. Bist/warst du auch magersüchtig, Leslie?


    Liebe Grüße,


    Honey

  • Ja...
    Hallo du!


    Das kannte ich früher auch...Da war ich auch total versessen darauf, Dokus über Magersucht zu sehen, Bücher darüber zu lesen etc....Mittlerweile ist das aber bei mir eigentlich nicht mehr so, ich habe irgendwie erkannt, dass das, was in den Büchern und so gesagt wird, nicht gesund ist. Für mich war das ein langer, schwieriger Weg, doch ich denke, ich habe geschafft, zu erkennen, dass es wichtigere Dinge im Leben gibt als die ES. Doch ich kann das sehr gut verstehen, was du da schreibst, blackmoon, da es mir genauso ging:(


    LG


    Honey

  • lydia_12713884

    Hallo Ina:)
    Vielen Dank für das freundliche Willkommenheißen:)


    Mir gehts im Moment eigentlich ziemlich gut, ich kann mittlerweile auch so ziemlich alles essen, was ich möchte, auch wenn ich mich manchmal noch etwas einschränke. Ich habe halt meine geregelten Mahlzeiten, das ist auch gar kein Problem für mich, nur so zwischendurch könnte ich jetzt nicht die ganze Zeit futtern;) Aber das kommt schon noch:)


    Ich war damals (also vor etwa 2 Jahren, als es bei mir am schlimmsten mit der ES war), in ambulanter Thera, allerdings nur etwa für 2 Monate, weil ich das Gefühl hatte, das ganze zieht mich nur noch tiefer da rein, da mich die Gespräche irgendwie total fertig gemacht haben, und ich immer wahnsinnige Angst hatte, dahin zu gehen (ich konnte nicht mehr schlafen, hab die ganze Zeit nur noch gezittert etc.). Danach haben meine Eltern nach einer anderen Therapeutin für mich gesucht, und auch eine gefunden, zu der ich dann auch etwas länger hingegangen bin, bis ich der Meinung war, dass ich es jetzt selbst schaffe. Mir haben auch vor allem meine Freunde& mein damaliger Freund sehr viel Kraft gegeben, aus dem Teufelskreis herauszukommen. Natürlich habe ich das alles nicht von heute auf morgen geschafft, sondern mehr in kleinen Schritten. Ab dem Zeitpunkt ging es für mich eigentlich nur noch vorwärts, bis jetzt habe ich keinen schlimmen Rückfall bekommen, klar denkt man schon nochmal über Kalorien etc. nach, aber ich versuche das alles, aus meinem Kopf zu verbannen. Auch mein großes Hobby, das Reiten, hat mir da herausgeholfen, da ich zu meinen schlimmsten Zeiten das eigentlich gar nicht mehr hätte machen können, da ich einfach zu schwach war und mir alles weh tat und da hat es bei mir sozusagen auch "klick" gemacht im Kopf, mir ist klar geworden, dass ich, wenn ich nichts änder, auch bald keine Turniere mehr reiten kann. (Das mache ich jetzt wieder:) und das macht mir auch total viel Spaß, ich reite sowohl Dressur- als auch Springturniere:))


    Ich akzeptiere meinen Körper im Moment eigentlich auch ganz gut, allerdings muss ich dazu sagen, dass ich das auch nur tue, weil ich durch das Reiten, sowie Tanzen und Joggen ziemlich viel Sport treibe, das brauche ich einfach, um mich wohl zu fühlen..Aber ich achte darauf, dass es nicht zu extrem wird.


    Ja, ich bin noch untergewichtig, allerdings nicht mehr bedrohlich oder so;) Ich war eigentlich auch vor meiner ES nie dick, eigentlich war ich immer ziemlich schlank, hab wohl einen guten Stoffwechsel (jetzt wieder). Aber ich bin halt nicht mehr nur Haut&Knochen;)


    Liebe Grüße,


    Honey

  • Hi ihr!


    Ich hab schon länger etwas hier still im Forum mitgelesen und habe mich nun doch entschlossen, mich hier anzumelden:)


    Ich bin/war (so genau weiß ich das manchmal auch nicht:S) im Alter von 12 Jahren magersüchtig geworden, mittlerweile bin in schon 16 und eigentlich aus der shlimmsten Phase heraus. Mir geht es mittlerweile besser, doch ich zweifel immer noch oft an meinem Körper etc., treibe sehr viel Sport, um nicht "dick" auszusehen, auch wenn ich weiß, dass ich davon sehr entfernt bin.


    Ich habe mich angemeldet, um hier vielleicht Menschen helfen zu können, mit der Magersucht abzuschließen (auch wenn ich weiß, dass das komplett nie gelingen wird)..


    Wenn ihr noch Fragen habt, dann fragt;) Ich beiße nicht;)


    LG


    Honey