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menno_12834250

  • 13. Apr 2012
  • Beitritt 16. Jan 2009
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  • Naja
    naja, das glaube ich ehrlich gesagt weniger, denn gefühlvoll war sie schon bzw. konnte sie sein.,

  • mai_11959300

    Sex ohne Liebe
    Sie konnte Sex ohne Liebe. Für mich war es einer mit Liebe und ich hatte auch gedacht, dass es für sie so ist, da sie nie Ich liebe Dich sagen konnte, sondern dies anders zeige (nach eigenen Angaben

  • ??
    Kann ich nicht nachvollziehen. Sie ist nicht der Typ, der einen brutalen Mann den Vorzug geben würde.

  • Hätte sie es nicht früher sagen können, wenn stimmt?
    Hallo,


    ob sie mich als eine Art Gefährte angesehen hat, weiss ich nicht, weiss ich nicht. Ich hatte schon den Eindruck, dass sie eine Art Drang hatte mich zu sehen. Wie hast Du denn Schluss gemacht? Hast Du es ihm gesagt, was Du denkst bzw. ihm die Gründe genannt? Meine Schwierigkeit ist auch die, das das mit dem Typ erstmals nach etlichen Monaten aufkam, so dass ich den Eindruck habe, dass es ein Vorwand ist um etwas anderes nicht sagen zu müssen. Das hätte man meiner Ansicht nach, wenn es richtig wäre, doch gleich sagen können, als sie Ende August Schluss machte. Das geschah schriftlich mittels einer roten Herzkarte!! Und einige Tage später verhielt sie sich gegenüber mir mit voller Lebensfreude, liess sich umarmen, liess sich küssen auf den Mund..sie verhielt sich eine FRau, die mich liebt. Sie war so glücklich mich zu sehen, die Augen glänzten.


    Gruss


    smartie

  • Ist nicht leicht
    die Beziehung ist beendet, das Kapitel ist erledigt, nur beschäftigt mich das Warum, weil ich es gerne verstehen möchte und sie mir genau dies nicht vermittelt

  • War ihr wichtig
    Sex war ihr wichtig, wie gesagt, für mich war es Zeichen ihrer Liebe, da sie nicht Ich liebe Dich sagen konnte, was ich auch schon eigenwillig empfunden hatte

  • henye_12250148

    Depression und dunkle Seite?
    Hallo,


    sie leidet an DEpressionen, das hat sie mir sogar auch gesagt. Daneben spricht sie auch davon, dass sie eine dunkle SEite habe, hatte mich an einem Abend sogar nach Hhause geschickt, wegen der dunklen Seite. Über diese konnte sie nie sprechen, sie sagte dies gleich, ohne eine Nachfrage überhaupt abzuwarten. Nach der Trennung haben wir uns auch noch gesehen, beim Tanzen. Da war sie auch nicht glücklich, leugnete dies jedoch. In dieser Phase hatte sie Depressionen, das weiss ich, weil sie es mal sagte. Als ich sie mal in dieser Zeit fragte, ob sie ihre dunkle Seite plage, machte sie zu und lehnte dies ab. Immer wenn das Thema dunkle Seite fällt, machte sie zu. Zur DEpression sagte sie mal, dass sie eine ERmüdungs- bzw. Überlastungsdepression habe. Da sie die Depression zugab,, Zusammenhänge mit der dunklen Seite zurückwies, sind das für mich zwei paar Stiefel. In meine Augen verbirgt sie etwas, was sie nicht sagen kann. Als Jugedliche, das weiss ich von ihr, war sie mal in psychosomatischer Bbehandlung. Auch hier sagte sie gleich, dass sie darüber nicht sprechen wolle. Ein Lebensmotto von ihr ist Niemals aufgeben, muss irgendwie immer in Aktion sein (eigene Formulierung von ihr). SEx sei ihr wichtig, sagte sie mal, konnte aber nicht Ich liebe Dich sagen, sondern dies zeige sie anders (für mich daher u.a. durch Sex). Sie will immer als GLückliche wahrgenommen werden, kann es nicht haben ein ein und alles genannt zu werden. Ich habe ihr mal gesagt, dass ich sie so annehme, wie sie ist, also mit der dunklen Seite, worauf sie auffallend verhalten reagierte. Kein Anhalt für Freude. Es ist richtig, dass sie niemandem zur Last fallen möchte. Einmal war sie lustlos, als wir bei ihr waren und da meinte sie immer wieder, dass ich doch eine lustlose Freundin habe. Hatte versucht beruhigend auf sie einzuwirken, doch diese Bemerkung kam häufiger. Für mich ist es so, das sie mit dem Typ versucht hat mir einen Grund zu liefern, warum sie nicht mehr konnte. Dieser Grund kam erst sehr sehr spät, da die Trennung bereits Ende August war. Erst vor etwa 3 Wochen kam sie mit dem Typ an, als ich mit ihr nochmal reden wollte.


