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neve_11961646

  • 8. März 2017
  • Beitritt 30. Juli 2011
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  • ersa_11857124

    Ich würd's auch einfach ausprobieren, mit knapp 6 Monaten (und älteren Geschwistern, bei denen er sich das mit dem Essen sicher abguckt;-)) ist er ja dann auch langsam soweit.
    Einfach auf den Schoß nehmen und ihm was in die Hand geben - weich gekochte Gemüsesticks, Obststückchen, Brot(rinde),...
    Und dann einfach beobachten, was passiert, ihn damit experimentieren lassen.
    Die Entwicklung von Hand-Mund-Koordination und Schluck- bzw. Zungenstoß-Reflex sind ja normalerweise auch korreliert, sodass ein Kind Dinge, die es sich selbst in den Mund stecken, auch bewältigen kann. Entweder durch Ausspucken oder eben durch runterschlucken (oder zumindest drauf rumkauen, bevor er es ausspuckt;-)).
    BLW bedeutet ja auch, spielerisch an die Beikosteinführung ranzugehen, da wird das Essen (auf alle Fälle vom Kind) am Anfang erstmal nicht als Nahrung wahrgenommen, sondern einfach als weiteres interessantes Spielzeug.

  • Oh Mann... ich bin gerade von mir selbst genervt^^
    Da sind so viele schöne Namen dabei - aber irgendwie ist mir noch keiner so wirklich gut genug... :-/
    Hattet ihr denn alle das Gefühl, DAS ist der richtige Name für euer Kind, oder habt ihr euch teilweise auch mit Namen zufrieden gegeben, die halt "in Ordnung" waren?

    • Eben WEIL die Richtung (mit Ausnahme von Kaleo, der ist hawaiianisch;-)) so eindeutig ist, wollte ich das ja erstmal nicht verraten. Vielleicht ist unser Traumname am Ende ja, weiß der Teufel, altaramäisch oder so^^


      Und Bewertungen brauch ich erstmal auch nicht, gefallen muss der Name ja am Ende uns und nicht euch - sorry, soll jetzt nicht unhöflich sein, falls das so klingt... :-D
      Sondern ich suche nach neuen Vorschlägen, weil die, die wir bisher gesammelt haben, uns eben noch nicht vom Hocker hauen.

    • Also, einige eurer Vorschläge hab ich mal in die Liste mit aufgenommen, mal sehen, was mein Mann dazu sagt...


      Dann gibt's hier mal unsere bisherigen Überlegungen - vielleicht habt ihr ja noch weitere Vorschläge für uns?


      Elion (mit langem, betontem E)
      Elvar
      Halvar
      Haldor
      Thorin
      Ragnar
      Fokko
      Kaleo

    • an0N_1276586899z

      Die Frage ist ja, warum sie beißt.


      Eine Möglichkeit wäre, dass das ihr Weg ist, dir zu zeigen, dass ihr irgendwas nicht passt, sie sich geärgert hat etc. So, wie du die Situationen schilderst, und da sie ja auch noch recht klein ist, würde ich aber vermuten, dass einer der anderen beiden Gründe dahinter steckt:


      ENTWEDER es ist für sie einfach ein lustiges Spiel: ich beiße, Mama sagt was Lautes. Hihi, lustig. Ob das wohl nochmal klappt?
      Ob du nun "nein" oder "aua" (oder "Holzwurm") sagst, spielt glaub ich eine ziemlich untergeordnete Rolle, weil ein Kind in dem Alter ja grade erst anfängt, die Bedeutung der Worte zu dekodieren. Für deine Tochter ist (möglicherweise?) einfach noch nicht klar, was "nein" bedeutet. Oder eben "aua". Und soweit, dass sie nachfühlen könnte, dass sie dir damit wehtut, ist sie noch lange nicht!
      Falls es also einfach nur der Spieltrieb sein sollte, wäre die Lösung, das Spiel langweilig zu machen. Auch, wenn es schwer fällt: kein "nein", kein "aua", stur ignorieren. Und am besten schnell mit was anderem ablenken.


