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ottila_12510960

  • 1. Sept 2014
  • Beitritt 13. Aug 2010
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  • Hallo zusammen,


    ich habe folgendes Problem : Ich bin seit 5 Jahren mit einem Moslem (Palästinenser) zusammen, das Thema Islam wird immer "dringender".
    Mein Partner versucht mir, den Islam nahe zu bringen, da eine Beziehung mit einer Nicht-Muslima für ihn nicht in Frage kommt. (Hat er mir gestern übrigens zum ersten Mal gesagt).
    Ich habe aber enorme Probleme mit einigen "Grundsäulen" des Islams, z.B. dieser (für mich) nicht nachvollziehbare Glaube an Dämonen (beinträchtigt ja sogar das tägliche Leben), manche Ansichten über Frauen (z.B. dürfen während der Tage noch nicht mal beten oder den Koran anfassen). Hat es überhaupt Sinn, wenn ich diese Dinge noch nicht einmal nachvollziehen kann, zu konvertieren ?
    Was denkt Ihr darüber ?

  • Endlich vorbei
    So, Ihr Lieben, die Heuschrecken sind wieder auf den Weg in die Heimat....
    Diesmal war es nicht ganz so gruselig, weil ich einfach den Pascha freundlich aber bestimmt ignoriert habe.
    Aber zu einigen "Beiträgen" möchte ich schon noch was sagen : ich bin weder eine "unterdrückte" Frau, noch habe ich keine eigene Meinung. Worum es ging war lediglich, dass ich für mich einen Weg finden muss, mit meiner arabischen Großfamilie umzugehen, auch wenn man ein paar Mitglieder nicht ausstehen kann. Es ist nun mal Familie ! Mein Mann würde bei "offenen" Anfeindungen mir selbstverständlich beistehen (das konnte ich am WE erleben), das Mobbing in der Familie läuft aber ziemlich versteckt ab, sodass man keinen klaren Angriffspunkt findet. Da besagte Familienmitglieder zum Glück weit weg wohnen, werde ich nicht permanent mit ihnen konfrontiert. Ich habe für mich gemerkt, dass es wirklich am besten ist, wenn ich höflich bestimmt den Bruder ignoriere, aber trotzdem meine Gastfreundlichkeit nicht verletze. Das prickt ihn mehr, als wenn ich offene Revolte starte.

  • Ramadan kareem...
    Mein Mann ist Palästinenser, er fastet natürlich im Ramadan. Ich unterstütze ihn, soweit ich kann, faste auch mit ihm. Es ist erschreckend, was man teilweise in oben stehenden Antworten / Beiträgen liest. KÜSSEN ist nicht verboten (was ein Quatsch), auch Umarmungen sind kein Problem. Der "reine" Geschlechstverkehr sollte unterlassen werden, weil man sich in der Zeit von Sonnauf- bis Sonnenuntergang allein auf Fasten und Gebet konzentrieren soll. Zu zeigen, dass man sich liebt ist erlaubt und erwünscht. Auch habe ich es noch nie erlebt, dass "geiferig" auf den Sonnenuntergang gewartet wird, um sich dann masslos vollzustopfen - sollte das so sein, wurde von dem Fastenden so Einiges falsch verstanden :-(

  • ich habe "kleines" Problem und bräuchte einen guten Rat.....


    Ich bin jetzt seit 8 Monaten mit meinem Schatz zusammen, wir haben im Juli auch geheiratet. Mein Mann ist Palästinenser und sehr "familienorientiert". Da ich jetzt nach und nach seine große Familie kennen lerne, habe ich folgendes Problem : sein Lieblingsbruder lebt in Norwegen, hat Frau und 6 Kinder (4 - 15 Jahre alt). Anfang Juli war er mit seiner kompletten Familie (also 8 Personen) bei uns - 2 Tage vorher waren wir in unser Haus umgezogen, lebten zwischen Kartons und auf einer halben Baustelle (Bad war noch nicht fertig). Ich hatte 2 Tage Zeit, Geschirr, Bettzeug etc. für weitere 8 Personen zu finden, mal ganz abgesehen von dem benötigten Platz zum Übernachten. Bevor ich seinen Bruder kennen lernte hat mein Mann von ihm in den höchsten Tönen geschwärmt - er wäre genau wie er, ein lieber und phantastischer Mann etc. Als ich ihn nebst Familie dann kennenlernen durfte erlebte ich das genaue Gegenteil - er hat sich benommen wie Prinz Pascha persönlich, hat mich keines Blickes gewürdigt, mich absolut "übersehen" und hat seine Frau behandelt "wie den letzten Dreck". Null Verständnis für unsere "angespannte" Situation (Umzug, Umbau etc.), Hauptsache er wurde den ganzen Tag von vorne und hinten bedient, was er auch unmissverständlich zum Ausdruck brachte. Jetzt bitte nicht denken, dass ich etwas gegen "Familienbesuch" habe, ganz im Gegenteil. Schockiert hat mich, glaube ich, dass er ÜBERHAUPT nicht so war, wie ich ihn mir aufgrund der Schilderungen meines Mannes vorgestellt hatte. Kurz : ich mag ihn einfach nicht, weil er komplett der Typ Mann ist, dem ich gar nichts abgewinnen kann. Natürlich habe ich hinterher (nach dem die "Heuschrecken" abgefahren waren), mit meinem Mann darüber gesprochen, habe ihm meine Enttäuschung mitgeteilt, alles natürlich auf sehr "vorsichtiger" Ebene, eben weil es sein Lieblingsbruder ist. Das hat meinen Mann tief getroffen, hat ihm sehr weh getan. Ich habe jetzt das Problem, dass der Bruder mit Familie auf der Rückreise aus dem Urlaub ist, sie werden heute natürlich wieder ein paar Tage bei uns "Rast" machen. Meine Frage : wie verhalte ich mich richtig ? Was kann ich tun, diese Tage einigermaßen erträglich zu überstehen ? Ein weiteres Problem ist, dass mein Mann und ich jetzt im Ramadan natürlich fasten, sein Bruder mit Familie nicht. Ich weiß, dass trotzdem erwartet wird, dass ich den ganzen Tag koche und bewirte, auch mit hängendem Magen. Ich merke, dass ich mich da jetzt schon selber in eine Art Abneigung hineinsteigere und "erwarte", dass das wieder eine Katastrophe wird. Das möchte ich meinem Mann auch nicht antun. Wie kann ich für mich selber ruhiger werden ? Gibt es eine "höfliche - arabische" Art einem Familienmitglied mitzuteilen, dass eine Grenze (für mich) erreicht ist ? Ich habe diese Grantwanderung zwischen deutscher und arabischer Mentalität noch nicht komplett für mich meistern können, will aber auf gar keinen Fall,dass es Unfrieden in der Familie gibt, schon gar nicht, dass es Probleme zwischen meinem Mann und mir geben könnte. WAS TUN, Ihr Lieben ??