Depression
Ja, das ist ein Knopf, der unbedingt gelöst werden muss, ansonsten Eure Ehe in Gefahr ist. Nicht weil es so lief, sondern weil es nun offenbar zur täglichen Belastung wird.
Hier gibt es m.E. nur eines zu tun: in eine psychotherapeutische Behandlung gehen (sicher zuerst alleine), um mit Hilfe herauszufinden, ob und wann und ob überhaupt eine solche Information des Ehegatten sinnvoll ist.
Was sicher nötig ist, das Problem darf nicht weiter wachsen.
Jjoisse_12168046
- 2. März 2014
- Beitritt 16. Feb 2014
- 0 Diskussionen
- 5 Beiträge
- 0 beste Antworten
Behindertes Kind
Dies ist eine ungeheuerlich schwierige Situation. Es ist sehr sehr wichtig, wie viele Menschen im nahen Umfeld Hilfe leisten könnten, wo in der Nähe allenfalls ein Tagesheim besteht (zur Entlastung der Eltern), wie sich der Kindsvater dazu stellt (!), ob schon andere Kinder da sind? wie die finanzielle Situation aussieht (könnte man sich eine Haushilfe leisten?), eine sehr schwere Aufgabe, wenn sie denn angenommen werden sollte.Machen
Sie sollten es machen lassen. So jung und bereits so belastet, das kommt nicht gut!
Aber bitte daraus lernen! es wird sonst sehr traumatisch - allenfalls nebst guter gynäkologischer Betreuung eine Psychotherapie.
Alles Gute!Hirschsprungsche Krankheit
Also, das ist auf jeden Fall eine Erbkrankhei! ohne jeden Zweifel. Aber es ist eine "rare disease", weshalb sie oft auch von ansonsten guten Aerzten nicht erkannt wird und nicht sehr ausgiebig erforscht.
Offenbar gibt es auch Fälle (in der Zwischenzeit), die auf Umwelteinflüsse zurückzuführen sind, aber keine erhärteten Erkenntnisse.
Die Ernährung ist der Schlüssel zum Wohlbefinden - kein Weg geht daran vorbei, und es kann dauern (bei uns ging es 8 Jahre; der Darm ist ein "langweiliges " Organ) bis es wirkt. Nicht aufgeben! keine schlechten Fette (Schokolade, Gebäcke mit Nüssen und Weissmehl, Pommes sehr sehr selten, Gebäck aus Vollkornprodukten! es gibt inzwischen gute Backbücher). Und: bei akuten Darmentzündungen müssen vorübergehend die Milchprodukte sehr eingeschränkt werden (das hören Aerzte nicht gern, aber es war bei uns ein Muss). Mandelmilch herstellen (Konzentrat im Reformhaus), mit Milchzucker (sehr günstig, auch im Reformhaus) pröbeln, vor jeder Mahlzeit eine kleine Schleimsuppe, später Salat/Rohkost. Es braucht viel Konsequenz und es sollten möglichst alle Familienmitglieder an eine "neue Küche" gewöhnt werden, damit es zur Normalität wird. Das ist nicht so schwierig wie es tönen kann. Nochmals Weissmehlprodukte, auch weisser Reis, waren in unserem Fall das schwierigste.
DUPHALAC (Glukosesirup) ist der hilfreichste und unschädlichste Sirup, um den Stuhl weich zu halten. Babycliss und Practocliss (letzteres ja nicht zu früh) helfen in Notfällen (grosse Verstopfung oder unmögliche Entleerung durchaus auch von Durchfall!), um eine Darmentleerung zu erreichen.
Geduld, Geduld, Geduld - es lohnt sich!Hirschsprungsche Krankheit
wir haben einen heute 34-jährigen (gesunden) Sohn, der mit Morbus Hirschsprung geboren wurde. Für eine genauere Abklärung sollten Sie ein genetisches Gutachten erstellen lassen (jede Uni-Klinik kann das; geringe Kosten). Dazu müssen Sie in den beiden Familien möglichst viele Infos sammeln, ob es früher Todesfälle bei Säuglingen gab (ca. vor 1960 und früher). Darauf (Familienanamnese) gestützt kann eine genauere Prognose erstellt werden.
Kennt der junge Mann WELEDA Produkte? Digestoron harmonisiert. Und, die Ernährung muss viel Früchte und Gemüse enthalten, Olivenöl und allenfalls Suppen vor dem Hauptgang helfen, die Verdauung in Gang zu halten.
Viel Erfolg und alles Gute.
Grazia