Danke
Ich will es wirklich, aber die Angst vor Veränderung, vor dem Unbekannten, ist vielleicht oft ein Hindernis. Dennoch kämpfe ich weiter, auch wenns oft hoffnungslos erscheint.
Mmaile_12689653
- 27. Apr 2014
- Beitritt 8. Okt 2008
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- trixie_987075
Liebe Mitglieder
Ich bin hoffnungslos. Ich hab grade mal zusammengesucht, wie oft ich eigentlich schon in Therapie war und wie die Zeit so verging. Und das Ergebnis ist echt zermürbend. Seit ich 15/16 bin haben die Probleme angefangen, ich war bei mindestens 10 Therapeuten in den letzten 10 Jahren, habe so viele Therapierichtungen ausprobiert, war zweimal stationär für insgesamt 7 Monate und wo steh ich jetzt? Habe in meinem Tagebuch von vor 6 Jahre geblätter und hätte meinen können es wäre von jetzt. Genau die gleichen Probleme, nix geändert! Ich versteh das nicht, weil ich wirklich sehr sehr motiviert bin, an mir zu arbeiten und weiterzukommen, aber wenn ich sehe, wie wenig sich geändert hat in so vielen Jahren macht mich das doch sehr mutlos. Wie kann denn das sein? Die Essstörung ist immer noch gleich schlimm, die depressiven Phasen kommen immer noch schlimm genug, die soziale Phobie, immer noch der Horror, das niedrige Selbstwertgefühl - alles immer noch da :evil: Und nicht mal minder ausgeprägt wie damals. Genau vor einem Jahr war ich jetzt zuletzt stationär eingetreten und daher seit 1 Jahr jetzt auch bei diesem neuen Therapeuten. Und statt das es mir besser geht, gehts mir viel schlechter, habe extrem oft Suizidgedanken und muss jetzt dann Medikamente nehmen. Sollte es mir nach mindestens diesem einen Jahr nicht besser gehen?? :???:
Fühle mich, als ob mir nie jemand helfen könnte. Ein hoffnungsloser Fall. Dafür bemühte ich mich so sehr!! Aber ich glaub langsam bringts das nicht mehr, für was auch :larme:- luksa_12699235
:BIEN: :BIEN: :BIEN:
Super super dass du im Spital bist! Wie ist das denn nun jetzt abgelaufen? Und bist du jetzt im Uni Spital?
Das war der erste Schritt in die richtige Richtung und aller Anfang ist schwer, versuch dich nicht verrückt zu machen, lenk dich ab mit TV oder lesen oder sowas.... Haben die denn scho gesagt wie lange du dort bleiben kannst und wie es dann weitergeht? Bin stolz auf dich! :BIEN: - luksa_12699235
:BIEN:
Sehr gut! Ich drück dir die Daumen und lass was hören was die dann gesagt haben! Gut dass du dass in die Hand nimmst :BIEN: - luksa_12699235
Geh ins Spital
Ich würde dir demfall wirklich anraten, die zwei Wochen in Anspruch zu nehmen und dann weiterschauen, wer weiss, vielleicht können sie dich ja dann auch länger dortbehalten. Meine Kollegin war z.B. sicher 3 Monate dort bis sie dann in die Klinik überwiesen wurde. Und warum willst du denn nicht in eine Klinik für Magersüchtige? Dort könntest du ja dann auch weiter an der Gewichtszunahme arbeiten und je nach Gewicht hast du ja auch noch nicht so viele andere Therapien. Also
meiner Erfahrung nach wurden alle, die in der Klinik waren und unter BMI 13 waren in den Spital verlegt um zuerst Gewicht aufzubauen. Also in Münsterlingen war das gut möglich, da waren jetzt schon drei von mir befreundete Frauen. Warst du denn beim Arzt? Ich denke er würde dich sicher in den Spital schicken, nicht? Wie sind denn deine allgemeinen Werte (Blut etc.?). Davon hängt es vermutlich auch noch ab....
Von welcher Region bist du denn?Danke für die Antworten
Ich hatte eben einen befristeten Job (eine Vertretung gemacht) und mach im Juni die nächste Vertretung, deshalb habe ich bis dahin frei.
