Hoppla, das sollte eine PN werden.. peinlich..
Kkarza_11872750
- 22. Dez 2019
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- whitecookie
Versuche auch, mich selbst zu reflektieren. Aber ich bin zum ersten Mal Mutter und hab mich grad erst an die Kleine gewöhnt, kenne sie nun sehr, sehr gut. Da lass ich mir einfach nicht gern dreinreden oder sie "wegnehmen". Ich finde momentan keinen Weg, lockerer zu sein. Hab auch so Angst, dass sie zB jemand fallen lässt oder den Kopf nicht richtig hält..
Ihr Lieben!
Meine Tochter ist knapp drei Monate alt, und wenn ich sie nicht bei mir habe, mache ich mir ständig Sorgen.
Bis jetzt hat nur mein Mann sie babygesittet, sonst noch niemand, da ich anderen noch weniger vertraue.
Auch bei ihm bin ich oft unsicher, ob er gut mit ihr umgeht, da er schon einmal lauter geworden ist, weil sie "grundlos" geschrien hat. Wenn er mit ihr spielt, finde ich ihn einen Tick zu grob, aber solange sie sich nicht beschwert, ist das noch okay.
Nun steht das Weihnachtsfest bevor und wir sollen zu seiner Familie fahren. Mir liegt das total im Magen, da es dort einen etwas größeren Hund gibt, dem ich nicht traue, und dann will sie jeder wieder halten, und das Rumreichen mag sie nicht. Der Gedanke an das Fest bedeutet für mich nur Stress. Findet Ihr das übertrieben?
Auch die Schwiegermutter möchte ich in nächster Zeit meiden, denn sie kritisiert so viel an mir rum und gibt dauernd Tipps aus der Nachkriegszeit (sie ist 80).
Ich möchte nicht als Klucke wahrgenommen werden, aber auch nichts machen, was über meine Grenzen geht, nur um anderen einen Gefallen zu tun.
Manchmal denke ich mir, am liebsten möchte ich mit meiner kleinen Tochter ganz alleine sein, denn nur ich weiß, mit ihr umzugehen.
Geht es einer anderen jungen Mutter auch so?
Ich habe so viele Ängste, möchte sie am liebsten in Watte packen und beschützen vor ALLEM, was so passieren kann.
Im Jämner habe ich meine erste Therapiesitzung, doch ich möchte jetzt schon um Rat fragen, damit ich die Feiertage gut überstehe..
Danke schon mal!
- grazia_12329395
Absolutes super Argument. Das merk ich mir, mit dem Verantwortlichsein.
- maile_12152338
Wenn wir zu zweit sind, dann nicht. Dan passt alles und ich darf sehr viel entscheiden, was Aktivitäten, etc. betrifft.
Das ist DAS Argument schlechthin, dass die für ihre Probleme selbst verantwortlich sind. Danke!
Ja, ich habe eigene Freunde und auch sehr liebe Kollegen, die meinen Alltag versüßen. Ich setze wohl zu viel Gewicht darauf, seinen Leuten zu gefallen, bzw. nicht anzuecken.
- siani_12469783
Danke für die Idee mit dem Codewort! Ich fürchte nur, da werden diese Treffen sehr kurz werden, wenn ich nach einer Stunde das Codewort raushol. ;-)
Genau das werde ich tun. Du hast Recht- eine Pizza und ein Getränk kann sich wohl jeder leisten. So wird das Treffen automatisch verkürzt, denn wer sitzt schon 5 Stunden in einer Pizzeria?!
Ich finde auch, dass die Leute ihn (un)bewusst ausnützen. Allerdings lässt er es auch zu! Im Gegenteil- er fordert das sogar heraus, um Bestätigung zu bekommen, wie toll er nicht therapiert/Tipps geben kann.
Diese Problem-Paare sind im Alter meiner Eltern und für meinen Freund sind sie etwa 10 Jahre älter. Ich habe eben einen Freund, der auch schonmal nicht ganz in meiner Generation ist.
Danke auf jeden Fall fürs Verständnis. Das bestätigt mich, dass ich nicht ganz daneben liege mit meinen Gefühlen.Das habe ich ihn auch gefragt, doch er meint, jeder ist für sich selbst verantwortlich. :-(
Doch, das habe ich ihm auch etwas vorgeworfen, dass er teilweise nachhackt, um danach seine Weisheiten von sich zu geben.
Wir sind seit 5 Jahren zusammen, wohnen auch zusammen.Doch, ich will mich einbringen, doch werde überhört oder unterbrochen! Als wenn es nichts wert wäre, was ich zu sagen habe.
Ich gehe mich, weil wir eingeladen sind oder aktiv einladen- im Grunde ja eine nette Idee, so ein Paar-Treff.Das ist eine gute Strategie. Für mich nicht so passend, weil mein Freund im Therapie-Bereich arbeitet und somit seine Meinung und Lösungsvorschläge zehn mal interessanter sind für die Leute. Ich verblass sozusagen daneben. Was mir auch egal ist, aber der ganze Abend ist für mich dann einfach sinnbefreit!
Hallo Ihr Lieben,
seit gestern geht es mir nicht gut, weil ich wieder mal einen sehr anstrengenden Abend mit den Freunden meines Freundes hatte.
Ein Paar Anfang 60, also recht viel älter als ich, die in ihren Problemen schwelgen und in meinem Freund einen sehr guten Zuhörer und Ratgeber finden.
Klingt ja alles nicht so schlimm. Nur, wenn ich den ganzen Abend -etwa fünf Stunden- nur danebensitze und mich nicht einbringen kann, weil meine Meinung nicht zählt- und zudem auch null Interesse an mir da ist, wirds für ich eine absolute Zeitverschwendung.