      ODER es ist eine Form der Kontaktaufnahme. Könnt ich mir nach deiner Schilderung auch gut vorstellen, passt auch, glaub ich, gut in das Alter. Da bedeutet das Beißen dann soviel wie "Komm, spiel mit mir" oder auch (gerade beim Kuscheln) "Mann, hab ich dich lieb!"
      In dem Fall würd ich versuchen - auch wenn es schwierig ist, da es, wie du sagst, oft unvermittelt kommt - ihr zuvor zu kommen.
      Du liegst auf der Couch, sie kommt angekrabbelt - bevor sie die Chance hat, dich zu beißen, streckst du die Arme nach ihr aus und fragst, ob sie dich zum Spielen abholt.
      Du hast sie auf dem Arm, sie kuschelt sich an - bevor sie beißt, gibst du ihr ganz viele Küsschen und sagst ihr, wie lieb du sie hast.
      Usw.
      Zeig ihr in den Situationen, wie sie sich auf andere Art ausdrücken kann.

    • Hm, ich hab jetzt ganz bewusst erstmal nicht verraten, welche Namen auf unserer Liste stehen, oder in welche Richtung es gehen soll. Um auch mal neue Impulse zu kriegen.

    • Ja, idealerweise sollte der Wert unter 1 liegen, um schwanger zu werden. Aber wenn es mit dem Schwangerwerden wegen der Schilddrüse nicht klappt, müssen die Werte schon deutlich schlechter sein...
      Ich bin damals mit 5,4 im ersten Anlauf schwanger geworden (hat leider nicht gehalten, aber ich bin überzeugt, dass das nicht an der Schilddrüse lag, sondern ich einfach das Pech hatte, zu den 20-30% zu gehören, wo sich in der Frühschwangerschaft einfach was nicht richtig entwickelt); danach mit 2,7, auch direkt im ersten Anlauf, und jetzt bei Nummer drei mit 3,4 - ebenfalls erster Anlauf.
      Es schadet sicher nicht, mit deinem Gyn nochmal darüber zu sprechen, aber wenn der Hausarzt sagt, die Werte sind okay, dann würd ich mich da eher drauf verlassen als auf eine Freundin, die sagt, 1,6 wäre VIEL zu hoch ;-)

    • olcay_12636044

      Hm, mein erster Gedanke war: wenn sie nachts so lange wach ist, braucht sie vielleicht einfach nicht mehr so viel Schlaf? Gerade um den ersten Geburtstag rum ändert sich das Schlafbedürfnis ja häufig recht drastisch.
      Also vielleicht erstmal schauen, ob ihr die Zeit, die sie nachts wach ist, tagsüber irgendwo "einsparen" könnt (weniger Mittagsschlaf, später ins Bett, früher aufstehen). Wird natürlich eine gewisse Zeit brauchen, bis sich der Schlafrhythmus neu eingestellt hat, aber so wie du die Situation schilderst, wäre das mein erster Versuch, bevor ich ans Abstillen gehen würde - da du ja auch selbst sagst, du willst ihr gerade jetzt die Nähe eigentlich geben.

    • Ein bisschen Zeit ist zwar noch, bis Sohnemann einen Namen braucht, aber bei der großen Schwester ging es damals so schnell und unkompliziert, dass ich langsam doch nervös werde...


      Außerdem hab ich den Namen der großen Schwester damals hier im Forum aufgeschnappt (war noch gar nicht schwanger und daher auch nicht auf der Suche), also vielleicht klappt es ja wieder ;-)


      Das Problem ist: wir suchen einen wirklich außergewöhnlichen Namen! Die große Schwester hat schon einen solchen, und da würde ich es schon aus Prinzip doof finden, den kleinen Bruder Finn oder Daniel zu nennen (nur mal als Beispiel).
      Uns ist es wichtig, dass unser Kind seinen ganz "eigenen" Namen hat, wo nicht die halbe Welt schon zig Assoziationen zu im Kopf hat, weil man eben andere Träger dieses Namens kennt.
      Bei der Großen waren die Reaktionen durchweg: "Wow, noch nie gehört - aber wunderschön!" - sowas hätten wir gern wieder... Dass auch der Sohnemann einen "unverbrauchten" Namen bekommt, den er mit seiner eigenen Persönlichkeit, ähm, wie soll ich das sagen... "ausfüllen" darf. Versteht ihr ungefähr, was ich meine?


