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melba_11886320

  • 23. Juli 2015
  • Beitritt 11. Juni 2010
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  • Ich verstehe dich
    Ich versteh dich sehr gut! Kann mir denken, dass wenn man zielstrebig ist, man wirklich mit dem Partner an die Zukunft denken will. Wenn er hingegen in den Tag lebt, es schwer ist. Leider kann ich dir keinen super Rat geben, da ich in der genau gleichen Situation bin!


    Ich bin 28, mein Partner 32... Wir kommen aus ganz unterschiedlichen Orten...beide waren wir auf der Suche nach Jobs nach dem Studium und die, die alles in die Hand nahm und nonstop Bewerbungen schrieb, war ich...und zwar für uns beide! Die Abmachung war, dass da wo jemand von uns zuerst einen Job findet, wir hinziehen werden, um die Fernbeziehung zu beenden. Er wollte dabei unbedingt bei sich bleiben und hat auch irgendwie in den Tag gehofft, dass sich da was ergibt. Ich hab jedoch in der Zwischenzeit in meiner Region einen super Job gekriegt, er ebenfalls hier in der Nähe...(wir hatten uns hier und dort beworben, es war reiner Zufall)...nun ist er total schlecht drauf, grimmig, von wegen Wohnungssuche, das schiebt er auf und freuen tut er sich nicht...die, die alles in die Hand nahm und organisiert bin ich, selbst die Wohnungssuche jetzt...und als Dank kommt Missgunst und schlechte Laune...wenns nach ihm geht, würde er halt noch warten und irgendwann dann sicher bei sich in der Ortschaft einen Job finden....dauert ja nur Monate, oder Jahre?!! Planen? Was ist das???!! Er will zwar Kinder und einen Bauernhof, aber er denkt dass das alles vom Himmel fliegt und zwar genau vor seinen Füssen...

    • Wie lustig...
      Auch bei mir ist es sehr ähnlich wie bei dir, bin aus der Schweiz zu meinem Freund hinter die Bodenseeregion gezogen, ein kleines Dorf...für alles braucht man das Auto, die Leute haben ihre eigenen Freunde, die Eltern wohnen nebenan ;-). Auch ich versuche Leute kennenzulernen, da mein Freund nicht so viele Freunde hier hat...Doch irgendwie klappts noch nicht so wirklich, habe mich ebenfalls wie du im Nachbarsdorf im Yoga angemeldet :D. Kann es sein, dass wir aus der gleichen Region sind?

      • Hallo Wolfsgirl
        Wie lustig, der Text könnte von mir sein :). Kann es sein, dass du ebenfalls in der Bodenseeregion wohnst? Mein Freund ist von hier und ich bin aus der Schweiz...da bin ich sowieso exotisch :). Auch ich versuche hier im Dorf Anschluss zu finden und es kommt mir komisch vor, dass man überall mit dem Auto hinmuss, auch zum Kino gerne 40 Minuten Fahrzeit, wie du sagst. Auch ich habe versucht mehrfach seine Freunde (wenige) und seine Eltern einzuladen, die gleich um die Ecke wohnen...aber irgendwie sind hier alle in ihrer Routine drin und wollen sich nicht bewegen :P. Haha, und wie du hab ich mich im Nachbarsdorf für Yoga angemeldet und versuche nun irgendwie Bekanntschaften aufzubauen...Vielleicht wohnen wir ja in der gleichen Gegend?

      • ...schwierig...
        wie wäre es, wenn Du noch ein paar Monate arbeitst und dann in er späteren Schwangerschaft zu ihm ziehst? du hast ja eh Erlterngeld und Mutterschaftsurlaub...da kannst du dich in einer Babygruppe bei ihm in der Gegend anmelden und lernst viele neue Familien kennen...dann könnt ihr zusammen entscheiden was nach 3 Jahren sein soll und ob ihr gemeinsam an deinen Ort zieht wo deine Arbeit ist...?

