K
kyler_18821624

  • 2. Apr 2020
  • Beitritt 27. Nov 2019
  • 1 Diskussion
  • 9 Beiträge
  • 1 beste Antwort
  • udo_19239063

    Für mich war bei der Entscheidung unwichtig ob und wie lange noch Spermien produziert werden, Hauptsache ist doch, dass keine mehr raus kommen!


    Und schon vorher immer über die Rückkehrbarkeit des Eingriffs zu reden, erweckt den Anschein nicht 100% hinter der Sache zu stehen.

  • piia_18911117

    Zum Jahreswechsel alleine? Ist doch kein Drama!
    Mein Umkreis (Freunde & Kollegen) ist schon seit dem 30.12. Konstant über 1 Promille betankt und das geht am 31. nur so weiter. Auf diese Gesellschaft verzichte ich gerne ;)


    01.01.2020: Wecker auf 6Uhr und 2h laufen gehen. Macht den Kopf frei, die Straßen werden leer sein und man hat fast allen anderen etwas Voraus!


    (Ist aber natürlich auch die Frage was einem liegt. Ich bin introvertiert und alleine sein ist Gold wert)

  • ona_12628609

    Hallo jamewii.


    Ich schreibe Dir, weil ich Deine Situation sehr gut nachvollziehen kann. Auch ich bin introvertiert.


    Andere Menschen um sich haben kann nett sein, aber lange halte ich das nie aus. Die Themen sind zu banal, wiederholen sich und bei steigendem Alkoholpegel wird es noch schlimmer. Da ist es für mich anregender zuhause die Tapete anzusehen. Ich bin kein Menschenhasser, aber Abstand zu anderen Menschen ist mir sehr wichtig. Es klingt überheblich, aber die beste Gesellschaft habe ich mit mir selbst. Wenn andere Menschen bei mir ihre 08/15 Probleme abladen weil sie gestern Jemand schief angeguckt hat, dann entgleitet mir jede Neugierde und ich muss Höflichkeit und Interesse heucheln, in der Hoffnung, das "blabla" ginge dadurch schneller vorbei. Ich brauche anregende Gespräche, will meinen Interlekt erweitern, etwas über komplexe Sachverhalte hören und lernen. Fessel mich mit einer klugen Beobachtung, einer scharfen These. Erweitere meinen Horizont. Aber dieser Smalltalk und Belanglosigkeiten sind derart ermüdend für mich...


    Ich meiner letzten Beziehung ging es mir wie Dir. Gleichwohl, ich kann mich damit arrangieren: eine Nacht bei ihr schlafen, eine Nacht bei mir schlafen. Danach aber möchte ich auch mal alleine schlafen. Das heißt ich möchte gerne alleine essen, alleine kochen, fernsehen, alleine ins Bett und alleine aufwachen. Ich tue dies sehr gerne und verspüre keinen Mangel dabei. Einsamkeit kenne ich nicht. Ebenso wie Du habe ich gerne meine Routinen.
    Über den letzten Sommer über (hatte 6 Monate sabatical) war ich viel verreist und unterwegs. Oft 4 Wochen weg (Wandern, radfahren, - natürlich alleine) im Anschluß war ich immer eine Woche bei meiner Freundin. Nach 1 - 2 Wochen weg von ihr habe ich dann etwas mehr an sie gedacht. Die Freude zu ihr zurück zu kehren war groß und wenn ich nach einer Woche Zweisamkeit wieder für 4 Wochen weg gefahren bin habe ich mich auch darauf gefreut.


    Auch mir saß diese "Verpflichtung" im Nacken: "Du hast eine Partnerin, kümmere Dich um sie". Auch den "schade, ich wollte heute Abend alleine-sein Gedanken kenne ich gut.