Muss aber sagen, es nimmt alles einen schlechten Lauf :neutral: Mit dieser Formula Diät anzufangen war wohl doof aber es macht alles viel einfacher, ich muss mich nicht mehr darum kümmern, was ich kochen soll oder ob ich mir ungesunde Sachen reinstopfe, ich nehm einfach diese Drinks und ich hab keinen Hunger mehr. und ich nehme viel ab :roll: und da meine Stimmung total im Arsch ist, macht mich wenigstens das glücklich (doof doof ich weiss :NON: ). Ich fülle meine Woche mit 4mal Therapie und 3mal Sport, ansonsten gammle ich zu Hause rum. Hab das Gefühl richtig depressiv zu werden (oder schon zu sein).
bin grad total auf dem falschen Weg ich weiss, aber alles richtige scheint mir so anstrengend :???:Liebe Forenmitglieder
Ich bin wieder einmal in einer Krise. Eigentlich praktisch immer :kopfschuettel: Ich habe jetzt drei Monate lang eine Stellvertretung als Lehrerin gemacht, fühlte mich dabei oft total genervt, müde, und dass dies der falsche Beruf für mich sei. Sehnte mich extrem danach, dass die Stellvertretung endlich vorbei sei und ich wieder 10 Wochen frei habe bis zur nächsten Vertretung. Tja, jetzt habe ich Ferien und fühle mich - beschissen. Die ersten drei Tage waren gut, freute mich endlich ausschlafen und mich entspannen zu können. Aber schon ab dem vierten Tag gings nur noch abwärts. Fühl mich extrem depressiv, bin für nichts mehr motivierbar, ziehe mich von allen zurück, würd mich am liebsten auf den Mond schiessen. Mein Therapeut meint, er sei erstaunt über den schnellen Stimmungswechsel, da meine Ferien ja erste begonnen haben. Manch einer würde die Zeit jetzt geniessen, aber ich fühl mich total sinnlos jetzt. Was mir vorher zu viel war, wünschte ich mir jetzt wieder herbei. Lieber zu viel Arbeit und stress aber ich weiss warum ich morgens aufstehe, als gar nichts mehr zu haben und nur noch Leere zu fühlen. Ich weiss, ich sollte mir halt jetzt eine Beschäftigung zu tun, aber ich mag grad überhaupt nichts ::?
Es gibt einfach nie eine Balance. Weder mit Job noch ohne Job bin ich glücklich, dass ist echt doof :-((Kenne ich
ich bin zwar nicht verheiratet, habe weder Kind noch Mann, aber auch seit Jahren Essstörungen. Ich kriege diese Gedanken auch nie ganz weg, aber es gibt Zeiten, da sind sie nur ganz leise im Hintergrund. Und ich glaube das ist immer dann, wenn ich eine Aufgabe habe, z.B. ein Job der mich voll einnimmt und fordert oder wenn ich verliebt bin, oder wenn ich sonst mal zufrieden mit meinem Leben bin. Wenns dann wieder etwas gibt, was schief läuft oder mich unzufrieden macht, meldet sich die essgestörte Stimme wieder lauter und die Gedanken beherrschen wieder meinen Tag. Ich bin zwar körperlich auch im Normalbereich, aber der Sog überkommt mich immer wieder. Ich denke etwas stimmt in deinem Leben einfach immer noch nicht? Etwas bei dem du das Gefühl hast doch mit Nicht - Essen kompensieren zu wollen? Ein früher Muster, dass sich immer wieder zeigt? Warst du mal in Therapie?Ich wohne seit 6 Wochen alleine. Am Anfang wars furchtbar, habe mich nur von Jogurt und Tassensuppe ernährt. Dann wars besser, weil ich mir vorgekochte, eingefrorene Gerichte von meinen Eltern auftaute. Zwischendurch folgten Zeiten von etlichen Fressanfällen weil ich mit der Einsamkeit nicht klarkam. Jetzt, wo ich gerade mit einem Job fertig bin und ich wieder viel Zeit habe mich über meinen Körper und Ernährung Gedanken zu machen, schwappt alles wieder in eine andere Richtung. Ich habe und hatte schon immer den Drang anzunehmen, aber wenn ich arbeite fehlt mir wie die Zeit mich ständig damit zu beschäftigen und ich habe auch sehr hunger und esse eher mal vernünftig und halte mein Gewicht. Jetzt aber wo diese Ablenkung weg ist, kann sich meine Essstörung wieder frei entfalten und ich habe begonnen so Diät Pulver zu mixen und mich nur noch damit zu ernähren. Ich weiss, dass ist auch falsch, aber es scheint mir gerade das einfachste, weil ich weder kochen muss, noch mich mit Fressanfällen rumplagen muss. :FOU: Ich kriegs einfach nicht auf die Reihe, NORMAL zu essen, mir was zu kochen (finde es lohnt sich einfach nicht für mich alleine zu kochen), und zu geniessen. Es geht nicht :larme:
Therapie
Ja ich mach eine analytische Psychotherapie, also ich lieg/sitz auch auf der Couch, wir dachten das helfe vielleicht, anstatt sich gegenüber zu sitzen, aber hat nichts geändert am Problem.
