L
lyall_12176967

  • 27. Sept 2008
  • Beitritt 27. Dez 2007
  • 5 Diskussionen
  • 27 Beiträge
  • 1 beste Antwort
  • Danke Schlotzke
    Du scheinst hier so ziemlich der einzige zu sein, der versteht, worum es mir geht und was ich meine. Genau das meine ich....ich empfinde das Verhalten unhöflich und verletzend.


    Ich habe nichts unmögliches von den Eltern erwartet, aber wie meine Thera schon sagte: Es gibt Menschen, die haben keinen Anstand. Mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben als die so zu akzeptieren, aber warm werde ich mit denen wohl nie werde.


    Gruß,
    sb

  • Also,
    es war nicht gleich von Anfang an so, dass ich sie nicht mochte. Bzw. sie mögen ja nett sein, aber ich kann mit ihrer Art nicht umgehen. Ich finde halt, wenn jemand neu dazu kommt, dann sollten die anderen auf diesen zugehen und Interesse zeigen, Fragen stellen und so. Aber nicht eine ganze Woche lang von Hinz und Kunz reden, und die dazugekommene automatisch dadurch ausschließen. Weil da konnte ich ja gar nicht mitreden, weil ich die Leute nicht kenne von denen die da geredet haben. Ich fand das sehr unhöflich. Und genauso finde ich, dass der Anstand es verlangt sich mal eben für ne Geburtstagskarte zu bedanken. Ich habe gestern mit der Mutter am Telefon gesprochen, weil mein Freund ihr das Telefon einfach in die Hand gedrückt hat. Man hat einfach ganz deutlich gemerkt, dass da 2 Welten aufeinander treffen. Das was ich wichtig finde (wie z.B. mal danke zu sagen), sehen die als überflüssig und Kinderkram an (hat sie mir gesagt). Das was ich als Interesse zeigen, sehe, ist für die aushorchen (mal fragen, was ich so mache, oder was los ist, wenn man sieht dem anderen geht es schlecht). Es wird sogar noch umgedreht. Ich kriege die Schuld in die Schuhe geschoben dafür, dass es so ist wie es ist. Ich hätte die nie kennenlernen wollen. Dabei war ich diejenige, die mit da runter gekommen ist, die versucht hat anzurufen und zu schreiben. Von der anderen Seite kam NULL. Und auf die Frage, warum sie nicht mal herkommen, kamen Ausreden, dass sie viel Arbeit und keine Zeit haben (sie sind Rentner!!!) und ja nicht wüßten, wie sie empfangen werden. Alles klar....wir sind berufstätig, müssen auch unseren Urlaub opfern um da runter zu kommen und ich weiß da genauso wenig wie ich da empfangen werde. Dann wurde ich plötzlich als kalt hingestellt, weil ich einmal, wie die essen gehen wollten, nichts essen wollte. Von wegen ich nehme ja nichts von denen an. Hallo? Es geht mir nicht um irgendwelche finanziellen Dinge, das die irgendwas bezahlen. Ihr Geld können die sich sonstwohin schieben. Oder ich war kalt, weil ich die ganze Woche da saß und mich nicht an Gesprächen beteiligen konnte. Ja, zugegeben: Ich kann keinen Small Talk halten, weiß da eben auch nicht was ich sagen soll. Und ich kann wohl schlecht die Eltern mit Fragen bombadieren. Man hat mir beigebracht, dass das unhöflich ist. Und wie sie ja selbst gesagt hat, empfinden die das als aushorchen. Hätte ich mich also noch mit in die Nesseln gesetzt, wenn ich was gefragt hätte.
    Mir fehlen echt die Worte. Und mein Freund hält immer zu seinen Eltern. Ich mache alles falsch und die alles richtig. Es würde an mir liegen, dass ich nicht mit denen klar komme, weil ich eben selbst Probleme mit mir und meiner Vergangenheit habe. Klasse echt. Er kommt mir langsam vor als hat er Schiss vor seinen Eltern und steht da voll unter'm Pantoffel. Dabei wird er nächstes Jahr 40!!!