    In einer Beziehung bin ich treu, loyal, hilfsbereit, unterstütze meine Partnerin mit Rat und Tat, stehe ihr in der Not bei. Doch sehen brauche/ möchte ich sie nicht jeden Tag. Und das ist nichts gegen Sie. Dies richtet sich gegen alle Menschen. Trotzdem wäre meine Freundin weiterhin die Auserwähle. Dies hat nichts - aber auch garnichts - damit zu tun, dass sie mir "nicht gut genug wäre" oder so. Für mein Seelenheil benötig ich viel Zeit mit der vollständigen Abwesenheit anderer Menschen. So könnte z.B. nie mit ihr zusammen wohnen. Auch eine WG ("Du hast doch dein eigenes Zimmer") wäre nicht genug. Ich brauche mein Schloß der Einsamkeit. Mit Wassergraben und Krokodilen. Ich wähle Freunde mit Bedacht! Wenn ich für eine Frau die Zugbrücke herunterlasse, dann ist das etwas ganz besonderes: Denn dann teile ich mit dir meine innersten, intimen Gedanken! So etwas wird nur sehr sehr wenigen Menschen zuteil.

  • Es gibt bestimmt menschen das können und beides rational voneinander trennen. Gelingen dürfte es aber wenigen. Ein weitaus gröserer Teil wird sich daran versuchen - und vielleicht behaupten damit auszukommen - auf längere Sicht aber daran scheitern.


    Oft wird es nur eine Lebensphase sein. Eine Zeit in der man den Kopf für andere Dinge freihaben will (und nur auf das körperliche aus ist). Aber auch so etwas kann vorbei gehen, wenn sich Lebensumstände und das Umfeld ändern. Dann wird so manche Verfechter von Freundschaft+ und "Sex ohne Liebe" doch wieder Sesshaft werden. Ich kenne dieses hin und her auch etwas aus eigener Erfahrung. Oft trifft der Spruch zu, dass man das will, was man gerade nicht hat.


    Also: Ja es gibt Menschen die das können und damit gut umgehen. Aber ob das auch immer ein Leben lang so anhält, das bezweifele ich.

  • Vielleicht liegt das Problem woanders. Hast Du mal überlegt etwas (zusätzliches) für Dein Selbstwertgefühl zu tun? Etwas wo Su erfolge erzielen kannst. Machst Du Sport? Geh laufen! Du wirst Deinen Körper intensiver spüren, ihn schätzen lernen und Dich viel besser darin fühlen.


    Problemzonen haben viele von uns.

  • Männer merken oft wenn Frauen verzweifelt einen Partner suchen. Dies setzt sie (die Männer) unter Druck. Manche mehr manche wenig (so wie es skrupellose und welchr mit Gewissen gibt). Dieser dringende Wunsch nach einem Partner kann auch durch unbedachte oder unterschwellige Kommunikation ausgedrückt werden.


    Ein Mann der sich nicht sicher ist was er will (oder einer der wirklich nur spielen / nur das Eine wollte) wählt dann oft die Strategie eine Romanze oder eine beginnende Liebschaft wieder an der ausgestreckten Hand vertrocknen zu lassen. Keine Nägel mit Köpfen machen. Lieber einschlafen lassen. Keine Farbe bekennen.


    Sie tun das gerade dann, wenn sie mitbekommen haben, wie sehr panisch oder dringend Frauen ihr Single-Dasein beenden wollten.


    Manner gehen in dieser Situation davon aus, dass ein radikales "Aus", ein "das wird nix mit uns" schlimmer wirkt als das langsame austrocknen des Kontaktes.

  • Vielleicht noch zu mir selbst:


    Ich bin ein introvertierter Einzelgänger der aber kein coaching oder ähnliches braucht. Ich bin sehr zufrieden damit wie es ist.


    Durch meine Art bin sehr gerne alleine. Einsamkeit kenne ich nicht. Hier im Forum habe ich oft von Menschen gelesen die als Single unglücklich sind. Hier würde ich mich gerne einbringen und herausstellen was die positiven Seiten sind und welche Sichtweisen dahinter stecken.


    Gerade diese zwischenmenschlichen Verbindungen - traditionelle Partnerschaften z.B. - sehe ich recht nüchtern, da ich darin nicht das für mich passende Lebensmodel sehe. Daher sehe mich gut darin aufgestellt, nüchtern und unvoreingenommen von Außen z.B. Ratschläge zu geben. Ich würde mich freuen hier gleichgesinnte zu treffen, aber auch mehr über die andere Seite zu erfahren.

  • Hallo zusammen.


    Ich bin Christian, 36 Jahre alt.
    Mein Wohnort wechselt häufig, weswegen ich ihn hier mal weg lasse.


    Ich freue mich auf Unterhaltungen, Eure Meinungen und die Forenbeiträge von Euch.


    LG, der Zappergeck.