      Gleichzeitig wollen wir natürlich nicht, dass es ständig Missverständnisse wegen des Namens gibt... es sollte, wenn man ihn hört, klar sein, wie man ihn schreibt; und wenn man ihn liest, klar sein, wie man ihn ausspricht.
      Alles nicht so einfach bei uns...


      Wir haben zwar eine Liste, die Namen gefallen uns auch ganz gut, aber DER Name, der uns vom Hocker haut, ist einfach noch nicht dabei.
      Und wir haben inzwischen sooo viel gesucht und uns durch Datenbanken gewühlt, dass ich das Gefühl habe, es gibt kaum noch Namen, über die wir noch nicht gestolpert sind :-/


      Daher meine Frage: was kennt ihr für WIRKLICH außergewöhnliche Namen?

      • Möchtest DU denn wirklich abstillen? Oder fühlst du dich von irgendwelchen bestimmten Personen oder gesellschaftlichen Konventionen dazu gedrängt? Weil "man" halt ein Zweijähriges nicht mehr stillt?


        Falls es wirklich DEIN Wunsch ist, die nächste Frage: hast du Zeitdruck, bis wann abgestillt sein "muss", oder kannst du es entspannt angehen?


        Zunächst mal (wirst du vielleicht eh schon machen): still sie nur noch, wenn sie explizit danach verlangt.
        Zieh dir möglichst stillunfreundliche Kleidung an, damit sie nicht auf die Idee kommt, nur, weil die Brust so verlockend aus dem Shirt blitzt ;-)
        Versuche, Situationen zu vermeiden, in denen sie erfahrungsgemäß nach der Brust verlangt. Manche Kinder wollen vor allem zu Hause an die Brust, draußen sind sie viel zu abgelenkt und denken gar nicht dran. Ist sie so eine, dann geh viel mit ihr raus.
        Manche sind genau umgekehrt, die spielen zufrieden zu Hause, brauchen aber unterwegs immer wieder die Sicherheit an der Brust. In dem Fall: mehr zu Hause bleiben.


        Das wären für mich erstmal die ersten Schritte.
        Bei wievielen Stillmahlzeiten seid ihr denn im Moment? Und ist das Ziel, sie jetzt "in einem Rutsch" komplett abzustillen, oder wäre es für dich auch eine Option, es erstmal nur zu reduzieren und dann so noch eine Zeit weiterlaufen zu lassen?

        • Oh, ich kann dich ja sooo gut verstehen! Bin zwar "erst" in der 26. Woche schwanger, dafür ist Kind 1 schon dreieinhalb Jahre, aber ich kenn das im Moment auch sehr gut, dass ich mich viel zu oft überfordert/hilflos fühle...


          Ich glaube, wichtig ist erstmal, dass du selbst nicht so streng mit dir bist und dir selbst zugestehst, dass du zur Zeit einfach ein bisschen dünnhäutiger bist als sonst, und dementsprechend vielleicht nicht immer so reagieren kannst, wie du gerne würdest.
          Ich versuche seit gut zwei Jahren, meine "althergebrachten Verhaltensweisen" in Bezug auf ein trotzendes Kleinkind (schimpfen, strafen etc) zu überschreiben und neue Verhaltensweisen einzuüben. Hat unschwanger auch schon relativ gut geklappt, aber je weiter die Schwangerschaft fortschreitet, desto mehr merke ich, wie ich in kritischen Situationen wieder in destruktives Verhalten zurückfalle.


          Es gibt ein paar Strategien, die ich immer wieder versuche, anzuwenden - wie gesagt, klappt nicht immer...
          Vor allem: möglichst ruhig bleiben. Durchatmen, bis 10 zählen, manchmal singe ich mir im Geist irgendeine Musik vor, die meine Laune hebt;-)
          Oder, wenn ich wirklich geladen bin: "stummes Schimpfen"! Hab ich noch relativ "neu" im Repertoire, deswegen noch nicht wirklich zuverlässig abrufbar, aaaber: es hilft echt ungemein! Alles, was ich meinem Kind an den Kopf werfen würde, auch wirklich tun - aber halt nur in Gedanken! Dadurch kannst du selbst deinen Frust/Ärger/Aggression abbauen, verschärfst aber die Situation nicht unnötig, weil dein Kind nix davon mitbekommt!


