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orpa_20729339

  • 20. Feb 2021
  • Beitritt 17. Aug 2020
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  • Schwierige Frage. Es ist auf jeden Fall sehr hart an der Grenze zur Vergewaltigung, weil du es ja nicht wolltest. Die Frage ist natürlich, inwiefern das für ihn zu erkennen war. Und dann schreibst du ja auch, dass ein kleiner Teil es von dir wollte. Von daher ist es wohl eher keine Vergewaltigung. Hättest du "nein" gesagt, wäre es anders gewesen. Vermutlich genügt es auch, wenn für ihn erkennbar war, dass du es nicht möchtest. Aber da fragt sich, ob es für ihn erkennbar war oder nicht. Am Ende steht Aussage gegen Aussage. Echt schwierig. Da ihr mehrmals Sex hattet und du laut eigener Aussage nie nein gesagt hast, spricht das eher gegen eine Vergewaltigung.


    Ich würde es dabei belassen. Aber das musst du selber entscheiden

  • Ich halte die Hochzeitsnacht ja eher für einen Mythos. Bei kaum einer Hochzeit, bei der ich gewesen bin, war das Paar früher als vielleicht um 4 Uhr Nachts zu Hause - wenn überhaupt. Hat man dann wirklich noch Sex? Also wir jedenfalls nicht. Wir hatten am nächsten Tag dann Sex.


    Ein bisschen Spaß hatte ich in der Hochzeitsnach allerdings trotzdem: Wir haben in einem Hotel übernachtet, in dem die Dusche und Badezimmer ein Fester zu den Betten hin hatten. Dadurch habe ich meiner Frau beim Duschen zugeguckt und es mir selber gemacht :-D Sex hatten wir dann wie gesagt am nächsten Tag. Ich weiß noch, dass ich sie dabei besonders schön fand, weil sie ihre Hochzeitsfrisur noch (einigermaßen sitzend) hatte.

    • Ja, ich denke, das ist ein Kompromiss, mit dem wir beide gut zurechtkommen.

    • Naja, ich habe mich daran gewöhnt, dass sie es oft nur wegen mir macht. Ob ich das schön finde? Wie gesagt, einerseits würde ich es mir anders wünschen, andererseits erregt es mich tatsächlich besonders, wenn sie mich einfach sexuell bedient. Ich kann diese Frage also nicht mit einem ja oder nein beantworten.


      Also, wir haben über die Jahre die Frequenz ja runtergeschaubt. Als wir frisch zusammenkamen, lief praktisch jeden Tag etwas, bis zur Geburt unseres Kindes dann etwa alle zwei oder zumindest alle drei Tage, dannach etwa alle vier bis fünf Tage, jetzt etwa einmal die Woche. Es ist okay für mich, wenn auch mal 10 Tage nichts läuft, weil es nicht passt. Aber einen ganzen Monat zu warten und dabei trotzdem glücklich und zufrieden zu sein, das würde nicht gehen. Da ist das Verlangen nach ihrem Körper einfach zu groß

      • Ich denke auch, dass wir nicht völlig ungewöhnlich sind. Wir sind bald elf Jahre zusammen. In diesem Zeitraum gibt es viele Paare, die mal eine Phase hatten, in der monatelang kein Sex stattfand. So etwas gibt und gab es bei uns nie. Aber eben nur, weil meine Frau mir zu liebe mit mir ins Bett geht. Ansonsten gäbe es solche Phasen bei uns bestimmt. Ich glaube, meine Frau hätte kein Problem, wenn es mal zwei oder drei Monate keine Sexualität geben würde.


        Wie gesagt: Ich wünsche mir schon öfter mal eine Frau, die auch mehr Spaß am Sex hat. Aber vielleicht könnte ich einer solchen Frau aus den beschriebenen Gründen gar nicht gerecht werden. Daher ist es wohl das Beste, wenn ich mich einfach damit abfinde und es genieße, wenn meine Frau mich einfach "bedient"

        • Auch wenn das von mir eröffnete Thema schon etwas älter ist, wollte ich mich dazu noch einmal zu Wort melden. In dem vergangenen halben Jahr lief es so wie immer. Wir hatten zwar regelmäßig Sex oder meine Frau hat mich regelmäßig befriedigt, aber bei ihr kommt einfach keine Lust mehr so richtig auf. Ich habe auch noch einmal das Gespräch mit ihr gesucht, aber ohne Ergebnis. Sie meinte, dass sie einfach nicht mehr so das große Bedürfnis hat, dass es zwar manchmal auch schön ist, sie es aber letztendlich einfach nicht so braucht. Vermutlich kann ich das Gespräch noch 50 Mal suchen und bekäme immer wieder die gleichen Antworten.


