Wie meinst du..
..aufblasen? Therapeuten und oder Psychater können definitiv hilfreich sein in einem solchen Moment. Am Schluss ist es aber wichtig, sich wieder zu trauen, ganz auf eigenen Beinen zu stehen und das kann man auch schaffen. So hab ich das gemeint und hoffe es ist bei der richtigen Person auch richtig angekommen.
Ja dieses "ich muss jetzt dies und das" war das einzige, was mich aus dem Sumpf überhaupt rausgezogen hat ...und ist sicher eine Keule gewesen.. aber die Keule wirkt irgendwann.. weil sonst sitzt du nur da und leidest..in dem Zustand hast du einfach keinen Antrieb und siehst keine Lösung. Wenn du trotzdem weitermachst, hast du irgendwann einen anderen Blickwinkel und damit auch eine Lösung für das Problem. Ich musste mich über zwei Monate zwingen, morgens überhaupt aufzustehen, einfach weiterzuleben. Also erzähl mir nicht, du hast besonders viel Ahnung von sowas oder kannst dich da reinversetzen...
Jeder hat eine individuelle Geschichte und deshalb kann man da grundsätzlich keine Lebensberatungsstelle spielen.. aber da sie offensichtlich Hilfe von außen sucht, glaube ich, war es eine gute Idee, von jemandem, dem es ähnlich ging zu hören zu bekommen, dass alles wieder ok werden kann..
Ein Psychater hat bei mir übrigens damals wenig geholfen, bin auch an einen sehr gefühllosen A*** geraten. Klar ist das irgendwo ne Sicherheit, einen "Profi" zu haben, wenn alle Stricke reißen ist da jemand, der dir hilft.
Gleichzeitig lenkst du deine Konzentration mit dem ganzen Problemanalysieren ja aber nur auf das Problem und drehst dich im Kreis... Weil aus Lebensunlust kommst du nur mit Weiterleben wieder raus und nicht mit ständig in einem Thema rumwühlen, für das es keine Lösung gibt.. das fällt unglaublich schwer, ist aber der einzige Weg.