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jaela_12967637

  • 6. Aug 2018
  • Beitritt 3. Aug 2018
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  • daley_11934208

    Häufig muss eine Eileiterschwangerschaft mittels Bauchspiegelung behandelt werden. Dabei setzt der Operateur ein kleines Loch an der Bauchdecke. Anschließend führt er einen mikrochirurgischen Eingriff bei dem Embryo und Schwangerschaftsgewebe vollständig entfernt werden. Eine Entfernung des gesamten Eileiters ist nur dann erforderlich, wenn ein Großteil des Eileitergewebes gerissen ist oder sonstige massive Schäden aufweist. Verläuft eine Eileiterschwangerschaft äußerst riskant muss eine Notoperation erfolgen, bei der die Bauchdecke großflächig geöffnet wird. Auch nach einer erfolgreichen Operation werden die hcg-Werte noch über einen bestimmten Zeitraum hinweg kontrolliert. Betroffene Frauen sollten ihrem Körper anschließend ein paar Monate Zeit geben, um sich zu erholen, bevor sie erneut versuchen, schwanger zu werden.
    Die medikamentöse Behandlung stellt eine Alternative zur operativen Entfernung einer Eileiterschwangerschaft dar, die unter bestimmten Voraussetzungen genauso erfolgreich sein kann, wie der chirurgische Eingriff. Im Rahmen der Therapie wird das Gift Methotrexat verabreicht, welches das Wachstum von Embryo und Schwangerschaftsgewebe hemmen und letztlich stoppen soll. Die Einnahme erfolgt intravenös oder mittels Injektion. Ob die Behandlung in Frage kommt, hängt sowohl vom Gesundheitszustand der Patientin als auch vom hcg-Wert im Blut sowie der Größe des Embryos ab. Zu den häufigsten Nebenwirkungen der Methotrexat Behandlung zählen Störungen des Magen-Darm-Trakts wie beispielsweise Durchfall oder Erbrechen.
    Trauer und Schuldgefühle zuzulassen gehört ebenso zum Aufarbeitungsprozess wie Gespräche über neue Versuche, schwanger zu werden, und damit verbundene Ängste. Arzt/Ärztin, Hebammen oder Familienberatungsstellen stehen nach einer Eileiterschwangerschaft beratend und unterstützend zur Seite. Der Austausch mit anderen Betroffenen, dem Partner sowie engen Vertrauten, kann ebenso dabei helfen, das Erlebnis zu überwinden.

  • kazumi_12923197

    Oft ist das allererste Anzeichen einer Schwangerschaft eine bleierne Müdigkeit, die bis zu totaler Erschöpfung gehen kann. Verantwortlich dafür sind große Mengen des Gelbkörperhormons Progesteron, das nach der Befruchtung in großen Mengen ausgeschüttet wird, um die Gebärmutterschleimhaut auf die Aufnahme der Eizelle vorzubereiten.
    Die ersten Hinweise auf eine Schwangerschaft, Schwangerschaftsanzeichen oder Schwangerschaftssymptome können oft schon bemerkt werden, bevor die Regel ausbleibt. Frühe Anzeichen einer Schwangerschaft sind meist Übelkeit, Müdigkeit, Völlegefühl, Blähungen oder ein Spannungsgefühl in den Brüsten.
    Insbesondere Kaffee, Zigarettenrauch oder andere starke Gerüche (wie z. B. Parfüms) sowie bestimmte Speisen können in der Schwangerschaft Übelkeit auslösen. Häufig können die betroffenen Frauen keine fetten, säuerlichen oder stark gewürzten Speisen riechen (geschweige denn essen), oft werden auch Fleisch, Fisch oder Eier abgelehnt. Hierbei genügt manchmal die reine Vorstellung der Speisen, um Übelkeit auszulösen. Dies hat damit zu tun, dass die Schwangerschaft vor allem im Frühstadium im Körper hormonelle Veränderungen herbeiführt, die einen Einfluss auf das Geschmacks- und Geruchsempfinden haben. Diese Abneigungen sind normal und nicht besorgniserregend.

  • aran_12538907

    Etwa 5 % aller Eileiterschwangerschaften können tödlich enden, da die Frauen innerhalb von Minuten verbluten können. Oftmals kommen die Mütter zu spät im Krankenhaus an, ihr Kreislauf ist instabil und aufgrund der Blutarmut befinden sie sich schon im Schockzustand. Kommt es zu deutlichen Anzeichen, dass es sich um eine Eileiterschwangerschaft handelt, wird die Frau in einem Krankenhaus überwacht um so das schlimmste zu verhindern. In den meisten Fällen reicht es aus, wenn sie mit Medikamenten behandelt wird. Operationen sind in unserer Zeit sehr selten.
    Nach der Befruchtung wandert die befruchtete Eizelle mehrere Tage durch den Eileiter in die Gebärmutter, um sich dort einzunisten. Währenddessen entwickelt sich die Zygote zu einem Embryo. Gelangt dieser nicht bis in die Gebärmutter und nistet sich in der Schleimhaut des Eileiters ein, besteht eine Eileiterschwangerschaft. Sie ist durch einen Schwangerschaftstest ebenso nachweisbar, wie eine ganz normale Schwangerschaft. Die Gründe für die fehlgeschlagene Passage durch den Eileiter können Narbengewebe durch vorangegangene Operationen, Verwachsungen im Bauch oder eine Wucherung der Gebärmutterschleimhaut sein. Aber auch Entzündungen durch Genitalinfektionen, bei denen die Bakterien bis in den Eileiter vordringen konnten und gegebenenfalls auch Narbengewebe verursacht haben, sind eine mögliche Ursache.

    • suhayl_12298980

      hallo ihr lieben,
      Ist eine künstliche Befruchtung (IVF/ICSI) erforderlich, wird zuerst die Eizellreifung hormonell angeregt. Circa 36 Stunden nach dem Eisprung erfolgt unter Ultraschallkontrolle die Entnahme befruchtungsfähiger Eizellen durch die Scheide. Es handelt sich dabei um einen kurzen Eingriff, der in Narkose durchgeführt wird. Im Labor werden die Eizellen mit den Samenzellen des Mannes vereinigt. Ist die Befruchtung erfolgreich, werden die Embryonen mit einem dünnen, flexiblen Katheter in die Gebärmutterhöhle eingebracht. Dieser Transfer erfolgt 2-5 Tage nach der Eizellentnahme.
      Unter Ausnutzung der heutigen reproduktionsmedizinischen Behandlungsmethoden kann bei 70 Prozent der behandelten Paare der Wunsch nach einem gemeinsamen Kind erfüllt werden. Knapp einem Drittel der Paare bleibt der Kinderwunsch leider verwehrt.
      Die Ukraine ist eines der wenigen Länder in der Welt, in dem das Gesetz die Nutzung reproduktiver Technologien im Rahmen der Verfahren zur Unfruchtbarkeitsbehandlung reguliert.
      Programme mit Verwendung unterstützter reproduktiver Technologien dürfen nur in den jeweiligen anerkannten Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge durchgeführt werden.
      Patienten haben das Recht, medizinische Einrichtungen frei auszuwählen, um Programme unter Verwendung unterstützter reproduktiver Technologien durchzuführen.