          Das erstmal an allgemeinen Tipps.


          Konkret zu der Situation in der Krippe: dass die Erzieherinnen kopfschüttelnd daneben stehen, finde ich, mit Verlaub gesagt, unter aller Sau. Entweder sollen sie dich unterstützen, oder sich ganz raushalten. Aber das nur am Rande.
          Vielleicht können sie dein Kind schonmal besser auf das Abholen vorbereiten? Wäre es eine Option, dass er von den Erzieherinnen angezogen wird und du ihn nur noch rausholen musst?
          Alternativ, dass du deutlich früher kommst und Spielezeit im Flur explizit mit einplanst?
          Grundsätzlich steigert es ja die Kooperationsbereitschaft des Kindes, wenn man ihm auch so weit wie möglich entgegen kommt.
          Das dann aber auch verbalisieren: "Ich weiß, dass du gerne noch im Flur spielen möchtest, deswegen bin ich extra früher gekommen, damit dafür noch Zeit ist. Du darfst jetzt noch X Minuten spielen, und dann möchte ich, dass du mitkommst."
          Ich mach es mit meiner Tochter auf dem Spielplatz immer so, wenn ich langsam los möchte, dass ich ihr das erstmal grob ankündige ("ich möchte jetzt bald los, aber erstmal kannst du noch ein bisschen spielen"), danach nochmal konkreter ("ich pack jetzt schonmal die Sachen ein, danach möchte ich mit dir los gehen") und das Ende bestimmt sie dann ("such dir bitte eine Sache aus, die du zum Abschluss noch machen möchtest, danach gehen wir"). Funktioniert meistens sehr gut.
          Klar kommt es auch mal vor, dass sie ein letztes, ein allerletztes und ein allerallerletztes Mal rutschen möchte - je nach Situation, spricht da meiner Meinung nach nichts dagegen, solange klar bleibt, dass sich an der Aufbruchsituation ("wir gehen jetzt gleich nach Hause") nichts ändert.


          Von dem "Trick" "Mama geht alleine" halte ich übrigens gar nichts - mir ist wichtig, dass meine Tochter darauf vertraut, dass ich IMMER für sie da bin und nicht einfach verschwinde, nur weil sie nicht nach meiner Pfeife tanzt.
          Was ich im Ernstfall aber durchaus mache, wenn sie sich gar nicht losreißen kann, ich aber auf jeden Fall los will, ist: ich sage ich nochmal ganz deutlich, ICH will nach Hause, WEIL... (Einschub an dieser Stelle: am besten auch vermeiden, dass du sagst: WIR wollen nach Hause - denn dein Sohn will ja gar nicht...) und ich sage ihr dann, dass ich schonmal vorgehe - je nach dem, wo wir sind, bis zur Tür, bis zur Straße, bis zum Baum, ... soweit, dass sie mich auf jeden Fall noch sieht, und weiß, dass ich nicht weglaufe, aber so, dass ich ihr ganz klar vermittle: für mich ist die Spielezeit beendet und ich erwarte, dass sie nach kommt. Bzw ich sag das dann auch nochmal: "ich gehe jetzt los, und warte dann da vorne auf dich. Bring dein Spiel bitte zu Ende und komm dann nach".


          Je nach dem, wie gut dein Sohn sich schon ausdrücken kann, ist es immer auch eine gute Idee, ihn einfach selbst zu fragen. "Ich weiß, du möchtest gerne noch hier bleiben, aber das geht jetzt nicht mehr, weil... Hast du eine Idee, was du stattdessen machen möchtest?" Oder "Gibt es etwas, das wir gemeinsam tun können, dass du lieber mit nach draußen willst?" Etc


