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rashid_12363001

  • 28. Mai 2007
  • Beitritt 19. Apr 2007
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  • Mein Tipp
    Ich würde dir anstelle einer Beziehung lieber folgendes empfehlen:
    Vergiss erstmal den Beziehungskram und studiere Informatik, Maschinenbau, Physik oder Chemie.
    Im Grundstudium ist man dann so ausgelastet, dass man auf eine Beziehung herzlich danke verzichten kann.

  • Single für den Rest des Lebens?
    Zu dieser Frage sage ich inzwischen: Na und, was solls.
    Ich hatte bisher 4 bis 5 unglückliche Kurzzeitbeziehungen, dazwischen über viele Jahre gar keine Beziehung. Und mit 38 Jahren ist die Möglichkeit jemanden kennenzulernen minimal. Natürlich gibt es Optimisten, die das anders sehen. Menschen haben unterschiedliche Mentalitäten - und ich bin privat ein introvertierter und zurückhaltender Mensch. Im Beruf bin ich eine völlig andere Persönlichkeit, was mich selbst sehr verwundert. Eine Frau würde ich jedoch niemals ansprechen. Es ist eine Art innere Barriere, die mir das verbietet. Zum einen fehlt mir dafür die Erfahrung, zum anderen meine ich, für soetwas zu alt zu sein. Das mag extrem subjektiv und albern klingen - aber die Folge daraus ist, dass ich eben allein bin und im Laufe der Jahre auch gelernt habe, allein und völlig auf mich selbst gestellt zu leben.
    Verstärkt wird das dadurch, dass ich in einer sehr anonymen Großstadt lebe.
    Meine Erfahrung ist, dass im Laufe der Jahre der Wunsch nach einer Beziehung etwas abnimmt. Mit 30 Jahren habe ich extrem darunter gelitten, Single zu sein. Heute, knapp 10 Jahre später, fällt mir das nicht mehr ganz so schwer. Man gewöhnt sich also an alles. Ich bin mir sicher, dass es viele Menschen gibt, die die Hoffnung auf eine Beziehung aufgegeben haben und so leben wie ich. Diese Menschen tauchen jedoch gar nicht mehr in Erscheinung und niemand weiß, dass es auch solche Menschen gibt, die abseits der Party- und Fun-Gesellschaft leben. Klar, es ist eine selbst gewählte Lebensweise - aber man kommt da nicht mehr raus.

  • audrea_11971129

    Danke und tschüss ...
    Für mich war das Singledasein die letzten Jahre nie ein Thema, so wie es das für viele Menschen auch nicht ist, denn es stellte sich hierzu gar keine Alternative. Viele Singles treten als solche gar nicht in Erscheinung und werden deshalb auch nicht wahrgenommen. War das erste Mal seit vielen Jahren, dass ich überhaupt darüber nachgedacht habe und auf dieses Forum gestoßen bin, denn wenn man auf die 40 zugeht, kann man ja mal Bilanz über sein bisheriges Leben ziehen.
    Meine Entscheidung ist nun auch gefallen: Ich bleibe Single - und zwar aus gutem Grund. Eine wirkliche Partnerin zu finden ist so schwierig und kann zu so vielen Enttäuschungen, falschen Hoffnungen und Erwartungen führen, dass ich es lieber lasse. Ich bin es gewohnt, unabhängig, niemandem für irgendetwas Rechenschaft schuldig, frei und allein zu sein - und bin auf Experimente und Risiken gar nicht scharf. V.a. auch nicht darauf, dass irgendeine Frau sich die Gütigkeit erweist, mich so zu akzeptieren wie ich bin. V.a. habe ich auch keine Lust, mit irgendwelchen Sunnyboys um attraktive Frauen zu konkurrieren. Alles hat im Leben seine Vor- und Nachteile - und darum bleibe ich Single - und bin hier aus dem Forum jetzt weg für immer ...

  • trygve_11846653

    Was solls
    ist m.E. o.k., dass Männer wegen der statistisch kürzeren Lebenserwartung zumindest vom Singledasein im Rentenalter weitgehend verschont bleiben. Darum werde ich auch bis 70 arbeiten, jedenfalls so lange wie die Gesundheit mitspielt. Alleine, alt, ohne richtige Aufgabe und dann noch in einer anonymen Großstadt lebend - das wäre eine Horrorvorstellung.

  • Jüngere Frauen ...
    ... sind solche zwischen 20 und 30.
    Ja, eine richtige Beziehung ist was wertvolles, v.a. wenn man seit mehr als 10 Jahren Single ist.
    Ich werde auch keine Beziehung mehr haben, denn warum sollte sich plötzlich was ergeben, wenn sich in den letzten 10 Jahren auch nichts ergeben hat?

    • Zug abgefahren?
      Hab schon richtig gelesen - und da hast ja nicht Unrecht. Nur meine Erfahrung ist eine andere. Ich sehe jünger aus als ich bin, aber wenn ich eine Frau mal anspreche, fragt sie irgendwann doch danach, wie alt ich denn eigentlich sei. Wenn ich dann sage 38, dann war's das dann - nie mehr was von ihr gehört. Ich gebe zu, dass mich nur jüngere Frauen interessieren - dafür mag man mich kritisieren; aber wenn ich für gleichaltrige Frauen nichts empfinde, dann kann ich an meiner Natur eben nichts ändern - und bleibe eben Single. So einfach ist das. Und wie gesagt, ich bin auch nur für eine richtige Beziehung zu haben, nicht für wechselnde Bettgeschichten.

