Hallo liebe Leute,
ich bin 30 Jahre alt und seit einigen Jahren kommt ein gewisser Druck und zwar wegen dem berühmten Kinderthema. Ich bin fast fertig mit meinem Masterstudium und habe einen guten Job in Aussicht.
Gerade habe ich keinen Partner, aber nun wird die Frage für mich immer wichtiger, ob der nächste Partner Kinder haben möchte oder nicht, also ob ich von vornherein denjenigen als Partner ausschließen möchte, wenn er keine Kinder haben möchte.
Ich frage mich jedoch für mich immer mehr, ob ich selber wirklich Kinder haben möchte. Wenn, dann möchte ich gerne mit Mitte 30 Kinder haben, wenn ich etwas gesettled im Job bin. Ich finde Kinder schon sehr süß, aber ich frage mich, ob ich wirklich eine gute Mutter wäre. Denn eigentlich kann ich oft zu Kindern gar kein gutes Verhältnis aufbauen, also ich habe etwas "Kontaktschwierigkeiten" wenn ich mit Kindern zu tun habe. Manche gehen einfach auf Kinder zu und können sich wunderbar mit ihnen unterhalten und ich bin nicht so. Ist das normal? Und was befähigt mich zu einer wirklich guten Mutter?
Zu meiner eigenen Mutter hatte ich lange Zeit ein schwieriges Verhältnis, ich habe sie in meinen Teenagerjahren nicht als gute Mutter empfunden, und selbst heute ist da ein gewisser emotionaler Abstand, obwohl wir mittlerweile ein besseres Verhältnis haben. Aber mütterliche Liebe habe ich früher bei ihr einfach wenig gespürt. Hat das auch Einfluss auf den Kinderwunsch? Vielleicht habe ich Angst, genauso wie sie zu sein, also dass ich einfach wenig mütterliche Gefühle entwickeln kann und mich vielleicht überfordert fühle von der ganzen Verantwortung.
Weiterhin gibt es ja auch immer mehr Frauen, die wegen dem ganzen Klimathema in den Gebärstreik gehen, weil sie für die eigenen Kinder keine gute Zukunft mehr vor Augen haben. Ist natürlich etwas heikel das Thema und weit weg, aber interessant darüber mal nachzudenken.
Habt ihr gute Gedanken dazu? Geht es euch auch so? Freue mich auf eine interessante Diskussion.