Es gab dann Krach zuhause, weil der Abend so sinnlos für mich war und ich mich total überflüssig gefühlt habe.
Es gibt noch etwa zwei andere Paare, mit denen wir uns regelmäßig verabreden, wo genau dasselbe herrscht: Jammern, Probleme-wälzen. Und wenn nicht über das eigene Leben, dann über die ach so arge Politik. Auch mit diesem Thema fange ich wenig an.
Ich fühle mich wie das Publikum, das volle Aufmerksamkeit schenkt, jedoch unbeachtet, ungeschätzt bleibt.
Am Ende des Abends bin ich schon total verspannt, weil wir immer so 4, 5 oder 6 Stunden am Stück am Tisch sitzen- bei uns oder bei ihnen zuhause.
Ich habe (noch) keinen Mut, einfach aufzustehen- was in der fremden Wohnung noch schwieriger ist als in der eigenen. Ich versuche immer, die Höflichkeit zu bewahren, nur merke ich langsam, dass meine Grenzen absolut überschritten werden und es mir nach diesen Abendessen-Treffs nicht gut geht.
Ich habe das Thema mit meinem Freund ausführlich besprochen, jedoch noch keine Lösung gefunden, da die Beteiligten auch nicht jedes Mal teuer auswärts essen gehen möchten. Auswärts wäre mir lieber, denn dort fühle ich mich freier und man kann die Zeit verkürzen oder das Lokal wechseln- da kommt Bewegung rein.
Ich möchte auch nicht, dass mein Freund den Kontakt abbricht oder diese Leute immer nur alleine treffen muss. Allerdings fühle ich mich total überflüssig- als wäre ich ur sein Anhang! Teilweise geben mir diese Leute das Gefühl, als hätte ich zu wenig Erfahrung, nur weil ich jünger bin und generell mit positivten Gedanken durchs Leben geh, sprich im Normalfall wenig zu jammern habe.
Außerdem möchte ich Spaß haben an meinen freien privaten Abenden. Gerne über ernste Themen sprechen, wie ich es auch mit meinen FreundInnen mache, aber alles in einem gerechten Ausmaß!
Meine Frage nun an Euch; wie kann ich mich abgrenzen, durchsetzen, damit ich mich nicht völlig ausgelaugt nach diesen Abenden fühle??
Grübelst Du darüber oder knabberst dran, oder kannst Du leicht loslassen?
Die Freundinnen melden sich ab und zu, bzw. immer seltener, denn sie spüren, dass mein Interesse kaum mehr da ist. Somit herrscht derzeit so ein "Du bist dran mit melden" ihrerseits, was für mich sehr gut passt, um es halbwegs natürlich auslaufen zu lassen.
Ihr Lieben,
in den letzten Jahren habe ich einige Entwicklungen durchgemacht, ich habe mich etwas verändert, bin reifer und selbstbewusster geworden. Auch meine Einstellung zu verschiedenen Dingen sind anders geworden.
Nun ist es so, dass vier meiner Freundinnen fast komplett wegfallen, da wir nicht mehr zueinander passen, wie ich finde. Die eine ist sehr ausländerfeindlich, die andere ist sehr ich-bezogen, die dritte hat sich sehr zurückgezogen und die vierte ist zu oberflächlich aus meiner Sicht.
Ich bin in einem neuen Job und merke, dass sich hier neue Freundschaften auftun, und ich die Gespräche mit den "neuen" viel interessanter fined als mit den früheren Freundinnen.
Trotzdem mache ich mir Gedanken, ob es so "richtig" ist, dass ich zu den vier Freundinnen den Kontakt lose bis gar nicht halte. Ich fühle mich mit ihnen nicht mehr wohl und wir sind nicht mehr auf dem gleichen Level.
Hat jemand von Euch ähnliches erlebt? Das auf "einen Schlag" mehrere Freunde wegfallen, weil man sich selbst so verändert hat? Und wie geht Ihr damit um?
- lumusi_12929047
Es geht darum, dass sie sich auch beim ECHTEN Treffen so verhält. Es geht nur um sie!! Ich hör immer geduldig zu und bring mich ein, gebe Tipps, wenn erwünscht.
Auf das im WhatsApp bin ich ja nur so empfindlich, weil ich weiß, dass sie leider persönlich auch so ist.
Ergreife ich dann nach ein, zwei Stunden mal das Wort und erzähl von mir, wird es von ihr übergangen und kein Interesse gezeigt. Sie wechselt sofort wieder auf ihre Themen.
Ist es jetzt klarer, worum es mir geht?
Liebe Leute,
meine bald ehemals beste Freundin ist seit Monaten nur noch am Ego-Trip. Sie redet nur noch von sich, fragt mich nicht mal mehr wie es mir geht.
Gestern zB bekomme ich eine WhatsApp-Message hingefetzt, ohne Begrüßung, ohne jegliches Interesse. Es ging um ihre Männergeschichten. Originaltext:
"Michael wollte sich heute treffen, habe ihm abgesagt. Thomas wollte sich auch treffen, der möchte mit mir reden wegen mehr zwischen uns?"
So geht es ständig. Und ich reagier immer verständnisvoll und zeig, dass ich da bin für sie, auch weil ich weiß, dass sie Antidepressiva nimmt und seitdem anders drauf ist.
Allerdings saugt sie mir -auch bei den Treffen- nur noch Energie.
Ich weiß nicht, wie und ob ich ihr das vermitteln soll. Oder soll ich mich einfach distanzieren?
Habt Ihr auch solche Erfahrungen in Freundschaften?