    • Hallo zusammen,
      bin ziemlich verzweifelt und weiß einfach nicht mehr weiter. Es geht um die Familie meines Freundes. Sie leben 620 km entfernt, er sieht sie im Prinzip nur etwa 2 mal im Jahr. Ich war vor etwa einem Jahr mit dort und fand das Verhalten mir gegenüber wirklich sch..... Wir waren also eine Woche dort und diese Menschen haben vielleicht mal 10 Sätze mit mir gesprochen, null Fragen gestellt oder irgendwas. Es ging die ganze Zeit nur um Hinz und Kunz, wo ich natürlich dann auch nie mitreden konnte. Das ganze war absolut kalt und unpersönlich. Ich habe meinem Freund gesagt, dass ich das scheiße fand, mich total überflüssig gefühlt habe und sie offensichtlich was gegen mich haben. Er war der Meinung, ich würde mir dies alles einbilden. Naja, habe dann von daheim via Mail, SMS oder einmal auch per Telefon Kontaktversuche gemacht. Am Telfon habe ich seiner Mutter gesagt, dass ich sie sehr kalt und distanziert fand als wir dort waren. Sie meinte nur, sie wären halt so, das hätte nichts mit mir zu tun. Alle weiteren Kontaktversuche blieben unbeantwortet. Es kam NIE eine Reaktion. Und ich wäre schon zufrieden, wenn sie denn dann wenigstens sagen würden, dass sie ein Problem mit mir haben und ich sie bitte in Ruhe lassen soll. Aber NICHTS. Achja, selbst auf eine Geburtstagskarte kam nicht mal ein danke, was sich meiner Ansicht nach schon aus Anstand gehört. Mein Freund stellt sich IMMER vor seine Eltern, nimmt sie immer in Schutz, hat Entschuldigungen parat für seine Eltern und stellt mich hin als wäre es meine Schuld, dass die sich so verhalten. Weil ich denen eben auch schon mal von Problemen zwischen ihm und mir geschrieben habe. Ich bin also der Trottel. Er ist derzeit bei denen, ich daheim. Weil ich gesagt habe, ich weiß nicht, was ich da soll, wenn eh keiner mit mir spricht. Auf irgendein blödes Getue habe ich keine Lust. Dennoch komme ich mit dieser ganzen Situation einfach nicht klar und weiß nicht, wie das zwischen ihm und mir weitergehen soll. Mich packt die Wut, wenn ich an dieses ablehnende Verhalten denke und auch, wenn ich daran denke, dass er die Familie immer wieder in Schutz nimmt. Ich bin der absolute Außenseiter, werde wohl auch nie mit diesen Menschen klar kommen und habe auch kein Bedarf da noch mal mit hin zu kommen. Auf der anderen Seite tut es mir sehr weh nicht dazu zu gehören, nie dabei zu sein.....ich hatte eben selber nie eine Familie.

    • ambra_11844421

      Genau dieses Problem...
      habe ich mit meinem Freund auch. Sind auch seit knapp 2 Jahren zusammen und auch hier führt das immer wieder zum Streit, weil ich unzufrieden bin und mich das frustet, dass er es nicht so zeigt. Bei mir löst das auch Mißtrauen und Eifersucht aus. Kann irgendwie nicht verstehen, dass man den Partner nicht mal kuscheln will (das fehlt mir besonders), wenn man ihn doch liebt. Sind Männer wirklich so, dass die nicht gern kuscheln?
      Blumen hat er mir schon gelegentlich mitgebracht nachdem ich ihm irgendwann wohl doch oft genug gesagt hatte, das man dem anderen doch auch mal mit irgendwelchen Kleinigkeiten (muß ja nichts großes sein)ne Freude machen kann. Oder auch Sachen wie Frühstück machen, tut er auch. Aber eben die Nähe fehlt mir sehr.


