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lawrie_12688867

  • 24. Apr 2012
  • Beitritt 1. März 2010
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  • fina_12315296

    ..
    Ich stelle jetzt mal ganz dreist Dein Ziel in Frage. Ich versuche mal zu beschreiben, wie es werden könnte, überlege Dir mal, ob es das wert ist. Du wirst Deine Eltern täuschen müssen. Jeden Tag. Manchmal geht es einfach, aber manchmal wirst du auch ganz schön in Stress kommen. Vermutlich wirst Du Dich nicht auf Familienfeste trauen. Und wenn doch und dann nicht alles nach Deinem Plan läuft, wirst Du Panik bekommen. Du wirst Deine Freunde täuschen müssen. Verabredungen absagen, weil es nicht in deinen Plan passt. Du wirst vielleicht keine Zeit mehr für sie haben, weil Du zu sehr mit Dir beschäftigt bist. Sie werden sich fragen, was los ist. Dein gesamter Tagesablauf wird sich nur noch um dieses Ziel drehen. Du wirst andere Hobbys vernachlässigen. Du wirst 90% des Tages an Essen denken. Du wirst Essanfälle bekommen und die Tage danach werden noch schlimmer werden. Zum Beispiel..


    Außerdem: Was genau wird sich ändern, wenn du 46,000 kg erreicht hast? Wirst Du sofort auf den Punkt selbstbewusster? Lösen sich ALL Deine Probleme in Luft auf? Meinst Du, mehr Anerkennung zu bekommen? Mehr Aufmerksamkeit? Letzeres vielleicht ja, aber nur, weil sich jeder Sorgen um Deine Gesundheit machen wird.


    Bitte denke darüber nach..
    Es ist ein Teufelskreis, am besten Du gehst gar nicht hinein, weil herauskommen wieder sehr mühsam sein wird..

  • friede_12375283

    ..
    Hi, ich hab auch den Verdacht, diesen Darmpilz zu haben.. Den Speicheltest hab ich gemacht und der ging positiv aus.. Symptome meine ich aber "nur" Müdigkeit, Verdauungsprobleme ( kann aber durchaus auch von Abführmitteln kommen), ständiges erkältet-fühlen und das Gefühl, dass der Körper manchmal nichts mit der Nahrung anfangen kann, weil ich mich dann so schwach fühle.. Kann mir da ein Arztbesuch helfen?

    • ..
      Naja, kann durchaus passieren, dass das Jungfernhäutchen so dehnbar ist, dass es nicht reißt. Hast Du etwas immer Schmerzen beim Sex?

    • lottie_11842871

      ..
      Keine Panik! Der Körper ist sicher nicht so, dass er von einem Tag auf den anderen anders funktioniert. Vermutlich muss er sich erst mal umstellen und wenn du weiter deinen Tagesbedarf deckst und dich ausreichend bewegst, wird sich das Gewicht vielleicht einpendeln. Nur geht das nicht von heute auf morgen, dass der Stoffwechsel sich von "speichern" (=zunehmen) auf den "normalen Verbrauch" umstellt, denke ich..

    • :neutral:
      Vielleicht hat dieser Arbeitskollege eine falsche Interpretation des Begriffs .. frag ihn doch mal was er darunter versteht. Und mach Dich nicht verrückt!
      Lg

      • ..
        Naja Moment.. Ein Hausarzt ist fürs Erste durchaus eine gute Anlaufstelle. Meiner hat mir z.B. Kliniken rausgesucht und Beratungsgespräche ausgemacht.
        Am Besten gehst Du zu dem Arzt/ der Ärztin Deines Vertrauens und schilderst ihr das so, wie Deinen Beitrag hier. Er/sie kann Dir bestimmt weiterhelfen!

      • traci_12359467

        ;-)
        Quatsch, eine Essstörung hat nicht direkt was mit dem Gewicht zu tun. Ich bin auch normalgewichtig und mein Essverhalten ist auch nicht normal.
        Natürlich wirst Du ernst genommen.
        Geh zu deinem Hausarzt und erzähl ihm/ihr was los ist, die kann dir bestimmt helfen, so hab ich das auch geschafft :)
        Alles Gute :)

      • ..
        Das kenne ich.. Ich versuche auch schon seit längerem mein Essverhalten zu normalisieren, hatte aber dann doch etwas mehr gegessen und etwas zugenommen ( hatte das auch im Gefühl, die Waage hat mir das auch bestätigt).


        ABER!


        Ich würde nicht auf die Waage steigen, wenn du nicht mit der Zahl umgehen kannst. Also am besten nicht an einem Tag, an dem es Dir sowieso nicht gut geht und das Ergebnis Dich eventuell noch mehr runterzieht..


        Ich habe mit mir "abgesprochen", dass wenn ich mich wiege ich mir vorher verspreche, dass ich mir davon nicht den Tag vermiesen lasse oder dass ich dann mehr oder weniger esse an dem Tag. Das führt nämlich nur zum Unglücklichsein und hilft mir nicht aus meiner Essstörung raus. Bei mir war öfter die Reaktion auf eine etwas höhere Zahl, dass ich mehr aß und noch unglücklicher war.



        Also, wenn Du Dir sicher bist, dass Du Dich von dem Ergebnis nicht total aus der Fassung bringen lässt, würde ich sagen wiege Dich, ansonsten mach Dir keine Sorgen und versuch auf die Bedürfnisse Deines Körpers zu hören und nicht gegen ihn zu arbeiten :)


        Wünsch dir alles Gute :)

      • ..
        Erdnussbutter löffeln :) Das is sogar halbwegs gesund ^^
        Je nachdem, wie Dein Essverhalten ist, versuchen bisschen über das Sättigungsgefühl hinaus zu essen, als Zwischenmahlzeit zu Schokoriegeln greifen, Butter etwas dicker aufs Brot...

      • Hm
        guter Punkt, das mit den Tagen .. (Obwohl ich die Pille nehme, hab ich trotzdem immer typische Anzeichen wie (vermutlich) Wassereinlagerung, spannende Brust und Pickelchen..)
        Hoffe ich mal, ich bin kurz davor und hab wahnsinnig Heißhunger auf Süßkram.. aber eben nur Süßkram.. Herzhaftes lässt mich so gut wie kalt.. naja ich steig lieber erst nächste Woche auf die Waage, sonst mach ich mich nur unnötig verrückt :S

      • orsina_11873715

        :-/
        Ja ich kenne das mit dem "Überlegen"-fühlen, weil man sich unter Kontrolle hat und weniger isst, als die anderen sehr gut... Das hat mir teilweise sehr euphorische Gefühle und gewissermaßen auch Bestätigung gebracht :S
        Aber letztendlich steckt vielleicht doch nur Neid dahinter, weil die anderen eben kein Problem damit haben, normal zu essen...


        Und verdammt, jetzt fehle ich schon wieder den 3. Tag in der Schule und morgen wird wohl auch nichts... :(

        • Danke
          .. für Deine netten Worte. Die Realität sieht aber leider anders aus... Sei froh, wenn Du keinerlei Probleme damit hast, ich spreche hier sicher für viele, mich eingeschlossen, die Dich darum auch beneiden. Nur sind die meisten "hier" vermutlich ernsthaft erkrankt, eine Essstörung ist eine Krankheit wie Alkoholismus, Depressionen oder eben Grippe. Sicher gibt es auch viele, die das als "Modeerscheinung" mitmachen, aber ich persönlich sehe in erster Linie das als ernsthaftes Problem an und plädiere auch dafür, das ernst zu nehmen. Ich weiß das mittlerweile selbst, durch diese Krankheit hab ich einige Schwierigkeiten und kriege oft keinen normalen Alltag mehr auf die Reihe.

        • lottie_12135605

          .
          Ja, hast recht ^^ Aber einfach zu verstehen ist das sicher nicht, wenn man eben keine Probleme mit dem Essen oder seinem Körper hat.


          Die schlimmste Phase hab ich vielleicht sogar schon hinter mir, immerhin hab ich mir mein Problem eingestanden und es nicht mehr als "gut" angesehen. (Ist schon "toll", wenn man sich so unter Kontrolle hat, täglich höchtens 1500 kcal zu sich zu nehmen)
          Und manchmal klappts ja mit "normal" essen und eine Kaloriengrenze hab ich insofern nur die "normale" von 2000 kcal. Wenn ich da drüber komm gibts Panik :cry:
          Aber ich möchte das ganz loswerden :|

          • orsina_11873715

            :???:
            Das mit einem Therapeuten ist insofern ein Problem, da diese Gesprächssituation einen so großen Stress für mich darstellt, dass ich nicht hingehen möchte oder dass ich einfach keine "Kraft" dafür habe. Ich konnte mein eigenliches Problem auch einfach nicht ansprechen.
            Ich bin mir auch fast sicher, dass das mit jedem anderen Therapeuten ähnlich wäre..
            Gibts es auch andere Therapieoptionen? Hat jemand da (gute) Erfahrungen gemacht?

          • Hallo,


            ich bin weder Magersüchtig, noch Bulimikerin, aber ich habe ein großes Problem mit dem Essen, was mich jeden Tag einschränkt und schon zu großen Problemen geführt hat. Ich habe es schon mit einem Therapeuten versucht, aber der einzige Mensch, mit dem ich darüber bisher reden konnte, ist mein Freund. Jetzt bin ich etwas ratlos, wo ich mir Hilfe holen soll.. Die Gesprächssituation beim Therapeuten ist gar nicht mein Ding.


            Zu meinem Problem: Es ist eigentlich "nur" Kopfsache. 75% des Tages verbringe ich damit, zu überlegen was ich essen soll und wieviel und dass es nicht "zuviel" wird, lieber weniger, in der Hoffnung, etwas abzunehmen. Wenn es nicht nach meinem "Plan" läuft oder ich meine, zuviel gegessen zu haben, kann ich keinem normalen Tagesablauf folgen. Alles in allem ist das eine sehr große Belastung..


            (Eigentlich bin ich normalgewichtig ( 1,70m, 57kg))


            Das ist jetzt nur grob skizziert, aber vielleicht hat jemand ein ähnliches Problem und kann sich mit mir austauschen oder Tipps geben, wie ich mir helfen (lassen) kann.


            Danke für Eure Antworten :)