Huhu,
Ja, ich finde auch es hilft immer zu wissen, dass man nicht alleine ist. Gerade beim ersten! Und gerade beim ersten hat man noch das Gefühl, dass man in einem Sumpf steckt. Beim 2. weiss man dann, es geht vorbei. Und beim dritten rast die Zeit schneller, als einem lieb ist.
Es ist schwierig, man kommt zu nichts, kann seinen Ansprüchen an sich selbst nicht mehr gerecht werden...das kann man sich so vorher gar nicht vorstellen. Da fragt man sich, warum Freunde mit Baby sich plötzlich nicht mehr melden, jammern, dass sie nichtmal zum Duschen oder Telefonieren kommen etc...haben doch nur ein Baby! Und sobald man selbst eins hat, weiss man Bescheid.
Du brauchst nicht hart zu sein.
Gib ihm die Brust, er braucht das dann gerade. Und du musst dir einfach vorstellen, dass er selbst ganz verzweifelt ist und nicht weiss, wie ihm geschieht. Die einzige Konstante für ihn bist du. Dein Geruch, deine Wärme, deine Stimme und deine Brust/Milch.
Glaub mir, das geht wirklich von selbst vorbei. Und zwar relativ schnell. Und dann fragst du dich, wo die Zeit hin ist.
Und obwohl ich es zum dritten Mal mache, sitze ich trotzdem manchmal da und denke “Ich muss waschen, ich muss saugen, ich muss putzen” statt zu denken, dazu hab ich noch genug Zeit, diese Zeit wo ich sitzen und mit einem winzigen Baby kuscheln kann, ist bald vorbei.
Jedenfalls gewöhnst du ihm nichts an, du erfüllst nur sein Bedürfnis und baust damit auch Vertrauen auf. Hör darauf, was dein Gefühl dir sagt, instinktiv macht man vieles richtig, weil du darauf ausgelegt bist, dein Baby bestmöglich zu versorgen. (Klingt komisch )