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jessie_12536054

  • 18. Sept 2016
  • Beitritt 17. März 2010
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  • 2 beste Antworten
  • Siehe Beispiel von Diana, :roule:
    Gibt dieser Link irgendeine seriöse Auskunft? Ansatzweise etwas verwertbares? Wahnsinn, was für einen Schrott man im Netz findet. Mit Wissenschaft hat das nichts zu tun.
    Ein Privatmensch namens Jonathan B.aus d. USA schreibt hier frei sein Geschichtlein... wie man an der Umgangssprache und "unwissenschaftlichen Aufmachung" unschwer auf den ersten Blick sieht, keine Daten, keine Grafiken, keine Statistike, kein Signifikanzniveau, keine Grundlagen, keine Zensur, nichts... ein frei herausgeplauderter Text eines Privatmenschen, der nicht vom Fach ist und auch keine Ahnung vom Fach hat.


    Er beruft sich einzig und alleine auf einen Artikel eines anderen Autors, der auf einer amerikanischen Internetseite (genannt "Huff-Post") einen ebenso unwissenschaftlichen Artikel frei schreibt.
    Der Knaller: Der Inhalt des Original-Artikels ist sogar ein anderer:
    "Some observers will say the vaccine-induced encephalopathy (brain disease) documented in both children is unrelated to their autism spectrum disorder (ASD). Others will say there is plenty of evidence to suggest otherwise."
    Der Originalartikel sagt "die einen sagen so - die anderen sagen so" - das wars!
    Also eine totale Fehlinterpretation eines Artikels, der an sich aber selber auch mit Wissenschaft nichts zu tun hat und nicht verwertbar ware.


    Leute, kauft euch SACHBÜCHER! Informiert Euch auf seriösen Seiten, auf wissenschaftlichen Seiten, lest die Studien dazu usw usw...
    So einen Dreck (ich entschuldige mich für den Ausdruck) kann man doch nicht ernsthaft als Information bezeichnen. Das ist ja wie "jetzt habe ich 20 Jahre lang Tag und nacht RTL gekuckt. also bin ich informiert über die Welt".
    Leute, Information ist was anderes! Du liebe Güte...

  • elma_12056303

    Alia, dann fehlen Dir wichtige Informationen!!!!
    Wie kommst Du bitte auf "zu früh?" Wer hat Dir diesen Floh ins Ohr gesetzt??
    Zu Deiner Information: Das Kind fängt bereits im Mutterleib damit an ein eigenes Immunsystem aufzubauen und Antikörper zu produzieren. Theoretisch kann man auch direkt nach der Geburt impfen! Macht man ja auch, d.h. in bestimmten Fällen, wenn z.B. eine Infektion schon früher droht oder es darum geht, eine mögliche Ansteckung von bestimmten Krankheiten (z.B. Hep.B) durch die infizierte Mutter zu verhindern. Das Immunsystem eines Kindes arbeitet den ganzen Tag, ständig! Es sieht, bildet Antikörper, Gedächtniszellen, sieht, bildet Antikörper Gedächtniszellen, die ganze Zeit! Ständig! Auch ohne Impfung. Eine Impfung zeigt lediglich ein Protein, dass dem Oberflächenprotein eines Erregers ähnelt - weiter nichts, nach kurzer Zeit ist das Protein wieder abgebaut, aber die Gedächtniszellen bleiben erhalten. Dabei spielt es keine Rolle, ob 5-fach, 6-fach oder 1000-fach Impfung. Die einzige Belastung ist der Stich selber, oder eingedrungene Hautkeime (deswegen ist die Haut auch gerötet, wenn das Kind einen kleinen Kratzer hat, jedes Kind hat Keime auf der Haut). Aber in der Regel passiert nichtmal das, es wird ja vorher desinfiziert.
    Der einzige Grund, warum man Routineimpfungen erst nach 3 Monaten gibt (obwohl man dass auch problemlos früher könnte), ist, dass ein Kind noch IgG-Antikörper von der Mutter hat (nur gegen bestimmte Erreger, gegen andere nicht) - diese schützen das Kind effizient, bremsen aber auch die eigene Antikörperproduktion, d.h. das Kind reagiert evtl zu schwach auf die Impfung, weil es ja noch entsprechende Antikörper hat, die die Impfung "abfangen".
    Diese Antikörper (Proteine) bauen sich aber Tag für Tag ab - Nach ca. 2 Monaten sind die fast weg! Der Schutz wird schwächer und schwächer, nach 3 Monaten kann man davon ausgehen, dass der Schutz erloschen ist.


    Du musst wissen, dass das Nicht-Impfen für die meisten Todesfälle bei Kindern überhaupt verantwortlich ist, dazu zählt auch das verspätete impfen (entspricht nicht-impfen). Ein Risiko eben, völlig unnötig, kostet aber unzählige Kinderleben, die Krankenhäuser sind auch voll davon.
    Im übrigen kann man bereits im 3.Monat (d.h. mit 2 Monaten) impfen, vorher auch, aber eben nur wenn erhöhte Ansteckungsgefahr besteht. Es gibt keinen einzigen Grund, einen Tag länger als empfohlen zu warten - worauf denn???


    Liebe Grüße

  • macey_12087862

    Sei doch froh!
    Gott sei dank hat Dein ist Dein Kind gegen Leberkrebs geschützt. Es gibt keinen Grund sein Kind davor nicht zu schützen!
    Die Impfung ist keine Lebend-Impfung, damit bis auf den Einstich selbst (also Rötung oder Hautkeime) quasi frei von Risiken.
    Hepatitis B wird durch Schmierinfektion (Klo, Kindergarten, öffentliche Plätze, Spielplatz) und durch Kratzen/Beißen übertragen. Das Problem: Es verläuft bei Kindern fast regelmäßig chronisch! (Bei Erwachsenen nur in 20%)
    Und eine chronische Hep.B.-Infektion geht mit sehr hoher Rate in ein Hepatozelluläres Karzinom über, was eine recht schlechte Prognose hat und sich nicht verhindern lässt. Dementsprechend reduziert ist die Lebenserwartung eines Menschen mit chronischer Hep.B.
    Warum willst Du Dein Kind diesem Risiko aussetzen? Es gibt keinen Grund der Welt.
    Natürlich ist es nicht in Ordnung, dass das Kind 6-fach geimpft wird, wenn 5-fach ausgemacht war. Der Arzt hätte Dich vorher aufklären müssen, Dir die Folgen und Risiken erklären müssen, Dich dann einen Zettel unterschreiben lassen müssen, dass Du weißt, was Deinem Kind nun alles drohen kann und Du selber die Verantwortung übernimmst wenn Dein Kind Leberausfallkoma, Leberkrebs, Tod etc. bekommen sollte. Er hätte Dich unterschreiben lassen sollen, dass er Dich ausreichend gewarnt hat und Du selber die Verantwortung trägst - damit wäre er wenigstens rechtlich aus dem Schneider (auch wenn ein ungutes Gefühl bleibt, denn so eine Entscheidung ist nicht zu verstehen).


