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ilie_12305379

  • 4. Mai 2006
  • Beitritt 16. Feb 2005
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  • bendt_12461916

    Ehrlichkeit zueinander
    ist, denke ich, das Wichtigste in eurer Situation.
    Ich kann dich gut verstehen. ich bin in unserer Beziehung auch derjenige, der seine Gefühle offener zeigt und darlegt, während meine Freundin das nicht in diesem Maße kann.
    Ich denke, du solltest ihr sagen, dass du das unterstützt, dass sie neue Akzente in ihrem Leben setzt und das du es auch ok findest, wenn sie dabei bewußt Freiräume für sich - ohne Familie - haben möchte. Gleichzeitig solltest du ihr auber zu verstehen geben, dass du gerne auch partizipieren würdest und dich freuen würdest, wenn sie dich - vielleicht nach und nach - mit in ihr neues Leben mitnimmt.
    Das gleiche gilt ja auch für dich. wenn ich dich richtig verstehe, bist du ja auch offen für neues. Dir geht es also nicht viel anders. Jetzt, wo die Kinder größer sind, ist ja uch die Chance für eine Veränderung gegeben. Trotzdem kommt es auf die Balance zwischen Entwicklung des eigenen Ichs und des Gemeinsamen an. Sonst besteht die Gefahr, dass ihr euch auseinadner lebt.
    Wenn dir das Tanzen so viel gibt, dann lade doch deine Frau ein, dich zu begleiten. Ist sie Nichttänzerin? Dann frage sie doch, ob sie als einen Schritt in Richtung deines neuen Lebens einen Tanzkurs mit dir machen möchte.


    Was den anderen Mann angeht, so denke ich, du hast nur eine Chance: du musst ihr Vertrauen. Sag ihr aber auch, dass du das ganz bewußt tust, und dass du dafür aber auch Aufrichtigkeit von ihrer Seite erwartest.
    Sie will ja jetzt den Kontakt beenden. Dann lass es dabei bewenden.


    Mach mit den Aufmerksamkeiten weiter, das ist wirklich ein ganz wichtiger Faktor, um eine Ehe langfristig zu sichern. Meine Freundin geht es übrigens ähnlich. Wenn ich mal wieder eine originelle Idee hatte, dann schämt sie sich, dass sie mich nie mit irgendwas überrascht und das macht sie dann auch unglücklich. Ich würde mich zwar auch sehr über kleine Aufmerksamkeiten freuen (warum sollen das immer nur die Frauen dürfen ?) aber ich habe langsam akzeptiert, dass sie dafür zu sehr prakmatisch und phantasielos veranlagt ist. Dafür zeigt sie mir auf andere Art und Weisen, dass sie mich liebt.


    Ich wünsch dir viel Kraft und Geduld.
    Ich bin sicher, deine Frau weiß, was sie an dir hat.
    Jobast

  • eliot_12935325

    Leider bin auch ich ein Mann,
    und habe selber noch nicht einmal Kinder...
    Da aber doch langsam in einem Alter, in dem ich mich mit den Gedanken an die Zeugung von selbigen trage bin ich doch recht gut von allen möglichen Seiten über alle möglichen Gewohnheiten informiert. Kurz:
    - Es wird von den meisten Kinderärzten nicht empfohlen, die Kinder ständig im Ehebett mitschlafen zu lassen und zwar von Anfang an nicht, damit eben solche Situationen wie von Dir geschildert, nicht eintreten. Es ist nicht zum Wohl der Kinder, da diese eine eigene Beziehung zu sich selber entwickeln müssen und VOR ALLEM ist nicht zum Wohle der Eltern, da eben das eigene Leben inkl. Sexualleben darunter stark leiden kann. Kommt es dann zu Krisen und im schlimmsten Fall zur Trennung, dann ist den Kindern auch nicht geholfen.
    - Natürlich trinkt deine Kleine immer weiter von der Brust, wenn deine Frau sie lässt. Die Verantwortung zu entscheiden, wann damit Schluß ist, kann deine Frau nicht auf das Kind übertragen. Und du meine Güte - nach längstem einem Jahr sollte damit echt Schluß sein. Normalerweise ist das Immunsystem dann wirklich selber stark genug.