      • Dauerhaft Single? Wohl ja ...
        Nach einem Wochenende des Nachdenkens bin ich auch zu dem Ergebnis gekommen, Single zu bleiben. Ich sehe durchaus nicht schlecht aus, treibe in meiner wenigen Freizeit Sport und achte schon sehr auf Fitness und Gesundheit. Aber für einen 38jährigen Mann der beruflich voll im Management eingespannt ist (d.h. mindestens 60 Stunden-Woche, Arbeit am Wochenende und/oder zu Hause, hoher Ruhebedarf) - dafür hat keine Frau Verständnis. Kinder bzw. Familie käme für mich ohnehin nicht in Frage, allenfalls eine Beziehung. Auf wechselnde Partner und Bettgeschichten - wie mir jemand empfohlen hat - stehe ich überhaupt nicht. In Internet-Singlebörsen kann ein 38jähriger Mann allenfalls gleichaltrige Frauen mit Kindern (1 + x) kennenlernen; für mich unakzeptable, da ich zu Kindern nicht den geringsten Bezug habe. Wenn eine Partnerin, dann schon eine attraktive und jüngere ohne Kinder. Die hat aber unbegrenzte Auswahl und nimmt sich verständlicherweise lieber den gleichaltrigen sonnenstudio-gebräunten Sunnyboy mit 35-Stunden-Arbeitswoche als den gestressten Manager den sie nur selten sieht.
        Die letzten Jahre habe ich mich in meiner wenigen Freizeit ziemlich abgequält, eine Partnerin zu finden - und damit Zeit vergeudet, die ich hätte schöner nutzen können. Fazit: Nur Enttäuschungen bzw. Frauen, die es auf mein Geld abgesehen haben. Ich bin daher doch froh, nun erkannt zu haben, dass man auch als dauerhafter Single sein Leben leben kann. Das ist zwar etwas einsam, aber was solls. Tipps wie kürzer treten etc. können nur von Leuten kommen, die nicht wissen wo es drum geht. Wer wie ich in der 2. Managementebene arbeit, hat nur die Möglichkeit vollen oder keinen Einsatz zu bringen.
        Ich würde diesen Job auch nicht aufgeben um eine Frau kennenzulernen, denn wie gesagt -mit 38 ist der Zug sowieso abgefahren. Hat nichts mit Resignation zu tun, sondern ist schlichte Lebenserfahrung ...

        • Nein
          "Kann es sein, dass die tollen Männer zw 25 und 30 einfach vergeben sind?"


          Nein, viele tolle Männer zwischen 25 und 30 machen zu der Zeit gerade ihren Uni-Abschluss und haben daher andere Probleme als die Suche nach einer passenden Partnerin.
          Nach der Uni beginnt für Mann dann der harte Einstieg ins Berufsleben. Die ersten drei bis fünf Jahre entscheiden idR. über die gesamte weitere Karriere.
          Ich hatte erstmals so mit 32 überhaupt Zeit für eine Beziehung, war dann aber den jüngeren Frauen schon zu alt und Frauen in der gleichen Altersgruppe waren alle schon vergeben. Zu den ewigen Singeles gehören daher männliche Akademiker mit schwieriger und langer Ausbildung sowie Personen mit ganz schlecher Bildung. Das ist statistisch bewiesen und nachvollziehbar.

          • Mich würde mal interessieren, wer sich in einer ähnlichen Lebenssituation befindet:
            Bin 38 und Finanzierungsspezialist mit folgendem Wochenablauf:
            Zwischen 9 und 10 Uhr Eintreffen im Büro, dann Geschäftsbesprechungen, Kundengespräche, Computeranalysen und Berechnungen, mit Problemen der Mitarbeiter rumschlagen, Vorstandsvorbereitungen usw. usw. d.h. Stress pur. Feierabend selten vor 20 Uhr. Dann wird noch Arbeit mit nach Hause genommen, weil nicht alles zu schaffen war oder man bestimmte Sachen im Büro nicht in Ruhe durchdenken konnte. Zu Hause angekommen noch etwas Fernsehen, unsystematisches Surfen im Internet, Kleinigkeit essen, dann am Schreibtisch noch Unerledigtes erledigen. Manchmal noch joggen im beleuchteten Park.
            Am Wochenende: Ausschlafen wegen des Schlafdefizits in der Woche, Einkäufe erledigen, etwas Sport treiben (z.B. Radfahren), weitere unerledigte Sachen abarbeiten, Studium von Fachliteratur und Weiterbildung (in meinem Job fürs Überleben wichtig). Ev. etwas Fernsehen und Musik hören. Sonntags die unvermeidbare Hausarbeit, nächste Arbeitswoche vorbereiten, um eigenen Kleinkram kümmern ...
            Fazit: So ist etwa mein Lebensablauf seit Ende meines Studiums vor 10 Jahren. Eine Beziehung hat sich nie ergeben - gab weder Zeit noch Gelegenheit, irgend jemanden kennenzulernen. Man kommt aus diesem Rhythmus nicht mehr raus, da man wie ein Uhrwerk funktioniert. Ich wüsste auch gar nicht, wie ein Mensch wie ich eine Partnerin finden sollte. Im Internet hat man als 38jähriger Mann Null Chance eine Partnerin zu finden (definitive Erfahrung), in der Disco ist man doppelt so alt wie der Durchschnitt der restlichen Gäste (wird also bestenfalls schräg angeguckt), Frauen in der gleichen Altersklasse sind fast immer schon vergeben oder haben an einer Beziehung kein Interesse.
            Also lebe ich einfach so weiter wie bisher, wohlwissend für immer Single zu bleiben. Im Inneren tief unglücklich, aber kein Rauskommen möglich. Über den eigenen Schatten zu springen ist leicht gesagt, geht bei mir aber nicht. Ich lebe also einfach so weiter. Wofür? Wohl für nichts. Bin ich ein Einzelphänomen oder gibt es Menschen, denen es ähnlich geht?