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laima_12840223

  • 7. Sept 2006
  • Beitritt 6. Sept 2006
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  • Das kann man erlernen!
    Es gibt ein tolles Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen". Das habe ich bei meinen eigenen Kindern ausprobiert und kenne mindestens 10 weitere Familien, die damit glücklich geworden sind.
    Ein Tipp:
    Mit 6 Wochen ist es natürlich schwer dem Baby das Schlafen beizubringen. Ich möchte es anders formulieren: Bringe ihm das Wachbleiben bei. Wenn Du merkst, Dein Kind schläft gleich ein, dann halte es etwas länger wach. Nimm es hoch und lasse es den ersten Tag immer 10min länger wach. Auch wenn es müde ist und quängelt. Am nächsten Tag kannst Du es mal auf 15-20min hinauszögern. Du wirst dann schon merken, dass die Schlafphasen länger werden. Und zu oft kurz schlafen am Tag ist auch nicht schlau. Da gewöhnt sich das Kind dran und schläft insgesamt kürzere Phasen.
    Es kostet Nerven, aber es hilft!


    Besorge Dir das Buch, es ist klasse und hilft auch später im Kindesalter!


    LG,
    mamimausi!

    • an0N_1270663099z

      Denke an das Kind ...
      Ich mische mich mal als "Stiefmama" und "leibliche Mama" hier ein.
      Ich denke, dass ein Kind ein Anrecht auf beide Eltern hat. Wenn Dein Ex Dich enttäuscht hat, mag es Dich sehr verletzt haben, ich weiß ja auch nicht worum es geht.
      Wenn er sich aber jetzt um sein Kind (auch alline) kümmern will, darf man ihm es nicht verbieten (es sei denn die Ängste gehen in Richtung Strafgesetz!).
      Ansonsten darfst Du nicht vergessen, dass es genauso sein Kind ist wie Deines und Du Deinem liebsten Goldschatz etwas vorenthalten würdest, was ihm zusteht!
      Stell Dir nur mal vor, das Kleine wäre bei ihm und Du dürftest es nicht alleine zu Dir nehmen!
      50/50, beides seid ihr Elternteile!
      Höre in Dich EHRLICH hinein, warum Du ihn nicht alleine mit dem Kind lassen möchtest! Wirklich aus Angst (dann rede mit ihm über Deine Ängste und gebe ihm eine Chance) oder vielleicht doch aus Rache, Verlusstängsten oder Eiversucht!


      Ich hoffe, es hilft Dir,
      LG,
      mamimausi!

    • sora_11879443

      Ich bin selbst so eine ...
      Der letzte Beitrag von andreazimtziege lässt mich an mir selber zweifeln. Der Beitrag ist jetzt schon ein Jahr her, aber es passt alles so ...
      Ich habe vergleichbare Probleme wie annamina. Ich bin mit meinem Mann fast 7 Jahre zusammen und un ein paar Tagen feiern wir unseren 4. Hochzeitstag. Seine Tochter ist mittlerweile 11 Jahre alt und wir haben einen gemeinsamen Sohn von fast 5 Jahren.
      Seine Tochter und ich haben uns kennengelernt, als die leiblichen Eltern noch zusammenlebten. Ich war nicht der Grund der Trennung, aber musste durch seine Ex einiges ertragen.
      Mit der Tochter kam ich super zurecht ... aber mit den Jahren hat sich da bei mir was eingeschlichen. Ich wollte auch erziehen, wie annamina, wollte Regeln und Grenzen beibringen. Nach meinen Vorstellungen. Es hatte auch seinen Sinn und würde auch angenommen.
      Aber dadurch hat sich seine Tochter von mir stark distanziert. Ich bin diejenige, die nur gemeckert hat, Grenzen gesetzt hat, Verbote ausgesprochen hat ... zumindest zu 99%. Und ich habe dadurch viel verloren. Ich hatte gestern mit meinem Mann über dieses Thema ein Gespräch und er hat mir deutlich gesagt, dass ich selber Schuld hätte, wenn "unsere" Tochter nicht mehr hermöchte ... ich könne ihr (kaum) Regeln und Grenzen setzen, da die direkten Ansprechpartner (Mama und Papa) das nicht so händeln. Wobei es eher um die Erziehung der Mutter geht, bei der sie ja überwiegend lebt.
      Es tut weh, aber andreazimtziege hat Recht!
      Ich bin es, die hier die Schwierigkeiten macht. Nur ich habe es wirklich gut gemeint. Es gibt auch kleine Abweichungen zu annemina, unser Urlaub z. B. wird nach den Kindern ausgerichtet! ...
      Aber das ich nichts / nein kaum (!) zu Melden habe, ist schwer zu akzeptieren. Aber das muss ich wohl. Ich liebe (meine) Tochter, nur ihre Art mißfällt mir immer häufiger. Aber andreazimtziege hat Recht, es ist doch mein Problem, oder?
      Mein Mann hat mir so den Rücken gestärt bei meinen Regeln, hat mich selten in Stich gelassen ... Er wollte, dass ich selbst herausfinde, dass es der falsche Weg ist.
      Ich weiß nicht, wie ich mit dieser Situation umgehen soll, wie ich das gebacken kriegen soll, dem kleinen 5 Jährigen Grenzen zu setzen und nicht alles durchgehen zu lassen und mich bei der Erziehung der Großen zurückhalte.
      Aber es gibt hierzu wohl auch keine Lösungen.
      Ich fane mit den Worten von andreazimtziege an und versuche an mir selbst zu arbeiten:


      "weisst was, ich geb dir ein paar tipps.
      akzeptiere du, das du nicht allein bist.
      akzeptiere, das du sich nicht alles um dich dreht.
      akzeptiere, das die bedürfnisse des kindes vor deinen stehen.
      akzeptiere, das du zurück zu stecken hast, wenn die kleine ihren vater besucht.
      akzeptiere du das kind - so wie es ist- , und verlange nicht, das sie dich akzeptiert."


      Ich will meine Familie nicht verlieren!
      Vielen Danke für die knallharten Beiträge, auch wenn sie nicht mir galten und schon ein Jahr zurückliegen,


      mamimausi!