          Mitunter kam hier die Frage auf, ob ich mit dieser Form der Sexualität zufrieden bin. Natürlich nicht ganz, sonst hätte ich das Thema hier gar nicht eröffnet. Bei mir kommen allerdings zwei Aspekte hinzu:


          1. Ich leide unter einer gewissen Potenzschwäche. Er wird zwar steif und hart genug, um mit der Hand oder dem Mund befriedigt zu werden. Um Verkehr haben zu können, brauche ich aber 30 bis 60 Minuten vorher ein Potenzmittel. Das bedeutet: Hätte ich eine Frau, für die Sex sehr wichtig ist, die es oft und vor allem spontan möchte, die vielleicht sogar richtig hart und in verschiedenen Stellungen genommen werden möchte, könnte ich dieser Frau gar nicht gerecht werden. Daher wäre das auch nicht das richtige. Ich hatte mir daher früher sogar eine Frau gewünscht, für die Sex nicht so wichtig ist - einfach, damit ich nicht überfordert bin. Gut, so eine Frau habe ich nun bekommen. Nur sehe ich jetzt eben auch die Nachteile daran.


          2. Ich komme mit der Situation einigermaßen gut zurecht, weil es mich tatsächlich besonders erregt, wenn meine Frau selbst gar keine Lust hat und einfach nur mich bedient - praktisch ähnlich wie eine Prostituierte. Das finde ich schon sehr geil.


          Trotzdem fehlt mir natürlich manchmal das Gefühl, dass meine Frau auch noch richtig scharf auf mich ist.

        • Ich kann gar nicht verstehen, wie man damit ein Problem haben kann, wenn man sich einmal nicht revanchiert. Muss denn alles immer ausgeglichen sein? Jetzt tue ich etwas für Dich, dann du wieder für mich, dann ich für Dich, dann Du für mich... Man muss doch auch einmal etwas geben können, ohne etwas zurückzufordern. Genauso kann man auch etwas nehmen, ohne gleich etwas zurückgeben zu müssen... Bei meiner Frau und mir ist es sehr oft so, dass sie es nur mir besorgt, weil ich einfach öfter Lust habe als sie. Ich finde das sogar geil, wenn ich weiß, es geht jetzt nur um mich, sie kümmern sich einzig und allein um meine Befriedigung. Ich wusste nicht, warum man dabei ein schlechtes Gewissen haben sollte

          • Viele machen ja während einer Beziehung Nacktbilder voneinander. So war das auch bei mir und meiner Ex. Zumindest habe ich Nacktbilder von ihr. Andersherum nicht, wenn ich mich richtig erinnere. Ich muss zugeben, dass ich die Bilder mir auch heute manchmal noch ganz gerne angucke und diese als Wichsvorlage verwende. Wie ist das bei Euch? Was wurde aus den Nacktbildern und schaut ihr Euch diese heute noch an?

            • Ich frage sie nie, ob sie einen Orgasmus hatte. Ich gehe auch davon aus, dass der letzte schon sehr lange zurückliegt. Von daher muss ich auch davon ausgehen, dass sie vom Sex meist wenig bis gar nichts hat. Zumal wir eh nicht immer Verkehr haben. Meist ist der Ablauf eher so, dass sie sich für mich nackt auszieht, ich erregt werde und sie mich dann mit der Hand oder dem Mund befriedigt. Davon hat sie dann natürlich eh nicht viel. Und beim Sex habe ich leider auch das Gefühl, dass es ihr nicht viel gibt. Daher ja auch das Thema. Rein sexuell kann ich damit leben, mich manchmal einfach nur an ihr zu befriedigen. Denn ich muss zugeben, dass ich sehr auf ihren Körper fixiert bin. Aber irgendwie fehlt dadurch auch etwas. Es hat sich irgendwie so eingeschlichen, dass sie gerne bereit ist mich zu befriedigen, sie selbst aber wenig Interesse hat. Und wenn ich auf die Anfänge unserer Beziehung denke, war diese Temdenz schon nach wenigen Monaten zu spüren

              • gulda_20425014

                Ich habe mir schon gedacht, dass du NICHT meinst, aber es las sich dadurch sehr lustig.... Ganz wichtig ist, dass du darauf schtest, dass sie sich quält, ekelt, verbiegt. :-D

                • yadira_12130760

                  Ich verstehe die Diskussion hier gerade nicht. Es ist ja nicht so, dass ich meine Frau immer lange überreden muss. Sie geht ja mit mir ins Bett und das ist auch okay für sie. Das Thema ist aber, dass sie es dann fast immer nur mir zu liebe macht

                  • Ich weiß nicht, ob es viel helfen würde, wenn sie weniger Streß hätte. Es ist nicht so, dass im Urlaub zum Beispiel plötzlich ihre Lust riesengroß ist. Es scheint eher so zu sein, als hätte Sex für sie keine echte Relevanz mehr.