    Gruss


    smartie

  • mai_11959300

    Liebesbeweis?
    Einen Satz sagen, wie ich liebe Dih konnte sie nicht. Das sagte sie selbst mal und meinte sie zeige ihre Liebe anders. Sex war ihr wichtig, aber wenn sie nicht ich liebe Dich sagen kann, dann müsste dies ein Liebesbeweis géwesen sein. Odeer?

  • Doch
    Hallo,


    wenn man einen Menschen wirklich liebt, ist es schwer so eine Antwort zu begreifen, erst recht, wenn sie erstmals sehr spät kommt. Das, was Du sagst, hätte sie früher sagen können.


    GRuss

  • henye_12250148

    Gefühle zeigen?
    Hallo,


    also, sie konnte es beispielsweise gar nicht haben, wenn ich ihr sagte, dass sie mein Ein und Alles ist. Darüber freut sich normalerweise jede Frau, so sehe ich das jedenfalls.


    Sie hatte auch eine dunkle Seite, über die sie nie sprechen konnte. Was es genau ist hat sie nie gesagt. Wenn ich ihr sagte, dass ich sie so annehme, wie sie ist, also auch mit dieser dunklen Seite, hat sie hierauf eher nur zur Kenntnisnehmend reagiert, nicht etwa Freude gezeigt.


    Wie sehr ich sie liebe, wusste sie, ich denke, die ganze Zeit. Wohl auch deswegen die Erläuterung zum Ich liebe Dich


    Wasauch auffallend war, dass sie immer glücklich wirken wollte.


    Gruss


    smartie

    • henye_12250148

      Hatte sie ihrer Ansicht nach nicht verdient
      Hallo,


      ich denke, ich verstehe, was Du meinst. Wenn ich es richtig verstanden habe, hast Du ihn geliebt und dieses Gefühl der Liebe hat nicht aufgehört, auch nicht, als Du merktest, dass Du Dir keine Zukunft mit ihm vorstellen kannst.


      Ich kann nachvollziehen, dass Du Dir keine Zukunft mit ihm vorstellen konntest, kann daher auch verstehen, dass Du für Dich diesen Schlussstrich ziehen musstest.


      Wenn dies bei meiner Freundin auch so wäre, hätte sie dies wie ich finde sagen können. Denn dann könnte sie ja sagen (wenns zutrifft), dass sie mich zwar liebt, aber eben keine Zukunft mit mir haben kann, weil ... Das hätte mir zwar auch weh getan, wäre aber ehrlich gewesen. Stattdessen machte sie ursprünglich Schluss mittels einer roten Herzkarte, in der sie schrieb, dass sie meine Gefühle nicht gleichartig erwidern könne (das hatte sie für mich aber, auch deswegen, weil sie immer sagte, dass sie nicht Ich liebe Dich sagen kann, sondern sie Liebe anders zeige. Ich habe sie nicht verdient.


      Gruss


      smartie

      • shan_12357524

        Von wegen verklemmt
        Hallo,


        verklemmt bin ich nicht. Lies mal die Thematik genau. Diese kann in jedem Alter auftreten.


        Sie behauptet nach langer Zeit (es hatte schon zwei Gespräche mal mit ihr gegeben) dass ich nicht ihr Typ gewesen sei. Ich denke, eine Frau merkt schnell, ob Mann ihr Typ ist oder nicht. Und wenn man nicht der Typ ist, lässt man sich bestimmt auf keine Beziehung ein. Sie hat es aber getan, so dass ich deswegen erhebliche Zweifel habe, dass das sein kann, was sie behauptet. Ich bin mir sicher, dass sie mich geliebt hat, auch wenn sie später meint, dass sie mich wohl nicht geliebt habe.