    Ich denke, es war ein Fehler, ziemlich alle Kinder werden Routine-geimpft. Da wurde einfach übersehen, dass Du eine explizit "ausschließen" wolltest. Geimpft ist ja schnell.
    Beruhige Dich, sprich mit dem Arzt, dass es Dir bewusst ist, dass Dein expliziter Wunsch übersehen wurde (mit Sicherheit aus Versehen, aus der Routine heraus eben). Er sollte sich schon dafür bei Dir entschuldigen! Trotzdem hat keiner Deinem Kind etwas "angetan" - im Gegenteil, es war das BESTE was Deinem Kind passieren konnte. Man kann nicht alles verhindern, aber Fahrradhelm aufsetzen, Kind anschnallen, gesicherte Steckdosen und Impfungen gehören zum Grundprogramm um sein Kind zu schützen. Alles andere ist grob fahrlässig! (im übrigen versterben in Deutschland weit mehr Kinder am Nicht-Geimpftsein als im Straßenverkehr und bei Haushaltsunfällen zusammen).


    Liebe Grüße,
    Eine Mami und Ärztin

  • Hallo liebe Glycine,
    War lange nicht online... tut mir leid, dass ich so spät erst antworte.
    Gratulation zur Schwangerschaft!! Glückwunsch! :fete:


    Ist ja interessant, dass auf jeden Fall gespritzt wird. Ich denke es geht um die rechtliche Absicherung, d.h. es geht darum, dass die Gynäkologin z.B. nicht dafür geradesteht, ob der Vater wirklich zu 100% als einziger Vater in Frage kommt, bzw. auch nicht dafür bürgt, dass der Vater tatsächlich Rhesus-negativ ist - auch wenn man "es ihr erzählt". Da hingegen steht sie mit der Rhesus-Prophylaxe sowieso immer auf der sicheren Seite. Nicht falsch verstehen, sie vermutet nicht, dass Du fremd gegangen sein könntest, oder so, keinesfalls. Es geht halt wahrscheinlich darum, dass sie zu 100% dafür bürgen muss, dass es zu keinem Rhesus-Zwischenfall kommt, und sich dementsprechend an die Richtlinien des Krankenhauses hält.
    Sollte sie bei irgendeiner Patientin die Rhesusprophylaxe verschlafen und am Ende passiert irgendwann was, dann kommt sie in Teufels Küche, da hilft ihr ein "aber die Patientin hat doch gesagt" auch nicht weiter, da hieße es dann "Warum haben Sie sich nicht an die Vorgaben gehalten""Ärztepfusch""Kunstfe hler""Klage""Schadensersatz" etc. etc....
    Wenn die Mutter Rhesus-positiv ist, ist es sicher nie notwendig, aber ist sie negativ, dann würde ich meinen Kopf wahrscheinlich auch nicht dafür hinhalten - am Ende ist das Kind behindrt und man selber sitzt vor Gericht - muss ja alles nicht sein.


    Ich halte es für ausgeschlossen, dass der Autismus Deiner Tante was mit der Rhesusprophylaxe Deiner Oma zu tun haben könnte. Hier geht es um eine Zeit, in der ich schwer darau tippen würde, dass es noch VOR der Einführung der Rhesusprophylaxe war (muss das aber erst nachschlagen, aber würde mich schwer wundern, wenn es dass in den 50ern/60ern schon gab, ich denke ab den 70ern aufwärts gab es das).
    Im Gegensatz dazu gab es Autismus schon immer, es sind viele viele Einflussfaktoren bekannt (wie z.B. Sauerstoffmangel während der Geburt und Hirnblutungen, aber auch ganz ohne solche Ereignisse). Eine Rhesusprophylaxe gehört bestimmt nicht dazu. Zumal ja die Mutter diese erhält und nicht das Kind!!!! Das kindliche ZNS kann unmöglich betroffen sein durch etwas was nach der Geburt die Mutter erhält und nicht das Kind selbst. Sollte die Mutter von heute auf morgen am Tag der Rhesusprophylaxe plötzlich autistisch werden, dann sähe ich einen Zusammenhang, so aber nicht. Allerdings ist Autismus so gut wie immer angeboren wie die Haarfarbe, die Augenfarbe, die Gesichtsform usw... Selten entsteht er auch durch Hirnschädigungen um die Geburt herum (Sauerstoffmangel, Frühgeburtlichkeit, Hirnblutung usw.).


    Es ist alles gut! Rhesusprophylaxe ist ein winzigkleiner Klacks, gefahrlos, erst recht fürs Kind, es schützt eben.

  • Interessanter Artikel, danke! :-D
    Liebe Glycine, ich habe diese Studie angesehen.
    Wie gesagt hab ich mich nie groß damit befasst eben weil hierzulande sowieso kein Quecksilber in Impfungen enthalten ist. Aber wie man sieht ist es sogar in d. USA seit über einem Jahrzehnt nichtmehr enthalten.


    Diese Studie ist keine klinische Studie (!) sondern eine Fall-Kontroll-Studie und als solche zu bewerten! Unter diesem Hintergrundwissen ist sie aber trotzdem interessant. Eine Fal-Kontroll-Studie ist eine im Nachhinein erstellte rückblickende Studie, bei der man eingetretene Fälle im Nachhinein auf Einflussgrößen hin untersucht. Das Problem hierbei: Man kann die ganzen Anforderungen an klinische Studien nicht mehr einhalten, d.h. man kann nicht mehr Randomisieren, keine Strukturgleichheit mehr erreichen, keine Verblindung (bei der Doppelblindstudie darf nichtmal der messende Arzt wissen wer Plazebo und wer keinen Plazebo erhält, der Patient sowieso nicht) und all diese Dinge...
    Und dazu kommt: Die Fall-Kontroll-Studien sind extrem anfällig für sogenannte "Bias", diese Bias lassen sich hier nicht mehr verhindern und dominieren solche Studien, wodurch Fall-Kontroll-Studien keine konkrete Aussagen mehr zulassen können - ich finde sie trotzdem immer sehr interessant.
    Da gibt es neben dem Reporting Bias (man kann sich nur noch an vage Erinnerungen und einzelnen Aussagen orientieren ohne diese überprüfen zu können und ohne, dass sich an alles erinnert wird, wesentliches geht verloren, anderes wird Jahre später falsch erinnert) auch den Confounding Bias (es werden wichtige Einflussgrößen einfach übersehen). Da gibt es doch diese Studie, dass Busfahrer gesünder wären als Bürokräfte. Allerdings wurden alle ungesunden aussortiert, da sie den Personenbeförderungsschein garnicht erst bekommen haben! Nennt man "healthy worker effect", d.h. die weniger Gesunden fallen schon vorher raus, was die Studie natürlich völlig unbrauchbar macht.
    Und genauso gab es doch da diese Studie mit den Störchen. in der eine Stadt mit der höchsten Anzahl an Störchen eine signifikant höhere Geburtenrate als sonst wo aufwies. Trotzdem bringen die Störche nicht die Babys. Diese Studie (korrekt durchgeführt und ausgewertet) wurde provokativ veranlasst, um die "Aussagekraft" eines solchen Studienformats zu demonstrieren und zu warnen. Die Störche waren soweit ich mich erinnere aus dem gleichen Grund dort (bestimmtes mildes Klima) wie die jungen Leute, die hier zugezogen sind um in Industrie und Handel zu arbeiten (welche sich ebenfalls Klima-bedingt an diesem Ort niedergelassen hatten). Der Confounder (=Einflussgröße) Klima kam in der eigentlichen Studie garnicht vor.
    Auch haben Fall-Kontroll-Studien den Publishing-Bias, d.h. nur die negativen Fälle werden veröffentlicht oder überhaupt erst dokumentiert (oft sogar mehrfach) - all die Fälle in denen nichts passiert ist gehen komplett unter, warum sollte sich jemand dafür interessieren.
    Ach ja, auch nette Fall-Kontroll-Studie, in der aufgezeigt wurde, dass Frauen anfälliger wären für einen Hallux Valgus (das ist die Fußdeformität bei Frauen) - dabei sind sie keineswegs anfälliger! Dass 99 Prozent der betroffenen Frauen sind, hängt mit den hochhackigen und spitz zulaufenden Schuhen zusammen, das ist alles. Wahrscheinlich wären Männer sogar anfälliger, weil noch mehr Gewicht auf den hochhackigen Schuhen lasten würde, aber da sie keine solchen Schuhe tragen, haben sie dieses Problem nicht.


    Soviel zur Aussage einer Fall-Kontroll-Studie (=keine klinische Studie).... Aber ich finde diese Studien regen viel mehr zum nachdenken an, ich finde sie fast sogar spannender (manche jedenfalls).


    Zum Quecksilber selbst: Es ging ja nur ums Thiomersal, d.h. ein Konservierungsmittel, welches in Spuren vorhanden war. Dies darf man keinesfalls mit dem Quecksilber verwechseln, welches in Thermometern etc. steckt Es wird noch viel viel schneller abgebaut und ausgeschieden, und ist auch nicht so giftig. Punkt 2 ist, dass die tagtägliche Quecksilberbelastung des Menschen durch Nahrung und Umwelt ohnehin so viel größer ist, dass diese im Vergleich verschwindend geringe Menge nichtmal mehr messbar ist!!! Natürlich ist auch die tägliche umweltbedingte Quecksilberbelastung nicht von Relevanz (nur für bestimmte Berufsgruppen ist sie das, aber das ist eine Welt für sich). Die Spuren in einer Impfdosis aber entsprechen einem Hauch von Nichts, erst recht verglichen mit der ständig vorhandenen Alltagsbelastung (auch ohne Fisch-Essen höher als es je mit Impfdosen zu erreichen gewesen wäre).
    Ich weiß nicht, warum es in Amerika auch seit einem Jahrzehnt schon nichtmehr in Impfstoffen existiert, wahrscheinlich wie bei uns: aufgrund des "Geschreis" ;-)
    Nicht, dass jemals ein Mensch aufgetaucht wäre, der davon Schaden genommen hätte (wie auch), aber was solls - es ist also auch da längst nicht mehr existent (bei uns schon noch viel länger nicht mehr).


    Glycine, Fisch essen wäre aber echt gesund! (in Maßen natürlich, wie alles...). Aber ich verstehe es, bin auch Vegetarier. Dir wird allerdings nichts fehlen, wenn Du keinen Fisch isst. Und umgekehrt isst kein Mensch solche Mengen an Fisch, dass die Dioxinbelastung oder Quecksilberbelastung usw usw.. von Relevanz wären, solche Mengen bekommt selbst ein Fischliebhaber nicht runter. ;-) So oder so: Alles gut!


    Autismus ist übrigens ein komplexes Phänomen. Multifaktoriell bedingt, man weiß nur, dass wohl der größte Einflussfaktor überhaupt die genetische Veranlagung ist - weil es stark gehäuft in den selben Familien auftaucht - wieder und wieder! Auch sind Jungen viel häufiger Betroffen, auch ist die weiße Bevölkerung deutlich häufiger betroffen. Gegeben hat es Autismus schon immer, nur hieß es früher "komischer Kauz" oder "Spinner", sogar nur eine Generation vor uns hieß es häufig noch einfach nur "komischer Kauz". Es gibt ja den Asperger- und den Kanner-Autismus. Einstein war zum Beispiel ein Autist (Asperger), und viele weitere berühmte Persönlichkeiten (da gab es Rhesusprophylaxe noch nicht). Daneben gibt es die Autismus-Spektrum-Erkrankungen, wobei nur einzelne Merkmale auftreten, die aber für die Diagnose Autismus nicht ausreichen (zum Beispiel eine Eigenart, komische Angewohnheit, Tic). Einen Zusammenhang mit der Rhesusprophylaxe halte ich persönlich aus vielen Gründen für extrem abwegig und um tausend Ecken gedacht... ich halte einen Zusammenhang sogar für unmöglich, um ehrlich zu sein. Die Studie sagt in etwa soviel aus wie "15% der Kinder von Rhesuspositiven Müttern sind blond, aber 20 Prozent der Kinder von Rhesusnegativen sind blond - also entscheidet der Rhesusfaktor, oder die Prophylaxe, oder ein Inhaltsstoff der Prophylaxe über die Haarfarbe" - ganz ehrlich, ich würde solche Schlussfolgerungen niemals ziehen. Erst recht aus keiner Fall-Kontroll-Studie.
    Autismus-Diagnosen sind signifikant angestiegen mit der Definition der Krankheit. Nicht weil es mehr davon gibt (tut es nämlich nicht!), sondern weil man sie auf einmal nicht mehr als "Spinner" in eine Schublade steckt, sondern der "komische Kauz von nebenan" auf einmal eine Diagnose hat, die sein Problem beschreibt.
    Genauso wie sich damals die Diabetiker in Deutschland ja von einem Jahr aufs nächste vervielfacht haben - nur weil man den Grenzwert (Laborwert) plötzlich anders festgelegt hat, ab wann man die Diagnose stellen darf, die Werte der Patienten waren aber die gleichen, sie waren genauso krank/gesund wie zuvor.


    Also: Mach Dir mal keine Gedanken über Quecksilber, Rhesusfaktor, usw.... Das sind keine Sorgen, die Dich jemals wirklich betreffen würden. ;-)

  • jessie_12536054

    PS: (zum Thema Quecksilber)
    schau mal, hat nur 3 Sekunden gedauert das zu googeln:
    http://www.sueddeutsche.de/leben/kein-quecksilber-risiko-angst-vor-impfungen-unbegruendet-1.795729


    Genau was ich gesagt habe: Es hat 1. weltweit niemals irgendeine Rolle gespielt.
    und 2. ES IST IN KEINEM IMPFSTOFF VORHANDEN in Europa. Ich kann Dir nicht sagen seit wie langer Zeit schon nicht mehr, aber lange genug, dass es lange vor meiner Zeit gewesen sein muss.
    Im übrigen gibt es organisches und anorganisches Quecksilber (hat keine gleiche Giftigkeit). (das Konservierungsmittel in früheren Impfstoffen hatte sowieso nichts mit dem Quecksilber aus Glühbirnen zu tun). Relevant ist Quecksilberbelastung nur für ganz bestimmte Berufsgruppen. Im Alltag wird garkeine solche Menge erreicht, als dass es für den Ottonormalbürger je relevant werden könnte. Die größte Menge wird über Ernährung aufgenommen. Aber jetzt ja nicht auf Fisch verzichten - denn: Fisch ist gesund, und das bisschen hat keine Relevanz.

  • Liebe Glycine,
    In der Rhesus-Prophylaxe ist doch kein Quecksilber enthalten, sei beruhigt!
    Das ist ein Verfahren, dass wurde schon zu meiner eigenen Geburt längst angewendet, routinemäßig, überall weltweit (außer halt in manchen Entwicklungsländern). Eine Rhesus-negative Mutter bekommt eben bei Blutkontakt mit dem ersten Kind (um die Geburt/Kaiserschnitt herum) etwas fertige Antikörper, die die ins mütterliche Blut übergetretenen Rh-positiven Kindes-Erythrozyten abfangen, bevor die Mutter eine Immunität dagegen entwickeln kann - da diese Antikörper/Gedächtniszellen das evtl. nachfolgende Kind sonst töten könnten (gäbe dann eben einen Abort falls das nächste Rh-positiv wäre). Keine große Sache, kein Quecksilber, einfach nur Routine bei Schwangerschaften.


    Im übrigen ist Quecksilber vor allem in Fisch enthalten, aber auch in anderen Lebensmitteln. Manche Menschen haben eine besonders hohe Belastung mit Quecksilber am Arbeitsplatz. Im Haushalt ist es u.a. in Glühbirnen und Thermometern enthalten, aber auch in anderen Haushaltsprodukten.
    Auch wenn es früher mal vereinzelt Impfungen gegeben hat, die dieses auch in Spuren enthielten (ist heute nicht mehr der Fall!!!!!!) - hat es damals bereits niemandem geschadet, da die Quecksilberbelastung aus der Umwelt ganz woanders herstammt und diese Impfungen daneben garkeine Rolle mehr gespielt haben. Die Werte im Urin waren mit und ohne Impfung sogar identisch - abgesehen davon, dass es keinen einzelnen Schadensfall jemals gab - wie gesagt, Quecksilber spielt ganz woanders eine Rolle, z.b. bei bestimmten Berufsgruppen, man redet hier aber von ganz anderen Mengen.
    Aber wie gesagt: es ist ohnehin längst in keinem Impfstoff mehr vorhanden, also damit ist das Thema sowieso erledigt.

    • jayel_12116589

      :BIEN: so siehts aus!
      Liebe Vanillekipferl, manchmal kann ich es echt kaum fassen, was man hier für Leute antrifft...
      haben sich angeblich "sehr lange darüber informiert" - echt erschreckend, wenn nichtmal ein Funke an Grundverständnis da ist, worüber sie überhaupt reden, nichtmal ansatzweise Ahnung von irgendwas - aber wissen es bereits "besser" :FOU:


      Du machst es richtig - einen Satz und fertig. Ich reg mich hier viel zu sehr auf... bringt ja nichts.
      Wenn diese seltsamen "ich lasse mein Kind nicht impfen"-Mütter es bis heute nicht geschafft haben den Schul-Biologieunterricht zu besuchen, irgendein Fachbuch aufzuschlagen, eine Bibliothek zu betreten oder sich gar ein Lexikon anzuschaffen oder haha Wikipedia zu öffnen (selbst wenn man so überhaupt garkeinen Plan von nichts hat, sollte das bisschen bereits genügen um klarzustellen, welchen haltlosen Quatsch sie da von sich geben) - dann beißen wir mit Erklärungen und Logik auf Granit. Die wollen ja nichts wissen! Augen zu, Ohren zu, Hirn zu. Nur noch diese beiden unseriösen Impfschaden-Seiten und diesen Milchmann. Jeder mit Sachverständnis ist automatisch disqualifiziert.
      Da gehts nicht mehr um Verständnis, sondern darum was sie hören "wollen", die Intrigen und die Pharma-Mafia und das ganze Komplott, was sie "schon immer vermutet und insgeheim gewittert" haben - so eine Art Seelenverwandte, die genau das aussprechen, was sie hören wollen. Das erklärt auch die Resistenz gegenüber jedem Funken an Fachwissen und Sachverständnis - das hat hier nichts zu suchen. Wenn diese Leute wirklich irgendwas verstehen wollten, hätten sie sich längst ein Fachbuch angeschafft - oder so unglaublich es klingt wenigstens mal für 1 Minute Wikipedia aufgeschlagen. Aber da es ja Informationen enthält anstatt Verschwörungstheorien ist selbst das tabu. Wenn es letztendlich nicht um die Kinder ginge, könnte ich sogar drüber lachen.

    • Liebe Jufink,
      Hier eine Arztmeinung (bin Mami UND Arzt):


      Es gibt zu dem Thema nicht viel zu sagen, außer dass im Internet eine Reihe unseriöse Propagandaseiten zu finden sind und Leute die über Immunität nichts wissen darauf reinfallen...


      Hier ein paar Fakten: Es sterben mehr Kinder jedes Jahr am Nicht-Geimpftsein als im Straßenverkehr!
      Sieh Dir die Todesursachen-Statistik an: bei Säuglingen steht z.B. Keuchhusten mit 70% an 1.Stelle der Todesursachen überhaupt (Babys hören einfach auf zu atmen anstatt zu husten).
      Früher stand die Epiglottitis an erster Stelle (HiB) - da ersticken die Kinder durch Zuschwellen des Kehldeckels bevor der Notarzt eintrifft und einen Luftröhrenschnitt machen kann. Betrifft heute nur noch ein paar hundert Kinder im Jahr (eben die Nicht-Geimpften). Aber diese Nicht-Geimpften sind immer noch relevant für unseren Alltag.
      Oder geh mal in eine Kinderklinik - auf der Intensivstation findest Du die Nicht-Geimpften. Hinterher sind die Augen der Mütter Teller-groß! Die Kinderkliniken sind gestopft voll davon. Gegen virale Meningitis gibt es KEINE Therapie, es muss alles in Kauf genommen werden was kommt: Ertaubung, Koma, Tod, Rollstuhl, bleibende Schwerbehinderungen.
      Bakterielle Meningitiden sind aber auch nicht besser, was zerstört ist, ist zerstört - und es kostet zu viele Kinderleben jedes Jahr! Die häufigste Ursache für Ertaubung ist übrigens Meningitis (durch Mumps, Masern, etc.) - die HNO-Kliniken sind voll davon. Immer wieder tappen Mütter auf so unseriöse Seiten rein und lassen ihre Kinder nicht impfen - und landen dann reihenweise in der HNO-Klinik - und dann heulen sie rum.


      Als Sachverständige (Arzt) UND Mutter kann ich Dir nur eines raten: Lass Dein Kind um Himmels Willen impfen! Keine Medikamente der Welt und keine Therapien der Welt können so viele Todesfälle und bleibende Behinderungen bei Kindern verhindern wie die Impfungen. Man muss sicherlich nicht gegen jeden Quatsch impfen lassen. Aber die empfohlenen Routineimpfungen auszulassen, ist einfach grob fahrlässig!
      Klar kann es auch "gut gehen", genau wie es "gut gehen" kann, bei Rot über die Ampel zu rennen oder sein Kind nicht anzuschnallen. Aber es muss ja nicht sein!


      Der Link unten von Mida ist einer der besagten unseriösen Seiten schlechthin. Ich empfehle FACHBÜCHER, ganz gleich von welchem Autor, ganz gleich von welchem Verlag - da klären sich offene Fragen von selber! Und es wird auch sofort klar, was für Humbug auf diesen seltsamen Seiten verzapft wird (die werden unter anderem von einem Milchbauer erstellt, der sogar damit prahlt keine Ahnung über Immunität zu haben, aber er habe "den großen Durchblick").


      Geimpft wird im Übrigen gegen Krankheiten, gegen die es entweder leider bis heute keine Therapie gibt (!!!!) oder es trotz Therapie häufig zu bleibenden Schäden und zum Tode kommt.


      Glaube bitte nicht so einen Quatsch wie diese "Mida" da unten schreibt - kann bestimmt nichtmal erklären wie ein Antikörper aufgebaut ist oder was der Unterschied zw. humoraler und zellulärer Abwehr ist - hat garantiert nie im Leben ein Fachbuch aufgeschlagen.


      Wenn Stillen allein ausreichen würden (so empfehlenswert es auch ist!), hätte unsereins nicht mehr viel zu tun und die Intensivstationen wären auf einmal ganz schön leer. Sieh Dir die Statistiken an (oder mal eine Klinik von Innen) - das sollte jede Frage klären.


      Im Übrigen sind auch solche Aussagen wie "Geldgier der Ärzte" "Pharmamafia" usw. der letzte Schwachsinn und weltfremd.
      WIR haben Medizin studiert, nicht die Pharmazeuten! Die Studien werden von uns Ärzten selber erstellt - nicht von den Pharmazeuten - die haben weder Patienten, die sie behandeln (was es ja an sich unmöglich macht, eine klinische Studie zu erstellen) noch das Hintergrundwissen, die haben nichtmal Medizin studiert (manche von denen sogar garnichts jemals studiert). Pharmavertreter sind bei Medizinern übrigens auch nicht gerade beliebt...


      An einer Impfung verdient ein Arzt entweder GARNICHTS (meistens der Fall) oder im Extremfall bis zu 3 Euro (ein angestellter Arzt bekommt jeden Monat das gleiche Gehalt).
      Wenn es um den Umsatz an Pharmazeutischen Produkten (Medikamente etc.) ginge, dann geht es bei den Folgen des Nicht-impfens um einen Umsatz im 6-stelligen Bereich oder sogar mehr - bei Impfen aber um (wenn überhaupt!!) maximal 3 Euro.
      Damit wird sicherlich ausreichend verdeutlicht, wie realitätsfremd so eine Aussage (wie unten von Mida) ist.


      Die Pharmaindustrie macht Verluste durch Impfungen, Ärzte verdienen nur nichts daran! So siehts aus.


      Das mit "Gift in Impfstoffen" ist auch Schwachsinn. Eine Impfung funktioniert lediglich so, dass dem Körper eine klitzekleinste Menge Protein gezeigt wird, das einem Oberflächenprotein des Erregers ähnelt und "gesehen wird" bevor es innerhalb weniger Stunden ganz in seine einzelnen Aminosäuren zerlegt worden ist (wie jedes Protein, das der Mensch tagtäglich in sich aufnimmt).
      Es wird also kurz gesehen und sofort abgebaut. Infizieren kann man sich so nicht (kein Erreger enthalten), und es schwächt auch den Körper nicht. Selbst eine 100-fach Impfung wäre keine Belastung - der kleine Körper macht ja eh den ganzen Tag nichts anderes, als Strukturen zu erkennen und Gedächtniszellen zu bilden - auch ohne Impfung!
      Die einzige Belastung und Gefahr besteht also durch den Pieks selbst. Auch wenn Rötung oder Fieber auftreten (eine absolute Seltenheit) - dann ist es durch den Pieks und dadurch eingedrungene Hautkeime bedingt. Seltene Komplikationen können eine Reaktion auf Hühnereiweiß sein (dann impft man nicht!!!!) - aber die meisten Impfseren enthalten kein Hühnereiweiß, nur bestimmte, aber steht ja drauf! Oder eben eine Rötung oder Fieber durch eingedrungene Hautkeime (Risiko aber durch die dünne Nadel kleiner als bei jeder Blutabnahme).
      Früher (seit vielen Jahren nicht mehr!!!!!!!!) waren mal als Trägerstoffe Aluminium oder Quecksilber in Spuren enthalten. Allerdings weniger als man sowieso täglich allein mit Leitungswasser und Tee zu sich nimmt - es hatte also absolut keine Relevanz! Aber da das Geschrei groß war, gibt es das längst nicht mehr (auch wenns wirklich wurscht war).
      Die einzigen, die diese Stoffe tatsächlich verkaufen, sind die Homöopathen, die verkaufen Quecksilber und Aluminium und Rattengift und Benzol in Globuli gepresst - selber schuld, wer so blöd ist und dafür zahlt - allerdings schadet es auch nicht, da ja ohnehin kein Molekül vorhanden ist in Globuli. Naja, aber in Impfstoffen findet man das nicht!!!
      Humbug.


      Und zu dem Quatsch "welche Gefahr die größere ist":
      Das Impfen schlägt sich mit 0% der Todesfälle/Krankheitsfälle zu Buche - es gibt mit Sicherheit nichts was es nicht gibt - man kann an einem Mückenstich versterben (anaphylaktischer Schock), am Kuss der Mutter, an einem Schürsenkel sterben, sich versehentlich aus 15cm Höhe erhängen, an einem Stück Bratwurst versterben (der Bonus-Tod ist garnicht mal sooo selten), an einer Zahnbürste, an einem Kratzer, an einer Erdnuss, usw... Also es gibt nichts was es nicht gibt.
      Fakt ist aber, dass Impf-Tote (habe ich noch nie einen gesichtet und kennen auch keinen, der so einen jemals wirklich gesichtet hat) sich mit 0% in der Todesstatistik zu Buche schlagen - und Nicht-Geimpfte die Kliniken ständig bis zum Platzen füllen und in der Todesursachen-Statistik immer noch weit an erster Stelle stehen - das sollte jede Frage über den Sinn des Impfens eindeutig beantworten!


      Ja, Nicht-Impfen ist nicht nur naiv, es ist Kindesvernachlässigung und meiner persönlichen Meinung nach fahrlässige Tötung - weils eben unnötig war wie ein Kropf. Jeder einzelne Todesfall, jedes einzelne Kind, das im Koma liegt, jede einzelne sinnlose Ertaubung eines Kindes (es sind sooo viele).
      Es ist eben unnötig wie ein Kropf!

      • vashti_12092256

        Dann nimm Dich selbst beim Wort und informiere Dich!!!!
        1. Naturheilpraktiker veräppeln naive Leute und ziehen ihnen das Geld aus der Tasche.
        Man braucht dafür einen Hauptschulabschluss, KEINE Ausbildung, nur eine Prüfung eines Mitarbeiters vom Gesundheitsamt, der lediglich die "Grenzen" abfragt (also alles das, wovon ein Heilpraktiker die Finger lassen soll, weil es sich um eine echte Krankheit handelt - sprich: alles! bis auf eingebildete nicht existente Neurosen) - daraufhin wird bescheinigt, dass erstmal "keine unmittelbare Gefahr" von diesem Menschen ausgeht! Tolle Auszeichnung! Vertrauenserweckend! :roule:


        2. Gegen Borreliose kann man nicht impfen! Konnte man noch nie und kann man bis heute nicht.


        3. Es sterben mehr Kinder durchs Nicht-geimpft-sein als durch den Straßenverkehr! Sogar heute noch! Keine Panikmache, eben Fakt - so einfach. Kinderkliniken sind gestopft voll davon. Wer sich dafür interessiert kann sich ja mal die Todesstatistiken ansehen bzw. die Zahlen wieviele Kinder bleibende Behinderungen behalten aufgrund des Nicht-geimpft-seins. Ich wiederum spreche aus beruflicher Alltagserfahrung. Aber seht Euch die Zahlen an, die sprechen die gleiche Sprache. Das schöne: Man kann sein Kind gegen so vieles impfen und schützen.


        4. Transfer-Faktoren? Klingt nach Kaffeesatz-Lesen-Hokus-Pokus... aber wäre sehr gespannt, was von wo noch wo transferiert werden soll und mit welchem Effekt?!? :FOU:


        5. Sie sagt nicht, ob es um FSME oder HiB oder Pneumokokken oder Meningokokken geht... nur so nebenbei.

      • vuyo_12678780

        So in etwa...
        ... klar taucht dieses "Verhalten" erst mit der Zeit auf, langsam und schleichend.... kaum merklich, aber es wird schlimmer und schlimmer und schlimmer (nicht "von heute auf morgen", denn sonst würde es einem extremer auffallen....) Noch bevor man merkt, dass überhaupt etwas im Busch ist, spürt an, wie geschlaucht man ist. Diese Menschen schlauchen einen durch kleine unauffällige Gemeinheiten, man spürt, dass dieser Mensch irgendwie sehr anstrengend wird, immer anstrengender - ohne genau sagen zu können woran es liegt. Man spürt einfach Druck! Massiven Druck, der immer stärker und stärker wird... Es häufen sich versteckte Vorwürfe, die man sich zu Herzen nimmt (man will dann erst recht das Gegenteil beweisen), zweideutige Sätze, Andeutungen, Leistungsdruck, Erfolgsdruck, "gut gemeinte Kritik" die durch gezielt gewählte Ausdrucksweise und geschickte Umschreibungen umso beschämender wirkt. Im Prinzip gerät man in einen Dauerzustand, in dem man kaum mehr zum Luft holen kommt, während man sich ständig (für nichts und wieder nichts!!!!!!) verteidigt, um Kopf und Kragen redet, sich ständig "beweisen muss" (was ja in einer Beziehung ohnehin völlig fehl am Platz ist). Daran liegt es wohl, dass man schon völlig am Ende mit den Kräften ist, bis man merkt wie krank dessen Verhalten ist. Jedes normale Verhalten führt bei diesen Menschen eben zu Verschlimmerung. Wenn man über den Dingen stehen möchte und ein Auge zudrückt - hat man schon den ersten Treffer eingesteckt und es geht in die zweite Runde. Wenn man über eine seiner "Eigenheiten" lächelt und sich denkt "was solls, verstehen muss ichs zwar nicht, aber wenn er sooo Wert drauf legt, dann mach ich das halt so oder so, was solle" - und schon gehts in die nächste Runde! Schon hat man ihn bestätigt und er setzt einen oben drauf. Tja, und wenn einem irgendwann der Kragen platzt und man sich weigert auf irgendeinen weiteren Quatsch einzugehen (auch unter dem Aspekt, dass ja nichts zurückkommt, das Spiel ist völlig einseitig) - ja, dann drehen diese Psychos völlig durch: Drohungen, Trennung, Geschrei, verbale Erniedrigungen, Verachtung, Hauptsache aller-unterste Schublade - und das nur weil es einmal nicht nach deren Kopf geht.


        Psychos halt.... Leute, rennt so schnell ihr könnt, jeder Tag ist Verschwendung! Das Leben kann so schön entspannt sein mit einem Menschen der richtig tickt. Da gibts vielleicht auch Auseinandersetzungen, aber alles im Rahmen, es geht niemals auf diese Stufe runter.

        • jayel_12116589

          @fluffy, was für ein Vollquatsch, sorry :roule:
          Was denkst Du wie wir "ausgebildet" werden?
          Deine Vorstellung darüber ist milde ausgedrückt völlig realitätsfremd.
          Wir haben mit der Pharmaindustrie nichts am Hut, während des Studiums ohnehin nicht!!!
          Später wissen wir, dass es sie gibt und sie nerven uns manchmal...


          Unsere "Ausbildung" sieht folgendermaßen aus, um Beispiele zu nennen:
          Wir lernen: So hält der Knochenbruch - und so nicht! So ist es stabil - so instabil.
          Wenn man eine Naht so setzt, heilt sie. Wenn man die Wundränder nicht adaptiert oder die Naht unter Zug setzt, dann heilt es nicht.
          Oder Antibiotika: Dieses hier wirkt gegen den Erreger, dieses wirkt nicht! (zum Beispiel weil es ein Antibiotikum ist, das speziell gegen die Zellwand wirkt und es sich um ein zellwandloses Bakterium handelt).


          Wir lernen zum einen die Theorie dazu, also warum die Dinge wirken, wie sie wirken, wo sie wirken, wann sie wirken und wann nicht. Es geht hier vor allem um Verständnis, wie das alles funktioniert!
          Zusätzlich finden in sämtlichen Fächern Praktika statt, in denen wir unser Wissen direkt anwenden und mit eigenen Augen beobachten und experimentieren können. Zum Beispiel wird ein Bakterium zuerst unter dem Mikroskop angesehen, dann der Nähragar links mit dem einen, rechts mit dem anderen Antibiotikum bestückt - mit dem Ergebnis, dass es auf der einen Seite das Wachstum hemmt, auf der anderen nicht.
          Geprüft werden wir darüber bis ins Detail, über das Verständnis der Zusammenhänge und wann was passiert und warum.


          Die ersten Pharmazeuten bekommt man erst nach dem Studium zu Gesicht und ist eher genervt. Auch oft über deren Wissenslücken... Ein Pharmazeut hat eben niemals Medizin studiert. Braucht er ja auch nicht...
          Deren "Meinung" ist uns völlig unbekannt. Woher sollen wir die "Meinung" von irgendwelchen Pharmazeuten kennen???
          Und über was? Und was sollten wir mit deren Meinung anfangen???
          Außerdem beruhen unsere Aussagen und Methoden auf Wissen und Verständnis, zusätzlich auf Erfahrung. Eine "Meinung " von irgendwem rechtfertigt kein Vorgehen und keine Behandlung. Nur Wissen und Sachverständnis entscheiden darüber wie man vorgeht! Zusätzlich Erfahrungswerte, also die ständigen Vergleiche von Behandlungsmethoden und deren Erfolg. Das sind unsere eigenen Zahlen, die wir hierfür verwenden, ein Pharmazeut behandelt keine Menschen und liefert damit keine Zahlen.


          Und was Du sonst geschrieben hast ist auch völliger Kokolores ;-)
          Krebszellen im Impfstoff, ich glaub es hakt! :mryellow:


          Wobei es gibt tatsächlich ganz neue Therapieansätze in der Krebstherapie! Das sind ganz neue Ansätze in der Therapie und noch in Erprobung. Die Idee ist, durch die Bildung von Antikörpern die eigenen Krebszellen bekämpfen zu können.
          Eigentlich eine super-spannende Sache!!
          Man versucht die eigenen (!) entnommenen Krebszellen immunogen zu gestalten und wieder zurückzuführen, so dass der Körper sie als fremd erkennt und Antikörper bildet und diese Krebs-Zellen selbst gezielt zerstört.


          Vielleicht bist Du völlig ahnungslos auf diese Neuheit gestoßen und bringst es jetzt in irgendeinen Zusammenhang mit den Impfungen! Nur weil es sich auch Impfung nennt.
          Das hat aber mit den Impfungen, die Deine Welt betreffen nichts zu tun!!!!!


          Krebszellen in den Impfungen sind echt der größte Schwachsinn, den ich je gehört habe. :bete:


          Meine Güte.... Sachen gibt's...

        • Hallo Glycine,
          Ja, Du hast recht - das mit dem "Gift" in Impfungen ist absoluter Kokolores....


          Mit solchen Sprüchen werden übers Internet Leute rekrutiert, die zum einen eine gewisse Anfälligkeit für so etwas haben - denen kannst Du einen Stein vom Fluss andrehen und erzählen, er koste 200Euro und sende positive Schwingungen aus, denen kannst Du Homöopathika andrehen und ein Pendel über deren Kacke halten und die zahlen auch noch dafür.... Zum anderen müssen sie eine ausreichende Portion Naivität mitbringen. Und ein Wissensdefizit!


          Selina ist ein Extrem-Beispiel!... Die meisten Menschen, die nicht vom Fach sind und zufällig auf solche unseriösen Seiten Stoßen finden es selber bereits suspekt und schlagen entweder selber mal ein Buch dazu auf, oder Wikipedia (reicht meistens bereits völlig) - oder sie fragen einfach direkt nach! Das Gespräch klärt in Kürze jede mögliche verbliebene Unklarheit.


          Natürlich ist KEIN Gift vorhanden. Die Lehre der Gifte ist die Homöopathie, die Arsen, Quecksilber und Thallium und Aluminiumhydroxid in Globuli pressen und als solche verkaufen.
          Wobei auch hier keine Gefahr ausgeht, da ja bekanntlich die Verdünnung so hoch ist, dass kein Molekül mehr vorhanden ist!


          Das mit dem Aluminiumhydroxid hat mich zwar nie groß interessiert, weil es ohnehin überall vorkommt, in Babycremes (wird über Haut aufgenommen), in Leitungswasser, Tee, Kaffee, Backwaren, Brezeln, Keksen, Brot, Konserven, aber auch frischen Produkten! Die Spuren davon in Impfstoffen sind also ein Bruchteil dessen, was man JEDEN TAG mit Wasser, Brot, Tee, Cremes, Säften usw in sich aufnimmt. Es hätte die gleiche Relevanz auf die tägliche Aluminiumzufuhr, wie wenn man zu einem Strand ein einziges Sandkorn hinzufügt - also in der Masse keine Relevanz!
          Mittlerweile ist aber Aluminiumhydroxid etc. nichtmal mehr als Spur in irgendwelchen Impfstoffen enthalten! Das war einmal - hatte aber auch da keine Relevanz!!! - aber es ist längst nichtmal mehr in Impfstoffen enthalten!


          Diese Leute wie Selina haben irgendwelche paranoiden Wahnideen, alle würden sie vergiften wollen, die Pharmamafia, die einer Gehirnwäsche unterzogenen Ärzte, der Staat, alle! Dazu mangelts an jedem Grundverständnis zum Thema.
          Dann kommen so ein Milchmann wie Tölzin oder irgendein Homöopath oder so unseriöse Seiten im Netz gerade recht. Die sprechen genau das aus, was diese Leute hören wollen - Verschwörungs-Theorien, Skandale aufdecken,... Verschwörung, Verleumdung, der Betrug, den sie schon immer "gewittert" haben. Endlich haben diese Leute eine Art Seelenverwandten gefunden, der das ausspricht, was sie schon immer hören WOLLTEN! Das erklärt auch, warum das Hirn völlig ausschaltet. Da wird völlig dicht gemacht. Bei solchen Leuten kommt man mit Logik nicht weiter, die weisen jedes sachliche Gespräch ab, wollen von Logik nichts wissen. Da kann man mit Zahlen, Bildern, Erklärungen, Begründungen nicht weiter kommen - das wird alles abgewiesen!
          Warum? Weil sie das hören WOLLEN von Verschwörung und Gift und Mafia und Gehirnwäsche. Alles weitere prallt ab.


          Warum sollte irgendein Arzt ein Baby umbringen wollen? Warum sollte der Staat seine Bürger vergiften und sich damit selber ruinieren wollen? Warum sollte man eine Impfung durchführen, wenn die Impfung gefährlicher als die zu erwartende Infektion wäre? Aber so weit denken sie nicht...


          Zu Deinen weiteren beiden Fragen:
          Hepatitis B überträgt sich tatsächlich auch durch Schmierinfektion über die Toilette. Kinder sind durch ihre "Hygienehandhabung" ja besonders anfällig für Schmierinfektionen...
          Lediglich Hepatitis C überträgt sich NUR durch Sex und Bluttransfusionen.
          Der Hauptgrund warum man so dringend die Impfung bei Babys empfiehlt ist die Tatsache, dass Hepatitis B im Kindesalter fast schon regelmäßig chronifiziert (im Gegensatz zum Erwachsenenalter, bei denen nur 20 Prozent chronisch verlaufen). Und eine chronische Hepatitis B geht zum großen Anteil früher oder später in ein Karzinom über. Weiß leider nicht auswendig, wieviel Prozent der chron.HepB oder-C-Erkrankten jedes Jahr in ein Karzinom übergehen, aber es ist beachtlich und nicht rückgängig zu machen.
          Und der zweite Grund ist die Tatsache, dass Kinderärzte einen Jugendlichen meistens nicht mehr erreichen und die Impfung dann untergeht, wenn sie nicht zu Zeit der U-Untersuchungen gemacht wurde.


          Zu deiner Frage bzgl. Rhesusfaktor. Ich denke Du sprichst von der Rhesusprophylaxe - die wird auch in Deutschland durchgeführt - in jedem Land.


          Der Hintergrund ist der folgende:
          Es gibt aktive und passive Impfungen.
          Passive Impfungen sind nichts weiter als, dass man bereits fertige Immunglobuline (also Antikörper) verabreicht, die dann die Erreger abfangen und eine Infektion (je nachdem worum es sich handelt) auch ohne eigene Antikörperproduktion und ohne vorherige Impfung verhindern können oder abmildern können.
          Man spricht von passiver Impfung, weil man von außen fertige Antikörper zugibt, die nicht selber hergestellt wurden. Der Körper lernt also nicht, diesen Antikörper selber herzustellen, bildet keine Gedächtniszellen, keine eigenen Antikörper. Folglich besteht auch keine bleibende Immunität. Sie wirken SOFORT, aber jeder Antikörper der an ein Antigen bindet ist aufgebraucht, am Ende sind sie alle weg und nichts ist mehr übrig, da keine eigenen Antikörper gebildet werden. Auch hält es maximal wenige Wochen an (wenn überhaupt), da die Antikörper ja abgebaut werden und von Tag zu Tag weniger werden bis alle weg sind.