                    Mehr so: "Kann man mal haben, gehört ja irgendwie dazu, muss aber nicht sein. Wenn es mal längere Zeit nicht dazu kommt, ist das auch nicht schlimm"


                    Ich habe schon öfter versucht, mit ihr zu reden. Aber es kommt einfach nichts zurück. Immer nur "Es ist doch alles in Ordnung." Wenn ich sie vor dem Sex frage, was ich für sie tun kann, grinst sie mich an und sagt "Schnell fertig werden." Gut, sie sagt das aus Spaß und um mich zu necken. Aber irgendwie glaube ich schon, dass da auch ein bisschen Wahrheit drin steckt. Dass sie schon denkt: Jetzt bringen wir es schnell hinter uns und dann kann ich gemütlich Fernsehen gucken.


                    Wenn wir intim werden, finde ich das währendessen manchmal gar nicht so schlimm. Ich konzentriere mich dann auf Ihren Körper, bin total erregt, weil ich sie halt so scharf finde und möchte einfach meine Lust ausleben.


                    Eher davor oder danach denke ich manchmal so: Irgendwie fehlt etwas.


                    Gut, vielleicht muss ich mich auch damit abfinden. Wenn es abgesehen vom ersten halben Jahr fast immer so war (auch wenn früher sicher noch öfter etwas lief, aber eben auf einer ähnlichen Art), wird es in den nächsten Jahren vermutlich nicht groß anders werden.


                    Da ich nicht auf Sex verzichten kann, würde das bedeuten, ich komme gelegentlich auf meine Kosten und sie lässt es "mit sich machen".

                  • Trennen möchte ich mich nicht. Ich liebe sie ja, zudem haben wir ein gemeinsames Kind. Wenn auch noch der Sex stimmiger wäre, wäre alles super. Auf Sex ganz verzichten oder immer zwei Monate warten, möchte ich aber auch nicht. Das kann meine Frau offenbar verstehen. Daher geht sie ja mit mir ins Bett, um mich zufrieden zu stellen. Ich finde das dann ja auch trotzdem geil. Einfach weil ich sie so heiß finden, dass ich total in einen Lustrausch gerate. Selbst wenn ich ihr anmerke, dass sie es einfach nur mit sich machen lässt. Aber ich denke dann immer, dass es ja eigentlich anders sein sollte.

                    • Ja, sonst ist in der Beziehung alles in Ordnung. Also klar, wir haben die normalen Alltagsprobleme wie viele andere Beziehungen auch (haushalt, organisation etc.). Aber sonst passt alles. Nur im Sex sind wir eben weit voneinander entfernt. Wie genau war es denn bei dir?

                      • Hallo,


                        ich schreibe, weil ich mit meinem Liebesleben nicht mehr richtig zufrieden bin und mich Eure Meinung interessiert. Ich bin mit meiner Frau mittlerweile seid 12 Jahren zusammen, wir haben ein gemeinsames Kind und sind beide auch beruflich relativ eingespannt. Für mich ist Sex eher wichtig, für meine Frau eher nicht. Das war eigentlich schon immer so - sieht man einmal von den ersten heißen Monaten der Beziehung ab. Meine Frau könnte auch problemlos 3 Monate auf Sex verzichten, würde ich schätzen. Ich hingegen bräuchte es eigentlich jeden dritten Tag - oder öfter.


                        Mittlerweile hat es sich bei uns eingebürgert, dass wir etwa einmal die Woche miteinander intim werden - sei es durch Geschlechtsverkehr, Oralsex oder dass sie mich mit der Hand befriedigt. Das Problem ist nur: Sie tut es fast immer nur für mich. Die Fälle, in denen sie so wirkt, als hätte sie selber Spaß, sind eine absolute Ausnahme. Ich könnte das innerhalb der letzten drei Jahre vermutlich an einer Hand abzählen. Ich spreche sie oft darauf an und frage sie, was ich machen kann, damit sie mehr Spaß hat. Ihre Antwort ist dann immer, dass sie es einfach nicht so oft braucht, dass sie oft müde ist etc. Und dass sie kein Problem damit hat, wenn sie dann oft nur für mich macht.


                        Allerdings weiß ich nicht so richtig, wie ich damit umgehen soll. Ich würde mir schon wünschen, dass wir beide öfter richtig heiß aufeinander wären. Aber das ist leider einfach nicht so. Daher ergibt es sich praktisch immer wieder, dass wir Sex haben, aber es eigentlich nur um mich geht und sie es praktisch "mit sich machen" lässt. Einerseits genieße ich das trotzdem, weil ich sie einfach wahnsinnig sexy finde. Ich finde es einfach toll, wenn sie sich für mich auszieht und ich voller Lust auf sie bin. Wäre nur manchmal schön, wenn es auch andersherum wäre.


                        Wie beurteilt Ihr die Situation? Was könnte ich tun? und wie beurteilt ihr mein Verhalten? Ist es in Ordnung, wenn ich Sex mit ihr habe, obwohl ich weiß, dass sie es nur für mich macht und selber eigentlich gar keine Lust hat?