        Gruss


        smartie0001

        • War etwas anders
          hallo,


          danke für Deine Antwort. Es war eher so, dass sie die Beziehung eher vorangetrieben hat. Schon ab dem zweiten Treffen hatte ich den Verdacht, sie hat sich oder könnte sich in mich verlieben. Sie gab mir einen besonders dicken festeren Kuss auf die Wange beim Verabschieden. Es kamen dann Bemerkungen, die auf ein Verliebtsein von ihr hinwiesen. Auch hinsichtlich Sexualität und übernachten überhaupt war sie treibend. Sehr schnell schlug sie vor, dass ich bei ihr übernachte, das haben wir auch getan und hatten dabei auch öfters Sexualität. Irgendwann später sagte sie mal, dass Sexualität für sie sehr wichtig ist. Sie weiss, dass ich in sie wirklich verliebt war.


          Wie Du siehst, war es etwas anders, als Du es wohl annahmst


          Gruss


          Smartie

          • Hallo,


            ich hatte eine Beziehung von einigen Monaten mit einer Frau, die ich liebte. Während dieser Beziehung hatten wir auch Sex miteinander.


            Die Beziehung ging zu Ende. Was dazu führte ist mir bis heute nicht ganz klar. Ich habe mit ihr letztes Jahr gesprochen, konnte aber das Thema, was Ursache war, nicht abschliessen.


            Vor kurzem habe ich das Ende der Beziehung noch einmal aufgegriffen und über mögliche Ursachen gesprochen.


            In diesem Rahmen meinte sie (und hiermit komme ich für mich nicht zu Recht), dass sie in mich verliebt gewesen sei, aber sie glaube mich nicht geliebt zu haben. Des Weiteren sei ich nicht ihr Typ gewesen. Sätze sagen, wie ich liebe Dich konnte sie jedoch nicht, wie sie während der Beziehung erläuterte, sie zeige dies anders.


            Was ich nicht verstehe ist, wie man verliebt sein kann, Sex haben kann, aber auch sagen kann, dass ich nicht ihr Typ gewesen sei.


            Wenn ich nicht ihr Typ gewesen wäre, wäre es doch nicht zu einer Beziehung und schon gar nicht zur Sexualität gekommen.


            Wie denkt ihr darüber? Mich interessieren vor allem offene Ansichten von Frauen, egal wie diese sind. Ich möchte versuchen mir klar zu werden, ob das, was sie sagt, sein kann, oder ob das nicht die Wahrheit sein kann.


            Mir wäre es am liebsten, wenn ihr per pn schreiben könntet.


            Dankeschön.


            Gruss


            smartie0001

          • Hallo,


            ich hatte eine Beziehung von einigen Monaten mit einer Frau, die ich liebte. Während dieser Beziehung hatten wir auch Sex miteinander.


            Die Beziehung ging zu Ende. Was dazu führte ist mir bis heute nicht ganz klar. Ich habe mit ihr letztes Jahr gesprochen, konnte aber das Thema, was Ursache war, nicht abschliessen.


            Vor kurzem habe ich das Ende der Beziehung noch einmal aufgegriffen und über mögliche Ursachen gesprochen.


            In diesem Rahmen meinte sie (und hiermit komme ich für mich nicht zu Recht), dass sie in mich verliebt gewesen sei, aber sie glaube mich nicht geliebt zu haben. Des Weiteren sei ich nicht ihr Typ gewesen. Sätze sagen, wie ich liebe Dich konnte sie jedoch nicht, wie sie während der Beziehung erläuterte, sie zeige dies anders.


            Was ich nicht verstehe ist, wie man verliebt sein kann, Sex haben kann, aber auch sagen kann, dass ich nicht ihr Typ gewesen sei.


            Wenn ich nicht ihr Typ gewesen wäre, wäre es doch nicht zu einer Beziehung und schon gar nicht zur Sexualität gekommen.


            Wie denkt ihr darüber? Mich interessieren vor allem offene Ansichten von Frauen, egal wie diese sind. Ich möchte versuchen mir klar zu werden, ob das, was sie sagt, sein kann, oder ob das nicht die Wahrheit sein kann.


