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ignacz_19223097

  • 11. Jan 2023
  • Beitritt 9. Jan 2020
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  • Wir haben uns vor exakt zwei Monaten kennengelernt. Er ist 70, ich 65. Er meinte, Liebe auf den ersten Blick. Wir wohnen 230 km auseinander. Nach dem dritten Treffen fuhr ich zu ihm. Es war natürlich ein wunderschönes aufregendes Wochenende. Er sprach von Heirat, ich nicht. Er gestand mir, montags und freitags mit seinen Freunden in Kneipen herumzuhängen und zu trinken. Danach fahre er stets mit dem Wagen nach Hause. Das ginge bei ihm schon 40 Jahre gut. Keiner würde ihm anmerken, viel zu trinken in den Gaststätten. Er würde das jetzt gerne beenden. Ich war froh über seine Entscheidung. Wir wechselten uns ab stets von Freitag bis Montag mit unseren gegenseitigen Besuchen. Ich bemerkte bei unseren Telefonaten, dass er montags und freitags einiges an Alkohol in sich hatte. Ein paar Tage vor Weihnachten war ich für 3 Wochen eingeladen. Am kommenden Sonntag wollte ich wieder heimfahren. An Heiligabend fuhr er los, um mir ein Weihnachtsgeschenk zu besorgen!!! Gegen 15.00 Uhr kam er angetrunken an. Er öffnete Sekt und um Streit aus dem Weg zu gehen, schaute ich mit ihm einen Film. Ein paar Tage später zog er sich montags um und verschwand in seine Kneipe. Mit angeblichen 7 Bier kam er mit dem Wagen wieder zurück. Am kommenden Wochenende hat er Weihnachtsfeier mit Freunden. Er bat mich, ihn hinzufahren und abzuholen. Ich teilte ihm heute, Donnerstag, mit, dass ich bereits am Samstagmittag heimfahre. Soll er sehen, wie er hinkommt und zurück. Ich habe in diesen drei Wochen seine Wohnung saubergehalten, gekocht usw.usw.usw.Es hat mir aus Spaß gemacht, mal wieder für jemanden dazusein. Doch jetzt scheint es mir, ich werde ausgenutzt. Meine Weihnachtsdekoration wollte er morgen auf dem Speicher verstauen für Ende des Jahres. Ich packe sie ein. Warum gibt er das Trinken nicht auf? Würde er mich wirklich lieben, wäre das kein Problem.