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jamaar_12082627

  • 22. Mai 2015
  • Beitritt 16. Sept 2008
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  • Hallo Leute,


    ich hätte gerne Rat von moralisch etwas gehobeneren Leuten.


    Ich habe in letzter Zeit Fantasien, meine Frau mit einen anderen Typen zu teilen.


    Bisher gehörte dies zur Fantasie... nun bemerke ich an mir selbst, dass es mir gefallen könnte, dies in der Realität umzusetzen... Ich weiß, dass meiner Frau dies auch gefallen würde, bisher habe ich mich jedoch immer erzürnt, sobald es zum Thema kam, meine Frau zu teilen.


    Wenn ich diese Ansichten jedoch zu rationalisieren Versuche, dann komme ich zum Schluss, dass mit mir irgendwas nicht sitmmen muss.


    Rein Biologisch und Evolutorisch ist es ein NO-GO für einen Mann seine Frau zu teilen.
    Obwohl ich dieses Gefühl in mir habe, verstößt es gleichzeitig gegen alle Prinzipien die mich als Mann auszeichnen.


    Gibt es vielleicht leute unter euch, die an so etwas noch nie Gedacht haben? Oder sind meine Gedanken soweit "normal"?


    Ich kann den Schei*ß einfach nirgendwo einordnen... ich weiß nicht, ob es Falsch ist oder Richtig.
    Rational gesehen müsste ich ja pervers sein, solche Vorstellungen zu haben...

  • Hallo Liebe Freunde,


    ich hoffe, dass einer von euch mir vllt. Klarheit verschaffen kann.


    Ich will meine 6-Jahres-Beziehung beenden. Meine Partnerin will diese auch beenden.


    Allerdings sind wir finanziell einfach gegenseitig gebunden, da wir zusammen wohnen, und sie sich aufgrund ihres Studiums nicht selbst finanzieren kann. Eltern hat sie keine mehr, welche sie finanziell unterstützen könnten.


    Wir leben zusammen. Und teilen uns dadurch alle Kosten. Alles ist eher wie eine WG. Dennoch räumen wir uns gegenseitig nicht ein, andere Männer und Frauen kennenzulernen, obwohl dies m.E. hinter meinem Rücken sowieso schon passiert.


    Wenn ich ihr z.B. sagen würde, dass Sie bis zu einem bestimmten Termin ausziehen soll, dann bin ich mir sicher, dass Sie ihr Jurastudium hinschmeißen würde um sich eine Ausbildung bzw. einen Job zu suchen um sich selbst zu finanzieren. Da sie sowieso ein Wackelkandidat mit ihrem Studium ist.


    Ich würde sicherlich nicht wollen, dass sie nur wegen mir ihre akademische Laufbahn abbricht und wie eine Person ohne Ausbildung endet.


    Desweiteren ist sie erst seit wenigen Jahren in Deutschland. Sie käme grundsätzlich nicht mit allem zurecht.


    Ich frage mich einfach, wie ich dem ganzen ein schönes Ende setzen könnte. Ich selbst bin auch Student, sonst würde ich ihr Studium auch selbst finanzieren.


    Warten bis ich mit dem Studium fertig bin?!?
    Ein ganzes Jahr?


    gruß
    George

  • Eigentlich ist das eine grundsatzfrage, es geht nicht um persönliches...
    Und mit Fremdgehen ist auch nicht ... gemeint, sondern der Punkt an dem jeder für sich seine Grenze setzt (Knutschen, Texten, Gedanken?).


    Ich persönlich habe als Mann zwar auch Empfindungen. Allerdings kann ich diese An- und Abstellen, da diese hauptsächlich mit meinem Sexualtrieb kohärieren.


    D.h. dass ich mein Interesse für ein Weibchen, für dass ich einen Trieb verspüre zum Zwecke höherer Interessen (z.B. Liebe zu meiner festen Partnerin) unterdrücken kann und auch kein (emotionales)Problem damit habe (Aus den Augen aus dem Sinn).