            Mir wäre es am liebsten, wenn ihr per pn schreiben könntet.


            Dankeschön.


            Gruss


            smartie0001

          • Es ist abscheulich
            Ich kann mich der Meinung von Anja nur anschliessen.


            Ich finde es abscheulich, wieviele hier einfach behaupten Du, mia1marie, seist ein Fake, dabei gibt es hierfür nicht die geringsten Anhaltspunkte.


            Alle diejenigen, die Fake behaupten, tragen nur eines mit ihren Kommentaren bei: Es führt dazu, dass sich immer weniger Frauen trauen sich Hilfe zu suchen, weil sie Angst haben müssen als Fake abgestempelt zu werden.


            Im Gegenteil, und das sei hier auch einmal ganz deutlich gesagt:


            Das, was mia1marie, schildert ist absolut glaubwürdig.


            Smartie

          • an0N_1245161299z

            Anzeige?
            Hallo,


            das mit dem Anzeigen ist so eine Sache. In Fällen, in denen es um sexuellen Mißbrauch geht, ist immer entscheidend, wie glaubwürdig die Aussage des Tatopfers, also Deine Aussage ist. Dies macht den Ausgang eines Strafverfahrens nicht vorhersehbar, leider. Da der Mißbrauch schon etwas länger her sein dürfte, gehe ich davon aus, dass es keine anderen Beweise gibt, wie etwa ärztliche Untersuchungen. Solltest Du Freunden oder Verwandten davon erzählt haben, können die für Dich in einem strafrechtlichen Verfahren gute Zeugen darstellen und die Glaubwürdigkeit Deiner Angaben stützen.


            Wenn ich Deine Angaben hier lese, sind diese für mich sehr glaubwürdig. Du hast sehr detailiert beschrieben, was passierte, wie es passierte und was er machte. Je mehr Details Du angeben kannst, umso glaubwürdiger ist Deine Aussage, da es nicht möglich ist bei so vielen Details die Unwahrheit zu sagen. Dein Vater wird dies sicher bestreiten alles, nur wird er dann auch angeben müssen, warum er meint, dass seine Tochter derartige Vorwürfe gegen ihn erhebt. Kann er hierzu nichts vernünftiges sagen, wovon ich ausgehe, wird seine Aussage unglaubwürdig. Warum sollte eine Tochter ihren Vater zu Unrecht beschuldigen?


            Wenn man darüber nachdenkt, ob man eine Anzeige macht, muss Dir aber auch klar sein, dass das Durchstehen eines solchen Verfahrens für Dich sehr schwer wird, weil Du über intime Dinge reden musst und dies gegenüber fremden Menschen. Auch mögliche Vorhaltungen seinerseits können Dich erheblich verletzen. Dies ist sehr offen, ich weiss, nur ist es wichtig, dass Du dies vorher weisst, denn wenn Du eine Anzeige gemacht hast, gibt es kein Zurück mehr.


            Wenn Dir für Dich selbst eine Bestrafung Deines Vaters sehr wichtig ist und Du meinst, dass Du dieses Verfahren durchstehen kannst, kannst Du eine Anzeige erwägen.


            Es gibt Betroffene, die froh waren, dass sie eine Anzeige machten, auch auch nicht wenige, die es im Laufe der Zeit bereut haben eine Anzeige gemacht zu haben.


            Wichtig ist, dass Du Dir dies in aller Ruhe überlegst und nicht zu schnell eine Entscheidung triffst. Sprich darüber auch mit Personen Deines Vertrauens.


            Viele GRüsse


            smartie

            • Du hast keine Ahnung
              Denke mal über deine Antwort nach. Diese junge Frau hat viel erleiden müssen durch Ihren Vater und Du beschimpfst sie als Fake. Es ist schwer genug für ein Opfer über Erlebtes zu reden.


              Deine Antwort zeigt total, dass Du keine Ahnung hast was es für eine Frau bedeutet vergewaltigt worden zu sein.