          Insgesamt ist es glaub ich einfach wahnsinnig wichtig, sich immer wieder klarzumachen, dass ein Kind in dem Alter nicht deswegen bockt/trotzt/brüllt, um uns zu ärgern, sondern weil es einfach (noch) nicht anders KANN!
          Klar hilft es ein Stück weit, wenn du, auch zu Hause, immer vorher ankündigst, was als nächstes passieren wird. Damit vermeidest du zumindest, dass du dein Kind völlig überrumpelst. Das heißt aber ja noch lange nicht, dass dein Kind auch damit einverstanden ist!
          Das kindliche Gehirn ist einfach noch nicht so weit, dass es "einfach so" damit klar kommen kann, wenn was nicht nach seinem Plan geht - auch, wenn es für uns Erwachsene um Kleinigkeiten geht und uns völlig logisch erscheint. Für das Kind bricht in dem Moment einfach eine Welt zusammen, und das beste, was man dann tun kann, ist: einfach da sein. In den Arm nehmen, trösten, aushalten.

          • sadhbh_11870315

            Ich würde vermuten, er meint damit, dass DU vielleicht Gefühle hast oder entwickeln könntest, und ihm, irgendwann, vielleicht doch "Stress machen" könntest - und er darauf keinen Bock hat.

          • Wenn es nun so gewesen wäre, dass die Initiative IMMER von mir ausgegangen wäre - dann wäre es - sogar für mich... - eindeutig gewesen, dass das Interesse auf seiner Seite eben deutlich geringer ist, als auf meiner. Hätt ich trotzdem traurig gefunden, aber zumindest wäre dann klar gewesen, was Sache ist. Hätt ich mit umgehen können (glaube ich...).


            Nur: so war es ja nicht. Immer, wenn ich an nem Punkt war, wo ich dachte, okay, läuft nicht mehr, Haken dran, dann hat ER sich ja gemeldet, nach Treffen gefragt, etc. Ganz offensichtlich Interesse bekundet. Und WENN es mal zu Treffen kam, hatten wir auch immer ne super Zeit! War jetzt nicht so, dass ich den Eindruck hatte, er macht das jetzt halt aus Höflichkeit oder was auch immer, sondern wir haben uns prima verstanden, wie früher.


            Das passt für mich einfach nicht zusammen.
            Mit jemandem, der einem nicht egal ist, geht man doch so nicht um (jedenfalls in meiner Welt).
            Und jemanden, der einem eben doch egal ist, bindet man sich doch nicht immer wieder freiwillig ans Bein.


            Es ging ja auch gar nicht in erster Linie darum, dass ich mir mehr "Beachtung" gewünscht hätte (was ich durchaus nicht abstreite), sondern um ein bisschen mehr Respekt: er wusste, dass ich mir Sorgen mache, wenn er den Kontakt "einfach so" abreißen lässt (hatten wir dann auch nochmal drüber gesprochen). Trotzdem tut er es dann doch immer wieder.
            Wenn er gerade keinen Bock hat oder was auch immer, kann er doch kurz bescheid sagen, dass er gerade viel um die Ohren und in den nächsten Wochen nicht so die Zeit hat.
            Wär ja kein Thema gewesen.

          • Erstmal vielen Dank euch beiden, dass ihr euch trotz fehlender Absätze durch meinen Roman gekämpft habt!


            Im Grunde seh ich es ja genauso, deswegen hab ich ja auch die ganze Zeit die Füße still gehalten.
            Klar, anfangs hab ich noch gehofft, dass es irgendeinen Weg gibt, das wieder hinzubiegen, aber inzwischen mach ich mir da keine Illusionen mehr.


            Es geht mir auch gar nicht (mehr) darum, die Freundschaft zu retten oder so - nicht zuletzt auch wegen unserer Partner.
            Ich merke halt nur, dass ich immer noch dran zu knabbern habe, dass das so im Raum steht, ohne Klärung.


            Aber gut, manche Dinge sollen vielleicht nicht geklärt werden.

          • Hm, ich sitze am PC...
            Und nein, er hat immer "leicht verdauliches" von mir bekommen ;-)

          • AAAHHH, warum sind meine ganzen schönen Absätze verschwunden?! Hab das Traktat doch extra in kleine Häppchen aufgeteilt *heul*... Kann man das irgendwie editieren?