    Von einer Freundin weiß ich jedoch, dass diese, obwohl ihr fester Partner ein Typ ist, mit dem viele Frauen etwas anfangen wollen würden, sie einfach nicht aufhören kann, mit einem anderen zu texten, obwohl ihr Freund von dem anderen weiß.


    Bei mir ist es der Sexualtrieb, welcher unterdrückt werden kann.
    Bei ihr sind es Gefühle, die sich nicht abstellen lassen?


    Nunja...
    es geht mir trotzdem um eine allgemeine Erörterung der Thematik.

    • Wenn Frauen fremdgehen, so müssen sie dafür eine gewisse Intimität verspüren um Sex haben zu können (bei 9 von 10 Frauen).


      Männer hingegen würden eine Intimität zu einer Frau vortäuschen um Sex haben zu können.


      Der Schlüsselpunkt des Unterschieds ist glaube ich klar: Emotionen.


      Ist es verwerflicher jemanden emotional zu betrügen, statt lediglich als akt der körperlichen Befriedigung?


      oder anders gefragt:


      @woman
      Fändet ihr es schlimmer wenn euer Mann euch mit einer Prostitutierten oder mit einer Arbeitskollegin betrügt?


      Falls das für euch auch nur einen minimalen Unterschied ausmacht, so legt ihr damit fest, dass das Fremdgehen auf emotionaler/intimer Basis schlimmer ist, als Fremdgehen als reinen körperlichen Akt.


      Wenn man nun davon ausgeht, dass 9 von 10 Frauen eine emotionale Verbindung brauchen um Fremdzugehen,


      Männner tendenziell diese beim Fremdgehen aber nicht benötigen bzw. haben,


      so resultiert aus eurer eigenen Überzeugung, dass es schlimmer ist wenn Frauen fremdgehen, statt wenn Männer fremdgehen!


      Macht diese Schlussfolgerung nicht Sinn?


      (P.S. Bitte lassst keine herabwürdigende Männer vs. Frauen Polemik ausbrechen.)


      gruß George

    • Erstmal vielen Dank für die Antworten
      Viel gibts dazu eigentlich nichtmehr zu schreiben.
      Die Meinungen gehen ganz schön auseinander. Die anderen finden es erklärbar, die anderen No-Go. (Obwohl das No-Go von Kardelen sich mehr auf Pedophili bezieht, als auf mein Thema, schließlich ist meine Schwägerin 22 und ich 25).


      Die von uns aufgesuchte Eheberaterin hat sich komischerweise auch mehr auf meine Seite geschlagen, als auf die meiner Frau. (Die hat aber natürlich die ganze Story abbekommen und nicht nur die grobe Zusammenfassung).


      Sie meinte, dass je verbotener etwas ist, desto interessanter sei es... so wisse man dies Phänomen auch bei der Kindererziehung. Und dass Fantasien wohl weniger eine Perversion seien, statt eine Konsequenz eines bestimmten Sexuallebens. Zu Sex gehöre Fremdheit und die hat bei uns einfach gefehlt.


      Und natürlich wäre ich besser damit bedient gewesen, es nicht zu gestehen. Bin schließlich nicht blöd. Hab auch am ersten Tag des Verhörs alles abgestritten. Da ich wusste das meine Frau nicht locker lässt (aufgrund ihrer Intuition und meines selten dämlich wirkenden Gesichtsausdrucks beim lügen), ging es nicht umher ihr es zu gestehen. Und wer die Wahrheit will, soll auch damit leben können.


      Des weiteren gab meine Frau auch widerwilig zu, ab und an Fantasien über alle meine Cousins gehabt zu haben. Dies aber nicht während sie mit mir schlief und zweitens auch nicht überzogend, wie bei mir (angeblich). [Grund dafür angelich, weil ich ihr die gleichen Verbote auferlegte, wie sie mir mit ihrer Schwester].


      Tabus führen wohl eher zum Gegenteil.