              Smartie

            • Re: Gedanken
              Hallo Anja,


              bei der angesprochenen Aussprache war es das erste und einzige Mal, dass meine jetzt frühere Freundin, nennen wir sie einfach A, von seelischer Belastung sprach. Bis dahin hatte ich auch nie etwas erwähnt, was das Thema Mißbrauch in irgendeiner Weise tangierte, so dass es eigentlich keinen Grund für sie gab zu vermuten, dass ich bereits dabei war hinter ihr Geheimnis zu kommen und sie Angst hiervor hat. Die psychosomatische Behandlung erfuhr ich beiläufig, als wir einen Beitrag über das Kuren ansahen. Und von dunkler Seite sprach sie auch von sich aus erstmalig.


              Ich gehe davon aus, dass die Vergewaltigung durch eine fremde Person passierte, die sie nicht kennt. Einschüchterungen bzw Bedrohungslagen sind hier sehr wahrscheinlich. Möglich ist auch eine ungewollte Schwangerschaft. A hat sehr viele Indizien auf ihre Vergangenheit gestreut ohne dies selbst zu realisieren. Darunter war keines, was darauf hinweist, dass es jemand Bekanntes war oder jemand Familiäres.


              Ich verstehe A sehr gut, dass sie das Vertrauen nicht finden konnte. Auch wenn ich mich schon lange darauf eingestellt hatte, habe ich versucht ihr Vertrauen zu haben. Das Thema Mißbrauch habe ich ihr gegenüber nie angesprochen, erstmals tangiert bei der Aussprache nach der Trennung.


              Ich weiss, dass sie niemals eine Belastung für einen Partner sein möchte. An einem Samstag war A lustlos, als wir beide bei ihr waren. Gut, das kann ja mal vorkommen, ist nicht weiter schlimm. Für sie war es schlimm, denn sie meinte an diesem Tag öfter, dass ich eine lustlose Freundin habe. Ich merkte, dass sie sich an diesem Tag als Belastung für mich empfand und habe dahingehend reagiert, dass dies nicht der Fall ist.


              Insgesamt ist A eine Frau, die versucht immer glücklich zu wirken. Wer sie nicht kennt, lernt sie als sehr glückliche, meistens gut gelaunte und selbstbewusste Frau kennen. Sie hat viele Freunde, ist viel unterwegs. Ab dem Zeitpunkt, als ich von der psychosomatischen Behandlung wusste, hatte ich den Mißbrauchsverdacht. Ich weiss nicht, obs richtig ausgedrückt ist: Sie wirkt so, als hätte sie zwei Persönlichkeiten: eine sehr glückliche, so wie sie immer gerne in Erscheinung treten möchte und eine andere seelische Seite, in der sie leidet an der Vergangenheit, die nur diejenigen sehen, denen es gelingt sehr genau hinter ihre Fassade zu schauen. Seit dem Tag der Aussprache kann sie ahnen, dass ich ihre Vergangenheit kenne, mag sein, dass ich sie deswegen auch nach diesem Tag nicht mehr so in Lebenslaune gesehen habe, wie noch an diesem Tag der Aussprache. Auch wenn wir noch befreundet sind, denke ich, dass sie sich immer mehr von mir zurückzieht und das könnte tatsächlich damit zu tun haben, dass sie fürchtet, dass ich ihre Vergangenheit kenne.


              Es mag sein, dass auch sie mißtrauisch war, als ich ihr sagte, dass ich sie so annehme, wie sie ist. Sie war das vielleicht auch nicht gewohnt, mal derartiges zu hören. Ich dachte, ich sage es ihr, weil ich gerade versuchen wollte zu erreichen, dass sie nicht denkt, dass ich sie wegen der dunklen Seite nicht mehr möchte. Ich wusste, was ich tat, als ich das sagte.


              Ich war bereit alles mit ihr gemeinsam durchzustehen sie zu unterstützen, wo ich nur kann, ihr die Möglichkeit zu geben, wenn sie dies möchte, dass sie die Vergangenheit abschliessen kann. Das Beziehungsende habe ich akzeptiert, zumal ich bereits anhand ihrer Karte gemerkt hatte im Zusammenspiel mit allen anderen Indizien, was ihre Vergangenheit war. Ich liebe sie immer noch und wäre auch jederzeit bereit wieder eine Beziehung mit A einzugehen, wenn sie dies könnte. Ich würde sie nie alleine lassen mit ihrer Vergangenheit.