          • Puh, war ich lange nicht hier... hallo zusammen! Ich schicke zwei Warnungen voraus: Erstens: ich weiß, dass ich mich gleich anhören werde wie ein pubertierender Teenie, und es geht mir selbst tierisch auf die Nerven. Leider kann ich aber gerade nix daran ändern - ich versuche, mir einzureden, dass das daran liegt, dass ich als Teenie solche Erfahrungen nicht gemacht hab... Zweitens: ich geb mir immer Mühe, aber ich kann mich einfach nicht kurzfassen... sorry dafür, aber ich werde mich zumindest um Übersichtlichkeit bemühen... Und es geht los: Es gibt da diesen Kerl (logisch...), ich nenn ihn mal Ulf. Wir spielen zusammen im Uni-Orchester. Die Tragödie nimmt ihren Lauf im Jahre 2013: näher kennen gelernt, direkt super gut verstanden, auch außerhalb der Proben regelmäßig verabredet, darüber hinaus viel Mail-Kontakt, das ganze Programm. Für mich war er so eine Mischung aus großer Bruder und beste Freundin. Ich war zu dem Zeitpunkt bereits einige Jährchen mit meinem Freund (inzwischen Mann) zusammen, war auch nie ein Geheimnis, deswegen (und vielleicht auch, weil ich manchmal ein bisschen naiv bin) hab ich's wohl nicht gecheckt, dass für Ulf eben nicht alles tutti war... Kleines Intermezzo (wichtig zum besseren Verständis für später): ich hab dann das Sommersemester 2013 nicht im Orchester mitgespielt, ergo haben wir uns auch nicht in den Proben gesehen. In der Zeit also nur private Treffen und Mail-Kontakt - bis er von heute auf morgen ohne jegliche Erklärung nicht mehr geantwortet hat. Die Erklärung kam dann, als wir ein paar Wochen später den Faden wir aufgenommen hatten, genauer gesagt: als ich ihm (freudefreude) von meiner Schwangerschaft erzählt habe: Wie oben bereits angedeutet, war es für ihn wohl mehr als nur platonische Freundschaft, deswegen hatte er den Kontakt abgebrochen. Er hatte dann geglaubt, er sei drüber weg, aber als er von der Schwangerschaft erfahren hat, wurde ihm klar, dass das eben noch nicht der Fall war. Auf seinen Wunsch hin bis auf weiteres also wieder kein Kontakt. Im Nachhinein ärgere ich mich maßlos über mich selbst, dass ich das so einfach hingenommen habe. Andererseits - was hätt ich tun sollen? Für ihn war es ja sicher besser so... trotzdem denke ich, ich hätte irgendwie mehr tun müssen... naja, lässt sich nicht ändern. Zeitsprung: Oktober 2014. Wegen Schwangerschaft und Geburt - und ja, auch ein bisschen, um ihm nicht extra über den Weg zu laufen, war bis dahin für mich Orchesterpause. Aber da wollt ich dann endlich wieder. Zum Glück ist das Orchester groß genug, dass man sich trotzdem in den Proben einigermaßen aus dem Weg gehen kann. Hab ich auch brav gemacht. So lange, bis ich zufällig mal ein Mädel kennen gelernt habe, die erschreckend viel über mich wusste... Es stellte sich dann raus, dass sie inzwischen mit Ulf zusammen war. Große Freude meinerseits - für ihn (klar, sie war/ist auch super nett), aber auch für mich selbst. Dachte ich doch, ich krieg dann meinen "großerBruderbesteFreundin"Freund wieder... (Das war im Januar 2015) Lief auch zunächst ganz gut, die ersten Treffen waren noch bissl verkrampft, aber das hat sich ziemlich schnell gegeben. War natürlich dank Kind meiner- und Freundin seinerseits sowieso immer etwas schwierig, Termine zu finden, aber okay. Naja, allerdings lief es dann ziemlich schnell immer nach einem ähnlichen Muster ab: Mail ich, Mail Ulf, Mail ich - nix. Warten. Verwirrung meinerseits, weil ich ihn eigentlich als sehr zuverlässigen, kontaktfreudigen Menschen kennengelernt habe - und weil ich so einen plötzlichen