    Ich kann mich nur anschließen:
    Hormone, die während der Stillzeit ausgeschüttet werden, haben ohne Zweifel auch einen Einfluß auf den Sexualtrieb. Von daher verstehe ich ja, dass Deine Frau keine Lust hat. Aber was sie mit dir anstellt, ist wirklich sehr egoistisch.
    Du musst dir allerdings vielleicht auch den Vorwurf gefallen lassen, deiner Frau nicht deutlich genug zu sagen, wie sehr du unter der Situation leidest und wie ernst du eure Beziehung bedroht siehst. Und: dafür wird es jetzt viele Proteste hageln, aber in manchen Situationen tut es vielleicht doch gut, zu zeigen "wer der Herr im Haus ist". Das hat jetzt wirklich nichts mit patriarchaischem Gehabe und mangelnder Emanzipation zu tun, aber wenn es deiner Frau nicht selber spätestens dann dämmert, dass etwas nicht stimmt, wenn das Kind im Ehebett und der Mann auf dem Sofa schläft, dann ist der Zeitpunkt für so ein Machtwort vielleicht doch gekommen. Bzw. es hätte erst gar nicht dazu kommen dürfen, dass du aus dem Zimmer ausziehst.


    Ich kann dir nur den Rat geben: sprich offen und ganz im Ernst mit ihr. Und lass dich nicht abwimmeln. mach ihr sonst das Angebot, dass ihr das Gespräch von einem Therapeuten moderieren lasst, wenn es so nicht klappt.
    Und: ich glaube auch, dass der fehlende Sex bzw. die Lustlosigkeit deiner Frau nicht das ursächliche Problem darstellt, der Hund liegt tiefer begraben.


    Ich wünsch dir viel Kraft und euch alles Gute,
    Jobasti

    • eddy_12631079

      Welchen Zwinger
      meintest du denn?
      den im Tierheim oder hast du dir einen für Menschen gebaut und wieviel gehen da rein? Zwinger kommt ja von Zwang, hoffentlich arten die Aktionen darin nicht in solche aus...


      Gang-Bang im Zwinger und in den Zwingern nebenan werden die Hunde ganz verrückt *ggg*

      • runa_12850644

        Da hast du mich falsch verstanden
        ich habe sie doch in ihrer Entscheidung unterstützt, keine Kinder zu bekommen - mir liegt nichts ferner, als sie dazu zwingen zu wollen (ganz abgesehen davon, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie das gehen sollte).
        Ich bin froh über jeden Menschen (da nehme ich die Männer nicht aus) der keine Kinder bekommt bzw. zeugt wenn dem betroffenen Kind dadurch das Abstellgleis erspart bleibt.


        Grüße, Jobasti

      • Ich glaube
        du bist wirklich gut damit beraten, dich gegen Kinder zu entscheiden.
        Wenn deine größte Sorge und dein erster Gedanke ist, wo du es ABGEBEN kannst, bevor du es überhaupt erst BEKOMMEN hast, dann ist wohl alles dazu gesagt.
        Echt, ich fass es nicht!!!


        Jobasti

        • henda_12684219

          Du solltest deinen Mann
          jetzt besonders unterstützen. Gerade, wenn seine Zukunft beruflich gerade unsicher ist, wird er sicherlich innerlich sehr angespannt sein und vielleicht auch nicht soo eine große Stütze im Haushalt. Da ergeben sich dann sicher Momente, in denen du denkst "als er weg war, war das einfacher als jetzt, der ist ja wirklich keine Hilfe" aber dann solltest du dir seine Situation bewußt machen.
          Auf schlechte Zeiten kommen sicher auch wieder gute und ihr werdet euch auch im Alltag auch wieder miteinander arangieren können.


          Viel Geduld und Glück
          Jobasti

        • Also entweder
          dein typ bekommt angst, dass er nach der Hochzeit keine Zeit mehr für sich hat und möchte das jetzt nochmal ausleben bzw.ist selber auch unsicher aus diesen Ängsten raus, ob er jetzt wirklich (schon) heiraten will (wie alt seid ihr denn?)
          Oder er fühlt sich jetzt sicher und meint, dich hat er ja am Haken. Dann nichts wie weg.