      Auch er hat mir schon oft gesagt, ich soll doch einfach mal ruhig sein und das nicht immer wieder bemängeln und ihm Vorwürfe machen, weil dann kommt von ihm erst recht nichts. Ich solle doch einfach mal abwarten. Aber das fällt mir sehr schwer und mittlerweile bin ich teils auch schon so, dass ich auf Distanz gehe, weil ich nicht immer wieder "weggeschubst" werden will.


      Ich halte es auch für sehr schwierig, wenn 2 Menschen so unterschiedliche Bedürfnisse haben, aber generell denke ich, dass Frauen sich schon mehr nach Nähe, kuscheln usw. sehnen als Männer.

    • @ Pony
      Ja, das fehlt mir auch Leute, die ähnliches mitgemacht haben und mit denen man sich mal austauschen kann. Diejenigen, die in harmonischen Verhältnissen aufgewachsen sind, können das nicht wirklich nachvollziehen, wie das ist und was sowas aus einem macht. Aber ich wünschte ich wäre auch in harmonischen Verhältnissen aufgewachsen und mir wäre der ganze Sch... erspart geblieben. Denke mal, dann hätte ich es heute auch in vielerlei Hinsicht leichter.


      Wenn du magst, kannst du ja mal ne PM schicken.

    • Hallo Ladyslave,
      sicher liegt vieles an dem was ich erlebt habe. Wenn man einem 15 Jahre lang einredet (mein Vater), wie sch..... man ist, das man nichts kann und nichts wert ist, glaubt man das irgendwann. Dann kann dir jemand 100 Mal sagen, dass du toll bist, beim 101. Mal glaubst du es vielleicht. Sagt dir aber jemand einmal, dass du blöd bist, glaubst du es sofort. Sage ich mir selber ich bin toll, hab ich das Gefühl ich belüge mich selbst. Die Wunden von damals sitzen schon sehr tief.

    • Hallo Cefeu,
      ja, sicher muß ich was für mich tun. Aber ich bin momentan irgendwie in einem Strudel gefangen aus dem ich nicht rauskomme. Hab irgendwie keine Kraft groß was zu tun. Eigentlich grab ich mich ziemlich daheim ein, kapsel mich auch ziemlich ab und laß auch niemanden mehr so richtig an mich ran. Ich mag nicht mehr reden, mag nicht groß was unternehmen, will eigentlich nur meine Ruhe haben.



      Wenn das so einfach wäre seine Einstellung zu ändern....hab weiter unten schon geschrieben, dass ich 2 Therapien gemacht habe, die nicht wirklich was gebracht haben, dass ich aber nun zu einer Beratungsstelle gehe und dort noch mal meine Vergangenheit bearbeiten will. Ob mein Selbstwertgefühl steigt, glaub ich auch nicht wirklich, obwohl man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben.


      Ich denke, dass ich sicher auch Anteil an meinen chaotischen Beziehungen habe. Bin sehr eifersüchtig, habe ziemliche Verlustangst, traue irgendwie keinem so richtig über den Weg, denke mir will eh nur jeder was schlechtes und manchmal denke ich, dass ich nie gelernt habe wirklich zu leben. Zwar nehme ich mir vor z.B. mal in Urlaub zu fahren, aber tue es letztlich doch nicht, weil ich irgendwie zu geizig bin. Hab halt so ein starkes Sicherheitsbedürfnis, dass ich dann denke, dass mir das Geld dann evtl. für was anderes fehlen könnte. Also eigentlich nehm ich mir schon auch selbst irgendwie den Spaß und die Freude am Leben. Ein weiteres Problem ist sicher auch meine Angst vor fremden Menschen. Fühle mich da total unwohl und eigentlich vermeide ich es auch unter fremde Menschen zu kommen. Denke da halt auch, das eh niemand was mit mir zu tun haben will. Beispiel: Waren letztes Jahr eine Woche bei den Eltern meines Freundes. In dieser Woche haben die vielleicht 10 Sätze mit mir gesprochen und der Abschied fiel auch ziemlich kalt aus. Nach dieser Erfahrung würd ich nicht noch mal mit dorthin kommen. Oder auch auf der Arbeit: Komme so im einzelnen eigentlich schon klar mit den Leuten, aber so Gruppentreffen (also Besprechungen oder wenn man sich mal zusammensetzt, weil jemand Geburtstag hat) hasse ich wie die Pest. Kriege da die Zähne nicht auseinander und will dann eigentlich schnellstmöglich raus aus dieser Situation.