Kontaktabbruch seinerseits, ohne jeglichen Kommentar, ja bereits kannte... aus Gründen - siehe oben... Nach ein paar Wochen Funkstille dann eben doch wieder Kontakt - meistens von mir ausgehend, geb ich ja zu, weil es mir einfach keine Ruhe gelassen hat, und ich dann doch jedes Mal wieder nachgefragt hab, ob alles okay ist. Und weil ich ihn wirklich wirklich gern mag und ihn ungern aus meinem Leben verschwinden sehen möchte. War dann auch jedes Mal gleich wieder entspannt zwischen uns, er hat jedesmal sehr überzeugend den Anschein erweckt, dass er sich wirklich freut und auch gern mit mir Kontakt hat. Nur die Tatsache, dass er dann immer wieder in der Versenkung verschwunden ist, passte halt irgendwie nicht dazu... Nunja. Nach einem halben/dreiviertel Jahr mit diesem Hin und Her, hab ich dann mal vorsichtig bei ihm angemerkt, dass mir das ziemlich auf die Nerven geht. Unter anderem auch deshalb, weil ich - leider - dazu tendiere, mir übermäßig viel Sorgen zu machen. War gerade zu der Zeit auch so, dass einige Menschen aus meinem direkten und etwas ferneren Umfeld einige schwerere Unfälle hatten, sodass ich einfach ziemlich sensibel war auf "lange nix von XY gehört". Hab ich ihm auch gesagt, tat ihm dann auch leid, hat sich mit viel Stress bei der Arbeit entschuldigt und versprochen, dass er bald wieder mehr Zeit haben würde. So weit, so gut. Das war also ca Oktober/November 2015. Eine Zeitlang war es dann ganz okay. Im Februar 2016 waren wir dann für ein Event verabredet, wo er ganz kurzfristig gefragt hat, ob es okay wäre, wenn er absagt. Meinte auch, es täte ihm total leid, er hätte halt so viel zu tun, aber wenn ich es sehr doof fände, würde er natürlich wie abgemacht mitkommen. Ich fand's natürlich schade, weil es, wie gesagt, inzwischen schwierig war, überhaupt Termine zu finden, aber will ja auch nicht, dass er meinetwegen dann bis nachts am Schreibtisch sitzen muss. Also Absage angenommen - Reaktion von ihm: null. Wieder wochenlang nix. Mann, war ich sauer! Dann, kurz vor Beginn des Sommersemesters, eine Mail von ihm: dass er das nächste Semester nicht zu den Proben kommt, weil er einen Hörsturz hatte, zwar auf dem Weg der Besserung ist, aber Orchester eben noch zu viel wäre. Und ob wir denn nicht mal wieder was unternehmen wollen. Hab mich natürlich gefreut, von ihm zu hören, und auch, dass er von sich aus gefragt hat, ob wir uns treffen wollen, natürlich tat es mir auch sehr leid, das mit dem Hörsturz zu hören. Trotzdem war ich nach all dem Hin und Her auch einigermaßen angefressen. War also in meiner Reaktion eher verhalten, hab natürlich gefragt, wie es ihm inzwischen geht, ob er noch krankgeschrieben ist etc, und an was für eine Art von "Unternehmung" er gedacht hat. Reaktion: null. Im Orchester wusste auch keiner, wie's ihm geht. Ich mir also wieder Sorgen gemacht. Nach drei Wochen nochmal geschrieben, wie es ihm geht, dass ich mir echt Sorgen mache. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber wenn MIR ein Freund schreibt, dass er sich Sorgen um mich macht, und es geht mir aber einigermaßen gut, dann beeile ich mich, demjenigen schnellstens Entwarnung zu geben! Nach vier Tagen kam dann eine - ziemlich lapidare - Antwort. Ja, es geht ihm gut, er war nur nicht so in Schreibstimmung. Von gemeinsamer Unternehmung oder dergleichen war da schon keine Rede mehr. Da ist mir dann der Kragen geplatzt. Auch hier ärgere ich mich über mich selbst, dass ich das per Mail "geklärt" habe - allerdings war ja klar, dass wir uns in den Proben vorläufig nicht sehen, und extra deswegen einen