          Wenn du dir unsicher bist, kannst du ja im ersten Schritt die Verlobung lösen. Weiß ehrlich gesagt nicht, ob ihr es dann hinkriegt, dann trotzdem noch bzw. wieder glücklich zusammen zu sein, aber so wie die Dinge jetzt gerade laufen, würde ich nicht heiraten.
          Alternativ kannst du an der Verlobung festhalten, ihm aber klar machen, dass du nicht heiraten wirst, solange er so drauf ist wie zur Zeit. Zudem kannst du dich ja auch mal etwas mehr um dich kümmern, vielleicht macht ihn das dann ja nachdenklich, wenn du nicht immer gleich bereit sethst, wenn er was von dir will.


          Na ja, ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute
          Jobasti

        • Überwindung
          Du musst dich ganz einfach überwinden. Wörtlich, dich über-winden. dein momentanes Dasein hinter dir lassen, nicht an vergangenes denken sondern das positive, dass das Zukünftige dir noch bieten kann, ins Auge fassen.
          Ja, klingt sehr theoretisch, aber ich denke, das ist eben der einzig gehbare Weg.
          Rein praktisch: Nütze das schöne Wetter und den Umstand, dass du krankgeschrieben bist und geh raus in die Natur und suche nach kleinen Zeichen des Lebens. Erfreu dich an einer Knospe, an einem Marienkäfer oder einem Vogel. Diese kleinen Dinge können viele positive Energien abgeben und zeigen dir, was Leben wirklich bedeutet.


          lG und viel Glück,
          Jobasti

        • Was ich meinte, ist
          dass es auf die Grundhaltung ankommt. Da spielt die Einstellung zum Umweltschutz durchaus eine Rolle. Natürlich macht sich niemand bei jedem Duschgang explizit Gedanken darüber, ob er das moralisch vertreten kann.
          Ich gönn` mir auch manchmal eine ausführliche Dusche, wenn ich Lust darauf habe.
          Was ich meine: die Varianz streut um den Mittelwert, aber schlußendlich kommt es auf diesen an, der freilich eine Funktion der einzelnen Werte ist.


          lG,
          Jobasti

        • Und ich glaube...
          ...die Frage wird sich dir sowieso nie stellen. Mit dem Deutsch schaffst du kein Abi, also musst du auch nicht studieren. Wenn du Glück hast, bekommst du gar keinen Job und kannst immer bei deinem Freund bleiben.
          Ich drück dir jedenfalls die Daumen, dass das klappt


          lG, Jobasti

        • an0N_1238295599z

          Mmmh
          könntest du ihm nicht einfach mal *auflauern* wenn er abends das Büro verlässt? dann gehst du ihm entgegen und tust ganz überrascht, "hey, welch Zufall dich hier zu treffen, aber echt cool, weil ich da schon immer mal noch ne Frage hatte..."


          oder ist das zu unglaubwürdig?


          Jedenfalls muss man ziemlich cool sein, das glaubwürdig rüberzubringen.


          Im allgemeinen bin ich immer dafür, gleich mit der Sache raus zu rücken.
          Ist wirklich schwierig.


          Drück dir die Daumen


          LG Jobasti

          • Also
            jeden Monat einmal duschen ist auch regelmäßig.
            nur n Witz :-)


            Ich persönlich bin der Meinung, dass es durchaus eine Sache der Abwägung ist, wie oft man duscht. Ich bin der Meinung, dass einmal täglich nicht zwangsweise notwendig sein muss, z.B. im Winter bei mäßiger Betätigung. Es soll ja Leute geben, die das Haus nicht verlassen und daher wirklich nicht (aktiv) schwitzen.
            Und ich denke, der Umweltschutzgedanke sollte auch betrachtet werden. Dabei ist lang duschen natürlich ungünstiger als oft kurz duschen. Aber Wasseraufbereitung kostet wirklich eine Menge Energie und an die sollte auch gedacht werden.
            Ich perönlich dusche häufig alle 1 1/2 Tage. Also einmal morgens und dann wieder am nächsten Tag abends, dann einen Tag gar nicht, dann wieder morgens. Zumindest im Winter. Im Sommer und nach Bedarf (Sport) auch häufiger. Was ich gar nicht haben kann, ist der Geruch nach Kneipenbesuchen, besonders Rauch in den Haaren. Da ist Duschen bei mir Pflicht.
            Man sollte auch bedenken, dass die Dusche eine recht neue Erfindung ist und dass es die Leute früher auch geschafft haben, sich zu Waschen. Also gründliches Waschen kann durchaus eine Alternative sein, auch die Haare lassen sich am Waschbecken waschen. Ob das allerdings Wasser einspaart und Zeiteffizienter ist, sei in Frage gestellt. Möchte nur darauf hinweisen, dass die Fragestellerin hier nur das Duschen anspricht und sich über die Waschgewohnheiten ihres Freundes nicht auslässt.
            Gruß Jobasti

