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naomh_12263316

  • 2. Apr 2015
  • Beitritt 12. März 2015
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  • Ich werde demnächst Mutter und habe mir natürlich schon Gedanken gemacht, was ich wie machen möchte und mit meinem Mann darüber geredet. Wir waren uns zu dem Zeitpunkt auch noch über das meiste einig, oder er hat mir die Entscheidung überlassen, weil ich mich aus Berufswegen einfach mehr damit beschäftigt habe. Unter anderem durch meinen Beruf und Ausbildung als Erzieherin habe ich natürlich allerlei Methoden und Tips bekommen und gelernt, die zur Sicherheit gerade in den ersten Lebensmonaten beiträgt, zwecks plötzlicher Kindstod. Unter anderem wird eben auch der Schlafsack empfohlen, einerseits wegen wegstrampeln und frieren in der Nacht, andererseits eben wegen der Gefahr des erstickens. Ich will mein Kind nicht überbehüten und es damit womöglich in seiner Entwicklung hemmen, aber meiner Ansicht nach spricht doch nichts gegen einen Schlafsack in der Nacht, auch einfach damit ich beruhigt schlafen kann. Bin ich da zu hysterisch? Naja, jedenfalls sprach ich das natürlich an als es darum ging, was wir alles für das Baby brauchen. Wir saßen gerade am Esstisch mit seinen Eltern. Ich dachte eigentlich wir wären uns darüber einig gewesen, doch als ich es ansprach tat seine Mutter es, wie erwartet, mit einer Handbewegung und dem Satz "Ach, wir sind alle mit Decken groß geworden! Da wird er es auch schaffen!" Todschlag-Argument schlechthin, also, so wie immer, wenn man "älteren" Menschen neue Methoden oder Erkenntnisse vorstellt. Wie viele Kinder zu der Zeit wo sie groß geworden ist mit der Decke aber auch an plötzlichem Kindstod gestorben sind habe ich ihr mal erspart. Klar, es muss nicht sein, aber wenn es passieren würde würde ich mir ewig Vorwürfe machen, dass ich mich hab breitschlagen lassen. Es ist ja nicht so, dass ein Schlafsack dem Kind schaden würde. Mein Mann schlug sich daraufhin leider auf ihre Seite und meinte sie hätte Recht und ich solle mich nicht so anstellen. Das hätte noch keinem Kind geschadet.


    Was meint ihr? Ist es wenn ich Angst habe, dass da etwas passiert so unverhältnismäßig dem Kind nachts einen Schlafsack anzuziehen? Bloß, "weil man das früher ja auch nicht gemacht hat"? Ich weiß nicht, wie ich das meinen Schwiegereltern und insbesondere meinem Mann klar machen kann, dass das - selbst wenn nix passiert wäre sonst - doch dem Kind nicht schadet. Sie haben nämlich schon angekündigt, dem Kind Decken zu geben wenn sie es haben und sich nicht an meine Bitte halten werden. Das gleiche bei meinem Mann. Ich finde das wirklich schade, dass das so völlig abgetan wird, überhaupt mit so einer Begründung. Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen? Was habt ihr da gemacht? Kontet ihr es ihnen erklären oder habt ihr notfalls einfach euren Kopf durchgesetzt? Ich möchte mir ja auch nicht ewig anhören müssen, dass ich viel zu hysterisch wäre, weil ich mich für einen Schlafsack statt eine Decke entscheide. Ich fühle mich seitdem wirklich etwas wie diese unnötig übervorsichtigen Mütter.

  • Meine Frage klärt sich ja eigentlich schon von selbst ... :) Mit welchen Windeln habt ihr gute Erfahrungen gemacht, welche halten dicht und saugen gut, sodass der Babypopo trocken bleibt, selbst wenn man die Füllung nicht sofort bemerkt?