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marduk_11896917

  • 8. Dez 2018
  • Beitritt 1. Nov 2018
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  • Mir geht es nicht gut. Das Thema steht nach wie vor zwischen uns. Wir sprechen kaum noch miteinander, er reagiert mit Unverständnis, wenn ich wegen des Babys traurig bin.

  • Ich bin sehr traurig darüber.
    Auch wenn das Baby nicht geplant war, habe ich gerade angefangen, mich auf dieses kleine Leben in mir zu freuen.
    Es macht mich auch wütend, wie mein Mann darauf reagiert. Er versucht zwar, wenigstens Mitgefühl zu zeigen, aber traurig ist er nicht. Er scheint eher erleichtert zu sein, dass wir uns jetzt vor der Verantwortung drücken können. Ich kann nicht mehr zählen, wie oft er die letzten Tage "Es ist besser so" gesagt hat.

    • Wir können uns einfach nicht einigen...
      Ich wäre gerne mehr für meinen Mann da, denn jetzt braucht er mich gerade besonders. Dieses Problem steht aber so zwischen uns, dass fast nichts anders Platz hat.

    • alexia_12966817

      Sie wissen es noch nicht. Mein Mann und ich müssen erst eine Entscheidung treffen.
      Mein Mann ist jetzt aber erstmal wieder im Krankenhaus.

      • Ich kann meinen Mann schon verstehen. Unser Großer ist 19, wird bald 20, er wohnt schon nicht mehr zu Hause. Die beiden Mädels sind auch nicht mehr klein. Meine große Tochter macht bald schon ihr Abitur, die Kleine ist in der Mittelstufe, ...
        Mein Mann arbeitet 100 %, ich 80 %.
        Wir sind ja schon recht früh Eltern geworden, was für uns eine gute Entscheidung war.
        Jetzt wieder von vorn anfangen, nochmal gut 20 Jahre ein Kind aufziehen, ...
        Wir sind jetzt keine 20 mehr, auch keine 30..
        Die ganze Schwangerschaft wird vermutlich schon anstrengender.
        Dann , wenn das Baby erst auf der Welt ist.
        Mein Mann braucht Zeit, er muss erstmal wieder vollständig gesund werden und auf die Beine kommen, dann weiß er ,nach diesem Vorfall, auch nicht, wie es für ihn weitergeht.
        Das sind alles Punkte, die ihn/uns belasten.

      • Wir haben das Kind gemeinsam gezeugt. Es ist unsere Verantwortung, weder mich noch ihn trifft da die alleinige Schuld.

      • Mein Mann und ich sind bisher sehr glücklich miteinander.
        Mir würde es das Herz brechen, wenn unsere Ehe jetzt einen Knick bekommt.

        • Davor was jetzt eintritt.
          Wir haben eine unterschiedliche Meinung und werden deshalb unweigerlich Streit haben.

          • Ich denke, dass ich mich gegen eine Abtreibung entscheiden würde.
            Wir wissen gerade nicht weiter. Keine schöne Situation.

          • Er ist verständlicherweise sehr enttäuscht, dass ich es ihm nicht sofort gesagt habe.
            Er möchte kein Baby mehr...

          • Ich habe es ihm nun gesagt. Es war der blödeste Zeitpunkt überhaut, da er mittlerweile hohes Fieber hat, aber wie ihr alle richtig sagt - es ist nicht fair ihm gegenüber.
            Allerdings hatte ich nie die Absicht, das Baby vor ihm zu verheimlichen. Ich weiß selbst nicht, was ich machen soll.

            • kolab_12914992

              Ich war schon beim Arzt und ja, die Spirale war verrutscht. Sie wurde schon entfernt. Ich hatte sie noch gar nicht so lange.

            • Mein Mann ist nicht "unerträglich" geworden.
              Aber ja, wir sind in einer schwierigen Phase. Er wurde schwer verletzt, meine Kinder und ich hatten sogar kurzzeitig Angst, ihn zu verlieren.
              Nach solch einem Vorfall ändert sich einiges.

              • morna_11908866

                Ich habe nicht vor, es so lange hinauszuzögern. Ich möchte ja, dass mein Mann und ich alle Entscheidungen gemeinsam treffen.
                Mir fehlt nur noch der Mut, es ihm zu sagen.

              • eleyna_11897496

                Ja, ich drücke mich davor. Kann man nicht anders sagen. Mir geht es selbst nicht gut damit. Ich überlege schon tagelang, wie ich es ansprechen soll. Ich kann ihm auch kaum in die Augen schauen und es fühlt sich an, als würde ich einen großen Stein mit mir herumtragen.

              • grazia_12329395

                Ich weiß nicht, ob ich es heute noch ansprechen kann.
                Er liegt mit Fieber im Bett, schläft schon seit gut 2 Stunden.

              • Ich habe einfach Angst vor der Reaktion meines Mannes. Ich weiß schon jetzt, dass er an die Decke gehen wird.
                Er ist jetzt momentan auch nicht in der richtigen Verfassung für solche Sorgen.

                • Verhütet hatte ich erst seit kurzer Zeit mit der Kupferspirale.

                • Hallo,


                  ich hoffe, ich kann die Situation kurz zusammenfassen.


                  Mein Mann und ich sind seit 18 Jahren verheiratet. Wir haben gemeinsam drei Kinder. Der Große ist schon 19, die "Kleinen" sind 16 und 14.


                  Wir stecken gerade in einer etwas schwierigen Phase, denn mein Mann wurde im Rahmen seines Berufes schwer verletzt. Er musste notoperiert werden, konnte aber mittlerweile das Krankenhaus verlassen.
                  Er befindet sich langsam auf dem Weg der Besserung, muss sich aber noch schonen.


                  Vor ein paar Wochen musste ich feststellen, dass ich schwanger bin - ungeplant.
                  Ich habe bisher noch keinen passenden Moment gefunden, es meinem Mann zu "beichten". Erst fehlte mir der Mut, dann wurde er verletzt.
                  Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll. Ich kann mir vorstellen, dass er darüber nicht sonderlich glücklich sein wird. Er ist 44, ich bin 41, mit der Familienplanung haben wir eigentlich abgeschlossen.
                  Ich möchte nicht, dass er sich in seinem jetzigen Zustand Sorgen macht/sich aufregt , ...
                  Doch ich sollte es nicht länger für mich behalten, da wir mit der Schwangerschaft auch wichtige Entscheidungen zu treffen haben.


                  Vielleicht hat jemand einen Rat zu dieser ganzen Situation.
                  Ich bin gespannt auf Eure Meinungen.


                  Danke

                  • morna_11908866 und elinda_12721001 haben auf diesen Beitrag geantwortet.
                  • Vasektomie ist auch nicht völlig sicher. Und die stecken die meisten Männer psychisch auch nicht so einfache weg.


                    Die einzig wirklich SICHERE Verhütungsmethode ist und bleibt: Einen Apfel essen. Also nicht davor oder danach - sondern stattdessen.