              Viele Grüsse


              Smartie

            • War auch Partner von Opfer;
              Hallo,


              ich habe Dir vor einer Weile schon mal via Beitrag geschrieben. Hoffentlich hat sich das Vertrauen in Dich gestärkt, so dass sie spürt, dass Du bei ihr bist und sie niemals alleine lässt, egal was passiert.


              Wie wichtig Vertrauen für ein Opfer sexueller Gewalt ist, kann ich selbst bei einer Frau erkennen, die Opfer wurde und zu mir Vertrauen gefunden hat. Kennengelernt hatte ich sie auf dieser Seite hier, so dass von Anfang an bekannt war, dass sie ein Opfer ist. Sie ist und war nie meine Freundin im engeren Sinne, wir sind sehr gute Freunde. Man merkt es ihr immer wieder an, wie wichtig es ihr ist jemanden zu
              haben der für sie da ist, der für sie ein Rückhalt ist. Ich habe nie erwartet, dass sie mit mir redet über das Thema, sondern es ist immer ihrer eigenen Entscheidung überlassen ob sie dies möchte oder nicht.


              Für ein Opfer sexueller Gewalt ist es sehr sehr schwer, wieder einem Menschen zu vertrauen. Wenn dies einem Opfer gelingt Vertrauen zu finden, ist dies ein gutes Zeichen. Ich hoffe sehr für Dich und vor allem für Deine Freundin, dass sie Vertrauen zu Dir gefunden hat auch im Hinblick auf das, was sie durchmachen musste. Für mich ist es möglich, dass Du das Vertrauen finden kannst oder bereits gefunden hast, da sie es geschafft hat Dir zu sagen, dass sie vergewaltigt worden ist.


              Ich hätte mir von meiner Partnerin dieses Jahr auch gewünscht, sie hätte mir gesagt, dass sie in ihrer Jugend vergewaltigt worden ist. In welchem Alter dies war, weiss ich nicht. Auf diese Vergangenheit bin ich gekommen, weil sie im Laufe der Zeit unseres Kennens viele Indizien gestreut hat, deren Gesamtschau auf diese schlimme Erfahrung sehr sehr deutlich hinweist. Zwei Indizien sprechen für einen Alterszeitraum zwischen 14 und 18 Jahre, seither sind sicher 15 Jahre vergangen. Der Grund, warum sie es mir als ihrem Freund im engeren Sinn oder Partner nicht sagte, besteht darin, dass sie höchstwahrscheinlich nicht das hierfür erforderliche Vertrauen zu mir gefunden hat. Gerade jetzt Weihnachten ist das Fest der Familie und auch der Liebe denke ich sehr viel an sie und merke, dass ich sie nach wie vor ungebrochen sehr liebe, weiss aber auch, dass ihre Vergangenheit, für die sie nichts kann, sie daran hindert eine längerfristige Bindung in einer Beziehung einzugehen. Nachdem sie erwähnt hatte eine dunkle Seite zu haben über die sie nicht sprechen wollte (weil sie es nicht kann), hatte ich ihr gesagt, dass ich sie so annehme, wie sie ist, auch mit der dunklen Seite; sagte ihr, dass ich glücklich bin mit ihr zusammen zu sein. Später sagte ich ihr auch, dass sie mein Ein und Alles ist. Alles was ich ihr sagte, kam aus tiefsten Herzen.