          • Hi kleineente
            ich verstehe dich glaub ganz gut, es ist eben Geschmackssache und zwischen unseren liegt eben eine kleine Distanz.
            Was mich interessieren würde ist, was für Ansprüche du an die Männerwelt stellst. Gefallen dir Männer auch besser, wenn sie sichtlich gestylt sind? und wenn ja, wo ist für dich da das Optimum? Schließlich gibt es ja auch immer mehr Männer, die Make-up tragen. Oder geht das zu weit? Ist das noch männlich, oder hat das damit gar nichts zu tun? Wäre ja fast einen eigenes Thema wert und wahrscheinlich auch nicht bei Psych und Bez., aber da wir nunmal schon hier sind, bitte ich das zu verzeihen.
            Bin gespannt auf deine und andere Antworten,


            Jobasti

          • janene_12645599

            Vorschlag zur Güte:
            Jeder wie er mag.
            Wenn es euch gefällt und Spß macht, euch nur geschminkt zu zeigen, ist das ja ok. Wenn man das aber als äußeren Zwang erlebt, dann sollte man es aber doch bleiben lassen, oder?


            Also, zwischen gepflegt und aufgetakelt ist eben noch ein Unterschied. Sich hinn und wieder die Beine zu rasieren und sich anständig zu frisieren ist ja sicher nicht zuviel verlangt (aus der Sicht eines Mannes). Mir persönlich geht es so, dass ich übertrieben geschminkte Frauen nicht mag, ich steh mehr auf natürliche Schönheit. Natürlich dürfen da schöne Augen auch mit etwas Wimperntusche noch weiter betont werden. Aber wenn ich nach einer Umarmung oder einem Kuß mich selber erst mal wieder abschminken muß, ist es mir zuviel. Aber: meine Sicht der Dinge.


            LG, Jobasti

          • xuan_12686163

            Die Schwierigkeit
            ist immer, den inneren Schweinehund zu überwinden. Sport macht spaß und glücklich, aber die Überwindungshürde muss genommen werden. Alternativ: Konzerte, Musik, Theater
            Los, auf!

          • Im Fußball...
            kam im Zuge des Schiri-Skandals ja auch raus, dass es üblich ist, dass der Heimverein für die Schiris für die Nacht vor dem Spiel eine Dame bereitstellen. Das wird sicher schon so manchen Foul- und Elfmeterpfiff gegen die Heimmannschaft verhindert haben.


            Wie soll das auf der Messe abgehen? Alle potentiellen (wichtigen) Kunden werden abends zusammen in ein Etablissement bestellt? Ich käme mir da schon sehr blöd vor, allein, dass da auch die anwesend sind, mit denen ich am nächsten Tag wieder in der Messehalle zusammentreffe.


            Da muss man(n) schon recht unverfroren sein.
            Gruß,
            Jobasti

          • mars_12713558

            Genau meine Gedanken
            die du da schreibst.
            Ihr redet nicht miteinander, ihr versteht euch nicht im Bett - was klappt überhaupt?
            Also, klar, es kann im Bett nicht immer nur alles so laufen, wie du willst, aber auch nicht immer nur so, wie er will. Und wenn er in zwei Jahren keine Bereitschaft gezeigt hat, da was zu ändern, dann ist das aus meiner SIcht eh ein hoffnungsloser Fall.


            Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.


            Zur Paarberater brauchst du deswegen nicht, der Fall ist viel zu simpel.


            LG
            Jobasti

            • Alles schön und gut
              aber 3-4 mal am Tag wäre mir wirklich auch zu viel :-)
              Ne, also im Ernst, das muss er schon akzeptieren, dass du dazu nicht bereit bist. Und wenn du nur alle 4 Wochen willst, muss er das auch. Wenn nicht, kann er ja gehen.