      • esme_12491324

        Die Frage ist...
        ...ob man kulturell offen ist und in einer Beziehung bereit ist voneinander zu lernen? Wenn er natürlich sich in seinen Werten bedroht fühlt, dann wird er absichtlich in die entgegegesetzte Richtung ziehen, sprich: Er will, dass es halt so läuft, wie es ihm passt, aus Angst, dass er sich anpassen muss ("wieso soll ich mich anpassen, wenn sie in meinem Land sind?")... Wenn er so denkt, dann ist er deiner Kultur gegenüber nicht genug offen und will, obwohl er weiss, dass dir das wichtig ist, sich nicht ändern.


        Ich persönlich denke, dass genau hier klar wird, ob man wirklich füreinander gemacht ist oder ob man aus Trotz das Gegenteil macht, oder aus Angst vor Verlust der eigenen Identität...denn schlussendlich sind es eigentlich Kleinigkeiten, aber wenn diese Kleinigkeiten das Zusammengehörigkeitsgefühl trüben, dann werden grössere Probleme das erst recht schaffen! Ich will dir nichts schlecht reden, ich kenne euch beide nicht, aber wenn er weiterhin auf seine Verhaltensweise pocht, dann hat er einfach andere Werte - ich hoffe wirklich, dass ihr trotz unterschiedlicher Werte zueinander findet!

        • Ich versteh dich
          Ich bin Italienerin und habe einen Deutschen Freund. Beide Kulturen kenne ich sehr gut und bin damit aufgewachsen. Meine beste Freundin ist auch Türkin und ich bin viel mit ihrer Familie und Freunden unterwegs, deswegen weiss ich, wie wichtig diese Zusammengehörigkeitsgefühl ist und gerade deswegen zählt nicht WER zahlt, sondern, dass man einfach zusammen sein kann....man fühlt sich eins. Genau so ist bei Italienern meisten auch...


          Mitlerweise bin ich zur Erkenntnis gekommen, dass dies ganz extrem kulturell bedingt ist und wir damit aufwachsen. Während es in Deutschland, wie genau in der Schweiz, üblich ist, dass man an die eigene Selbstverwirklichung denkt und das Ego stark im Mittelpunkt steht, so geht es in südlichen Ländern um die Gemeinschaft, denn nur als Gemeinschaft fühlt man sich geborgen und aufgehoben- also man fühlt sich stark. Dementsprechend sorgt man gegenseitig füreinander, einmal zahl der, dann wiederum der....und die Frauen lädt man oft ein, als Zeichen, dass man sie wertschätzt und für sie sorgt. Dies mag altmodisch klingen, ja, aber mir persönlich ist das sehr sympatisch. Meinen Deutschen Freund lade ich auch sehr sehr oft ein, ich bezahle fast mehr als er, aber ich mache dies aus einem bestimmten Grund: Ich will ihm zeigen, dass Geld keine Rolle spielt, dass Geld nichts über eine Person aussagt und, dass die gemeinsam verbrachte Zeit jedes Geld der Welt ersetzt. Er hatte am Anfang auch Mühe, so, dass er beispielsweise im Mc Donald's immer separat für sich bestellte, während ich hinter ihm stand und mich sehr verletzt fühlte. Mitlerweile hat ers verstanden, er dreht sich um und fragt: was möchtest du denn schatz? Doch das musste ich ihm zeigen, nicht nur sagen. Ich habs ihm einfach vorgemacht. Deswegen würde ich dir das empfehlen: Lade ihn oft ein, zeig ihm, dass du ein grosses Herz hast, dass dir Geld nicht wichtig ist....er wird es merken und sein Verhalten dann überdenken!