Termin finden (was ja, wie gesagt, eh immer schwierig war), war mir dann auch zu blöd. Hab ihm dann jedenfalls geschrieben, dass ich keine Lust habe auf Freundschaften, wo ich nur dann aus der Ecke geholt werde, wenn er gerade nix Besseres zu tun hat und mir mit Mann, Kind und Studium dafür meine Zeit zu kostbar ist. Was ich nicht geschrieben habe (vielleicht hätte ich das tun sollen, vielleicht aber auch nicht) - hier jedenfalls zur Erläuterung: hab es ja oben schon geschrieben, ich mag ihn einfach wirklich gern, und ganz offensichtlich war ich ihm ja auch mal sehr wichtig. Ich fand es einfach sehr verletzend festzustellen, dass das jetzt scheinbar nicht mehr der Fall war. Wobei ich eben auch nicht verstehen konnte, warum er dann immer wieder "mitgezogen" hat, zumindest für eine gewisse Zeit, und sich da ja auch augenscheinlich sehr gefreut hat, bevor er eben wieder abgetaucht ist. Versteh ich bis heute nicht. So, jedenfalls: nach der Mail hab ich nicht wirklich damit gerechnet, dass er sich entschuldigt und/oder mal erklärt, was das immer wieder soll (obwohl ich natürlich ein wenig darauf gehofft habe). Hätte eher damit gerechnet, dass er fragt, was die Zickerei jetzt soll oder was weiß ich - womit ich absolut nicht gerechnet hätte: dass er einfach gar nicht mehr reagiert. Ich weiß, wenn ich jemandem sage, ich will (so) nicht mit dir befreundet sein, brauch ich mich nicht zu wundern, wenn derjenige dann aus meinem Leben verschwindet. Ich hätte nur einfach nicht gedacht, dass ich ihm SO dermaßen unwichtig bin, dass es ihm nichtmal mehr eine Erwiderung wert ist. So ist er eigentlich nicht! Dachte ich jedenfalls... Das kratzt zugegenebermaßen bis heute ziemlich an meinem Ego... Seit Oktober 2016 sehen wir uns jetzt wieder regelmäßig bei den Proben. Da hätte ich ja nun gedacht, wenn ich ihm so am Arsch vorbei gehe, dann ignorieren wir uns da, und gut. Aber nein - er grüßt mich freundlich, lächelt mich an, wenn sich unsere Blicke zufällig treffen (was nicht sehr häufig passiert - allerdings sitzt er genau in meiner Blickrichtung, ganz vermeiden lässt es sich also nicht) etc. Das verwirrt mich jetzt erst recht. Ich bin einfach hin- und hergerissen, was ich jetzt tun soll: einerseits will ich ihm nicht "hinterher laufen". Ich denke, wenn ihm wirklich was an unserer Freundschaft liegen würde, hätte er längst irgendwas unternommen - da das nicht der Fall ist, brauch ICH mich jetzt nicht zum Affen zu machen. Andererseits versteh ich das Ganze nach wie vor nicht so wirklich. Ich würde es einfach gern einmal abschließend geklärt haben - aber da ER keine Anstalten macht, müsste ich dafür eben selber den Hintern hochkriegen und ihn ansprechen. Was ich - siehe oben - eigentlich nicht will. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle, die bis hier durchgehalten haben und herzlichen Glückwunsch zu ihrem Stehvermögen!! Hier kommt also meine Frage: was mach ich denn jetzt?! Seit fast einem Jahr versuche ich, einigermaßen erfolglos, das Ganze einfach abzuhaken. Soll ich das einfach weiter versuchen? Gibt es Tricks, wie das besser funktioniert? Oder muss ich mich doch zum Affen machen und ihm hinterherlaufen? Oder gibt es irgendeine dritte Möglichkeit, die ich bisher übersehen habe?

          • iina_12718267

            Definitiv
            hab ich die größten Probleme mit der Situation, das streite ich gar nicht ab :-)
            Hätte ich den Eindruck, dass es meine Tochter belastet, hätte ich der Erzieherin auch schon eher die Hölle heiß gemacht;-) Nur das Beste für mein Kind, logisch :AMOUR: