Kommunikation
Sicherlich die einen brauchen 10.000 Worte, anderen reichen 1000 Worte. Die einen sind extrovertiert, die anderen introvertierter. Ansich könnte sich solche Gegensätze doch ergänzen. Ich kannte mal jemanden,der brauchte drei Tage um sich zu beruhigen. Das wurde dann abgebaut auf einen Tag, hat einige Zeit gedauert, und jetzt sind es im schlechtesten Fall im Durchschnitt 2-3 Stunden.
Vielleicht ist es auch einer Überlegung wert: Wenn man besonders viel Aufmerksamkeit benötigt, der andere aber einfach mal nicht die Energie hat, ihm einfach Aufmerksamkeit zu schenken.
Und über das
Jjerry_12257969
- 18. Mai 2008
- Beitritt 17. Mai 2008
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Zweitfrau - Ergänzung
In Ergänzung meines Beitrages noch ein Hinweis:
Manche Kinder tragen die Konflikte, die sie mit dem anderen Elternteil, bei dem sie leben, nicht austragen können, mit der Neuen aus.
Naja, es sit schon so, wenn plötzlich das Kind da ist, hat man keine Privat- besser Intimspähre mehr. Natürlich ist das ein Eingriff. Plötzlich steht das Kind ( da geht es nicht um wirklich kleine Kinder!) schon fast nach dem Einschlafen und vor dem Aufwachen mitten im Zimmer. Die eigenen Sachen werden in Gebrauch genommen, in die privatstes Behältnis wird ohne zu fragen hineingeschaut. Mag es eine Erziehungsfrage oder eine übertriebene Neugier des Kindes sein, es bleibt dabei, dass ab einem bestimmten Punkt die Intimsphäre einfach verletzt ist.
Und da die meisten nicht über so viel Raum verfügen (meist Wohnung auf einer Etage oder kleines Haus) ist man eben sehr eng beieinander.
Gina
Konsequenz
Ich glaube kaum, daß so ein Verhalten akzeptabel ist, wer weiß was sonst noch passieren kann. Wie der Fall geschildert wurde, scheint es sich um sexuelle Belästigung zu handeln und das ist strafbar!!!!!!
Außerdem scheint er keinen Respekt zu haben, weder gegenüber der Tochter noch gegenüber seiner Ehefrau. Lieben Sie wirklich einen Mann, der sich an Ihrer Tochter heranmacht, lieber doch ein Schrecken mit Ende.Zweitfrau
Leider scheint dieses Thema doch viele von uns zu bewegen. Wenn ich mich auch so umhöre, scheint es mit einem Mann, der Kinder und eine Exe hat, fast immer problematisch zu sein.
Auf jeden Fall ist es schwieriger, wenn der neue Partner ein Kind hat, welches das selbe Geschlecht, wie man selbst, z.B.neue Frau und Tochter.
Wenn dann die Tochter anfängt, zunächst eher unterbewußt, ihre Sexualität zu entwickeln, damit meine ich, sie kommt in die Pubertät, scheint sie die neue als Konkurrenz zu empfinden. Dies hat mir ein Kinderpsychologe erläutert.
Soweit man mit der Tochter alleine Aktivitäten unternimmt, scheint es eher reibungslos zu sein. Ist dann der Partner, also der Vater dabei, dann wird es schon sehr stressig.
Ich glaube, davon können viele ein Lied singen.
In solchen Situationen ist der Vater gefragt, Regeln zu setzen und die Rollen abzugrenzen, z.B. Kind ist nicht Freizeitersatzpartner, sondern Kind.
Tja, in der Regel freuen sich natürlich die Väter, wenn sie ihre Kinder sehen und vieles ist erlaubt. Eigentlich sollte doch gelten, jeder Haushalt hat seine Regeln, auch wenn das Kind zu Besuch ist.
Natürlich ist es Streß, wenn Frau die ganze Woche arbeitet und abends einfach erschöpft ist und dann kommt das Kind der Exe sei es am Wochenende oder schon in der Woche, dann ist es doch eher so, Frau ist weiter aktiv, kann sich nicht wirklich zurückziehen und plötzlich hat sie neben dem Vollzeitjob noch eine Betreuungs- manchmal auch - und das ist nett gemeint - eine Bespaßungsrolle. Die Hälfte der Wochenenden im Jahr beschäftigt man sich vielleicht mit einem (fremden) Kind.
Infolge der heutigen Erziehung bedürfen die Kinder wohl auch mehr Aufmerksamkeit als vielleicht vor 20 Jahren. Schließlich gibt es mit dem Partner kindgerechte Urlaube, wenn es funktioniert, oder man läßt es gleich und fährt mit viel Glück im 1-2Wochen weg (Kosten u.Zeit).Kinder haben ja mehr Urlaub als Erwachsene, wenn da ja bekannterweise Schulferien aufgeteilt werden, und diese sind insgesamt ja fast länger als 2 Erwachsene Urlaub.
Ich glaube, man kann für sich nur so die Lösung finden, dass man losgelöst vom Partner einiges unternimmt. Schließlich arbeitet der Vater ja eben auch in der Regel Vollzeit, dann noch die Kinderbetreuung, irgendwann wird er auch für sich und die eine oder andere persönliche Beschäftigung Zeit benötigen, ja da war noch noch die Partnerin.
Ich glaube allerdings auch, dass es mit dem Kind des Partners wesentlich besser klappt, wenn er ein vollkommen geklärtes und harmonisches Verhältnis zu seiner Exe hat, die dann der neuen Beziehung positiv gegenübersteht und insoweit auch unterstützt, dass die Neue und das Kind ein harmonisches Verhältnis haben.
Aber auch das scheint nicht unbedingt die Regel zu sein. Meine Wahrnehmung ist, daß es doch eine nichtunbeachtliche Anzahl an Fällen gebiet, wo die Exe (Teilzeitjob)dann noch die absolute Freizeitgewinnerin ist, während man selbst über noch weniger Zeit verfügt und dadurch noch gestreßter ist.
Trotzalledem ist es ebenso, daß die Kinder die Nr. 1 sind. Aber eine Partnerrolle können sie dann doch nicht übernehmen, da kann man den 1. Platz einnehmen.
In diesem Sinne
Alles Gute
Gina