      Ich denke manchmal, das selbst, wenn ich diese Beziehung beenden würde, die nächste Beziehung sicher wieder im Chaos enden würde. Einfach auch, weil ich so bin wie ich bin. Vielleicht muß ich nun durch diese Beziehung durch. Vielleicht kann ich nur so meine alten Wunden heilen.

    • Hallo Coleen,
      ich habe schon 2 Therapien hinter mir. Wirklich viel gebracht, hat das allerdings nicht. Habe aber vor kurzem eine Beratungsstelle aufgesucht und da will ich noch mal ran, um meine Vergangenheit aufzuarbeiten.

    • Hallo Pony,
      ich komme aus der Nähe von der Köln. Und du?


      Wie alt bist du denn? Wie lange bist du mit deinem Freund zusammen und warum wollt ihr euch trennen?


      Ja, das kenne ich wohl auch, dass ich rausgucke und denke, was machst du hier? Andere genießen das schöne Wetter und man selbst ist voll depri drauf. Und irgendwie ärger ich mich selbst drüber über den verpassten Tag. Aber das ging mir schon oft so.

    • Hallo zusammen,


      hab gerade ein absolutes Tief und den Eindruck mein Leben geht irgendwie den Bach runter, und ich habe irgendwie nie Glück im Leben.
      Kurze Zusammenfassung meines bescheidenen Lebens:
      Kindheit hatte ich eigentlich keine. Daheim gab es von Seiten meines Vaters nur Gewalt gegenüber meiner Mutter. Meine Mutter ist daraufhin extrem depressiv geworden bis hin zu Selbstmordversuchen. Eltern haben sich dann irgendwann nach Jahren des Martyriums getrennt. Ich war dann mehrere Jahre bei Pflegeeltern, wo ich mich auch nicht wohl gefühlt habe. Nach 5 Jahren bin ich dann zu meinem Vater gezogen. Dieser wurde dann auch mir gegenüber zudringlich- mit Worten wie auch mit Taten. Mein damaliger Freund hat mich dann da raus geholt und dann hatte ich 11 Jahre keinerlei Kontakt mit meinem Vater. Vor etwa zweieinhalb Jahren ist er gestorben. Hab es aber erst 3 Monate später erfahren. Tja, ich hätte ihn gerne noch ein mal gesehen, um Frieden zu schließen und ihm Tschüss sagen zu können. Er war trotzallem mein Vater.
      Männermäßig klappt es bei mir auch nicht. Mein Ex-Mann hatte mit Drogen zu tun, hat auch gerne getrunken, null Rücksicht auf mich genommen, war eigentlich auch nie für mich da. Bin in dieser Ehe krank geworden, so dass ich dann mit heftigsten Panikattacken und Angstzuständen in der Psychiatrie gelandet bin. Wir haben und dann ein dreiviertel Jahr später getrennt, woraufhin ich 2 Jahre allein gelebt habe. Nun habe ich seit knapp 2 Jahren wieder eine Beziehung, lebe auch mit dem Mann zusammen, aber es ist auch nur ein ständiges Auf & Ab. Ich empfinde ihn als kalt & oberflächlich (seine gesamte Familie eigentlich), kann absolut nicht mit ihm reden, er hat wenig Verständnis für irgendwas, geht schnell hoch wie ein HB-Männchen und wird dann ziemlich beleidigend und eklig, weil er sich bei allem angegriffen fühlt, was ich sage. Kritik darf ich eigentlich gar nicht äußern. Naja, und wenn es mir schlecht geht, bin ich eigentlich auch allein damit. Er kann sich irgendwie in nichts einfühlen. Lügen & Heimlichkeiten gab es bereits von Anfang an von ihm. Streit gibt es hier mindestens einmal die Woche (teils auch öfter). Bin ziemlich fertig, weine viel, hab zu nichts mehr so richtig Lust, weil ich eigentlich froh bin, wenn ich mal zur Ruhe komme. Bin ziemlich ausgezerrt und hab auch eigentlich nichts mehr zu geben. Gereizt bin ich auch sehr, so das ich ihn inzwischen auch sehr oft anraunze, wenn er mich anspricht. Ich habe sehr viel für ihn getan, bei jeglichen Poblemen unterstützt und eigentlich bräuchte ich jetzt mal jemanden, der mich unterstützt, aber da kann ich wohl nicht mit rechnen. Hab manchmal das Gefühl, er nimmt mich gar nicht ernst und meint ich schauspieler nur, wenn es mir schlecht geht und ich weine. Mein Selbstwertgefühl war noch nie das beste, aber inzwischen ist es noch mehr am Boden wie sowieso schon. Ich frag mich, was mit mir nicht stimmt, warum mir nie jemand Liebe zeigen möchte, warum ich immer nur gebe und gebe und nie was zurückkriege. Irgendwie war das fast immer so in meinem Leben. Wenn ich dann im TV schon mal Paare sehe, die voll durch dick und dünn gehen und die Männer so liebevoll sind, könnte ich heulen. Habe für mich diese Hoffnung aber sowieso aufgegeben bezügl. so eines Mannes bzw. so einer Beziehung. Wird wohl immer ein Traum bleiben.
      Tja, Freunde habe ich auch nicht. Nur eine einzige Freundin. Das wars. Tut auch weh, wenn man gerade jetzt wo das Wetter so schön ist, mitbekommt wie Nachbarn mit Bekannten im Garten zusammensitzen, grillen, nachen und einfach Spaß haben. Ich bin auch leider nicht der Mensch, der auf andere zugehen kann. Habe eher Angst vor fremden Menschen.


      Ich denke das reicht jetzt erst mal für den Moment. Vielleicht mag ja jemand mal antworten.

    • Hallo Sediera,
      ich glaube mir (w,35)geht es ähnlich. Los lassen und Trennungen sind für mich auch die absolute Hölle. Befinde mich auch in einer überaus schwierigen und unglücklichen Beziehung. Ziehe auch, glaube ich, immer die gleichen Typen an Männern an.


      Würde mich auch gern austauschen.


      Gruß,
      sb035

    • Hallo Sandra,
      habe gerade deinen Beitrag gelesen. Hört sich sehr traurig und einsam an. Bin da in einer ähnlichen Lage wie du. Alledings habe ich zum Glück nen Job. Ich weiß nicht, was ich tun würde, wenn ich den nicht hätte. Habe aber auch nicht groß Freunde oder Leute mit denen ich mal was machen könnte. Allerdings bin ich ziemlich frustriert durch meine Beziehung, weshalb mir wohl auch die Kraft und Lust fehlt irgendwas zu machen. Er arbeitet auch sehr viel, dann kommt er nach Hause, sitzt ne halbe Stunde auf der Couch und pennt dann ein. Jeden verdammten Tag. Ich kann das nicht mehr ab, explodiere da mittlerweile, weil das hier irgendwie langsam keine beziehung mehr ist. Mir fehlt so sehr Nähe, Geborgenheit und Liebe. ja, und das Lachen fehlt mir auch. Mal wieder das Gefühl von Glück und Ausgelassenheit spüren....momentan hab ich auch keine Hoffnung mehr, und ich verfluche mein Leben schon.


      Gruß,
      sb035 (Sandra :-))

    • Hallo Anique,
      einen Rat kann ich dir leider auch nicht geben. Wollte dir sagen, du bist nicht allein mit dem Problem. Habe das gleiche daheim. Ich kann diese Phrasen wie "Reiß dich zusammen" usw. auch nicht mehr hören. Ich fühle mich davon auch verletzt und gar nicht ernst genommen. Da kommt bei mir so ein gefühl auf, als meint er ich spiele das alles nur. Er wird auch aggressiv, wenn ich heule und schreit rum. Und das macht es natürlich noch schlimmer bei mir. Ist dann irgendwie so ein Kreislauf. Ich heule dann noch mehr, er schreit noch mehr. Habe keine Ahnung, wie das so funktionieren soll.
      Fühle mich halt auch sehr einsam und allein gelassen von ihm. Bei ihm kommt noch dazu, dass er viel arbeitet und dadurch auch keine Zeit für mich hat.


      Wünsche dir jedenfalls viel Kraft und alles Liebe!!!

    • Ja,
      das sehe ich auch so. Aber es ist auch sehr oft so, dass wenn man in einer Beziehung Schwierigkeiten miteinander hat, oft den Rat kriegt "Trenn dich". Auch hier im Forum.
      Ich denke auch, dass es heute leider so ist, dass viel zu schnell alles hingeworfen wird, weil die Menschen scheinbar austauschbar geworden sind. Kommt man mit dem einen nicht klar, wird eben der nächste gesucht in der Hoffnung alles ist da eitel Sonnenschein. Ist er es dann auch nicht, geht die Suche weiter. Ich bin überzeugt davon, dass es in jeder Beziehung Probleme gibt und das man an einem anderen Menschen immer Dinge findet, die einen stören/nerven. Niemand ist perfekt, auch man selber nicht. Aber leider neigt unsere Gesellschaft wohl dazu genau nach dieser Perfektion zu suchen.
      Ich denke, dass die Menschen früher einfach nicht die Ansprüche hatten wie man sie heute hat, dass man leichter zufrieden war. Er wurde einem früher sicher nicht an jeder Ecke eingebläubt wie man zu sein hat, was man haben muß usw.
      Ich finde heute ist alles recht oberflächlich geworden und alles ist irgendwie so schnellebig.


      Ich selber habe auch so manche Beziehung hingeschmissen, weil es schwierig war. Heute habe ich wieder eine schwierige Beziehung, aber ich möchte es dies mal anders machen und nicht alles über den Haufen werfen, denn ich denke die nächste würde auch nicht besser werden, weil es wieder Dinge geben würde, die nicht passen. Und so würde ich wohl irgendeinem Wunschtraum hinterherrennen und hätte dann damit mein Leben vergeudet. Aber jeder muß natürlich für sich entscheiden, was für ihn richtig und falsch ist.

    • Also,
      den Rat zur Trennung wollte ich eigentlich nicht haben, weil ich eigentlich keine Trennung will. Ich war bereits 2 mal verheiratet und hatte ansonsten auch schon 2-3 längere Beziehungen und da lief es auch nicht viel besser. Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass es mit einem anderen Mann besser werden würden, weil man ja immer Dinge an einem anderen Menschen findet, die nicht so passen und einem nicht so gefallen. Ich denke auch mal, dass ich meinen Teil dazu beitrage, dass es so ist wie es eben ist, und wahrscheinlich nicht mal einen unerheblichen Teil. Er meckert eigentlich nie von sich aus. Ich bin die ewig Unzufriedene und ich glaube ja, dass es auch irgendwie mit meiner Kindheit zusammenhängt. Im Unterbewußten erwarte ich wahrscheinlich, dass Mann all das was ich in meiner Kindheit nicht hatte nachholt. Das ist natürlich ein Ding der Unmöglichkeit. Für egoistisch halte ich ihn eigentlich gar nicht. Ich glaube halt einfach er hat selbst viele Dinge daheim nicht gelernt oder bekommen. Hatte ich hier schon mal erwähnt, dass es bei seiner Familie so ist, dass ein Problem kurz mit einem Satz angesprochen wird und dann ist das vom Tisch und es wird nicht weiter drüber gesprochen. Bei ihm daheim gab es auch kein in den Arm nehmen oder sowas. Ich denk da zählten andere Dinge. Will nichts entschuldigen, nur erklären.
      Davon abgesehen find ich eigentlich auch, dass man sich heutzutage viel zu schnell trennt. Man sieht seine eigenen Wünsche nicht erfüllt und trennt sich dann eben in der Hoffnung sie bei einem anderen Menschen erfüllt zu bekommen. klappt das auch nicht, trennt man sich wieder usw. Aber kann es das denn sein? Irgendwie doch auch nicht.
      Hatte hier einen Artikel entdeckt wo es darum geht, warum die Menschen früher glücklicher waren. Finde ich sehr interessant. Ich glaube, dass man früher auch nicht unbedingt immer glücklich miteinander war, aber da zählte nicht jedem sein Ego so wie heute. Da gab es wohl andere Werte und das find ich wiederum toll. Ich finde halt die heutige Welt, wo man so auf Ego getrimmt wird, Konsum zählt, wer hat das beste, das tollste usw., auch nicht so wirklich toll.


      Naja, im Endeffekt ist es halt schade in so Foren, dass immer nur einer der Paare seine Sicht darstellt und von daher ist es wohl dann auch schwierig für andere Dinge realistisch zu sehen. Ich danke euch für Eure Antworten.

    • @ Dirk
      Naja,so scheint es wohl zu sein, dass ich nicht viel ändern kann. Aber ich weiß nicht, wie ich mich damit abfinden soll. Das ist der springende Punkt. Habe sogar schon mit meiner Mum darüber gesprochen. Da gibt es auch ganz ähnliche Sachen in der Ehe (ist nicht mein leiblicher Vater), worüber meine Mutter sich die ersten Jahre auch wahnsinnig drüber aufgeregt hat, aber wohl irgendwann gemerkt hat sie kann es nicht ändern und heute eben denkt "ok, dann kannst du mich eben mal" und macht dann ihr Ding. Da muß ich aber erst mal hinfinden.

    • @ Esterya
      Hm, würde ich auch allein weinen? Wahrscheinlich nicht so wie jetzt, weil dann ja die Gründe wegfallen würden über die ich jetzt weine.


      Das habe ich ihm schon versucht zu verstehen zu geben, dass er an meinem Gemütszustand nicht unschuldig ist und das auf die Dauer nicht funktioniert. Aber da kommt dann halt wieder die Nr., dass er alles Schuld ist und er wohl machen kann, was er will und ich nie zufrieden bin. Ich weiß es nicht, vielleicht hat er irgendwie recht. Ich blick das im Augenblick selbst nicht so, weil ich durcheinander bin und einfach nicht vestehen kann, warum es hier immer wieder Stress gibt, weil ich mit ihm reden will.


      Bin mir nicht so sicher, ob er das wirklich ernst nimmt, wenn ich ihm mit Trennung drohe. habe damit wohl auch schon zu oft gedroht, so dass er das nicht mehr ernst nehmen kann.

    • maxi_12134449

      @ Katharina
      Nein, natürlich nehme ich dir deine Worte nicht krumm.
      Aber warum sollte hinter seinem Verhalten System stecken? Wie meinst du das?