              Ich an deiner Stelle würde mir ja schon fast ein bisschen missbraucht vorkommen. Wenn er es wirklich so nötig hat, dann reg ihn doch mal dazu an, Sb zu machen.


              Gruß,
              Jobasti

            • an0N_1214051399z

              Also
              das ist ja eine enorme Spannungs- und Drucksituation die da so aus dir rausbricht!
              Das gibst du so sicher auch deinem Freund mittelbar oder unmittelbar zu erkennen. Das er sich da immer mehr in sein Schneckenhaus verkriecht, ist doch logisch.
              In all den Beiträgen hier ist eigentlich schon alles wesentliche gesagt worden. Du solltest echt versuchen, da ein paar Dinge bei dir umzusetzen.
              Vertrauen und Ehrlichkeit kann man nur wachsen lassen und nicht erpressen!
              Klar ist es nicht schön, wenn man merkt, dass sich der Partner nicht an das hält, was er verprochen hat. Wie auch schon gesagt, kann man nicht alle Männer über einen Kamm scheren, weder auf die positive, noch auf die negative Seite. Also: nicht alle Männer, die Bilder anschauen, belassen es auch dabei. Aber ich würde dir raten, von diesem Punkt nicht auf "echtes" Fehlverhalten wie Fremdgehen zu schliessen oder es zu befürchten.
              Hier bestehen meiner Meinung nach genau so wenig Interdependenzen wie zwischen den Faktoren "gerne mal ein Bier zu viel trinken" und "Fremdgehen", also keine!
              Ich unterstelle, dass die Lust am Bilder und Pornos anschauen keine direkten Rückschlüsse auf die Paarbeziehung zulassen. Allerhöchstens die, dass Männer, die das heimlich tun im allgemeinem Umgang mit Sexualität vielleicht tendenziell etwas verklemmter, schüchterner sind, als diejenigen, die es offen praktizieren.


              Also, ich würde der ganzen Geschichte nicht solch einen Stellenwert beimessen,


              LG
              Jobasti

            • Wie ich deinem posting
              entnehme, willst du immer alles 100% richtig und perfekt machen und haben. Wenn du das Gefühl hast, dein Freund interessiert sich gerade mehr für das Fernsehen als für dich, wird für dich gleich eine grundsätzliche Frage daraus und du suchst die Schuld bei dir. Ist es so?
              Also, ich kann dir nur den Rat geben, zu entspannen. Eure Beziehung klappt gut, ihr habt Spaß an euch und mit Freunden, alles läuft normal gut.
              Dass du in deinem Freund ein STück weit Ersatz für deinen Vater suchst, ist ja auch normal. Selbst wenn er nicht gestorben wäre, bist du ja nun in einem Alter, in dem man sich eben voll ganz von den Eltern abnabelt und andere Orientierungspunkte im Leben sucht. Bei dir wurde diese Situation eben erzwungen und ist daher schwerer von dir zu akzeptieren.


              Frage deinen Freund nicht zu oft, ob er diech noch liebt, ob du ihm noch genügst usw. Sonst implementierst du nur noch Zweifel in ihm, die gar keine rationale Begründung haben. Am Schluß glaubt ihr noch, was ihr euch (gegenseitig oder selber) einredet.


              Anscheinend ist dein Freund derzeit dein einziger Lichtblick in deinem Leben. Klar, dass da die Angst umso größer ist, ihn zu verlieren.
              Versuche darum, an deiner übrigen Situation was zu ändern. Wenn dein Beruf so schrecklich ist, bemüh dich doch, den Platz zu wechseln. Ist zur Zeit siche rnicht leicht, aber du kannst es ja mal angehen.
              Wenn du mit deinem Selbstbild nicht klar kommst, versuche eine positivere Einstellung zu dir selber zu gewinnen, dich so zu akzeptieren, wie du bist oder eben, bewußt an deinen subjektiven Schwächen zu arbeiten.
              Die positive Beschäftigung mit diesen Themen wird dein Selbstvertrauen stärken und dich von deinem eigentlich nicht vorhandenem Ausgangsproblem ablenken.


              Take it easy, geh es an,
              und viel Glück!
              Jobasti