      Ihr seht, die Psyche von Männlein und Weiblein sollte manchal wie Pandoras Büchse verschlossen bleiben.
      Wenn Ignoranz aber der Schlüssel zur Glückseligkeit ist, wäre das ein menschliches Armutszeugnis. (alá Fantasien des Partners nicht wissen zu wollen).


      Also, die ganze Sache ist jetzt schon 3 Tage her. Seitdem ist das Leben Achterbahn. Auf der einen Seite läuft es sehr gut, weil knallharte Ehrlichkeit verbindet, auf der anderen Seite kommen ihr immer wieder diese Gedanken hoch und ich kriege ihre Flüche an den Kopf. Ganz schön unvorhersehbar der Tag.


      Aber ich wusste ja von Anfang an was ich da tat. Daher zahlte ich den Preis dafür, bereits bei der Begehung der Tat und nicht erst jetzt.

      • Also erstmal vielen dank für die Antworten
        Ich merke, dass die bisherigen Meinungen dahingingen, dass Gedanken wohl unschuldig sind.


        Zu dem von dir genannten "Schwesternproblem". Ich fürchte, dass zu den einzigen Personen die meine Frau über alles liebte ihre Schwester gehörte. Sie hat sie quasi zur Hälfte aufgezogen (4 Jahre unterschied). Daher fühlt sie sich nicht von ihr bedroht, ist aber schon von anfang an der Meinung gewesen, dass Männer einfach schweinisch sind und man Grenzen setzen muss, sonst würden Männer alles zerstören.


        Jedenfalls interessiert mich noch:
        Haben Männer grundsätzlich solche Fantasien, je verbotener desto besser? oder unterliege ich einer Abnormalität?


        Und wie würden andere Frauen darauf reagieren, wenn Sie erfahren würden, dass ihr Mann an ihre geliebte Schwester denkt, während er mit ihr schläft?

      • Hallo Liebe Community,


        ich (m, 25) darf miterleben, wie Träume und Ziele für die Zukunft sich in Luft auflösen. Obwohl ich 100% die Verantwortung für das Geschehene tragen will und auch tragen werde, wünsche ich mir dennoch die ein oder andere Meinung um die Situation aus eurer Sicht einblicken zu dürfen.


        Ich lebe in einer 6-Jahre Beziehung (4 davon Ehe). Die Beziehung war zwar schon immer schwierig (aus Urlaubsbeziehung entstanden) jedoch hatte sie, wie jede Beziehung auch ihre sehr guten Seiten.


        Dann fange ich mal an zu erzählen:
        Der Sex ist in letzter Zeit nicht mehr so prickelnd gewesen. 08/15 halt.
        Irgendwann fing ich daher an, um mich anzuturnen, Fantasien zu entwickeln. Ich dachte an andere Frauen, während ich mit meiner Frau schlief.


        Hier hört der Spaß jedoch noch nicht auf. :(
        Ich hab angefangen an diejenige Frau zu denken, welche der absolute SuperGAU für meine Frau immer gewesen ist. Eine Frau, mit welcher ich, obwohl ich mit ihr zeitweise unter einem Dach gelebt habe, nie ein Wortwechsel gehabt hatte, geschweige denn angucken durfte. Ihre jüngere Schwester!


        Im Prinzip fickte ich meine Frau und dachte dabei an ihre Schwester.


        Leider ist das ganze jetzt rausgekommen. Sie fragte mich eines Tages direkt und ich habs gestanden (bin nämlich ein furchtbarer Lügner).


        Wie weiter oben bereits erwähnt, galt ihre Schwester als das größte Tabu, welches überhaupt existierte. Seit dem ist meine Frau relativ fertig mit Nerven. Sieht nicht mehr, wie familiäres Beisammensein möglich sein könnte.


        In der defensive gab ich dann auch zu, die jüngere Schwester grundsätzlich sexuell anziehend zu finden und beim Gedanken an ihr masturbiert zu haben.


        Momentan kann ich einfach nicht abschätzen, ob solche Fantasien zur Normalität oder Abnormalität gehören
        Daher würde ich gerne erfahren:


        1. wie die Frauen es beurteilen würden, wenn der Mann im Kopf fremdgeht. (vor allem mit der eigenen Schwester, also der Schwester der Frau!)