      • @ Dirk
        Bin nicht mit ihm verheiratet.
        Als Holzklotz oder auch Eisberg empfinde ich ihn allerdings auch. Und das ist eben mein Problem.
        Denke aber das kommt durch die Erziehung. Habe halt schon bei seinen Eltern erlebt, wie da mit Problemsituationen umgegangen wird. Da wird kurz ein Satz drüber gesprochen und dann ist das Thema durch. Das ist auch ein Grund, warum ich mich von der Familie distanziere. Komme mit dieser Art und Weise nicht zurecht alles totzuschweigen und so zu tun als sei alles bestens. Auf mich wirkt das alles sehr oberflächlich. Und leider empfinde ich ihn teils auch so. Aber wahrscheinlich kann er gar nicht anders, weil er es gar nicht anders kennt.

      • maxi_12134449

        Grundlegende Sachen...
        sind aus meiner Sicht z.B. so Sachen, dass er wirklich JEDEN Abend außer sonntags zwischen 20 und 21 Uhr auf der Couch einpennt und ich dann eigentlich jeden Abend allein da sitze und schon das Gefühl habe ich bin eigentlich allein. Also nicht falsch verstehen: Er arbeitet viel (ich arbeite allerdings auch), ich habe auch ein gewisses Verständnis, dass er abends müde ist, aber wenn das permanent so ist, nervt es einfach nur. Oder es sind so Sachen wie allabendlicher Bierkonsum (2-3 Flaschen), wobei ich dabei sagen muß, dass er sich die letzten Tage eingeschränkt hat.
        Oder auch so Sachen, dass ich teils das Gefühl habe als wären wir seit 20 Jahren verheiratet. man sitzt abends auf der Couch, der eine in der einen Ecke, der andere in der anderen. Da gibts kein kuscheln oder so. Er mag das nicht, mir fehlt es. Ich erwarte auch nicht, das er der absolute Kuschelhase wird, aber ich finde ein bißchen Mühe könnte er sich schon geben und mich mal von sich aus in den Arm nehmen oder mal krabbeln. Aber da kommt nichts und wenn ich ihm dann sage, er soll mich doch mal krabbeln, macht er gleich einen genervten Eindruck. Ich selber darf ihn so gut wie gar nicht anfassen. Er meint er wäre so kitzlig und er mag dieses "schwule Gestreichel" nicht.Ein weiteres Problem ist halt einfach, dass ich mit ihm nicht reden kann (wie schon in meinem ersten Beitrag geschrieben). Er fühlt sich permanent angegriffen und dann gibts Zoff und das macht mich einfach wahnsinnig. Man muß doch mal reden können ohne das es gleich knallt. Das sind ja sogar so Dinge, wo er sich angegriffen fühlt, die eigentlich gar nichts mit ihm zu tun haben. Z.B. ich kann keine Kinder kriegen, weil ich mich hab vor 10 Jahren sterilisieren lassen und hab da bis vor kurzem ziemlich drunter gelitten. Er aber versteht dann, er sei es Schuld, dass ich unter meinem unerfüllten Kinderwunsch leide, weil er bereits Kinder hat und es schon rein finanziell nicht klappen würde bei uns mit nem Kind. Oder aber ich sage mir gehts schlecht, fühl mich depressiv und er versteht gleich, dass er es Schuld ist. Und erst recht angegriffen fühlt er sich halt, wenn ich ihm sage, was mich stört. Aber muß man sowas nicht mal sagen können? Muß man nicht auch mal sagen können, wenn einen irgendwas beschäftigt? Ich trau mich mittlerweile eigentlich schon gar nichts mehr zu sagen und red lieber mit anderen, weil ich Angst habe, dass es hier wieder knallt, weil ich den Mund aufgemacht habe. Ich trau mich auch eigentlich nicht mehr zu weinen, weil er sich dann erst recht angegriffen fühlt und auch wieder meint er sei das Schuld. Also das ist echt so ein Thema, was mich hier am meisten belastet. Weil ich eben das Gefühl habe, ich "darf" alle Aufgaben erledigen und für ihn da sein, aber wehe ich will mal mein Herz ausschütten, dann knallt es hier gleich. Fühle mich absolut allein gelassen und frag mich manchmal als was er mich hier eigentlich sieht.