PS:
Ich habe noch keine Kinder, Frauen die schonmal geboren haben, haben meist fast keine Schmerzen dabei. Ich musste eine Tablette schlucken und eine einführen als Zäpfchen, was bewirkt, dass der Muttermund weich wird, das Zeug hieß Cytotec. Ob das was brachte weiß ich nicht, die Ärztin hat sich nicht dazu geäußert. Ich musste es aber schon daher nehmen, weil ich vorher die Cerazette nahm, die die Regel unterdrückt, so dass ich schlecht den Termin auf die Zeit der Regel legen konnte. Dann ist das Einsetzen wohl sowieso leichter, weil während der Regel der Muttermund leicht geöffnet ist. Mein Körper hat aber scheinbar geahnt, was ihm blühte, denn ich hatte sogar eine leichte Blutung am Einsetztag und am Tag davor.
Jjelena_12832612
- 22. Jan 2008
- Beitritt 15. Feb 2007
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Goldlily - bis jetzt zufrieden!
Ich habe mir gestern die Goldlily, also Goldspirale, legen lassen, allerdings bei einer Ärztin, die diese spezielle Spirale noch nie gelegt hat. Dadurch hatte ich dreifachen Schmerz, weil sie es dreimal versuchen musste, bis sie endlich saß und drin war. Also man muss schon sehr die Zähne zusammenbeißen, aber der richtig fiese Schmerz dauert wirklich nur Sekunden. Danach hatte ich noch ca. 1,5 Std. üble Schmerzen und Unterleibskrämpfe, die ich mit einer starken Tablette betäubt habe. Die Frauenärztin meinte, das ist ganz normal, weil der Körper sich an den Fremdkörper gewöhnen muss. Nachts hab ich schon wieder wunderbar geschlafen und heute ist nichts mehr zu merken. Die Ärztin bemängelte nur das Einführsystem mit Hülse usw. als "überholt" und "altmodisch", aber letzten Endes fehlte ihr wohl nur die Erfahrung damit. Ich muss in 4 Wochen zur ersten Kontrolle. Also wie gesagt, wenn es keine weiteren Probleme gibt und das Ding nicht verrutscht, war es die kurze Qual wert. Laut Ärztin hab ich jetzt 7 Jahre Ruhe und das für 62,-EUR für die Spirale + 165,-EUR fürs Einlegen, wobei letzteres München-Tarif ist, der ist bekanntlich immer deutlich teurer als anderswo, manche verlangen nur 120,-fürs Legen. Also, nur Mut :-) Mein Freund und ich sind seit 3,5 Jahren zusammen, leben seit 2 Jahren zusammen. Unsere Beziehung war immer sehr harmonisch, innig und glücklich - bis vor einem reichlichen Jahr. Da verlor mein Freund seinen Job und wurde launisch, unsere Beziehung veränderte sich - es gab weiterhin glückliche Phasen, aber auch zunehmend Streit und Disharmonie. Wir leben beide in Bayern, kommen aber aus einer Stadt in den neuen Bundesländern und sind beide sehr heimatverbunden, hängen an Freunden und Familie daheim, fahren ca. jedes 2.-3. Wochenende per Mitfahrgelegenheit nach Hause, das brauchen wir beide, sonst ersticken wir am Heimweh. Mit dieser Lösung und dem Bewußtsein, jederzeit mal heimfahren zu können, kommen wir ganz gut klar, denn bei uns gibts nunmal keinerlei Arbeit, wir haben es oft und intensiv versucht. Mein Freund hat sich jetzt damit abgefunden, in Bayern zu bleiben, bis zur Rente - ich auch, unter der Voraussetzung zu wissen, dass ich jederzeit mal heimfahren kann (500km, 5 Stunden Autofahrt). Jetzt fängt aber mein Freund immer wieder mit dem Kinderwunsch an, wahrscheinlich weil alle in unserem Umfeld z.Zt. Kinder bekommen. Bei mir regt sich da aber (noch?) nichts. Ich bin 30J., er 33J. Er will in 3 Jahren wissen, ob ja oder nein. Er verdient extrem wenig, ich normal gut. Ich weiß nicht, wie das gehen soll, fühle mich dann noch gefangener und gebundener hier "unten", weil man nicht mehr so mal eben nen Trip nach Hause machen kann und Sonntags 19.00 Uhr zurückfahren. Er sagt, man müsse doch aber generell wissen, ob man will, oder nicht, dann würde sich alles andere ergeben. Ich weiß es aber noch nicht und finde, man muss vorher wissen, ob das Geld langt und wie man alles organisieren will. Wir sind erst umgezogen, haben beide einen Arbeitsweg von 50km pro Strecke, ich brauche 1Std.10 Minuten von Tür zu Tür, er 30Minuten mit dem Auto. Er sagt, er verlässt mich nicht, auch wenn ich mich gegen ein Kind entscheide, aber er müsse es mal wissen. Im Moment hat er sich abgefunden, dass wir keins bekommen, um sich keine vergeblichen Hoffnungen zu machen. Ich möchte nicht, dass unsere Beziehung daran zerbricht, weil wir uns lieben. Ich kann mein Leben nicht mehr genießen, weil ich ständig an dieses Problem denke, was bald endgültig zu lösen ist. Aber man kann doch nicht, nur um seinen Partner zu halten, ein Kind in die Welt setzen, um dann (evtl.) überfordert und unglücklich zu sein?! Mein Freund sagt, ich würde extrem pessimistisch und negativ denken, über alles.. Geht es jemandem ähnlich?? Was ratet ihr? Danke fürs Durchlesen...