              Ohne es selbst zu realisieren so sieht es jedenfalls aus legte sie an einem Tag, als wir uns nach der Trennung aussprachen, selbst den entscheidenden Hinweis auf den Zusammenhang mit ihrer dunklen Seite. Sie führte aus, dass sie sich zur Trennung entschlossen hatte, da ich für sie seelisch belastend geworden bin, weil immer, wenn sie sich mit anderen Freunden traf (hiergegen hatte ich nie etwas), sie sich nicht frei fühlte, weil sie immer bei den Treffen mit den anderen Freunden an mich dachte, dass ich während dieser Zeit alleine sein würde, was sie seelisch herunterzog. Weil diese Belastung für sie nicht mehr aushaltbar wurde, hat sie mich einmal, es war Freitag, der 31.07., am Ende eines gemeinsamen Abends nach Hause geschickt, obwohl eigentlich ausgemacht war, dass ich bei ihr übernachte. An diesem Tag selbst (31.07.), hatte sie genau dies mit ihrer dunklen Seite begründet, sie wolle allein sein es war das erste Mal, dass sie von dunkler Seite sprach. Von seelischer Belastung war am 31.07. selbst keine Rede. Am Tag der Aussprache sagte sie auch, dass sie nicht mein Ein und Alles sein könne. Beides entspricht der Wahrheit, denn die dunkle Seite führte zur seelischen Belastung. Es ist äußerst ungewöhnlich, dass ein Partner zu einer seelischen Belastung werden kann und dann die Partnerin vor einer Trennung hierüber nicht mit ihrem Partner spricht. Opfer sexueller Gewalt empfinden häufig eine Beziehung als freiheitseinschränkend, da sie im Zeitpunkt des erlittenen Mißbrauchs ihrer Freiheit beraubt waren das macht das Eingehen oder längerfristige Pflegen einer Beziehung für sie so schwer. Sie fühlte sich nicht frei, obwohl sie es die ganze Zeit war, da ich nie etwas dagegen hatte, wenn sie sich mit anderen traf. Das Gefühl des nicht frei seins, hatte so aus dem Unterbewusstsein heraus Besitz von ihr ergriffen, dass sie nicht über diese empfundene Belastung sprechen konnte und sie schließlich ab einem gewissen Punkt nur noch den Ausweg sah diese tatsächlich nie bestehende, aber als bestehend empfundene Freiheitsbeschränkung durch Trennung zu sprengen. Wie überhand die dunkle Seite von ihr nahm, zeigt sich auch daran, dass sie auf die
              ganz einfache Lösung nicht kam. Sie hätte mich einfach zu ihren Freunden mitnehmen können bzw. mich fragen können, ob ich mit möchte. Über einen Satz, dass die Partnerin das Ein und Alles für einen Partner ist, freut sich normal jede Frau. Aber hier empfand sie auch dies als seelisch belastend, sie muss auch dies als freiheitsbeschränkend empfunden haben. Zwei Bezugnahmen führen zu einem bestimmten Tag: 31.07. vermutlich jährte sich an diesem Datum die Tat, denn gerade an einem solchen Jahrestag wirken sich Auswirkungen sexueller Gewalt noch viel stärker als sonst aus. Gestützt wurde das Ganze auch durch den Inhalt der Karte, dessen wichtigster Inhalt ich schon mal sagte.


              Ich bin in keinster Weise sauer auf sie, denn ich habe aufgrund der Vielzahl von Indizien erkannt, was ihre dunkle Seite ist. Sie hat ehrlich das gesagt, was sie empfand, warum sie die Beziehung lösen musste. In einem anderen Zusammenhang hatte ich am Tag der Aussprache erwähnt, dass vor ihr einmal eine Beziehung an einem sexuellen Mißbrauch dieser damaligen Verbindung gescheitert war und ich deswegen den Gedanken hatte, dass ihre dunkle Seite (diese hatte ich nicht näher bezeichnet) eine Rolle gespielt haben könnte, meinte sie, dass dies nichts damit zu tun habe, allerdings wirkte ihre Stimme alles andere als überzeugend. Dies war der einzige Punkt bei der Aussprache, der nicht wahr ist; sie sprach dies entweder, weil sie den Zusammenhang an jenem Abend nicht sah oder aus Selbstschutzgründen, weil sie bei einem Zugestehen hätte aus ihrer Sicht gesehen preis gegeben hätte, dass sie sexuell mißbraucht wurde und genau dies kann sie leider bis heute gerade nicht.


              Auch wenn ich nach wie vor gerne für sie da sein möchte und sie nie allein lassen werde ich weiss, dass sie für ihre Vergangenheit und ihre Folgen, auch die, die mir gegenüber zum Tragen gekommen sind, nichts kann konnte ich ihr Vertrauen nicht gewinnen. Auch wenn es so ist, wie bei mir, ist es wichtig, niemals aufzugeben und so gut es geht der betroffenen Frau zu zeigen, dass man für sie da ist, dass sie auf einen zählen kann, wenn sie dies möchte und dies annehmen kann. Man könnte meinen, dass es für mich aussichtslos ist noch ihr helfen zu können, dennoch gebe ich nicht auf.


              Versuche unbedingt auch bei Deiner Freundin so gut Du kannst beizustehen ohne sie zu irgendetwas zu drängen.


              Viele Grüsse


              smartie