          • Liebe Susa
            Ich musste grad schmunzeln, weil dein Text wortwörtlich von mir stammen könnte! wir haben definitiv die gleiche Krankheit :D. Wirklich, alles, aber wirklich alles passt! Ich habs heute zum ersten mal einer Freundin erzählt, die meinte ich spinne, aber das weiss ich ja selber!
            Auch bei mir ist es so, dass ich eigentlich gerne geile Filmchen schaue, wo der Mann selber Hand anlegt, aber der Gedanke, dass mein Partner das tun könnte (er macht es, das weiss ich), macht mich eifersüchtig. Auch ich überlege mir immer, wenn ich weg geh, ob er wohl Hand anlegt und bin befriedigt, wenn ich weiss, dass er heute schon "gekommen" ist und daher keinen Druck verspüren sollte :D...Auch wir haben ein super Sexleben und dieses Problem begleitete mich in jeder Beziehung! Irgendwie sehr komisch...meinem Partner sag ich auch nix, im Gegenteil, er denkt, dass ich das toll finde...ich würde ihm das nie verbieten oder so, das ist mein eigenes Problem...aber das setzt uns irgendwie auch unter Druck...vielleicht hab ich nur so viel Lust auf Sex, weil ich ihn befridigen und ihm genügen will...und das kommt wahrscheinlich daher, weil wir uns selber nicht genügen...sprich: unser Selbstwertgefühl ist geschwächt...ich merke das auch, weil ich das nicht jeden Tag gleich stark verspüre. Jedenfalls hab ich mir nun ein Buch gekauft wie man sich selber mehr lieben lernt und Selbstvertrauen gewinnt. Ich habe beschlossen, STOP zu sagen, so kann ich nicht weiter leben! Mein Leben kann sich nicht rund um die Uhr um den Schwanz meines Partners drehen!

          • Hallo zusammen



            Mein Partner ist Allgäuer und bald 31 Jahre alt. All seine Freunde ebenfalls, die meisten von ihnen wohnen auf dem Hof noch bei den Eltern zuhause (obwohl sie eine feste Beziehung haben). Mein Freund hat zwar ebenfalls in einer Stadt studiert, kam aber jedes Wochenende nach Hause zu den Eltern ins Allgäu. Zurzeit hat er zwar ne Mietwohnung im gleichen Dorf der Eltern, die wir immer gemeinsam bewohnen wenn ich am Wochenende/Ferien bei ihm bin. Ansonsten wenn ich nicht da bin, verbringt er von morgens bis abends die Tage bei den Eltern (er geht kurz vor Mitternacht rüber zum schlafen in seine Wohnung und kommt morgens zu den Eltern zum Frühstücken, Mittagessen etc., selbst seine Arbeit ist direkt im gleichen Dorf)...


            klar, das Leben im Allgäu ist anders, die Distanzen sind grösser und so wohnen nicht alle Freunde im gleichen Dorf, Familie hat somit eine grössere Bedeutung...dennoch ertappe ich mich immer wieder, wie ich Mühe habe mit der Vorstellung, dass die Mutti von meinem Partner ihm noch die Kleider wäscht, alles schön hinlegt, ihm die Socke bereitlegt, ihn anruft ob er auch an den Schlüssel gedacht hat, ihn an seine Rechnungen erinnert etc...die ganzen Einkäufe erledigt...lediglich am Wochenende scheint mein Partner ein halbwegs selbständiges Leben mit mir zu führen, denn immer bevor ich zu ihm komme putzt er die Wohnung, reinigt das Bad und räumt auf...Er sagt auch, dass ers kann, und dass er mir auch hilft (wir gedenken bald definitiv zusammenzuziehen) und grundsätzlich ist er auch wirklich sehr hilfsbereit, kümmert sich um mein Auto und um alle technischen Details, fährt mich mim Auto überall hin, trägt schwere Tüten etc....aber durch das Mutti ihm alles immer macht, hat er diesen Haushalts-Blick (was steht an? Was muss gemacht werden? etc.), absolut noch nicht...oft sagt er einfach: Schatz, kann ich dir was helfen (immer wenn ich koche zum beispiel)... Und macht es auch, wenn ich ihm was sage...aber selber irgendwie draufkommen, dass der Tisch sich nicht von alleine deckt, klappt nicht....


            Ist das normal, dass Männer auf dem Land noch so eine intensive Familienbindung haben? Dass Mutti selbst bis an die 30 alles alles macht? Wieso empfinde ich das als störend? Eigentlich ist es doch besser er hat ne super Familienbindung, anstatt den vielen kaputten Familien wie es sie heute zu oft gibt und trotzdem stört mich da einfach was?!??! Ich mag seine Eltern wirklich, sie sind sehr umsorgend und lieb...aber eben.....

          • Wir wollen zusammenziehen!
            manchmal lache ich schon ein wenig über voreilige Behauptungen ;-) Wir ziehen gemeinsam an einem Strang und suchen in meiner Nähe oder sonst wo einen Job, danach richte ich mich nach ihm und nehmen ne gemeinsame Wohnung, das ist der Plan... auf den wir uns beide freuen, aber eben, ich hoffe er verkriecht sich nicht immer mehr in ein Schneckenloch...arbeittsuche braucht halt Zeit :cry:

          • Ich kenne ihn so gar nicht :(
            Deswegen ist es schwierig, das einzuschätzen. Am Tel, als er gemerkt hat, dass ich sehr traurig wurde, hat er gemeint, dass ich gerne kommen soll, ich hätte recht und wir würden dann zu nem See fahren und uns ein bisschen ablenken...aber andererseits möchte ich mich auch nicht aufdrängen und, dass er nur aus Mitleid was macht...ich bin einfach total durcheinander, da ich das Problem nicht ganz verstehe, es ist ja nicht so, dass er schon seit Monaten vergeblich suchen würde...was bringt es, wenn er sich verschanzt und grübelt, wenn doch das nächste Gespräch sowieso ansteht? Bisher haben wir auch immer zusammen Probe-Geübt und ich konnte ihm gute Tipps geben...ach man :(

          • Hallo zusammen


            Ich brauche euren Rat! Mein Partner ist seit ein paar Wochen arbeitslos wegen Stellenabbau. Er ist Ingenieur und sucht eigentlich schon seit vor der Kündigung nach Stellen, er hatte auch schon 2 Zusagen und hat aber abgesagt, weil das eine viel zu weit weg war und das andere äusserst schlecht bezahlt war.


            Nun hat er aber noch 2 Bewerbungen am laufen und nächste Woche wieder ein Bewerbungsgespräch für eine neue Stelle....


            Trotzdem ist er nun seitdem er weiss, dass er wirklich "arbeitslos" ist, total komisch...wir haben eine Wochenendbeziehung, sahen uns jetzt 2 Jahre lang wirklich immer jedes Wochenende und manchmal sogar mehrere Wochen am Stück. Gestern meinte er plötzlich: Er wisse nicht, ob ich kommen soll, da es ihm finanziell sehr knapp wird und er sparen muss. Ich meinte dann, dass ich trotzdem komme und einfach die Kosten übernehme. Er wollte dies zuerst überhaupt nicht und hat sich dann überreden lassen, da ich der Meinung bin, dass man in einer Beziehung nicht auf MEINS/DEINS schaut, sondern Probleme gemeinsam angeht (Ich helfe ihm auch täglich beim Schreiben von Bewerbungen, habe ihm eine Bewerbungsmappe erstellt etc. etc. etc.). Also hatten wir ausgemacht, dass ich einfach die Einkäufe für dieses Wochenende zahle. Nun meinte er vorhin am Tel, dass er Zeit braucht für sich um nachzudenken, weil er sein Leben neu sortieren muss und nicht weiss wo lang...und da musste ich einfach anfangen zu weinen...wir hatten bisher eine perfekte Beziehung, viel Liebe, alles! Es läuft wirklich gut! Nun ist er seit 2 Wochen arbeitslos und plötzlich benimmt er sich so??? Er meinte daraufhin, dass das überhaupt nichts mit uns zu tun hat, dass er mir gehört und ich ihm und, dass er nicht zulässt, dass die Beziehung daran zerbricht, aber es rein um das Berufliche gehen würde! Ich hab ihm dann gesagt, dass er ja beliebt ist auf dem Arbeitsmarkt, er hat sogar das nächste angehende Vorstellungsgespräch nächste Woche...dass er jetzt nicht den Fehler machen soll, sich zu isolieren und nur noch ans Thema Arbeit zu denken! Es sei wichtig, das soziale Leben zu erhalten...und eben auch weiterhin die Beziehung zu pflegen...vor allem: Er ist ja gefragt, es ist nicht so, dass er nur Absagen kriegt und Zuhause versauert....was würdet ihr an meiner Stelle tun? Soll ich hingehen oder ihn dieses Wochenende alleine lassen?

          • Nein
            Das stimmt so wirklich nicht. Es gibt genau so Frauen wie Männer, die so sind...dennoch gibt es das und erschwert so eine gesunde Beziehung, das hängt aber nicht unbedingt vom Geschlecht ab, sondern vom Charakter.

          • ninon_615784

            ..das klingt nicht gut...
            ...dann würde ich mir, ohne dir zu nahe treten zu wollen, wirklich Gedanken darüber machen, ob es das ist was du dir wünscht? Was ist, wenn ihr vielleicht mal Kinder habt? Dann hast du noch viel mehr Arbeit mit einem Partner, der dir ohnehin nicht unter die Arme greift. Oder red mit ihm nochmal klar und deutlich und setz ihm eine Frist, hält er sie nicht ein, würd ich ein paar Tage verschwinden und er soll selber schauen wie er zurecht kommt...oder eben, auswärtig arbeiten gehen, bei ner Freundin oder einen kleinen Raum mieten. Wenn all das scheitert, dann würde ich mit ihm eine externe Beratung aufsuchen...so würde ich jedenfalls vorgehen...Ich hoffe, dass ihr einen gemeinsamen Weg findet, leider sind viele Männer so, er ist nicht der Einzige...

          • Schrecklich...
            Ich würde dir auch raten, deinem Mann deinen Tagesablauf genau zu schildern und aufzuzeigen, dass du genau so arbeitest...zumindest am Wochende haben ja beide Freizeit und da sollte man sich unterstützen. Ich bin jedoch nicht der Meinung, dass beide genau alles 50:50 aufteilen müssen...Mein Partner fühlt sich verantwortlich für die technischen Sachen, wenn etwas kaputt geht, für die Entsorgung des Abfalls und alles was mit dem Auto zu tun hat...ich hingegen koche dafür immer und habe eher den Durchblick im Haushalt. Nichts desto trotz regt es mich auf, wenn ich gekocht hab und er nach dem Essen einfach vergisst mit abzuräumen. Mitlerweile sag ich ihm einfach: Du Schatz, komm lass uns abräumen, bevor wir was anderes machen. Immerhin macht er dann gleich mit. Aber ich merke immer mehr, dass wir Frauen eher ein Auge für Alles haben...während der Mann viele Dinge übersieht oder nur zur Hälfte gemacht werden...ich versuch das gelassen zu sehen, auch wenns nicht immer klappt, aber dann sag ich ihm das auch und hab das Glück, dass wir uns gegenseitig ernst nehmen und aneinander arbeiten...das ist eigentlich das Wichtigste.

            • Verwöhnt oder eifersüchtig
              ...entweder du bist unflexibel und hast ganz genaue vorstellungen, die nicht von deinem willen abweichen dürfen...oder du bist eifersüchtig, dass seine mama ihn beraten hat...aber feinfühligkeit scheint dir ein fremdwort zu sein. es geht doch wirklich nicht darum, ob er jetzt genau zu deinen vorstellungen passt, denn es ist ja kein ehering. Er wollte dir eine freude machen, aber leider komplett daneben. Ich hätte da gar keine lust mehr auf einen ring.

            • Wie ist es dann mit den Männern?
              verädern sich Männer hinsichtlich Putzen oder Ordnungsbewusststein auch, wenn Kinder da sind?
              Ja, mein Freund muss noch lernen, dass die Dinge nicht von Alleine verschwinden, man muss sie wegräumen...ehrlich gesagt, lass ich auch deswegen das Geschirr stehen, weil ich es nicht nachräumen möchte. Er macht es dann tatsächlich auch, aber halt erst ein paar Tage später...für ihn ist halt Kochen und Geschirr spülen eher Frauensache, so habe ich den Eindruck. Genau so wie er sich zuständig fühlt fürs Möbelaufbauen, für alles was an meinem Auto anfällt (ohne, dass ich ihm was sagen muss, er macht es einfach...bestellt Ersatzteile und kauft mir Zubehör), auch sonst alles Technische...er lässt mich zum Beispiel auch nie meinen Koffer tragen, es ist wie normal für ihn, dass er der stärkere ist und mir den immer abnimmt....dafür koch ich dann für uns, einkaufen will er immer mit mir zusammen...aber eben, die geliebte Ordnung oder dieser sechste Ordnungssinn fehlt ihm komplett...da muss ich die Zügel in die Hand nehmen und delegieren, dann macht ers auch....aber genau da ist auch mein Defizit, da ich das ja selber nicht so gut kann...und wir dann zum Teil beide nicht wissen, wo nun der Hausschlüssel geblieben ist :FOU: :FOU: :FOU:

            • Gut zu wissen
              dass Mutterhormone so Vieles ändern können :super:
              Zumindest hoff ich, dass es bei mir irgendwann auch so sein wird...dass dieses Mütterliche zum Vorschein kommt und man Haus und Garten pflegen will :FOU:
              Wahrscheinlich wäre ich jedoch eher die Art Mutter, die spontan Kind und Hund anzieht, Tag im Wald verbringt und dann abends zurückkommt und denkt...upssss....da war doch noch der Haushalt :-D

            • Gibt es ein Hausfrauen-Gen? Was ist, wenn man das nicht hat?


              Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in welcher meine Mama sehr ordentlich, fürsorglich, aber auch streng ist. Sie versuchte mich ordentlich werden zu lassen und musste leider feststellen, dass ich absolut nicht ihre Gene habe....denn sie steht morgens singend in aller Frühe auf, erstellt ein leckeres Frühstück, Musik läuft...dann giesst sie mit Freude die Blumen, geht arbeiten, kommt wieder zurück und kocht mit Freude..das Geschirr wird dann gemeinsam erledigt u.s.w....mein Vater ist immer auf Arbeit, kocht auch aus Leidenschaft, aber der restliche Haushalt macht er weniger.


              Nun, so war meine Kindheit...jetzt bin ich 27, wohne seit langem nicht mehr Zuhause...hab einen Freund, der ebenfalls in einer sehr engen familiären Umgebung aufgewachsen ist. Mama hat bei ihnen Zuhause wirklich alles gemacht und macht sie jetzt noch. Bis ins kleinste Detail.


              Nun zum Problem: Mein Freund ist nicht ordentlich, er putzt zwar bevor ich zu ihm komme am Wochenende, aber ansonsten stört es ihn nicht, das Geschirr erst ein paar Tage später zu machen...oder Kleider überall rumliegen zu lassen...er hätte aber nix dagegen, wenn ich das tun würde. Ich selber bin aber auch nicht die Ordentlichste, ich achte nicht auf Kleinigkeiten, jedoch bin ich ordentlicher als er. Mich stört es, wenn das Geschirr nach dem Essen einfach noch bis zum nächsten Tag auf dem Tisch steht. Ich koche zwar immer, weil er das nicht kann und will, jedoch mach ichs nicht gerne - es muss halt sein. Mit dem Putzen mach ich das in meiner Wohnung immer 1 mal die Woche gründlich, ansonsten eher weniger, da ich noch arbeite und studiere....Diese Situation kann man verantworten so lange man keine Kinder hat...aber wie siehts aus, wenn man Mutter ist? Wenn man täglich kochen muss fürs Kind, wenn man aufräumen muss und putzen....weils den Mann ja scheinbar eh nicht stört....dieser Gedanke überfordert mich, ich frage mich, ob ich das könnte...Wie könnt ihr das? wächst man da hinein oder braucht es dann ein Leben lang Überwindung? Ist man dann noch glücklich? Putzen und Haushalt ist für mich was, das nebenher laufen soll oder auch mal nicht....es hat keine Priorität, dies muss sich aber ändern, wenn man Kinder will....wie habt ihr das geschafft?

            • Ja...
              er liess mich mind. eine stunde warten. Ich weiss zwar schon, dass er das nid persönlich meint...denn er ist bei all seinen leuten bekannt, zeitlich eher gemütlich zu sein und immer später zu kommen...aber ich hab immer gedacht, dass das ist weil er stress hat...weil ihm was dazwischen kam etc....und wenn ich dann merke, dass es selbst an seinem freien tag ist, ist es schwierig für mich, es wieder mal nid persönlich zu nehmen...

            • Ja es kommt fast immer vor
              er sagt meist, dass viel verkehr war, er irgendwas suchen musste....noch schnell was erledigen...kurz gesagt, er kanns halt absolut nicht mit der zeitplanung