          Im Gegensatz dazu ist JEDE Impfung die man im Volksmund unter "Impfung" versteht eine aktive Impfung. Nur diese hinterlässt Immunität.
          Die meisten aktiven Impfungen werden Totimpfstoffen hergestellt. Dazu reichen Proteine, die einem Oberflächenantigen des Erregers von der Struktur her ähneln völlig aus. Der Erreger wird nicht benötigt. Es geht hier nur ums "mal gesehen haben" - das ist die ganze Kunst!
          Dementsprechend ist eine Erkrankung durch Impfung auch ausgeschlossen, also man kann z.B. durch eine Grippeimpfung keine Grippe bekommen, da ja keine Grippeviren enthalten sind. Alle Impfungen in der Säuglingszeit (also die Routineimpfungen) sind Totimpfstoffe und demnach bedenkenlos zu geben.
          Die größte Gefahr stellt der Pieks an sich dar, Muskelblutung bei genetischer Bluterkrankheit oder das Eindringen von Hautkeimen und Entzündung. Selten eine Allergie auf Hühnereiweiß oder so. Aber der Impfstoff selber kann nicht zu Nebenwirkungen führen. Selbst Fieber (tritt so gut wie nie auf) ist wenn dann auf den Einstich selbst zurückzuführen (also eingedrungene Hautkeime oder entzündliche Reizung des Gewebes durch den Stich) - nicht auf den Impfstoff!
          Das Risiko entspricht in etwa dem Risiko an einer Blutabnahme zu versterben. Wobei: Es ist sogar wahrscheinlicher an einer Blutabnahme zu versterben, da hier die Venen direkt punktiert werden und die Kanüle breiter ist. Übrigens kann es durch eingedrungene Hautkeime auch hier zu Fieber und Hautrötung kommen. Man nennt das dann eine Thrombophlebitis.
          Es spielt übrigens keine Rolle ob es sich um eine 6-fach. 7-fach, hundertfach oder tausendfach-Impfung handelt. Ein Säugling bildet den ganzen Tag gegen dies und jenes Antikörper - ständig, auch ohne Impfung! Und zwar nicht nur gegen 6 oder 7 verschiedene Antigene. Das ist ein ganz physiologischer (also natürlicher) Dauerzustand! Der Körper sieht etwas, merkt es sich, bildet Gedächtniszellen. Nur eben nicht gegen die Erreger die er bräuchte! Dazu muss man Impfen! Der Körper "sieht" diese Struktur (die Proteine sind eh wie alle Proteine nach 24Std schon wieder abgebaut) und merkt es sich. Antikörperbildung und Gedächtniszellen brauchen eben ihre ZEIT zur Vorbereitung.
          Genau deswegen impft man! Damit der Körper sich komplett vorbereiten kann und alle Antikörper parat hat und sofort abwehren kann wenn er den Erreger antrifft.
          Wenn ein nicht-geimpfter Mensch den Erreger antrifft passiert die gleiche Abwehr, aber der Körper ist garnicht darauf vorbereitet! Er wird völlig hilflos überwältigt und bis er endlich soweit ist und erste Antikörper hergestellt hat konnte der Erreger solange in Ruhe Zellen zerstören und Organe schädigen. Das nennt man dann die Krankheit.


          Zur Rhesus-Prophylaxe: Eine Rhesusnegative Mutter bildet wenn sie ein Rhesuspositives Kind bekommt Antikörper gegen seine Blutkörperchen! Weil gegen alles was fremd ist Antikörper gebildet werden! Bekommt diese Mutter ein zweites Kind und ist dieses wieder Rhesuspositiv, wird dessen Blut schon im Mutterleib über die Plazenta attackiert!
          Beim ersten Kind spielt es noch keine Rolle - wie gesagt, das sehen und die Bildung von Antikörpern und Gedächtniszellen braucht seine Zeit! Aber wenn das nächste Kind wieder Rhesus-Positiv ist (50/50-Chance, wenn der Vater positiv ist), dann siehts düster aus, die Babys bekommen zuerst im Mutterleib eine Anämie, dann versterben sie oft und gehen ab. Man kann Bluttransfusionen über die Nabelschnur durchführen um das Kind zu retten, aber ist keine schöne Sache.
          Die Rhesusprophylaxe wird also ausschließlich bei Rhesusnegativen Müttern durchgeführt.
          Es handelt sich um fertige Antikörper die im Blut der Mutter die Rhesuspositiven Erythrozyten des Kindes binden, damit es garnicht erst losgeht, dass sie selber Antikörper und Gedächtniszellen bildet. Damit besteht für das nächste Kind keine Gefahr, auch wenn es Rhesus-positiv ist!
          Also ist es tatsächlich eine Impfung, aber eben eine passive!
          Diese verhindert die Bildung von Gedächtniszellen und bleibender Immunität!! Also nicht das, was allgemein unter Impfung verstanden wird.
          Es spielt aber wie gesagt nur bei Rhesusnegativen Müttern eine Rolle, die ein womöglich Rhesuspositives Kind in sich tragen. Bei den AB-0-Blutgruppen findet man das Phänomen übrigens auch. Nur ist es hier deutlich weniger ausgeprägt, so dass es nur zu einer schwachen Hämolyse (Zersetzung der Blutkörperchen ) kommt, die nicht das Leben des Kindes gefährdet.


          Eine passive Impfung musst Du Dir also so vorstellen wie wenn Du für jemanden das Zimmer aufräumst oder einen Kuchen backst. Die Wirkung ist sofort da (Zimmer ordentlich, Kuchen steht da), ist aber schnell verflogen und bald sieht es aus wie vorher. Nur LERNEN wie man einen Kuchen backt, wird derjenige SO nicht! ;-)

        • Treffer!
          Ja, hab mir tatsächlich ziemlich viel Wissen darüber angesammelt, sogar Bücher darüber besorgt. Darfst dreimal raten um wen es sich gehandelt hat ... natürlich den eigenen Partner. Nicht irgendwen den man um drei Ecken irgendwo her kennt... Sonst hätte ich mir garantiert nicht sogar Bücher darüber angeschafft.
          Über Borderline hab ich allerdings keine Ahnung außer die Details, die ich mal fürs Studium lernen musste (eher marginal, Psychiatrie ist nicht so meine Welt... wenn auch ganz interessant, aber mich interessieren eher die fassbaren, sichtbaren, logischen Dinge im Leben)
          Ja, ist schon tief gegangen und in Erinnerung geblieben, daher kann ich jeden nur warnen, Narzissmus nicht mit einer anderen psychischen Erkrankung zu verwechseln. Diese Menschen sind eher Übermenschen, hier gibt es weder Leidensdruck noch so genannte Schwächen, noch Probleme im Alltag - die leben besser als jeder gesunde Normalo. Daher wird sich so jemand auch niemals in Therapie begeben (keiner sagt: "Bitte helfen Sie mir, mir gehts so schrecklich gut, ich bin so unglaublich erfolgreich und großartig und toll, machen Sie, dass es aufhört! Und ich habe auch garkein schlechtes Gewissen, nie! Und soviel Geld und Ansehen hab ich auch!")
          Sowas lässt keiner behandeln....
          Also, die Leute die mit solchen Menschen zu tun haben landen oft in Behandlung (ich zum Glück nie, aber ich kann es nachvollziehen, warum manche Partner soweit gebracht werden...)
          Ich würde sogar so weit gehen, sie als Verbrecher zu bezeichnen, leidenschaftliche Verbrecher die aber intelligent genug sind, immer gerade so im Rahmen des Gesetzes zu bleiben, moralisch verwerflich zu handeln dass es anderen eiskalt den Rücken hinunterläuft, Dinge zu tun, die nicht gerade den sozialen Normen entsprechen, aber immer als Sieger dastehen und immer die reine weiße Weste behalten...
          Das ist eine Kunst für sich... aber keine schöne Kunst.

        • Hihi...
          Ja, hatte mal das Vergnügen persönlich mit so einem Exemplar zu tun zu haben (Narzissmus).
          Da kommt die Rage wieder hoch wenn ich zum Thema schreibe. ;-)
          Hat genug bleibende Eindrücke hinterlassen...

        • an0N_1189750099z

          Neinnein,
          War nicht so gemeint! :-)
          Also schon, dass es schwieriger sein wird, wenn ein Partner irgend so was hat... ist ja sicherlich auch so!
          Aber kann mir schon vorstellen, dass diese Eigenheiten nicht das Leben bestimmen und nicht jede Beziehung unmöglich machen und behandelbar sind, und die Betroffenen lernen können damit umzugehen und auch andere Seiten an sich haben die viel wichtiger sind... das kann ja alles sein! Warum nicht...
          Daher: Beziehe das nicht auf Dich! ;-)

          • an0N_1189750099z

            Nö,
            Hab tatsächlich nicht Dich gemeint...
            und ist mir tatsächlich nicht aufgefallen, überhaupt irgendwas geschrieben zu haben, was mit Dir zu tun hat...
            Ist alles gut! ;-)