Oh mit zweimal die Woche nur 25min käme ich glaub nicht weit. Ich schweige nämlich oft und lange :shy:- ren_11952594
Ou
das ist aber schade, dass sich das bei dir auch nicht gebessert hat :(
Die Therapie an sich bringt mir schon auch viel und ich habe jetzt dann zwei Monate keine Arbeit, deshalb geh ich noch öfters zur Therapie, damit ich die Zeit gut an mir arbeiten kann. Nachher ist die Zeit wieder etwas knapper. Und zweimal die Woche wurde vom Therapeuten gesagt, dass ich das machen soll. Glaube damit wir besser vorankommen und am Thema bleiben oder sooo :FOU:
danke auch für dich :BIEN:
- maile_12689653
*Das Thema hochschieben*
Hey...Es sind jetzt schon vier Monate vergangen und mein Problem besteht leider immer noch :???: Habe immernoch vor jeder Therapiestunde Durchfall, habs auch mit Beruhigungstabletten versucht, nützt nichts. Wir habens ein paar Mal in der Therapie versucht zu durchleuchten, aber wir finden es nicht heraus wo das Problem liegt :larme: Es nervt so unglaublich, jedes mal auf die Toilette zu müssen!! Und ich bin zweimal in der Woche in Therapie, ab nächster Woche sogar drei mal die Woche, und davor jedes mal Durchfall zu haben ist echt doof :???:
Hilfe?? :roll:
- an0N_1276647499z
Danke euch
für die Antworten. ja ich dachte einfach nicht schon wieder in eine Klinik , wär schon das 3. mal :shy:
aber ich habe mit meinem thereapeuten über die Suizidgedanken gesprochen und auch über meine Angst vor einer Einweisung und er hat mir das auch so erklärt wie ihr. :BIEN: Mittlerweile gehts mir aber besser :-) Heeiii
In drei Wochen ist es soweit und ich ziehe endlich in meine erste eigene Wohnung! Bis anhin habe ich immer mit meiner Mutter zusammengelebt und die Essstörung begleitet uns schon seit 8 Jahren. So sind meine Mutter und ich jetzt endlich froh, dass ich ausziehe, es ist einfach Zeit! Nun ich frage mich aber dennoch, wie sich das auf meine ES auswirken wird, eher positiv oder negativ? Ich stelle mir mal vor, ich werde eher abnehmen, weil ich offiziell die Freiheit dazu habe (niemand mehr der mich zum essen drängt), oder aber es könnte ja auch positiv sein weil die ES vielleicht mit meiner Mutter zusammenhängt. Mhhm so schwierig, ich bin so gespannt wie das bei euch war!! Im Moment halte ich mein Gewicht so bei BMI 18.4.