        2. ob die Männer grundsätzlich auch ähnliche Gedanken haben wie ich und Fantasien doch zur Normalität gehören.


        Vielleicht wollte ich auch einfach jemanden davon erzählen um meine derzeitige Situation irgendwo zu verankern.


        Über eure Meinungen wäre ich wirklich dankbar.

        • Toleranz
          Also da würde es bei mir mit der Toleranz aufhören.
          1. Ist Sex mit Deiner Partnerin doch nicht nur Triebbefriedigung, da kannst Du es ja gleich mit ner Gummipuppe treiben, wenn Du dabei an andere Frauen denkst....
          2. OK, wenn Du schon an andere Frauen denken musst, dann doch bitte nicht an IHRE SCHWESTER!! Das ist ja schon leicht pervers. An was denkst Du sonst noch? Ihre Mutter? Ihre Tochter?
          3. Und dann sagst Du ihr auch noch, dass Du an ihre Schwester denkst, während du mit ihr.... Bin fassungslos, egal was für ein schlechter Lügner Du bist, aber diese Wahrheit hättest Du ihr besser erspart.
          Für mich, Bürschchen, wäre es das gewesen, das könnte ich einem Mann niemals verzeihen.

      • Servus,
        ich muss unbedingt ein paar dritte Meinungen einholen. Und da ich keine Freunde mehr, erhoffe ich mir hier einen guten Rat zu erhaschen.


        Ich lebe seit 4 Jahren in einer Beziehung, davon 2 1/2 verheiratet. Da meiner Frau von Anfang an meine Freunde nicht gefielen, und sie mir bei einigen Verbot hinzugehen, bei anderen sich Einsam stellte, so dass ich sie nicht alleine lassen konnte um los zu ziehen, isolierten wir uns. Sie selbst hat auch keine Freunde.


        Mein Problem ist jedenfalls, dass ich mir einfach nicht sicher bin, ob meine Beziehung "normal" ist. Deshalb hier ein paar Kennzeichen:
        1) Ich darf mit keiner anderen Frau sprechen, d.h. dass auch alle Kontakte mit Freunden im beruflichen Umfeld stark erschwert werden, da es in jeder Gruppe eine Frau gibt.
        2) Rechenschaftsablegung ständig. Ob es darum geht ob ich eine Frau gesehen habe, ob sie mir dadurch gefallen hat oder ob mich eine kennt. Dabei kann es sich auch um Frauen aus dem Fernsehen oder der Werbung handeln.
        3) Beschuldigungen ständig. Dass mir diese oder jene Frau gefallen hat. Untermauerung der Anschuldigung mit dem Verweis auf meine Mimik, der man es ansehen würde, dass ich etwas verberge.
        4) Schwüre, immer. Bei allen Sachen muss ich Schwören alá: "Ich schwöre ich hab die nicht gesehen. Ich schwöre ich habe dies und jenes nicht..."
        5) Mitnahme des DSL-Kabels, so dass ich nichtmal ins Internet soll, wenn Sie nicht zuhause ist. Weil Sie mich ständig beschuldigt mir Pornos im Internet anzuschauen.
        6) Nach dem Sex Anschuldigungen, dass ich an eine andere dachte als an sie, oder dass meine Latte nicht stark genug war, weil ich mir wahrscheinlich einen gewixt habe, als sie nicht dar war.
        7) Sogar das rumtreiben in irgendwelchen Foren steht auf der schwarzen Liste, da irgendwelche Frauen antworten könnten.


        Das reicht fürs erste, auch wenn mir ständig neue Sachen einfallen. Natürlich habe ich ihr in der Vergangenheit auch Anlass gegeben, so über mich zu denken. Ich meine, welcher Mann guckt sich nicht hin und wieder gern eine nackte Frau an oder wixt sich halt einen. Aber trotzdem frage ich mich, ob so ein totalitäres Verhalten normal ist, da mir langsam dauerhaft die gute Laune vergeht.