Liebe Grüsse
- yeva_12360790
Selbstverantwortung
War heute bei meinem Therapeuten, er meinte meine Mutter übergebe mir jetzt vielleicht die Verantwortung, ich sei alt genug um selber zu entscheiden ob ich essen oder hungern wolle und was ich mit meinem Leben anfangen will. Würde schon Sinn machen, bin ja auch schon Mitte 20, aber es stösst mich halt trotzdem vor den Kopf. Sie spielt dieses "Spiel" nicht mehr mit, und das könnte auf eine Art und Weise auch ganz gut sein, sofern ich es schaffe, Selbstverantwortung zu übernehmen und wieder mit essen anzufangen. Nur kann ich das :???: - yeva_12360790
Gänsehaut
Als ich deinen Text durchgelesen habe bekam ich Gänsehaut hope! Es muss für Eltern wirklich unglaublich schwer sein und es tut mir auch leid was ich meiner Mutter antue :TRISTE: aber ich verstehe nicht warum sie mein Verhalten jetzt ignoriert, es gibt mir das Gefühl sie hätte mich aufgegeben :larme: Gut im Endeffekt ist alles was sie tut irgendwie falsch in meinen Augen, auch strenge Kontrolle fände ich schlimm, aber trotzdem, ich bin verwirrt :???: Mich würde mal interessieren wie eure Eltern auf eure Essstörung reagieren/reagiert haben. Ich hatte schon sehr oft in den vergangenen 6 Jahren abgenommen und meine Mutter kochte dann meistens extra Sachen die ich mag und ich ass dass dann ihr zuliebe auch, sodass ich jedes mal wieder zunahm, bis das ganze von neuem begann. Sie machte auch immer Kommentare wie "hör auf mit abnehmen, das ist nicht mehr schön" und fragte auch immer ob ich gegessen habe etc. Vorletztes Jahr sagte sie wenn ich noch einmal abnehmen sollte, schmeisst sie mich raus, sie kann das nicht noch einmal mitmachen. Ich nahm wieder ab, sie schmiss mich nicht raus. Dieses Jahr ist es aber anders :?: Sie sagt nichts mehr, obwohl ich jetzt schon erheblich abgenommen habe. Sie lässt mich essen/hungern wie ich will. Sie akzeptiert es wortlos, wenn ich dies und das nicht esse. Sie meckert nicht, macht keine Kommentare, schaut sozusagen einfach zu. Das verwirrt mich extrem :???: Es ist komisch, weil meine MS Stimme findet das super, weil sie machen kann was sie will, aber ich bin dennoch verwirrt, warum jetzt diese Reaktion. So als ob sie aufgegeben hätte, sie keine Lust/Kraft mehr hat dieses "Theater" zum xten mal durchzuspielen. Oder ob sie denkt ich bin ja schliesslich in Therapie (2x in der Woche), der wird das schon mit mir anschauen :???:
Wie haben euere Eltern reagiert?- julian_12967934
Das frag ich mich eben auch...
ich war schon zweimal stationär, habe jedes mal 5-6kg zugenommen, fühlte mich jedoch so widerlich mit diesem Gewicht, dass ich beides mal wieder alles abnehmen musste um mich wieder wohler zu fühlen. Klar, es bringt so viele Probleme mit sich, aber ich komm mit Normalgewicht einfach nicht klar. Ich sollte jetzt aufhören abzunehmen, aber der Sog weiterzumachen ist so stark :???: . Ich bin so ratlos wie du :shock: Liebe losgelassen
hm ja du hast recht, es tut mir ja leid :larme: Ich weiss auch nicht warum ich es nicht stoppe (stoppen will :???: ). Ja mein Therapeut weiss davon, wir versuchen herauszufinden warum ich das jetzt wieder brauche. Ich weiss auch nicht, es "hilf" mir illusorisch, wenn ich das Gefühl habe mein Leben nicht im Griff zu haben, bzw. wenn ich Angst habe vor einer neuen Lebensaufgabe (konkret jetzt neuer Job dann). Ich kann mich dann wie an etwas festhalten, was natürlich ein Trugschluss ist, aber ich finde wie kein anderer Halt irgendwo. :???:
Das mit dem Schalter meine ich so, eben ich probierte und probierte immer abzunehmen, weil ich mit dem Nach-Klinik- Gewicht nicht klarkam, fühlte mich extrem ekelhaft, es widerte mich an meinen Körper so anzusehen. Und dann plötzlich, schwupp nahm ich ab. Also vorher hat sich mein Körper wie geweigert und ich hatte auch extrem viele Essanfälle und dann irgendwann waren die dann weg und das Gewicht ging runter. Und jetzt eben dieser Sog, endlich nicht mehr dieses angeekelte Gefühl vor meinem Körper, endlich kann ich mich wieder ansehen, ich fühle mich echt besser! Es ist ja alles noch im Normalbereich jetzt, ich muss jetzt einfach aufhören :idea: ! Weiss einfach nicht ob ich das kann (will :-/ ) ojeh, ich will niemand schlecht beeinflussen, bin stolz auf alle die es schaffe da rauszukommen :BIEN: